Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.147 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

02.09.2012 um 19:07
@atencion - okay, mache es so, wie es deine Zeit erlaubt. Ohne dich sind wir hier aufgeschmissen. Die anderen hier sind natürlich auch alle sehr wichtig. Das wollte ich jetzt einfach mal loswerden. :)

Anzeige
melden

Peggy Knobloch

02.09.2012 um 19:11
@Scipper
Klar, im Rahmen meiner Moeglichkeiten bleib ich dabei. Zumal es inzwischen ja wieder interessanter zu werden scheint hier.. und gezofft wird ja anscheinend auch nicht mehr. ;)


melden

Peggy Knobloch

02.09.2012 um 19:15
muss auch nicht sein! wir haben ein gemeinsames ziel und das heisst "WO IST PEGGY"
das vielleicht jeder eine andere meinung hat,mus man akzeptieren! wie kämen wir sonst weiter!!!


melden

Peggy Knobloch

02.09.2012 um 22:38
@Scipper
Völlig egal WELCHE Sichtung, die Verkäuferin hat ausgesagt, dass sie Peggy DEN GANZEN TAG nicht gesehen hat.

Daneben wurde ausgesagt sehr wohl ausgesagt, dass Peggy aus der Bäckerei kam, als sie in den Benz stieg. Das haben wir hier schon mal auseinanderklamüsert.


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 00:57
@ramisha: ich bin verwirrt: "Hatte sie es im Unterricht mit dabei, muss sie zu Hause gewesen sein und vergessen haben,
es wieder in ihren Ranzen zu packen, als sie das Haus verließ. Und warum wurde es
ausgepackt? Sollte evtl. eine Nachricht hinterlassen werden?"

Nach Hause gehen, die Federmappe auspacken und dann mit dem Ranzen wieder losziehen? Um ihn in ein "Lager" zu legen? Nicht wirklich, oder?

Ich finde die Idee mit dem Lager des Antiquitätenhändlers Robert E. sehr interessant! Das würde nämlich absolut einen Sinn ergeben! Gibt es noch irgendwelche Infos zu dem Fall? Ich finde nichts, obwohl ich hier eine der Hauptspuren sehe.


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 12:57
Der rote Mercedes mit tschechischem Kennzeichen und wo war Peggys Lager ? - Hier meine Gedankenergebnisse der letzten beiden Tage :

Vor 2 Tagen habe ich mich mit @Scipper ( per PN ) über den Umstand ausgetauscht , dass in unserer Familie lange Jahre Antiquitäten gesammelt wurden. Bis ca. 1975 konnte man auf abgelegeneren Höfen durchaus noch das eine oder andere gute Stück , das zweckentfremdet, vergessen oder einfach nicht geschätzt , in Hühnerställen , Scheunen oder auf Dachböden stand , erwerben. Ab ca.1975 wusste selbst das älteste Bäuerchen im abgelegensten Dörfchen , ob und wenn ja , welchen Wert Omas altes Schränkchen hatte , in dem seit Jahren seine Hühner brüteten. Somit war es , ohne Zwischenhändler , ab diesem ca.-Zeitpunkt , sehr schwer , überhaupt noch echte Sammlerstücke zu finden und an sie heran zu kommen.
Dies änderte sich allerdings nach dem Mauerfall - plötzlich gab es wieder ein recht grosses Angebot , allerdings nicht aus der ehemaligen DDR , sondern aus Tschechien !

Deshalb stellte sich mir die Frage , ob der Antiquitätenhändler R.E. seine Ware vielleicht von dort bekam und der Fahrer des roten Mercedes , als möglicher Vermittler , Lichtenberg möglicherweise daher kannte.
Weiterführend brachte mich dieser Gedanke auf die Frage , ob Peggy , von R.E. aufgrund seiner "Neigungen" vielleicht sein eigenes Lager durch irgendetwas ( kleine Geschenke oder aber auch "´nur Aufmerksamkeit ) "schmackhaft" gemacht haben könnte und der Mercedesfahrer ( sollte er der Zulieferer von R.E. gewesen sein ) , Peggy dort kennen gelernt haben könnte.

Alternativ zu " Zulieferer " kam ich noch auf einen anderen Gedanken , aber dazu später mehr.


