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Peggy Knobloch

98.135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

27.08.2012 um 13:23
@Uhlenspiegel

Danke für diese Auskünfte. Es ist wichtig, warum die beiden Leichensuchhunde anschlugen: "Und die zwei Leichensuchhunde, die am Donnerstag nacheinander in das alte Gemäuer geschickt wurden, schlugen tatsächlich bei­de heftig an und scharrten in der hintersten Ecke des früher als Werkstatt und Gerätehalle einer Landwirtschaft genutzten Häuschens an einem großen Haufen Brennholz, der durch die eingebrochene Decke vom Dachboden heruntergefallen war." (Frankenpost vom 03.12.2001).

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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 13:31
@Scipper

Ja , sehe ich auch so , deshalb ist es so wichtig , herauszufinden , nach welcher Methode die Hunde gearbeitet wurden.
Unter Umständen kann das Ergebnis ( sollte es Methode b) sein , ein weiteres Mosaiksteinchen zu Peggys Verbleib ergeben.


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 13:35
Ich weiß nicht, ob der Artikel schon gepostet wurde, falls ja leiste ich im Vorfeld Abbitte, aber ich finde ihn sehr ausführlich. Auch wußte ich gar nicht, dass Ulvi zu Beginn zwei andere Leute beschuldigt hat, die Leiche weggeschafft zu haben.

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/553624


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 13:41
oh mann, den habe ich selber schon gepostet, sorry, finde ihn aber trotzdem interessant!


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 13:58
@Themis: er Artikel ist tatsächlich sehr interessant und hat auch mir einige Denkanstöße gegeben. Vor allem bemüht sich der Redakteur um Unvoreingenomenheit!

Mir ist da etwas aufgestoßen, was ich noch nicht verifizieren konnte:

"Man habe den Verteidiger Schwemmer telefonisch benachrichtigt, dieser sei aber erst eingetroffen, als Ulvi sein Geständnis schon beendet habe."
Und:
" Unmittelbar im Anschluss an das Geständnis fahren die Polizeibeamten mit Ulvi zu dem angeblichen Ablageort der Leiche, finden aber nichts. Dann fahren sie zurück nach Lichtenberg und führen Ulvi zum angeblichen Tatort, wo er an Ort und Stelle wiederholt, wie die Tat abgelaufen sei."

Das liest sich so, als wenn Schwemmer am Nachmittag wieder an der Tatortbesichtigung teilgenommen hat. Wenn ja, kann er zu diesem Zeitpunkt nicht allzusehr von der Unschuld seines Mandanten überzeugt gewesen sein, sonst hätte er die Veranstaltung sicher abgebrochen, um erst mal Rücksprache mit Ulvi zu halten. Oder: Schwemmer hatte schon vorher Kenntnis vom Geständnis: "Auf die Frage des Staatsanwalts, ob er sein Geständnis auch vor anderen wiederholt habe, sagte Ulvi: 'Meinem Rechtsanwalt.'..."


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 14:26
Beim Googlen bin ich gerade auf folgenden Beitrag gestoßen:
http://www.duwirstvermisst.de/magic_viewtopic.php?f=17&t=169

Da steht im Post vom Mella am 11.07.:
"Nach dem offiziellen Tathergang soll Peggy zu dieser Zeit bereits tot gewesen sein. Doch die beiden Zeugen sahen das Mädchen noch ganz lebendig. Und genau DAS sagten sie am Tag danach auch der Polizei. Also nur einen Tag nach ihrem Verschwinden. Kurios: Vier Wochen später standen die Ermittler wieder vor der Tür. Erneutes Verhör – Die Buben sollten offenbar das, was sie mit ihren eigene Augen gesehen hatten, widerrufen!"

Wenn die Zeugen also beeinflusst worden sein sollen, um Ulvi zu belasten, macht das doch gar keinen Sinn! Vier Wochen nach Peggys Verschwinden war noch die SOKO I aktuell, die ja sogar Ulvi als Tatverdächtigen weitgehend ausschloss und das war auch ewig vor jeder Tathergangshypothese.


