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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

2.142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2006, BUS, Georgine Krüger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

05.08.2017 um 23:45
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb am 11.10.2016:Die Mama glaubt und hofft, das Georgine noch lebt, eventuell als Schauspielerin in einem fernen Land und vielleicht sogar Familie hat
da braucht man gar nicht mehr nachfragen, welchen "ablauf" sich die mutter "vorstellt".

die arme frau ist einfach völlig am boden. natürlich sind diese gedanken abwegig wie nur was! ihre tochter ist zu 99,9% längst tot und irgendwo versteckt.

aber das will sich natürlich niemand gern vorstellen, wenn die vermisste die eigene tochter ist.
da freundet man sich als mama lieber mit der idee an, dass die tochter vllt ihr Gedächtnis verloren und ihren namen vergessen hat und jetzt irgendwo anders glücklich ist...

ganz traurig ist das!

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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

06.08.2017 um 10:11
@fettlappen

ach, ich kann dir nur zustimmen. habe hier jetzt auch eine Weile nicht mehr mitgeschrieben, hoffe dennoch, dass der Fall sich noch irgendwie aufklären lässt. Georgine kommt einfach so lebensfroh rüber, ihre Familie tut mir so Leid.

Den Fall Lamprecht würde ich jetzt eher anders verorten, er war jünger als Georgine und außerdem ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass ein pädophiler Täter sich an Kindern beiden Geschlechts vergreift.

Bei Frauke Liebs glaube ich, dass der Täter in ihrem Fall erstmal froh war, davon gekommen zu sein, anstatt kurz darauf wieder zuzuschlagen. Auch sind Frauke und Georgine komplett unterschiedliche Typen, finde ich. wobei das nicht immer etwas heißen muss.

Dein Szenario mit dem versprochenen Model-Job etc. klingt leider sehr nahe dran an der Realität.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

06.08.2017 um 10:28
Also prinzipiell ist es möglich auch dort jemanden gewaltsam ins Auto zu ziehen. Gerade weil es so belebt ist. Allerdings sind die Straßen von allen Seiten aus einsichtbar. Noch dazu wird man sie in der Nachbarschaft zumindest vom sehen gekannt haben. Also wäre es vermutlich kein Problem sie ins Auto zu ziehen, aber kaum möglich dabei nicht gesehen zu werden. Es hätte sich also sehr wahrscheinlich jemand daran erinnert. Die kleinen Straßen nördlich der Perleberger Straße (stephanstr., etc) sind voller kopfsteinpflaster und mit riesigen bremshügeln. Da brettert niemand mal ebenso davon. Südlich der Perleberger Straße Richtung turmstraße wäre das aber kein Problem. Wie unauffällig dort aber jedoch jemand verschwinden kann, sieht man ja an dem kleinen Mohammed, der aus dem LaGeSo einfach mitgenommen wurde. Das ist ja nur ein paar hundert Meter weiter (gab es damals aber noch nicht). Will damit nur sagen: möglich ist es und je unauffälliger und 'normaler' es geschieht, umso wahrscheinlicher das sich niemand daran erinnert.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

07.08.2017 um 11:09
Stellt euch das nicht so vor, dass man hier in Berlin jemanden ins Auto zerren könnte und niemanden würde das interessieren/merken.

Die Leute sind auch hier sehr aufmerksam. Gewalt und Streit fallen immer auf und wenn eine 14-jährige irgendwo "hineingezerrt" werden würde, würde das schon Aufmerksamkeit erregen und es würden vermutlich auch Leute stehen bleiben und fragen stellen oder helfen.

Es ist hier viel nahelegender, dass Georgine einfach mit jemanden mitgegangen/eingestiegen ist, jemanden den sie "kannte", vertraute.

Ihr Lehrer und Ihre Schwester sagten ja, dass Georgine gern spontan, freundlich und gutgläubig war. Sie vertraute leicht anderen Menschen, wurde gesagt. (Täter, Opfer, Polizei vom 02.07.17)

Aber was wollte der/die Täter? Wo ist Georgine? Es wurden ja auch nie ihre Sachen gefunden.

Trauriger, schrecklicher Fall. Ich erinnere mich noch gut, an die Helikopter....


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

07.08.2017 um 13:10
Sollte es sich um einen Knuddels-Komtakt handeln, können die Administratoren von Knuddels nicht die letztgesendeten chat-nachrichten der polizei zur verfügung stellen?


