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Peggy Knobloch

98.163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

03.09.2012 um 17:43
@Uhlenspiegel
@Scipper
Scipper schrieb:
Die Schülerin Helen C., die Peggy aus der ersten Grundschulklasse kannte,

Ich habe gerade einen black-out ... Wieviel Jahre vor ihrem Verschwinden zog Peggy nach Lichtenberg ?
Ich meine in einem Bericht stand etwas von 2 oder 3 Jahren. Seit dem ersten Schuljahr. Die Schülerin Helen C., die Peggy aus der ersten Grundschulklasse kannte. Ich nehme an, dass damit die Schule in Lichtenberg gemeint ist.

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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 17:48
@Scipper
Vielleicht eine Automitfahrt mit Übernachtung und es waren evtl. noch
Hausaufgaben fällig, aber davon hätte Frau Knobloch ja wissen und
dann auch berichten müssen.

Andererseits bleiben auch noch andere Ungereimtheiten, so z.B. Ostern 2001,
als Peggy mit der kleineren Schwester zur Oma nach Schwarzenbach gebracht wird.
Am Karfreitag wird Peggy aber spät Abends von der Mutter abgeholt und am Karsamstag
wieder gebracht. Wo waren Mutter und Kind? Was war der Grund? Ich kann ihn nirgends
finden, aber da es um Tatzeitnähe geht, bestimmt nicht belanglos.


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 17:50
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Ich habe da mal was von bayernwastl gefunden

"Peggy Knobloch 28.03.2012 um 23:27

servus
...
Was ich seinerzeit abgespeichert hatte, leider ohne Quelle dürfte trotzdem als Zusammenfassung interessant sein. ...

Bereits in der Nacht zum 8. Mai erstellte Frau Knobloch zusammen mit ihrem Lebensgefährten Suchplakate, Peggy sei seit 14 Uhr verschwunden.

“ vermisst seit 7.5.01 ca. 14 Uhr / vermisst seit 8.5.01 ca. 14 Uhr”

Woher wußte man das so genau? Frau Knobloch erklärte, ihre Tochter sollte an diesem Tag nach der Schule pünktlich um 13.30 Uhr zu Hause sein, warum? Sie war doch zu dieser Zeit zum Dienst und sonst war keiner zu Hause."

War Peggy gehorsam und zu Hause? Hat sie etwas abgehalten und wenn ja, was?
Und warum sollte sie um 13:30 Uhr unbedingt daheim sein? Gab es einen Grund,
einen Termin, eine Verabredung?
Am 7. Mai 2001 stand nicht fest, wo das Kind war. Also musste man annehmen, dass das Kind nach der Schule verschwunden ist. So einfach ist das. Da steckt nichts dahinter, nehme ich an. In jeder Vermisstenmeldung muss angegeben werden, ab wann sich die Spur der vermissten Person verliert. Die Spur des Kindes verlor sich auf dem Weg von der Schule nach Hause. Also ab 13.20 Uhr ff.


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 17:59
@Scipper
Dieses "... sollte pünktlich um 13.30 Uhr zu Hause sein ..." machte mich nur stutzig,
da ansonsten doch egal war, ob Peggy gemütlich trödelte oder bei Freundinnen zu
Mittag aß.


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 18:02
@Uhlenspiegel

Ich denke, dass sich der Buergermeister nur falsch ausdrueckte. Die Leute trauern, weil das Kind verschwunden ist. Egal was man denkt, ob es lebt oder tot ist. Tauern kann man durchaus. Man trauert nicht nur ueber Tote, sondern auch wenn ein Mensch verschwunden ist und man diesen Menschen dann nicht mehr unter den Lebenden oder in schwerer Not oder Gefahr
waehnt.


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 18:05
Ich habe noch mal ein wenig in meinem Archiv geschaut:
Robert W.:
15.30-15.45 Uhr sieht er Peggy in Nähe Rathaus ohne Ranzen.
8.5.01 - Er gibt an, sie am gestrigen Montag gegen 15.30-16 Uhr in Lichtenberg auf Höhe des dortigen Rathauses auf der Straße gesehen zu haben. Sie lief auf der Straßenseite, wo sich ihr Wohnhaus befindet, aus Richtung Rathaus kommend in Richtung Wohnadresse.