Nun galt es also , herauszufinden , wo das Lager von R.E. war um es entweder als das von Peggy erwähnte Lager näher in Betracht zu ziehen , oder aber , eher auszuschliessen.

Es war die Rede davon , das Lager von R.E. wäre ein "auswärtiges" Lager gewesen - es musste also einerseits weit genug von Lichtenberg weg sein um als auswärtig gelten zu können und anderseits war davon auszugehen , dass es nahe genug an Lichtenberg dran war , um relativ zeitnah mit potentiellen Interessen bestimmter Stücke dort hin zu fahren / sich dort mit ihnen zu treffen , ohne , dass es für R.E. eine "Weltreise" wurde.
Ich habe hobbybedingte , sehr freundschaftliche Kontakte im Umkreis zwischen Selb und Prag und einige dieser Kontakte sammeln Antiquitäten bzw . kennen Antiquitätensammler .


Wie auch immer - meine Frage , wo sich das Lager von R.E. befunden habe , wurde beantwortet .
Dieser Ort , ( den ich hier nicht öffentlich nennen möchte und werde und der , indirekt , etwas mit Wald zu tun hat ) liegt , nimmt man den direktesten Weg , 14,6 km , 19 Fahrminuten , von Lichtenberg entfernt .
19 Fahrminuten mal 2 ( hin und zurück ) = 38 Minuten , noch ein bisschen quasseln ( Peggy war schliesslich ein sehr kommunikatives Kind ) und die jeweils 45 - 60 Minuten Sichtungslücken von Peggy sind erklärt !
Klingt ganz einfach , so einfach , dass es mir die ganze letzte Nacht keine Ruhe gelassen hat , denn irgend etwas "stimmte" für mich dennoch nicht.
Irgendwann hat es "klick" gemacht :

Mehrere Kinder kannten das , von Peggy als solches bezeichnete , Lager - ein mit Peggy bekannter Junge führte jemanden durch einen Wald und sprach davon , dass das Lager "da vorne" wäre ( siehe die posts der letzten 2 Tage ) .
Dieser Junge führte seine/ n Gesprächspartner sicher direkt in und am Rande von Lichtenberg herum - es war offenbar jemand , der in Peggys direktem Umfeld nach Hinweisen auf sie suchte. 14,6 km gehören aber nicht mehr zum direkten Umfeld und selbst ein entsprechend geneigter Mensch wird nicht Heerscharen von Kindern bei sich rumlungern lassen um seine Neigungen auszuleben - um so mehr Kinder , desto grösser die Gefahr , dass diese Neigungen "auffliegen" .

Mein Fazit: Das Lager des Antiquitätenhändlers war ebenso wenig das Lager von Peggy , wie die Hausruine !

( Später dann " der rote Mercedes " ... )


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 14:56
Lieber @hawo!
Nicht verwirrt sein, sondern einfach nur mal "Lager" vergessen, weil:

"Sprach Peggy Dialekt und der Zeuge womöglich nicht?
"Ich muss meinen Schulranzen von 'Daham/Dahama' holen!"
kann sich im Vorbeigehen auch wie 'Lager' angehört haben."

Nach meiner Meinung könnte der Zeuge sich verhört haben, da sie ja nicht ihn
ansprach, sondern ins Wageninnere des Mercedes.


Vielleicht erinnert sich auch irgendein Mitschüler, ob Peggy an den bewussten Tag
Schreibzeug dabei hatte, oder ob sie es sich ausleihen musste. Möglicher Weise hat
die Lehrerin ihr auch das Tafelputzen zum Unterrichtsende als Strafe für das
vergessene Federmäppchen aufgebrummt. Dann ist offen, ob Peggy nach der
Schule noch zu Hause war.

Wenn aber Peggy das Mäppchen in der Schule bei sich hatte,
MUSS sie nach Schulschluss noch zu Hause gewesen sein.


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 15:02
@Uhlenspiegel

Dein Fazit finde ich einleuchtend. Somit stellt sich weiterhin die Frage, was das für ein Lager war? Nehmen wir mal, dass das Kind vor der Bäckerei wirklich Peggy war und den Satz mit dem Lager tatsächlich zu dem Mercedesfahrer gesagt hat und dass die Zeugen sich nicht verhört haben.