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 14:31
@hawo
Wenn das so gewesen ist, muss das nicht zwangsläufig mit Ulvi zu tun haben. Kann ja sein, dass sie da noch einen ganzen anderen Tathergang im Sinne hatten und dass diese Aussagen auch zu diesem nicht passten.


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 14:33
@Themis: eben. Dann wird das die ganze Zeit falsch kolportiert.


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 14:34
@hawo
Du meinst, dass die Soko II das so hingenommen hat, ohne zu hinterfragen?


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 15:23
Gerade eben habe ich mit einem Ausbilder für LSH in Bayern gesprochen , der den Fall "kennt" .
Es gab zwei Suchaktionen mit LSH - die eine bei der Burganlage , die zweite in der Hausruine.
Beide Hunde , die bei der Hausruine eingesetzt waren , haben s.E. nicht wegen der toten Ratte angezeigt , denn die Hunde zeigen keine Tierkadaver an .
Es könne sein , dass ein Hund aus "rein hündischem Interesse" auch mal zu einem toten Tier gehe , aber das Anzeigeverhalten entspricht dann nicht dem Anzeigeverhalten , das der Hund bei menschlichen Spuren zeigen würde . Der jeweiliger Hundeführer , der seinen Hund ja kennt , würde die Unterschiede im Anzeigeverhalten erkennen und ein "rein hündisches Interesse " bei beiden , ja unabhängig voneinander geschickten , Hunden , scheint höchst unwahrscheinlich .


Was also haben die beiden LSH in der Häuserruine angezeigt ?

Jetzt wirds "kompliziert " :

Die Hunde zeigen ja nicht nur Leichen / Leichenteile , sondern auch menschliches Blut , sonstige menschliche Flüssigkeiten und sogar DNA !!!! ( RESPEKT ! - ein Grund mehr für die Wichtigkeit dieser Hunde und - nebenbei bemerkt - vielleicht für Einige auch ein Anreiz , den Verein der Polizeihundefreunde zu unterstützen ! ) an , was bedeutet , sie hätten auch angezeigt , wenn da mal jemand in das besagte , angezeigte Eck uriniert hätte , oder , wie von mir bereits oben erwähnt , sich Peggy ( oder sonst jemand ) dort mal "das Knie aufgeschlagen " hätte.

Dazu kommt Folgendes :

Alles was in der Natur verwest , verändert sich ja unaufhaltsam ständig . Somit gibt es aber auch "Überschneidungsphasen" , d.h. wenn z.B. etwas Organisches zersetzt , kann es durchaus passieren , dass die Hunde deshalb anzeigen, weil die Suche gerade zu dem Zeitpunkt stattfand, in welchem das sich zersetzende organische Material in einer Phase ist , in der Teile der Geruchspartikel wie Teile von sich zersetzendem menschlichen Material riechen .

Somit würde der Hund aus seinem Erlernten korrekt anzeigen , es aber dennoch zu einer Fehlanzeige kommen.


Fazit : Kein Mensch kann in diesem Fall sicher sagen , ob da jemals ein toter Mensch lag oder nicht - es bleibt also offen , ob Peggy sich dort vielleicht mal verletzt hatte oder viell. sogar mal tot in der Hausruine lag - wir haben hier ein fifty/ fifty - Ergebnis .

Nebenbei geklärt ist somit aber die Frage nach der Art der Hunde bei der Burgruinensuche :

Es waren ebenfalls LSH - menschliches ( sich zersetzendes / zersetztes) Material haben diese dort wohl nicht gefunden .


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 15:43
@Themis: ich bin bis vorhin eigentlich davon ausgegangen, dass sich die SOKO II auf Ulvi eingeschossen hat und dann losgezogen ist, um die Zeugen zu verunsichern/umzudrehen. Daher hatte ich auch starke Zweifel, wa das Verwerfen der Entlastungszeugen durch das Gericht betraf. Sowas passiert, wenn man Informationen aus anderen Quellen unbesehen übernimmt und als Grundlage für das Denken verwendet.

@Uhlenspiegel: also bringen uns die LSHs nicht allzuviel weiter. (Nebenbei: Hochachtung vor den Nasen und dem Training!)
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein kleines Kind, was in einer Ruine spielt, da auch mal in die Ecke pullert.