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Egi ehemaliges Mitglied

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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

07.08.2017 um 13:23
Ja, und könnte man nicht einfach ihr Handy orten? Manche denken offenbar wirklich, bei der Kripo - insbesondere bei der Mordkommission - arbeiten nur Vollidioten.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

07.08.2017 um 13:50
Das Handy lässt sich nicht orten wenn es ausgeschaltet wurde, was ja nach 15 Minuten der Fall war.
Die Nachrichten werden sie sicher überprüft haben, aber wenn Nachrichten gelöscht wurden oder man einfach Nummern getauscht hat und per SMS geschrieben hat, lässt sich das natürlich nicht mehr rekonstruieren.
Es waren ja damals andere Zeiten. Nicht jeder hatte einen PC zuhause und meistens wurde in internetcafes gechattet. Da war es dann per SMS einfacher.

Klar, auch in Berlin fällt sowas auf, daher denke ich auch das sich jemand dran erinnern könnte. Ob jemand aber einschreitet oder gar die Polizei ruft, ist natürlich eine andere Sache. Jedenfalls wäre es sehr leichtsinnig sie dort ins Auto zu ziehen. Die Polizeiwache ist ja nur wenige hundert Meter weiter und dort fährt eine Streife ja auch einfach so öfter vorbei. Mal davon abgesehen das dort in direkter Umgebung 2 Botschaften sind die bewacht werden.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

07.08.2017 um 18:54
Kann es sein, dass man sich in diesem Fall ein wenig verrannt hat?
Oder sage ich es mal vorsichtiger: Ist es denkbar?

Georgine wurde dabei gesehen, wie sie gegen 13:50 aus dem Bus ausstieg.

Etwa "einige" bis 15 Minuten später wird ihr Handy in der Funkzelle abgestellt, in der auch die Wohnung liegt.

Der Weg von der Bushaltestelle betrug angeblich ungefähr 200 m, das wären nach meiner Berechnung bei 4 km/h etwa 3 min.

Ich hatte bereits zuvor die Frage gestellt, warum sie sich erst nach Hause begeben hat, wenn sie verabredet gewesen sein soll. Oder warum sollte man sie an der Bushaltestelle in einer belebten Straße aufgreifen?

Die immerwährende Frage: Warum hat keiner gesehen, wie sie verschleppt wurde?

Ich schlage mal andere Überlegungen vor, um sich von dem, was die meisten hier überlegt haben, zu lösen: Die sehen nämlich, dass sie in ein Auto gezerrt wurde.

Und ich behaupte einmal: Sie wurde im oder vor dem Haus abgepasst.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

07.08.2017 um 22:56
@jerry142

also ich glaube zb. nicht unbedingt, dass sie MIT GEWALT in ein kfz gezerrt wurde. und auch bzgl des verschwindeortes bin ich nicht so sicher (wie auch?).

für mich klingt die variante der ermittler am plausibelsten: sie wurde mit etwas GELOCKT.
das kann ein vorwand gewesen sein wie: "kennst du dich hier aus? ich suche strasse xy, kannst du mir das vielleicht kurz zeigen? setz dich ins auto!" o.ä., wobei ich etwas anderes für wahrscheinlicher halte: der (oder auch die) täter kannte GK irgendwoher und hat sie ganz zielgerichtet auf dem weg zwischen bus und wohnung abgepasst und unter einem vorwand zum einsteigen in sein KFZ bewegt.


WARUM DIESER ORT?

nun, für einen täter war die gegend zw. bushaltestelle und wohnung ja sehr gut "planbar". hier war sicher, dass sie zu bestimmten zeiten dort lang geht. ich bin mir tatsächlich recht sicher, dass wir es hier mit einem täter zu tun haben, der GK schon länger im visier hatte - ähnlich dem täter im fall FRAUKE LIEBS.

der entführer/mörder hat sich dieses mädchen als opfer ausgesucht. zwangsläufig wird er überlegt haben, wo und wie er sie abgreifen kann.

man darf ja auch nicht vergessen, dass georgine erst 16(?) jahre alt war. da kann man mädchen vllt noch mit relativ plumpen stories überzeugen, zumal sie in dem "kripo live"-beitrag als relativ vertrauensselig beschrieben wird.