Aussage Robert W. am 13.6.01 :
„Ich bin mir nach wie vor ganz sicher, dass es sich bei dem Mädchen, dass ich am 7.5.01 in Lichtenberg beim Rathaus gesehen habe, um die Peggy handelte. Ich bin mir auch ganz sicher, dass es am 7.5.01 war, da am nächsten Tag meine Mutter zur Kur fuhr. Soweit ich es noch auf die Reihe bringe, hatte Peggy zu diesem Zeitpunkt nur einen orangenen evtl. auch roten Pullover an und trug über dem rechten Arm ein kleines Bündel, ich denke es war eine Puppe oder ein Plüschtier. Sicher bin ich mir dabei jedoch nicht. Peggy kenne ich sehr gut, da sie oft bei meinen Nachbarn zu Besuch war. Ich kenne auch Jessica Frau F., Melanie F. und Patricia K.. Eine Verwechslung mit diesen Mädchen ist ausgeschlossen. Alle weiteren Angaben betreffend meine Aussage vom 8.5.01 kann ich nur bestätigen.“
Mehrere Punkte finde ich dabei interessant:

Sie lief auf der Straßenseite, wo sich ihr Wohnhaus befindet, aus Richtung Rathaus kommend in Richtung Wohnadresse.

Peggy wohnte Marktplatz 8. Der E. 33.

Soweit ich es noch auf die Reihe bringe, hatte Peggy zu diesem Zeitpunkt nur einen orangenen evtl. auch roten Pullover an und trug über dem rechten Arm ein kleines Bündel, ich denke es war eine Puppe oder ein Plüschtier.

Ich interpretiere die Aussage so, dass Peggy zum diesem Zeitpunkt ihre Jacke nicht anhatte.

Wie wir wissen, trug Peggy unter der Jacke ein oranges Sweat-Shirt mit Motiv “Glöckner von Notre Dame”.

Wollte Peggy eventuell nur mal eben etwas von zu Hause holen und ist schnell ohne Jacke gelaufen?

Von 33 bis 8 wäre es ein Katzensprung.


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 18:09
@Scipper

Ja , so wird es sein und deshalb hat(te) man auch so grosses Verständnis dafür , dass die Mutter des Kindes , als letztendlich im Ort am meisten Betroffene des Verschwindens , eine Gedenkstätte auf dem Friedhof anlegte . Andernfalls wäre das ja , als würde ein Hase zum anderen sagen " Mensch , hast du lange Ohren ! " ....


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 18:10
@hopingfortruth
Hätte man in dem Ort nicht mitbekommen müssen, wenn Peggy im Haus Nr. 33
verkehrte?


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 18:12
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:@Scipper
Dieses "... sollte pünktlich um 13.30 Uhr zu Hause sein ..." machte mich nur stutzig,
da ansonsten doch egal war, ob Peggy gemütlich trödelte oder bei Freundinnen zu
Mittag aß.
Es ist doch so, dass ein kleines Schulkind nach der Schule in der Regel daheim erwartet wird, wenn es nicht in einem Hort oder von Verwandten oder Bekannten am Nachmittag betreut wird. Das Kind war aber am Abend nicht daheim, so dass man annehmen musste, dass es nach der Schule verschwand. Man kann ja nicht sagen, dass es erst am Abend verschwand, wenn sich im Moment der Vermissung am Abend noch keine Erkenntnisse ergeben haben, ab wann genau sich die Spur des Kindes verliert. Man nimmt daher immer die fruehste Stunde auf, ab der man nicht mehr weiss oder rausfinden will, wohin sich die vermisste Person begeben haben kann.


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 18:23
@ramisha

Stimme ich Dir zu.

Man sollte es aber auch nicht ausschließen, da zum Zeitpunkt des Verschwinden nichts vom "Kinderschänder" E. offiziell bekannt war.

Es muss ja auch kein ständiger Kontakt gewesen sein.


