Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

thecrew schrieb:Und ich glaube wie gesagt schon, dass irgend jemand der sie kannte damit etwas zu tun hat... Am naheliegendsten ist mir immer noch die Geschichte mit dem Streit und einem Denkzettel der Mitschüler / Jungs anbaggern (Schluss machen). Da gibt es sicher auch welche von einer bestimmten Gruppe die sich ihn Ihrer "Ehre" gekränkt fühlen wenn ein Mädchen Schluss macht. Das wäre auch hier das einzigste Motiv was in Frage kommt.

In die Richtung denke ich auch.Auch darf man davon ausgehen,dass bei 14-16 jährigen schon
Roller im Spiel gewesen sein könnten und man nicht ganz unmobil war.
Das GK arglos zu einem Fremden ins Auto gestiegen ist,glaube ich
weniger,da Sie schon einiges in ihrem jungen Leben erlebt hatte.Mindestens dreimal umgezogen und
die Trennung.Das lässt einen Menschen auch reifer werden.Ausserdem hatte sie an dem Tag keine Zeit
für so etwas.

https://www.berliner-kurier.de/hat-sie-freunde-angerufen--vermisste-georgine-21934738

Die Info mit den R-Gesprächen 2 Wochen nach ihrem Verschwinden,würde meiner Meinung nach
die These,dass "Freunde" von GK in den Fall verwickelt sind untermauern.
Wer sonst sollte von GKs ehemaligen Telefongewohnheiten Kenntniss haben und über die
Nummern ihrer Leute aus Peine verfügen.
Ich finde die Info darüber in dem Zeitungsartikel höchst brisant.

gast99 schrieb:Die Info mit den R-Gesprächen 2 Wochen nach ihrem Verschwinden,würde meiner Meinung nach
die These,dass "Freunde" von GK in den Fall verwickelt sind untermauern.
Wer sonst sollte von GKs ehemaligen Telefongewohnheiten Kenntniss haben und über die
Nummern ihrer Leute aus Peine verfügen.
Ich finde die Info darüber in dem Zeitungsartikel höchst brisant.

Ich hab den artikel gerade gelesen. Er ist sehr kurz.
Die Freunde berichteten angeblich, dass nach gs Verschwinden angerufe wurde, jedoch nicht von Gs. handy. Der Anrufer hat nichts gesagt, es seie nur Hintergrundgeräusche zu hören gewesen.

Das sind doch keine Indizien dafür, dass diese Anrufe etwas mit G. zu tun haben.

frauZimt schrieb:Das sind doch keine Indizien dafür, dass diese Anrufe etwas mit G. zu tun haben.

Die indizen sind ja, dass es wohl R Gespräche waren und G. diese selber öfter nuzte um bei ihren Freunden anzurufen.
Ansonsten haben die wohl nie von jemandem anderem solche "R" Gepräche bekommen außer von G. Deswegen haben die das erwähnt, weil es Ihnen komisch vorkam.

Naja, ich habe in dem Alter auch immer R-gespräche genutzt wenn die Prepaidkarte leer war, so ein starken Hinweis auf G.'s "Freundeskreis" find ichs jetzt nicht, das haben bestimmt viele Leute gemacht... 🤷‍♀️
Und wenn der Täter ihr Handy hat sieht er ja auf der Anruferliste das sie das immer so gemacht hat, vielleicht hat er die Karte rausgenommen damit es sich nirgends einwählt und nicht gefunden werden kann, auf Telefonbuch/Anruferliste etc. kann man dann ja trotzdem noch zugreifen...

Spinelli schrieb:das haben bestimmt viele Leute gemacht...

Mag sein.. Aber die Freunde sagten, dass es bei ihnen immer nur Gorgine gemacht hat. Wenns jeder gemacht hätte, hätten die das ja nicht als Besonderheit gemeldet. Gemeldet wurde es ja gerade nur, weil sie es ungewöhnlich fanden.

Ist m.M.n. dennoch kein Indiz für jemanden aus ihrem näheren Umfeld... 🤷‍♀️

thecrew schrieb:heute um 22:35
Spinelli schrieb:
das haben bestimmt viele Leute gemacht...
Mag sein.. Aber die Freunde sagten, dass es bei ihnen immer nur Gorgine gemacht hat. Wenns jeder gemacht hätte, hätten die das ja nicht als Besonderheit gemeldet. Gemeldet wurde es ja gerade nur, weil sie es ungewöhnlich fanden.

@Spinelli

Wenn so etwas Fürchterliches passiert und jemand, den man sehr gerne hat plötzlich verschwindet und man fürchtet, dass derjenige vielleicht nicht mehr lebt, dann sieht man ihn plötzlich überall.
Dann steht man auf einem Bahnsteig und sieht auf dem Bahnsteig gegenüber jemanden die Treppe runter rennen, der genauso einen Schal umhat. Und man ist sicher, diese Person gesehen zu haben. Alltägliche Dinge interpretiert man anders.
Ich denke, dass das mit diesen Anrufen auch so gewesen sein könnte.

