Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Dan59
@FadingScreams

Dan59 schrieb:Man kommt auf dem Weg zum Absturzort nicht zwingend an der Kabinenbahn vorbei. Man kann auch Treppen hinterm Weisshaus nehmen oder den Weisshausweg als Abkürzung.

Aber dennoch - wenn man sich mal youtubes von der damals stillgelegten Station anschaut - finde ich den Ort für Jugendliche attraktiv. Jedenfalls wenn der Wald noch zu ungemütlich ist bzw. zu dunkel.
Ich kann mir auch vorstellen, dass dort sich auch schon ein Geschehen entwickelt hat. Allerdings schliesse ich Flucht von dort richtung Wald aus.

Wenn die damals stillgelegte Kabinenbahn/Bergstation ein Tatort gewesen ist, würde doch ein Täter das Entdeckungsrisiko auf der Strecke vom fiktiven Tatort "stillgelegte Kabinenbahn/Bergstation" zum bekannten Absturzort in Kauf nehmen müssen, zumal auch für den oder die Täter die Dunkelheit im Wald, die lange Wegstrecke zu Fuß und das Gewicht einer Person in diesem Szenario eine Rolle spielen dürfte.

Drosselpart schrieb:Wenn die damals stillgelegte Kabinenbahn/Bergstation ein Tatort gewesen ist, würde doch ein Täter das Entdeckungsrisiko auf der Strecke vom fiktiven Tatort "stillgelegte Kabinenbahn/Bergstation" zum bekannten Absturzort in Kauf nehmen müssen, zumal auch für den oder die Täter die Dunkelheit im Wald, die lange Wegstrecke zu Fuß und das Gewicht einer Person in diesem Szenario eine Rolle spielen dürfte.

deshalb darf man sich meiner Meinung nach nicht immer an 4:13 klammern und dass das Ereignis Absturz - egal in welcher Form - sofort folgen musste..

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:deshalb darf man sich meiner Meinung nach nicht immer an 4:13 klammern und dass das Ereignis Absturz - egal in welcher Form - sofort folgen musste..

Sie wurde ja von Zeugen nach 04:13 scheinbar in der weiteren Umgebung des Nebenausganges/stillgelegte Kabinenbahn/Bergstation noch gesehen. Der/Die Täter wussten wahrscheinlich dass zuverlässige Hilfe (Freunde) für TG in weiter Ferne war. Ihr Handy ging ja auch gegen 05:XX scheinbar nochmal kurz an, wenn TG-Handy mit SIM-PIN gesichert, dann nur mit Kenntnis dieser.

Drosselpart schrieb:Ihr Handy ging ja auch gegen 05:XX scheinbar nochmal kurz an

dazu müsste die PK3 grundsätzlich Stellung nehmen, ob das wirklich der Fall war..

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:dazu müsste die PK3 grundsätzlich Stellung nehmen, ob das wirklich der Fall war..

Mich würde bei der Gelegenheit z.B. interresieren, warum bei der Polizeiaktion am 13.06.2007 scheinbar KEINE Hunde zum Einsatz in den Pallien-Häusern/Hinterhöfen kamen.

@Drosselpart
wenn dem so war, dass keine Hunde dabei waren, dann sollte man die Einsatzleitung mit dieser Frage konfrontieren - es ist ja nicht ausgeschlossen, dass es irgendwelche Gründe gab, warum dies nicht geschah oder nicht mal in Erwägung gezogen wurde..

Noch merkwürdiger ist, dass man das entscheidende Haus nicht einbezogen hat. Schließlich kommt danach ja nur noch ein einziges Haus.

Ich habe mal gelesen, dass die wenigsten abstürzenden schreien .. ein Schrei war doch mit Auslöser dieser Polizeiaktion!?

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:wenn dem so war, dass keine Hunde dabei waren, dann sollte man die Einsatzleitung mit dieser Frage konfrontieren - es ist ja nicht ausgeschlossen, dass es irgendwelche Gründe gab, warum dies nicht geschah oder nicht mal in Erwägung gezogen wurde..