Und nehmen wir weiter an, dass auch die Uhrzeit dieses Vorfalles (ca. 14:45 Uhr) stimmt. Dann hat Peggy den Schulranzen nach 13:20 Uhr in dieses Lager gebracht. Wenn das Kind zu Fuß ging, kann dieses Lager also nicht sehr weit von dem Ort der letzten 13:20-Uhr-Sichtung entfernt sein.

Dazu folgende Berechnung: Von 13:20 Uhr bis ca. 14:45 Uhr sind es ca. 1 Stunde und 25 Minuten. In dieser Zeit hat kein Zeuge die Peggy gesehen. Das könnte bedeuten, dass das Kind Peggy nicht auf der Straße herumlief. Wenn dem so sein sollte, befand sich das Kind also möglicherweise zu Hause.

Normalerweise haben Kinder (das nehme ich einfach mal an) nach der Schule nicht nur Hunger, sondern auch Durst. Also wäre anzunehmen, dass das Kind nach Hause marschiert ist, um dort eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken und seinen schweren Schulranzen (Schulkoffer) dort abzustellen.

Das Essen und Trinken hat vielleicht 15 Minuten gedauert. Also stellt sich die Frage, ob das Kind nach dem Essen und Trinken sofort das Haus verließ oder ob es bis gegen ca. 14:45 Uhr dort blieb?

Die Bäckerei hat angeblich Mittagspause bis 14:30 Uhr (das steht im Internet, Stand 2012). Wenn Peggy, nur mal angenommen, etwas in der Bäckerei zu essen kaufen wollte, sagen wir mal eine Semmel, musste das Kind bis 14:30 Uhr warten, falls im Jahre 2001 die gleiche Öffnungszeit galt.

Ich nehme an, dass Peggy mit dem Lager ihr Zuhause meinte, denn die Zeugen können sich verhört haben. Vieleicht sagte das Kind etwas undeutlich "von Dahaam holen" und es klang nur wie Lager?


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 15:03
@Uhlenspiegel
Ich frage mich, ob ein Antiquitätenhändler sein abgelegenes Lager so unverschlossen
lässt, dass es Kinder zur Deponie umfunktionieren können. Bei irgendwelchen Holz-,
Altmetall-, Papier- und sonstigen Lagern kann ich mir die Unbekümmertheit des
jeweiligen Besitzers vorstellen, bei "Antiquitäten" nicht.


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 15:19
@Scipper
Wie S.K. verschiedentlich aussagte, war das für Peggy vorbereitete Esses unberührt.
Ich finde die Aussage jetzt auf die Schnelle nicht, bin mir aber sicher, daass sie so
getätigt wurde.

Ich persönlich finde es immer wieder sehr hilfreich, sich unabhängig von der laufenden
Diskussion ab und an mal die ersten Seiten dieses Threads zu Gemüte zu führen,
gerade, wenn Fragen wie die nach dem zubereiteten Essen aufgeworfen werden,
was zur Klärung beitragen kann, den Blickwinkel erweitert und neue Hinweise gibt.


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 15:35
Leider habe ich mich beim schnellen Schreiben viele Male vertippt. Jetzt ohne die vielen Tippfehler:

Nachtrag: Angeblich ging Peggy nach der Schule nicht nach Hause, denn davon steht nichts in den Zeitfenstern. Stattdessen klafft im Zeitfenster eine Sichtungslücke von 13:20 Uhr bis 14:45 Uhr. Daher nehme ich an, dass Peggy nach der Schule um 13:20 Uhr erstmal nach Hause marschiert ist.

Begründung:

Errstens: Kein Zeuge (Anwohner, Passanten, Schulkinder) sah Peggy zwischen 13:20 Uhr und 14:45 Uhr auf der Straße. Also wäre anzunehmen, dass Peggy sich zu Hause aufhielt. Denn wo sollte sie sonst gewesen sein?

Zweitens: Normalweise haben Kinder nach der Schule Hunger und Durst. Also besteht Grund zu der Annahme, dass Peggy nach der Schule gegen 13:20 Uhr nach Hause ging, um dort was zu essen und zu trinken.

Drittens: Kein Kind rennt gerne mit dem schweren Schulranzen auf dem Rücken durch die Gegend. Daher besteht Grund zur Annahme, dass sie den Schulranzen zu Hause abstellte und dann ohne den Schulranzen das Haus verließ.