ich kann mir hier sehr gut vorstellen, dass der täter sie irgendwie schon IM VORFELD kennengelernt und sich "ausgesucht" hat. für eine zufallstat erscheint mit der verschwindepunkt eher ungeeignet.

wenn der täter sie zb. im internet kennengelernt hat, dann gab es einen relativ großen fundus an INSZENIERTEN LEGENDEN für ihn. das fängt an beim "modelscout" über einen "mitarbeiter beim TV" und geht bis zu relativ simplen legende eines gleichaltrigen, attraktiven jungen, der ihr nach dem mund redet ("wir sind seelenverwandt" bla bla) und sie so zu einem treffen bewegt.
und selbst wenn dann am treffpunkt ein häßlicher mittvierziger mit bauchansatz in nem alten opel auftaucht, kann er ja immer noch relativ einfach agieren ("HALLO GEORGINE! ICH BIN DER VATER VON XY! ER HAT MICH GEBETEN DICH ABZUHOLEN, WEIL ER NOCH IN DER SCHULE IST! KOMM STEIG EIN!").

zugegeben, das erscheint doch recht plump. aber zum einen gibt es wirklich sehr naive menschen, die anderen menschen (zu) leicht vertrauen. und zum anderen gibt es auch gute märchenonkel (und -tanten!), die andere überzeugen können.


sollte eine kontaktaufnahme via internet erfolgt sein, müsste die soko das damals aber auch registriert haben. das muß natürlich NICHT zwangsläufig bedeuten, dass der täter im netz verdächtig kommuniziert hat... aber zumindest hätten grobe auffälligkeiten verdächtig erscheinen müssen bei der überprüfung. also wenn sich zb. im chat jemnad als 16jähriger ausgab, und bei der befragung durch die soko kommt raus, dass der account nem älteren herrn gehört usw... da vertraue ich mal den ermittlern (auch wenn mein vertrauen zur exekutive nicht mehr ganz sattelfest ist)....


ein sehr seltsamer fall definitiv.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

07.08.2017 um 23:36
Zitat von fettlappenfettlappen schrieb:ich kann mir hier sehr gut vorstellen, dass der täter sie irgendwie schon IM VORFELD kennengelernt und sich "ausgesucht" hat. für eine zufallstat erscheint mit der verschwindepunkt eher ungeeignet
Ich vermute auch, dass sie den Täter zumindest flüchtig kannte. Selbst mit dem Auto würde ich noch zustimmen können.
Aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sie beobachtet wurde. Auf die Schnelle fällt mir kein Fall ein, wo ein Mädchen vor der Tat länger beobachtet oder ausspioniert worden ist.

Er kannte ihre Adresse und hat gewartet. Wäre möglich. Aber hätte es nicht auch auffallen können? War das Risiko für einen Täter so gering? Z. B. hätte er sich sicher sein müssen, dass sie alleine (bzw. alleine unterwegs) war.
Oder es handelt sich um jemanden aus der Nachbarschaft bzw. einen Dritten, der einen Nachbarn oder eine Nachbarin kannte. Und war hier jemand anschließend gezwungen viel Energie bei der Verbringung der Leiche aufzuwenden, weil man schnell Rückschlüsse auf ihn hätte ziehen können?

Erste Variante wäre dann evtl. auch eher geplant, bei der zweiten hingegen könnte die Tat auch spontan ausgeübt worden sein.

Richtig entscheiden kann ich mich noch nicht, aber ich meine das Geschehen spielte sich im, am oder vor dem Haus ab. Würde allerdings in beiden Fällen voraussetzen, dass sie dem Täter - aus welchen Gründen auch immer - vertraute oder zumindest nicht misstraute.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

08.08.2017 um 03:15
Ich kenne die Gegend gut. Eine 15jährige in ein Auto zu zerren gegen ihren Willen scheidet m.E. aus. Das würde mit größter Wahrscheinlichkeit zu einem Menschenauflauf führen zu dieser Zeit in dieser Gegend.