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 18:31
danke für die beantwortung meiner frage bezüglich des wohnortes R.e.'s

stutzig macht mich auch der erste kommentar auf den artikel über die milde strafe des täters...

http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Eltern-ueber-Urteil-entsetzt;art2388,841574?_UNLOCK=nocache

leichenspürhunde haben angeschlagen? bei ihm im keller oder wo? ...
darüber wurde in diesem forum ja auch schon gesprochen.


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 18:33
Meistens steht in der ersten Vermisstenmeldung eine Angabe, ab wann jemand vermisst wird, also ab wann die Ermittlungsbehoerde den Spuren der vermissten Person nachgehen moechte. Wenn ein Kind in der Schule ist und dann den Heimweg antritt und keiner das Kind auf dem Weg sah, kann man nur sagen, das Kind verliess die Schule, begab sich auf den Nachhauseweg und wird seitdem vermisst. Das steht immer so in den Vermisstenmeldungen. Also die Angabe, wann und wo die Person noch von jemandem gesehen wurde und ab wann und wo sich die Spur der vermissten Person verloren hat. Ausserdem geben die Kriminalbeamten den Text fuer die Vermisstenplakate den Angehoerigen der vermissten Person meistens vor. Man muss sich dann bei dem Text danach richten, was die Behoerde in den Vermisstenplakten haben moechte.


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 19:03
@ramisha

Ich nehme an, dass die Mutter nicht immer genau wusste, wo sich das Kind nachmittags aufhielt, weil die Mutter beruftstaetig war und das Kind daher machen konnte, was es wollte. In diesem Ort gab es keinen Kinderhort und daher war das Kind nach der Schule halt sein eigener Chef. Und so kann es sein, dass das Kind ohne Wissen der Mutter mit Fremden sprach oder in Autos mitfuhr. In dem kleinen Ort bestand sicherlich keine Lebensgefahr fuer Kinder, denn auf den Strassen in so kleinen Ortschaften laufern vele Kinder und Erwachsene nachmittags auf den Strassen herum. Das Problem mit diesem Kind war aber etwas anders, denn das Kind fuhr manchmal mit irgendwelchen Leuten im Auto mit. Das Kind fuhr gerne Auto und war sich der vielen Gefahren des Trampens und Mitfahrens nicht bewusst.


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 19:18
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:@Scipper
Vielleicht eine Automitfahrt mit Übernachtung und es waren evtl. noch
Hausaufgaben fällig, aber davon hätte Frau Knobloch ja wissen und
dann auch berichten müssen.
Ich nehme an, dass dass Kind nachmittags machte was es wollte, wenn die Mutter arbeiten war, und dass das Kind - durch seine Freundlichkeit - mit irgendwelchen Fremden im Auto mitgefahren ist, und zwar ohne Wissen seiner Eltern und Großeltern, denn diese wären sonst sofort eingeschritten !!!


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 19:30
Welche realen Gefahren bestanden, beweisen diese drei Vorkommnisse in Lichtenberg im Jahre 2001:
"Eine junge Mutter aus der Nachbarschaft der neunjährigen Peggy will jedoch in den Tagen vor dem Verschwinden des Mädchens einen weißen, tschechischen Wagen beobachtet haben, der auf dem Markt auf und ab fuhr. Das Kennzeichen sei ihr bekannt, sagte die Zeugin gegenüber WELT am SONNTAG.

Auch ein weiterer Vorfall, der sich vor einigen Wochen in Lichtenberg ereignet hat, beschäftigt die Polizei: Damals war der Versuch eines Unbekannten gescheitert, ein Kind in seinen Wagen zu zerren. Es hatte laut um Hilfe geschrien, war aber von einem Zeugen nicht ernst genommen worden.

Als gesichertste Spur bezeichnete Hofs Polizeisprecher Klaus Bernhardt gestern den roten, zweitürigen Mercedes mit tschechischem Kennzeichen, den zwei Schulkameraden Peggys unabhängig voneinander beschrieben haben. Die 60-köpfige Soko sucht über das Kraftfahrtbundesamt gezielt nach Haltern entsprechender Coupés beziehungsweise Cabrios. Ermittelt werde außerdem im Kinderstrich-Milieu im tschechischen Eger."