Viertens: Peggy hatte bei den späteren Sichtungen ab 14:45 Uhr laut Angaben der Kinder, die sie gesehen haben wollen (vor der Bäckerei, am Brunnen und so weiter), keinen Schulranzen dabei. Also war der Schulranzen zu Hause.

Fünftens: Laut Zeitfenster wurde Peggy von einem Zeugen, der zum Training wollte, gegen Abend mit ihren City-Roller in Bereich des Sperberweges / Carlsgrüner Weg gesehen, und zwar ohne Schulranzen. Also war das Schulranzen zu Hause.

Sechstens: Das Kind Peggy hat angeblich am Abend andere Kleidung als am Mittag getragen. Das steht in einem Bericht, der gestern hier in kurzer Forum erwähnt oder zitiert wurde. Falls das stimmt, hat sie zu Hause die Kleidung gewechselt.

Fraglich ist, warum der Satz fiel: Ich muss meinen Schulranzen aus dem Lager holen? Denn das ergibt keinen Sinn. Vor allem dann nicht, wenn sie den Satz zu dem Mercedesfahrer sagte.

PS: Das Obige ist nur eine Arbeitshypothese. Ich kann mich natürlich irren. Denn irren ist menschlich.


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 15:51
Ich habe oben eine Arbeitshypothese aufgestellt, die auf der Annahme beruht, dass Peggy nach der Schule nach Hause ging (wie es Schulkinder meistens machen), um erstens was zu essen und zu trinken und zweitens um den Schulranzen abstellen und drittens um die Schulkleidung gegen die Spielkleidung auszutauschen. Das sind aber alles nur reine Vermutungen. Ich kann mich irren.


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 16:00
hi @ all
so, nach heimlicher leserei (um genau zu sein seit dem fernsehbericht in der ARD) hab ich mich bis zum ende des threads durchgekämpft...

wirklich seltsam die sache mit dem zufällig in der nachbarschaft lebenden R.E.. was sind das eigentlich für zustände in diesem 1200 seelenkaff?!

anyway. was passiert mit solchen grundstücken, wenn der R.E. erst einmal im gefängnis sitzt? existiert das lager noch? das müsste sich doch eigentlich rausfinden lassen. man weiß natürlich auch nicht wie "genau" die polizei das lager durchsucht hat... @Curlysue? ;) vielleicht gibts ja infos von dorfbewohnern zu dem ominösen lager?

auf der anderen seite gibt es ja zwei opfer im fall R.E. die anscheinend "ungefähr" zur gleichen zeit von ihm missbraucht wurden in der peggy verschwand. - sollte der R. etwas mit peggys verschwinden zu tun gehabt haben, vielleicht hätten die mädchen spätestens im prozess etwas aussagen können, was sie vielleicht mal aus zufall mitbekommen haben?

warum wurde das lager vom R.E. eigentlich nochmals ausgeschlossen bzgl. als lager von peggy? weil es so weit weg war? was ist wenn R.E. sie gerade aus dem grund des öfteren mal so weit mit raus genommen hat?
aber natürlich alles nur meine Vermutungen!!!!

nachtrag @Scipper
sie hätte im zeitfenster doch genauso gut bei anderen leuten zum essen gewesen sein können, die dieses ereignis natürlich nicht der polizei offenbaren würden. bsp. R.E.
es ist einfach zu komisch, dass ein kind nach hause geht - es findet sich aber kein ranzen und das essen auf dem tisch ist nicht angerührt worden - dafür hat sich aber eine 9-jährigen was aus dem kühlschrank genommen anstatt die mahlzeit auf dem tisch? Dann ist sie mit ranzen wieder rausmarschiert um diesen ins lager zu bringen (wir erinnern uns daran, dass sie ja um 13.20 noch von dem mädchen aus dem bus beobachtet wurde).
und zu den vermutungen, dass peggy nicht gerne nach hause ging - wegen ihres stiefvaters - der war doch lkw-fahren zu der zeit - habe ich zumindest als alibi gelesen in diesem thread.