Eine Hundehaarallergie als verhindernden Grund könnte ich z.B. nicht ganz akzeptieren. ;-)
https://www.allergiecheck.de/allergie/tierhaarallergie/hundeallergie.html (Archiv-Version vom 12.11.2016)

@Drosselpart
Hundhaarallergie ha ha.. ich denke da schon in solche Richtungen dass man die Lage vielleicht nicht so ernst angegangen ist, wie man es hätten erwarten müssen..

@Dan59

Dan59 schrieb:Noch merkwürdiger ist, dass man das entscheidende Haus nicht einbezogen hat. Schließlich kommt danach ja nur noch ein einziges Haus.

Meinst Du oben auf dem Felsen oder unten in Pallien?

Hallo @Dan59, der rot markierte Häuserbereich wurde scheinbar nicht mehr durchsucht, welches entscheidende Haus meinst Du?


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Durchsuchung der Häuser Nr. 32 – 46:

Die Polizei hat bei einem Großeinsatz am Mittwochabend zahlreiche Häuser und Gärten im Stadtteil Pallien durchsucht. Die Aktion stand in direktem Zusammenhang mit der Suche nach der vermissten Studentin Tanja Gräff. Drei Anwohner hatten am Nachmittag unabhängig voneinander berichtet, aus einem Haus in der Bonner Straße Hilferufe vernommen zu haben. Da die Straße nur wenige Fußminuten von der Fachhochschule entfernt liegt, leiteten die Ermittler einen Soforteinsatz ein. Dieser wurde jedoch nach rund drei Stunden ergebnislos abgebrochen. Die Polizei versucht weiterhin, die Quelle der Hilferufe ausfindig zu machen.

PALLIEN. “Wir hatten die wirklich große Hoffnung, Tanja Gräff lebend zu finden”, erklärte Polizeipressesprecherin Monika Peters nach dem Abbruch der Aktion um kurz nach 22 Uhr. Drei Stunden zuvor waren Beamte des Polizeipräsidiums sowie der Bundespolizei in der Bonner Straße angerückt und hatten mit der Durchsuchung der Häuser Nr. 32 – 46 begonnen. Wie Bewohner berichteten, durchsuchten die Beamten sämtliche Wohn- und Kellerräume und auch die an die Palliener Sandsteinfelsen angrenzenden Gartengrundstücke. Die Bonner Straße war zwischen Kaiser-Wilhelm-Brücke und Ortseingang Biewer über mehrere Stunden gesperrt.

Auslöser des Einsatzes waren “Hinweise auf Hilferufe aus drei unterschiedlichen und sehr ernst zu nehmenden Quellen”, teilte die Polizeisprecherin mit. Zuvor hatte Peters gar davon gesprochen, dass es “um Leben und Tod” gehe. Nach der Durchsuchungsaktion lägen jedoch keinerlei neue Hinweise über den Verbleib der Vermissten vor. Die Polizei räumte zudem ein, dass auch die Quelle des Hilferufs nicht ausgemacht werden konnte. Man werde diesem Vorfall weiter nachgehen, sagte Peters. “Wir haben nicht das Ergebnis erzielt, das wir uns erhofft hatten”, erklärte die Polizeisprecherin, fügte aber hinzu: “Wir geben die Hoffnung nicht auf, Tanja Gräff noch lebend zu finden”.

http://www.findet-tanjagraeff.de/wir-geben-die-hoffnung-nicht-auf

@Drosselpart
kannst du auch das Haus markieren in dem die Mädels mit dem SB Foto (welches sie ja gar nicht selbst gemacht hatten) wohnten?

Nur weil hier schon verlautbart wurde, man könne schwerlich bis unmöglich jemanden gegen seinen Willen über einen Absperrzaun werfen.

"Dann hat er mich an der Hüfte und den Beinen gepackt, hochgehoben und runtergeschmissen." Die Frau stürzte etwa acht Meter in die Tiefe und überlebte schwer verletzt."