Ich denke sie ist bei jemanden zugestiegen, den sie kannte. Vielleicht hat der auch vor ihrem Haus gewartet, weil er wusste, wann sie nach Hause kommen müsste.
In der Gegend ist es nicht weiter auffällig, wenn jemand im Auto sitzt und auf jemanden wartet.
Wenn ein Mädchen um diese Zeit an diesem Ort in irgend ein Auto einsteigt ist dies ebenfalls ein so alltäglicher Vorgang, das sich eine niemand nachher daran erinnert.

oder aber auch, das sie eventuell irgendwo in der Umgebung in eine Wohnung oder in einen Keller gelockt wurde von jemanden, der ihr nicht unbekannt war und dem sie bedenkenlos vertraute.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

08.08.2017 um 08:35
Wenn  es zutrifft, dass ihr Handy 15 Minuten nachdem sie mit dem Bus ankam noch in der selben Funkzelle war und dann ausgeschaltet wurde, passt das nicht zu einem Abpassen auf dem ja nur 2-3 Minuten langem Weg nach Hause. Denn die Stendaler Strasse endet unmitelbar an der Kreuzung mit der Bushaltestelle und sie ist nur etwas mehr als 100 m lang. Das Gebiet ist dicht besiedelt und ich glaube nicht, dass man da nach z.B. 10 minütiger Autofahrt (also ca. der Zeitpunkt an dem nach einem kurzen Fussweg und einer Konversation gefolgt vom Einsteigen in einen PKW das Handy dann ausgeschaltet wurde) noch in der gleichen Funkzelle ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie an der belebten Stelle in einem Auto überwältigt wurde, so dass die Täter sie dann nach 15 min ruhiggestellt und Zugriff auf ihr Handy hatte, um es auszustellen.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

08.08.2017 um 13:23
@jerry142
@fettlappen

2006 gab es noch keine Smartphones. Es wurde telefoniert oder SMS gesendet. Mobile Chats und Internetzugriffe z.B. auf Chatportale waren noch nicht erfunden. Wenn man das Handy von GK nicht gefunden hat, bleiben zur nachträglichen Auswertung nur die Daten des Mobilnetzbetreibers. Und das sind: Wann hat sich die ID in welcher Funkzelle ein- und ausgeloggt. Wann erfolgte in welcher Zelle die Abschaltung. Ob das Ausloggen durch händische Abschaltung des Gerätes oder Akkuleere erfolgte, kann nicht unterschieden werden.

Weiterhin werden nur abgehende (erfolgreich abgefragte) Anrufe und abgehende SMS-Textnachrichten erfasst. Wenn GK also angerufen wurde oder angesimst wurde, dann ist das ohne ihr Handy nicht mehr feststellbar - es sei denn, man hätte das Handy des Absenders zufällig zum Vergleich.

In diesem Zusammenhang noch eine spekulative Variante zu dieser ominösen Viertelstunde. Um 13.50 Uhr stieg GK aus dem Bus, ihr Handy blieb in der heimischen Funkzelle eingeloggt und wurde darin um 14.06 Uhr letztmalig vom Funknetz getrennt. Möglich wäre nach diesen Fakten auch, dass GK nach dem Aussteigen aus dem Bus einen (ankommenden) Anruf bekam (der eben nicht von ihrem Account dokumentiert wurde). Der Anrufer könnte mit ihr verabredet haben: "Warte kurz, ich bin in 10 Minuten mit dem Auto da und hole dich ab." Vielleicht ein "Casting Agent"? Nach dem Einsteigen ins Auto könnte er GK auch überzeugend gebeten haben, ihr Handy komplett auszuschalten, weil es bei Castings wirklich mega nervt, wenn irgendein Handy klingelt. In diesem Szenario wäre es sogar denkbar, dass der weitere Verlauf vollkommen gewaltfrei blieb und GK fortan freiwillig in eine ihr völlig neue Welt eingetaucht ist.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

08.08.2017 um 16:37
ist es denn belegt, dass sie direkt nach hause ging vom bus aus??

kann es nicht sein, dass sie sich erst noch in eine andere richtung weg entfernte, um noch was zu tun (kiosk o.ä.) und dort abgepasst wurde? man sollte sich nicht so auf das "kommt aus dem bus und wird dort sofort entführt" versteifen.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

08.08.2017 um 16:48
@knubbelinchen

Das ist nicht bekannt. Zumindest in den ersten 16 Minuten nach dem Verlassen des Busses um 13.50 Uhr blieb sie laut Handydaten im Bereich dieser Funkzelle. Die Funkzellendichte war damals in Berlin noch nicht so groß, sodass in Moabit ein Radius von ca. 400m realistisch sein dürfte, je nach dem, wo die Funkstation genau stand, in die sie eingeloggt war. Sie könnte also durchaus nach Hause gelaufen oder sich in dem Zellenbereich an jedem anderen Ort mit Funkempfang aufgehalten haben.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

18.10.2017 um 20:25
Ich verstehe das nicht es sollen doch damals an irgendeinen Tümpel die hunde angeschlagen haben ist dieser Spur überhaubt nicht nachgegangen ?