es macht wiederum sinn, wenn der mercedesfahrer mit dem r.e. bekannt war. der dann wusste, was das "lager" ist.
gehen wir mal von meiner behauptung aus: (reine spekulation!)
peggy kommt von der schule (13.20uhr) isst bei R.E. zuhause in der nachbarschaft lässt den ranzen dort. läuft nach dem essen gegen 14.45 uhr wieder im dorf rum. wird um 16.00 gesehen wie sie in einen mercedes mit tschechischem kennzeichen einsteigt der sie vielleicht zum R.E. bringt wegen des ranzens? naja, schon ziemlich umständlich... :(

LG


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 16:18
Überlegen wir doch mal so: Normalerweise gehen die meisten kleinen Schulkinder nach der Schule nach Hause, um dort was zu essen oder zu trinken. Auch im Fall Peggy ist anzunehmen, dass die Mutter dem Kind zu Hause etwas zu Essen und zu Trinken auf dem Tisch bereit gestellt hatte.

Und selbst wenn nichts auf dem Tisch stand, so hat das Kind aber dennoch sicher zu Hause im Schrank oder im Kühlschrank etwas zu Essen und zu Trinken vorgefunden. Denn Peggy galt als sehr selbstständig und war sicherlich dazu in der Lage sich selbst ein Butterbrot zu machen.

Also hatte das Kind Peggy einen guten Grund, sich nach der Schule nach Hause zu begeben,

a) um dort was zu essen und zu trinken,
b) um dort den Schulranzen abzustellen,
c) um evtl. die Kleidung zu wechseln.

Wie dem auch sein mag, es bestand kein Grund für das Kind, nach der Schule NICHT nach Hause zu gehen. Und in der Tat ist das Kind Peggy nach der Schule von verschiedenen Zeugen auf seinem Nachhauseweg bis 13:20 Uhr gesehen worden, wie sich aus dem "Zeitfenster" ersehen läßt:

"Das Zeitfenster. Peggy wurde nach Überzeugung des Gerichts am Tag ihres Verschwindens im Zeitraum von 13.15 bis 13.20 Uhr zum letzten Mal lebend gesehen. Die Zeugin Birgit R. gab an, sie sei an diesem Tag mittags bei ihren Eltern in der Nailaer Straße zum Essen gewesen. Sie habe das Haus um 13.15 Uhr verlassen und habe Peggy auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Richtung Henri-Marteau-Platz gehen sehen. Der Vater der Zeugin bestätigte das: Er habe aus dem Fenster im ersten Stock seiner Tochter nachgeschaut, und habe ebenfalls Peggy gesehen, die an der Friedhofsmauer entlangging. Die Schülerin Helen C., die Peggy aus der ersten Grundschulklasse kannte, sagte aus, sie sei mit dem Schulbus von Naila gekommen und habe aus dem Bus heraus Peggy gesehen. Sie habe sie an ihren blonden Haaren und ihrem auffallenden Schulranzen erkannt. Der Fahrer des Schulbusses erklärte vor Gericht, der Bus sei, je nach Verkehrslage, zwischen 13.15 und 13.20 Uhr am Henri-Marteau-Platz gewesen. Allerdings gab Helen C. an, Peggy habe sich zu diesem Zeitpunkt am Marktplatz in der Höhe Kirchgasse befunden. Das würde bedeuten, dass Peggy den Henri-Marteau-Platz, auf dem sie angeblich auf Ulvi Kulac getroffen sein soll, schon überquert hatte. Das Gericht geht in der Urteilsbegründung über diese Diskrepanz großzügig hinweg, indem es feststellt, Helen C. habe Peggy 'in diesem Bereich' gesehen." (Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.08.2012).

PS: Meine obige Arbeitshypothese (es ist nur einen Annahme) könnte erklären, warum Peggy bei den späteren Sichtungen ab ca. 14.45 Uhr laut den Berichten keinen Schulzranzen dabei hatte.


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 16:31
Hier der Stadtplan, aus dem zu ersehen wo sich die im "Zeitfenster" genannten Straßen befinden. Die Kirchgasse liegt unweit des Marktplatzes. Also stand das Kind Peggy quasi vor seiner Haustür und hatte keinen Grund nicht nach Hause zu gehen, um dort was zu essen und zu trinken und den Schulranzen abzulegen, um diesen nicht den ganzen Tag beim Herumlaufen im Ort mit sich herumzutragen.

ebb95d Splan-Lberg


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 16:51
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb: Die Schülerin Helen C., die Peggy aus der ersten Grundschulklasse kannte,
Ich habe gerade einen black-out ... Wieviel Jahre vor ihrem Verschwinden zog Peggy nach Lichtenberg ?