Ein damals ca. 16,5jähriger hat das mit einer 20jährigen griechischen Studentin getan.

http://www.badische-zeitung.de/griechische-anwaeltin-erkennt-hussein-k-wieder

@fango
sicher nicht auszuschließen.. als sicher gilt aber dass TG bei Bewusstsein und guten Reflexen abgestürzt sein soll. Wenn sie jemand über den Zaun geworfen hätte, dann sicher nicht Kampf- und Geräuschlos - oder? Dazu käme dann, dass der Schreizeuge, Schreie von jener Absturzstelle nicht hätte wahrnehmen können.. Zeugen aus den darunter liegenden Häusern gibt es auch keine..

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:kannst du auch das Haus markieren in dem die Mädels mit dem SB Foto (welches sie ja gar nicht selbst gemacht hatten) wohnten?

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Drosselpart schrieb:Meinst Du oben auf dem Felsen oder unten in Pallien?

Drosselpart schrieb:Hallo @Dan59, der rot markierte Häuserbereich wurde scheinbar nicht mehr durchsucht, welches entscheidende Haus meinst Du?

Ich meinte natürlich das Apartmenthaus. Aber die haben ja doch nur einen kleinen Teil durchsucht.

fango schrieb:Nur weil hier schon verlautbart wurde, man könne schwerlich bis unmöglich jemanden gegen seinen Willen über einen Absperrzaun werfen.

Klar grundsätzlich möglich. An einer Stelle weiter oben hätte dies auch ein unmittelbares Abstürzen zur Folge. An der tatsächlichen Absturzstelle jedoch nicht.
Tau oder nicht - es ist keine Rodelbahn wo es keinen Halt gibt.

Also hier z.B. gehts krass runter. (der Zettel am Zaun ist nicht von mir)
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@fango
http://www.badische-zeitung.de/griechische-anwaeltin-erkennt-hussein-k-wieder

Laut griechischer Medien überlebte das damals 20 Jahre alte Opfer, weil sie als Bergsteigerin wusste, wie man beim Fallen den Kopf schützt.

Danke für den Hinweis. - Der ähnlich geartete Sturz eines Opfers mit Bergsteigerkenntnissen kann die fehlende Kopfverletzung bei TG erklären u. somit auch den lebenden Absturz bestätigen.

fango schrieb:"Dann hat er mich an der Hüfte und den Beinen gepackt, hochgehoben und runtergeschmissen." Die Frau stürzte etwa acht Meter in die Tiefe und überlebte schwer verletzt."

Der mörderische Akt eines Jugendlichen zeigt auf, dass es mit technischem Wissen möglich ist, einen Menschen kurzerhand über eine Absperrung zu befördern. Der Absturzbereich bei TG bietet zwar noch ca. 1 m Standfestigkeit. Ein Überheben in beachtlicher Schnelligkeit ohne Vorwarnung hätte TG genauso in die Tiefe befördert. TG wäre bei solch einem brutalen Akt vermutlich mit dem Oberkörper nach vorne gefallen. Aufgrund einer gewissen Geschwindigkeit könnte TG ins Strudeln geraten sein u. hätte auch dann keinen Halt mehr gefunden. Aus meiner Sicht kann ein solches Szenario bei TG nicht ausgeschlossen werden. Der Überraschungseffekt wäre so schnell gekommen, dass Schreie aufgrund des Schocks ausgeblieben waren.

Da ich mir einen Begleiter mit solchen kriminellen Energien bei TG nicht vorstellen kann, bleibe ich bei dem Fluchtszenario hinter dem Zaun u. aufgrund einer möglichen aufgeheizten Stimmung einen möglichen Fußtritt durch einen möglichen Begleiter für machbar, ohne dass ein Begleiter mit abgestürzt wäre, da er sich am Zaun hätte festhalten können u. TG mit einem ordentlichen Fußtritt erreicht hätte.