Quelle: http://www.welt.de/print-wams/article612055/Angst-um-Peggy.html
Dreimal ist die Rede von mysteriösen Autos, die offenbar alle nicht ermittelt werden konnten !!!


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 20:07
Scippervor 2 Stunden



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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 20:08
Sorry!!! Habe den falschen Button gedrückt beim iPhone-App :-( .... Lese halt fleissig mit ;-) Gruss an alle und einen schönen Abend!


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 22:14
@Uhlenspiegel
Alle Wetter....ich bin echt kein Freund von Spekulationen, aber wenn mal was rund klingt, dann das.

Ich würde da auch noch nicht den Punkt des Scheiterns bei der Vielzahl der Kinder die das Lager des E. gekannt haben müssten sehen.

Aus der beruflichen Praxis weiß ich, und das kann man auch bei Ulvi schön sehen, dass Menschen mit solchen Neigungen durchaus "wagemutig" sind/werden.


Allerdings müsste dann irgendwas dazu in den Ermittlungsakten stehen, denn das die Vielzahl der befragten Kinder dann "dichthält" ist gering. Dann aber wäre es wohl relativ leicht gewesen, den E. als Verdächtigen zu ermitteln. Mit seiner Vorgeschichte hätte man dann wohl kaum einen Ulvi jahrelang bearbeiten müssen, um einen Schuldigen präsentieren zu können.

Interessant in diese Richtung zu ermitteln, wäre es allemal.


Aber - mal absoluten Respekt vor Deiner und Scippers Arbeit.


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 22:36
Laut Frankenpost-Bericht vom 06.06.2008 hat ein 61-jähriger Mann aus Lichtenberg jahrelang zwei Mädchen missbraucht. Wurde von der Polizei überprüft, ob er für den 7. Mai 2001 ein Alibi hat?


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Peggy Knobloch

03.09.2012 um 22:37
Meine Gedanken zu und rund um dem / den roten Mercedes :

Peggy wurde , laut Aussagen der entspr. Zeugen , in einen roten Mercedes SL steigend , gesehen .
Zu dem Fahrer sagte sie , sie müsse ihren Ranzen aus dem Lager holen holen.


Vorweg : Ich glaube nicht , dass sich der Zeuge da verhört hat und Peggy anstatt "Lager" , "daheim" sagte .
Begründung : Wir haben heute mit einem Kind aus Selb Sprechproben gemacht und es beide Sätze mehrfach ( im tiefsten Dialekt ) sprechen lassen. Phonetisch sind "Lager" und "daheim" auch im Dialekt nicht verwechselbar .
Wer möchte und die Möglichkeit hat , ist regelrecht aufgefordert , diesen "Versuch" zu widerholen.
In eine Wavedatei angelegt und diese über ein Musikbearbeitungsprogram ( gibts auch kostenfrei im Netz ) übereinandergelegt , kann man die Unterschiede auch optisch sehr gut sichtbar machen .

Der Zeuge musste den Fahrer m.E. sehr gut beschreiben können , denn wenn man in ein Auto hinein( Richtung) spricht , ist die hörbare Lautstärke für , zu dem Sprechenden im Rücken und entfernt Stehende gedämpft. Peggy wird den Fahrer kaum "angebrüllt" haben , was m.E. dafür spricht , dass der Zeuge auf gleicher Höhe und nahe bei , oder Peggy gegenüber ( andere Autoseite ) stand.

Nach wie vor bin ich der Ansicht , Peggy hätte einen Fremden nicht zu ihrem Lager geführt und ein Fremder hätte Peggy nicht nach ihrer Lust und Laune durch die Gegend gegondelt .