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 16:59
ich weiß, dass sie sich kurz vor ihrem elternhaus befand und ja, peggy galt als sehr selbstständig. aber dann funktionieren die aussagen der s.k. nicht. die these, dass sie nach hause gegangen sein müsste, ist ja schon des öfteren hier geschildert worden. genauso, dass peggy gerne bei anderen aß, weil sie sich alleine fühlte. mich würde einfach mal interessieren, wo der r.e. gewohnt hat. einfach mal als neue spur auf grund der tatsache, weil der ranzen laut s.k. nicht zuhause war, das essen unberührt und es nicht danach aussah, als ob peggy überhaupt dor angekommen ist...


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 17:08
Ich habe da mal was von bayernwastl gefunden

"Peggy Knobloch 28.03.2012 um 23:27

servus
...
Was ich seinerzeit abgespeichert hatte, leider ohne Quelle dürfte trotzdem als Zusammenfassung interessant sein. ...

Bereits in der Nacht zum 8. Mai erstellte Frau Knobloch zusammen mit ihrem Lebensgefährten Suchplakate, Peggy sei seit 14 Uhr verschwunden.

“ vermisst seit 7.5.01 ca. 14 Uhr / vermisst seit 8.5.01 ca. 14 Uhr”

Woher wußte man das so genau? Frau Knobloch erklärte, ihre Tochter sollte an diesem Tag nach der Schule pünktlich um 13.30 Uhr zu Hause sein, warum? Sie war doch zu dieser Zeit zum Dienst und sonst war keiner zu Hause."

War Peggy gehorsam und zu Hause? Hat sie etwas abgehalten und wenn ja, was?
Und warum sollte sie um 13:30 Uhr unbedingt daheim sein? Gab es einen Grund,
einen Termin, eine Verabredung?


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 17:22
Nur mal so nebenbei ( bin grad echt im Stress ) eine "am-Kopf- kratz-Frage hierzu :

Aber in Lichtenberg gibt es nicht viele, die diese Überzeugung teilen. "Die meisten hier glauben, dass Peggy noch am Leben ist", sagt Bürgermeister Dieter Köhler in seinem Amtszimmer im schmucken, in Altrosa gestrichenen Rathaus.


Es gibt auch Lichtenberger, die glauben zwar, dass Peggy tot ist, aber dass es sicherlich nicht Ulvi war, der das Mädchen umgebracht hat.



Bürgermeister Köhler hat einen geharnischten Brief an Renate Schmidt geschrieben. "Alle Lichtenberger", schrieb er, "haben um die kleine Peggy getrauert und tun es noch."

Quelle : http://www.sueddeutsche.de/panorama/peggy-prozess-drei-tatversionen-und-ein-phantom-1.678322


Eine unglücklich gewählte Formulierung des Bürgermeisters !

Auch wenn die fränkischen Uhren sprichwörtlich anders gehen , nehme ich doch an , auch dort trauert man um Tote ( und von denen weiss man , dass sie tot sind ) und nicht um Menschen , von denen man sicher ist , sie würden noch leben. Aber " die meisten" glauben , Peggy ist noch am Leben und somit glauben nur ein paar , das Peggy tot ist , aber alle Lichtenberger trauern .... -


melden

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 17:32
Natürlich ergibt sich daraus auch diese Frage: Warum wurde der Schulranzen nicht im Haus von Peggy gefunden, wenn das Kind um 13:20 Uhr nach Hause ging und dort den Schulranzen abgestellt hat?

Dafür habe ich eine denkbare Erklärung: Weil das Kind das Haus später nochmals betreten und den Schulranzen dort abgeholt hat. Oder es war so, dass das Kind damit sein Zuhause gemeint hat?
War damit sein Zimmer oder der Keller gemeint? Oder haben die Zeugen sich vielleicht verhört?

Aber selbst wenn das Kind das so gesagt haben sollte, stellt sich doch die Frage, warum das Kind
überhaupt meinte seinen Schulranzen holen zu müssen? Es bestand kein triftiger Grund dazu, den Schulranzen holen zu müssen, weil es - wie es scheint - nur um eine Automitfahrt gegangen ist.


Anzeige

melden