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

18.10.2017 um 20:41
Soweit ich weis, wurde Georgine angeblich auf einer Techno Party irgendwo in Brandenburg in einer heruntergekommenen Ruine von Zeugen wiedererkannt.
Darauf hin hat man da wohl das gesamte Gelände durchkämmt, auch mit Hunden, aber nichts relevantes gefunden, so dass man von einer Fehlspur bzw. Verwechslung ausging 


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2017 um 06:42
@Nightrider64

Sehr bald danach oder erst später nach ihrem Verschwinden? Passten denn Techno Partys zu ihr?


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

21.10.2017 um 15:32
wohlSoweit ich das in Erinnerung habe war das etwa ein Jahr nach ihrem Verschwinden.
Damals  traf man sich und feierte wohl  Spontanfeten in abbruchreifen Stasi- Gebäuden und Kasernengeländen ausserhalb Berlins.

Irgendwie hat die Polizei einen Tip bekommen, das Georgine entweder dabei war ( gesehen wurde), oder ihre Leiche dort liege. (Weis ich nicht mehr so genau).

Auf jeden Fall verlief die Spur wohl im Sande.
Man ist dem nachgegangen und hat ermittelt, die Gegend auch durchsucht ist aber zu dem Schluß gekommen, das da wohl gar nichts dran war.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

06.03.2018 um 16:19
Da auch dies ein Fall ist der mich nicht loslässt, versuche ich eine Art Übersicht zu erstellen.
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Georgine K., 1,65 m, 14 Jahre zum Zeitpunkt des Verschwindens

25.09.2006, 13:50 Uhr
Nach der Schule. Georgine steigt aus dem Bus an der Haltestelle Perleberger Str. Bus M27

Kurz vor 14 Uhr soll sie noch mit einer Freundin telefoniert haben. (Quelle 1)

14:06 Uhr
Das Handy wird aus/abgeschaltet und war seitdem nicht mehr aktiv. Ungefähr 200m von Georgines Zuhause entfernt.
(Quelle 2)

Wer/Was überprüft wurde:

- Berlin-Moabit wurde durchkämmt, 240 Wohnungen, Keller, Dachböden, Hinterhöfe, Mülltonnen, Nachbarn und Geschäftsleute,
Lehrer, Mitschüler und auch den Busfahrer der Linie M27 (Quelle 1)
- Lautsprecherwagen fuhren tagelang durch die Straßen, Beamte klebten Plakate an Hauswände und stellten ein lebensgroßes
Poster des Mädchens auf (Quelle 1)
- Überprüfung von Georgines Handy- und Internetdaten – sie hatte sich öfter in Chatrooms aufgehalten (Quelle 2)
- Analyse des Computers, Verhör einer Internetbekanntschaft, Überprüfung polizeibekannter Sexualverbrecher
(Quelle 3)


Weiteres/Sonstige Infos:

- Mantrailer-Hunde kamen im 05/2009 im Einsatz, durchkämmten ein Waldgebiet nördlich von Berlin (Quelle 1)

- Georgine hatte eine TV-Nebenrolle für "Türkisch für Anfänger" bekommen und wollte am Tag
des Verschwindens anrufen und zusagen (Weglaufen wird ausgeschlossen) (Quelle 2)
- Das Familienleben beschreibt die Mutter als harmonisch (Quelle 2)
- Die Mutter traut ihrer Tochter ein Mitgehen mit Fremden zu (Quelle 2)
- Gegenstände, welche Georgine bei sich trug (Handy, Eastpack-Umhängetasche etc.) wurden nie gefunden (Quelle 4)




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Quelle 1: https://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/berlin-xy-ungeloest-fall-georgine-krueger--und-sie-kam-nicht-wieder-4557916
Quelle 2: http://www.brandzeilen.de/topstories/104/Seit_acht_Jahren_warte_ich_auf_ein_Lebenszeichen_meines_vermissten_Kindes.html (Archiv-Version vom 26.12.2017)
Quelle 3: https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/seit-10-jahren-wird-georgine-vermisst-wie-verkraftet-das-eine-mutter
Quelle 4: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.83816.php


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