Die sich daraus ergebende Frage , weshalb der Mercedes , als sehr auffälliges Auto , nicht öfter ( Anbahnungszeit) gesehen wurde , ergeben sich mir folgende , mögliche, Erklärungen :

Ein SL mit tschechischen Kennzeichen war ein unter Garantie sehr seltenes Statussymbol und sein Besitzer muss über entsprechende finanzielle Mittel verfügt haben. Wer diese Mittel ( falls Fahrer = Besitzer ) , oder direkte , enge Kontakte ( ein Auto an sich und "so" ein Auto erst recht , würde man sicher niemandem zur Nutzung überlassen , den man nicht sehr gut kennt und absolut vertraut ) zu dem Besitzer hat(te) , hat(te) somit sicher auch die Möglichkeit , in der Anbahnungszeit andere Fahrzeuge ( im Grenzgebiet viell. sogar mit dt. Kennzeichen) zu nutzen.
Möglicherweise war das Auftauchen mit dem roten SL auch Teil einer "vertrauensbildenden Massnahme " . Event. hatte er Peggy , die er als Autoliebhaberin kennen lernen konnte , ja versprochen , das nächste Mal mit einem besonderen Auto aufzutauchen.

Weshalb halte ich vertrauensbildende Massnahmen für nötig ?
Ein Erwachsener , der ein Kind entführen möchte um es zu verkaufen oder töten zu können , würde dies sicher in einer schnellen Aktion durchziehen - hier wäre kein Vertrauen , das Peggy ja aber m.E. zum Fahrer hatte , nötig gewesen.
Somit bleiben für mich vorrangig zwei denkbare Ziele des Fahrers :
Eine Entführung um das Kind aus dem Land zu bringen ( nicht um es dort zu verkaufen ! ) ,
oder ein Interesse an langfristigerem Kontakt , denkbarer Weise zu pädophilen, missbräuchlichen Übergriffen.

Weshalb sollte ein Pädophiler das Risiko eingehen , sich ein Kind aus einem kleinen Ort , in welchem jeder jeden kennt zu suchen und dabei viell. unnötig aufzufallen , anstatt die Suche in eine weitgehend anonyme Stadt zu legen ?

Eventuell , weil er eben bereits im Vorfeld Kontakte beruflicher ( Antiquitäten ? Das Auswärtige Lager schliesst ja nicht zwingend eventuelle berufliche Kontakte im privaten Umfeld , aus . ) oder gleichgesinnter Kontakte in diesen Ort hatte und dort Peggy beim ersten Mal zufällig sah oder ihm von ihr erzählt wurde.

Das sich bereits auf dem Rücksitz befindliche Mädchen passt altersmässig noch gut in das "Beuteschema" - er könnte es dabei gehabt haben , weil er es einem Gleichgesinnten zuführen wollte , oder aber , viel einfacher , um andere Kinder ( hier Peggy ) in Sicherheit zu wiegen.


Nochmal zurück zum " Lager" :

Ich rufe nochmal in Erinnerung , dass der Junge , der mit der uns unbekannten Person unterwegs war , laut dem undatierten "Protokoll" Peggys Lager räumlich in unmittelbare Nähe eines Waldes rückte.

Nun haben wir wieder @Scippers gut nachvollziehbare Annahme , dass Peggy ihren Ranzen sicher nicht sehr weit von zuhause versteckte , da sie sicher weder auf dem Hinweg noch lange laufen wollte , als auch , wenn sie nach Hause musste , sicher zügigen Zugriff auf den Ranzen und somit das Lager vorzog.

Wir wissen , Peggy machte ihre Aufgaben oft in der Schlossklause - also musste sie sicher auch von dort aus relativ zügig auf den Ranzen zugreifen können.
Das kreist das Lager für mich irgendwo zwischen Peggys Zuhause und der Schlossklause ein.

Im vorderen Bereich von Peggys Zuhause war nun mal kein Wald und somit auch kein Waldrand - wie sieht es mit Wald zwischen dem rückwärtigen Teil von Peggys Zuhause und der Schlossklause aus ?
@Curlysue - kannst Du da mit Ortskenntnissen weiterhelfen ?
Wenn es da Wald und somit Waldrand gibt und dieser schnell zu Fuss , aber auch mit dem Auto erreichbar ist , dann haben wir m.E. das direkte Umfeld des ominösen Lagers !


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