@frauZimt
Joa...warum sagst du mir das? Ich sag doch das ich nich glaube dass das was mit ihr/ihrem "Freundeskreis" zu tun hat!? 🤔

thecrew schrieb:Wenn dort nun etwas in der Hinsicht in einem Hof oder so passiert ist. Und einer aus der Gruppe kannte jemanden (einen Kumpel) der ein Auto hat... Ist die Sache doch schon durch.

... und wir hätten ein wunderbares Spurenbild, was jedoch nicht vorhanden war. Deshalb wird von den Ermittlern auch die These "freiwillig ins Auto oder Wohnung" als die wahrscheinlichste Variante angesehen.

thecrew schrieb:Wie wir ja auch aus dem Fall Peggy wissen, gibts da die dollsten Geschichten die man so nie nachvollziehen könnte. Leiche übergeben zum verstecken usw. Macht eigentlich kein normaler Mensch.

Nur, dass dies nicht in einer Millionenstadt, sondern in der absoluten Pampa passierte. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Kopernicus schrieb:... und wir hätten ein wunderbares Spurenbild,

Sagt wer? Es kann auch einfach nur pures Glück gewesen sein, dass es eben keine Spuren davon gibt. Auch sowas kommt leider vor.
Ausschließen lässt sich das nun mal nicht.

@thecrew
Stellen wir uns das mal vor:
Georgina wird auf einen Hof/Keller/oder sogar Wohnung gelockt. Wobei ich bei einem Streit unter gleichaltrigen eine Wohnung als Tatort fast ausschließe, da der Altersgruppe wohl kein eigener Wohnraum zur Verfügung stand.
So nun eskaliert ein Streit und endet zu Georginas Ungunsten tödlich. Nun dürfte der Jugendliche selbst geschockt sein. Guter Rat und schnelle Hilfe muss her. Da fällt ihm jemand ein, zu dem geht er schnur stracks... Wo bleibt Georginas Leichnam in der Zeit... Fällt weg, also bestellt er Hilfe per Telefon , funktionieren Handys dort im Keller, sprich haben die Empfang oder bleiben nur Wohnung und Hof über?
Dann erwischt der Täter gleich eine Person die sofort Zeit hat?, wenn nicht... hockt er allein bei Georginas Leichnam... versteckt er ihn? Wo? Dann kommt die Hilfe heran... und dann... ist es gleich die richtige Person, mit Auto und Idee, was nun zu tun ist? Oder holt er auch noch mal Hilfe, z. B. jemanden mit PKW.
Sie müssten sich einen PKW besorgen, Georginas Leichnam ins Auto bringen und dann ihre Leiche verbringen. Ohne dabei aufzufallen und es sind mindestens 2 Personen beteiligt, evtl. mehr...
Es hätten alle über die Jahre ihr Gewissen nicht erleichtert...
Von diesem Kampf / Streit bekommt auch keiner etwas mit?

Das wären eine ganze Menge Zufälle die dem Täter verhelfen würden unerkannt zu bleiben.

Spinelli schrieb:Naja, ich habe in dem Alter auch immer R-gespräche genutzt wenn die Prepaidkarte leer war, so ein starken Hinweis auf G.'s "Freundeskreis" find ichs jetzt nicht, das haben bestimmt viele Leute gemacht... 🤷‍♀️
Und wenn der Täter ihr Handy hat sieht er ja auf der Anruferliste das sie das immer so gemacht hat, vielleicht hat er die Karte rausgenommen damit es sich nirgends einwählt und nicht gefunden werden kann, auf Telefonbuch/Anruferliste etc. kann man dann ja trotzdem noch zugreifen...

Und wie siehts mit der PIN Nummer aus?

@gast99
Wenn ich mich richtig erinnere waren damals nur die SIM karten gesperrt, das Handy selber hatte keinen Pin!? War auf jedenfall bei meinen alten Handys (6110, 3310 etc.) So, ich weiss aber natürlich nicht was sie für ein Gerät hatte... 🤷‍♀️

Als der anonyme Anrufer Georgines Vornamen buchstabierte, vertat er such bei dem Namen für den ersten Buchstaben: er sagte "Ga" anstatt "Ge", korrigierte sich jedoch sogleich.
Kennt jemand eine Sprache, in welcher der Buchstabenname für das G "Ga" lautet?

Die Gruppe Jugendlicher hätte aber zumindest jemand mit Auto gebraucht, ansonsten dürfte das für ein paar Kids fast unmöglich gewesen sein. Die Polizei hat die ganzen Häuser und Keller etc links gemacht. Ich halte jemand ü 18 für wahrscheinlicher

abberline schrieb: Ich halte jemand ü 18 für wahrscheinlicher

So sieht es aus. Hier war keine Gruppe vorpubertärer Kids, welche sich auf einem Rachefeldzug befanden, unterwegs. Diese wären niemals in der Lage gewesen, ein entsprechendes Verbrechen ohne die Hinterlassung einer Spurenlage, sei es durch Verstrickung in ihren Aussagen oder auf anderem Wege, zu begehen. Unabhängig von den oben angeführten Beispielen, halte ich ein solches Szenario, gepaart mit sovielen Zufällen, in einer Millionenstadt wie Berlin, zu dieser Tageszeit, an der genannten Örtlichkeit, schlichtweg für unmöglich. Da waren keine Kids am Werk, das lief auf einer anderen Ebene.