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 15:47
@hawo

Nein , die Häuserruine betreffend bringen uns die Leichspürhunde nicht weiter , aber , lies was diese Hunde alles finden , das Suchergebnis bei der Burgruine und dann Ulvi K. Beschreibung zum Tathergang .......
Mir gibt da etwas reichlich zu denken !


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 15:53
@Uhlenspiegel: stimmt, das hat mich auch gewundert. Hätte man an der Burgruine nicht besser PSHs nehmen sollen?
Weisst Du, wann die LSHs an der Burgruine gewesen sein sollen? Wenn es sich eben nur um Blutspuren vom Hinfallen gehandelt haben soll, können diese Spuren doch im Laufe der Zeit auch ausgewaschen werden bzw. sich gänzlich zersetzen, oder?


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 15:59
@hawo

Nachdem Ulvi K. ja sagte , er hätte Peggy getötet und dort erstmal versteckt , war der dortige Einsatz von LSH doch absolut korrekt.
Vielleicht wäre eine anschliessende Suche mit PSH angeraten gewesen , aber darüber nachträglich zu diskutieren ist leider unsinnig .


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 16:05
@Uhlenspiegel: dann müsste es ja doch nach der Hausruine gewesen sein, denn Ulvi gestand ja erst mehr als ein Jahr später, am 02.07.2002. Damit wäre die Liegezeit der Spuren doch enorm und über 5 Jahreszeitenwechsel lang.


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 16:13
Dann muss jemand suchen , wann die Suche bei der Burgruine genau war , damit man die Reihenfolge sicher weiss.

Wobei ein Jahr hin oder her m.E. kein Problem für die Hunde darstellen dürfte , die Hausruine sah auch nicht gerade aus , als wäre sie nicht von der Witterung beeinflusst.

Da war von einem Eck die Rede , in welches das Deckenbalkenholz gestürzt war - also hat es da auch reingeregnet / geschneit etc.


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 17:17
ich habe gerade das gefunden:
"Researchers are trying to determine how long the scent lingers when the body is no longer present, but there are no conclusive results yet—it may be two weeks, or it may be longer. One former Scotland Yard dog handler talking about the McCann case hypothesized that the scent wouldn't last more than a month."
(http://www.slate.com/articles/news_and_politics/explainer/2007/09/scent_of_a_dead_woman.html)

Demzufolge halten sich reine Leichengerüche nicht allzu lange, wenn der Körper selbst verbracht wurde.


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 17:17
Ich muss mich korrigieren - es war nicht
Zitat von UhlenspiegelUhlenspiegel schrieb:Da war von einem Eck die Rede , in welches das Deckenbalkenholz gestürzt war - also hat es da auch reingeregnet / geschneit etc.
, sondern
Zitat von ScipperScipper schrieb:schlugen tatsächlich bei­de heftig an und scharrten in der hintersten Ecke des früher als Werkstatt und Gerätehalle einer Landwirtschaft genutzten Häuschens an einem großen Haufen Brennholz, der durch die eingebrochene Decke vom Dachboden heruntergefallen war." (Frankenpost vom 03.12.2001).
.
Also können sich da Spuren sicher doch "bessewr halten" , als im komplett Freien .


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 17:23
@hawo

Zersetzungsgerüche können so lange gefunden werden , wie es sie gibt . Allerdings spielt die Witterung durchaus eine enorme Rolle . Ich weiss , wie "empfindlich" da Wasserleichensuchhunde sind , die ewig lange etwas finden können ,aber für ihren Erfolg naturbedingt extrem von der Witterung abhängig sind ( aufsteigende Gase ) . Anderseits "hält" sich entsprechendes Wasserleichenmaterial auch besser , besonders , wenn der Untergrund schön schlammig ist .


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Peggy Knobloch

27.08.2012 um 17:27
@Uhlenspiegel: genau so sehe ich das auch! Eine Leiche, die beispielsweise vergraben ist und sich über Monate und Jahre zersetzt, kann natürlich viel länger gefunden werden als eine Blutspur oder Hautpartikel, die an der Erdoberfläche der Witterung und auch Insekten ausgesetzt sind.


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