Peggy Knobloch

@sue_bern

Nur was sagt der Ablegeort über einen Täter aus :ask: also ob es ein Zufallstäter von
irgendwo ist oder er aus der Nähe des Opfers kommt ?

@Noella
Da wirst du Recht haben, es wird um die Schaulustigen gehen.

@Xtralarge @Waidmann
Danke. Den Plan kenne ich soweit. Schätze mal, da kommen noch detailliertere Angaben.

@Cosmo69
In den Berichten hieß es ja, dass die Stelle wohl nur Menschen kennen, die da in der Nähe wohnen, damit kann ein Täter, der zufällig durch den Ort fuhr und die Kleine sah, wohl ausgeschlossen werden, oder?

@Noella

Absolut unerwartete Wendungen sind bei allen Fällen ja möglich, und meine Gedanken
kreisen jetzt, nach allem was die vielen Jahre lief scheint mir der Fundort (seine Lage,die
Gegenstände die dort gefunden ) in Verbindungen mit einigen Menschen der Schlüssel zu
sein.
Wenn die Kripo da jetzt nix draus machen kann bleibt der Täter ungeschoren, deshalb gilt
den Ermittlern jetzt Täglich einmal fest die Daumen zu drücken !

@Cosmo69

Warum sollte ein Täter der das Mädchen nicht kannte solchen großen Aufwand betreiben und das Kind eingraben?
Ich denke das der Jenige das Kind kannte und es deswegen eingrub.
Ein Fremdtäter hätte eventuell Äste und Laub darüber verteilt aber ob ein solcher sich die ganze Mühe gemacht hätte?

Ich denke ebenfalls das ein Tatort/ Auffindeort eine Menge zu erzählen hat.

@Elefant100

Bei einem Zufallstäter kann ich mir die Mühe auch nicht vorstellen, es sei den dem seine
DNA. wäre schon bekannt und er müsste den Fund fürchten wie die Pest .
Würde ein Zufallstäter von weiter her sich nicht aber deutlich weiter als 15. km entfernen ,außerdem ist der Fundort recht abseits da ist es unwahrscheinlich das ein Ortsfremder so
einen gezielt findet.

Nee nach den Infos die wir jetzt haben schätze ich 90.%, so weit lehne ich mich aus dem
Fenster das der Täter die Gegend kennt und nicht weit vom Fundort lebt oder lebte.
Auch ein 100. km weites sich entfernen hätte aufgrund seiner Abwesenheitszeit fragen aus
seinem Umfeld erzeugt die er hätte glaubhaft erklären müssen.

Cosmo69 schrieb:Auch ein 100. km weites sich entfernen hätte aufgrund seiner Abwesenheitszeit fragen aus seinem Umfeld erzeugt die er hätte glaubhaft erklären müssen.

Du glaubst gar nicht, wie kaputt so ein "Umfeld" sein kann, selbst wenn es familiär ist. Das geht soweit, dass durch Lügen, Alibis für Morde verschafft werden. Passiert gar nicht so selten!

@Xtralarge

Dass kurzfristig die Polizei belogen wird, das ist sicher nicht so selten. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass solche Lügen jahre- oder jahrzehntelang aufrechterhalten werden können. Denn irgendwann stellt man sich doch sicher Fragen, oder stellt sie vielleicht auch dem Täter, und dann müsste doch auch der Moment kommen, in dem man so große Zweifel hat, dass man die Lüge nicht aufrechterhalten kann.
Es geht ja in so einem Fall nicht um irgendwelchen Killefitz, sondern um ein Menschenleben.

Hier die Pressemitteilung der Polizei zur Identifizierung von Peggy:


Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberfranken, 05. Juli 2016
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/news/presse/aktuell/index.html/244290

05.07.2016, PP Oberfranken

Sterbliche Überreste stammen von Peggy

OBERFRANKEN / THÜRINGEN. Die am Wochenende im Waldgebiet bei Rodacherbrunn (Lkr. Saale-Orla) aufgefundenen Skelettteile stammen nach Auskunft der Rechtsmedizin in Jena zweifelsfrei von der 2001 verschwundenen Peggy Knobloch. Entgegen einer ersten Mitteilung wurde ein Teilprofil schneller erstellt, das zur Identifizierung der sterblichen Überreste führte. Weitere Untersuchungsergebnisse liegen bislang nicht vor.

Am Samstag fand ein Mann in dem Waldstück zwischen Nordhalben und Rodacherbrunn Schädelknochen und verständigte daraufhin die Polizei. Seitdem sind dort akribische Suchmaßnahmen rund um den Fundort im Gange. Hierbei entdeckten die Einsatzkräfte neben Gegenständen, die auf das Mädchen hindeuten, auch weitere Skelettteile und stellten diese im Beisein einer Rechtsmedizinerin sicher. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Gera untersuchten die Spezialisten des Instituts für Rechtsmedizin die Knochen. Im Zuge dieser Untersuchung bestätigte sich, dass die aufgefundenen Knochen von Peggy Knobloch stammen.

Es ist schon sehr sehr bedenkenswert, mit wie wenig Selbstreflektion die Unterstützer von Ulvi K. auf den Fund von Peggys Überresten reagieren.
Statt innezuhalten und ihre bisherigen Aussagen zu überdenken wird nun völlig durchgedreht.
Die Identifizierung wird angezweifelt, die Auffindung ebenso, die Ermittler seien unglaubwürdig und "schlampert". Und die eigene Rolle wird irgendwie dezent überschätzt, wenn man nun Forderungen stellt wie die, dass die Ermittlungen von Thüringen aus geführt werden sollen weil die in Oberfranken nicht glaubwürdig wären...

Wer mehr wissen will:

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Der-Fall-Peggy-ist-ein-Polizeiskandal-id38359212.html



Jedenfalls hat sich gezeigt, dass viele der Zeugenaussagen zu recht angezweifelt wurden und nun muss man schauen, was übrig bleibt und worauf man aufbauen kann. An eine solche Chance, jetzt noch an Sachbeweise zu kommen, hätte wohl niemand geglaubt.
Ich bin sehr gespannt, was da noch kommt und schätzt das momentan so ein, dass die Chancen, den Fall aufzuklären, nie besser standen.

Vielleicht war die Polizei oder Presse aber diesmal auch wieder zu schnell mit ihrer Meldung.
Mit dem Verbreiten das der Leichnam von Peggy gefunden wurde, bzw. das man evtl. noch andere Gegenstände oder Stücke von Bekleidung, evtl. Schulranzen gefunden hat. Dadurch ist der Täter ja jetzt auch gewarnt und kann auch noch etwaiges Beweismaterialverschwinden lassen, bzw. wenn er K-Pornografie auf dem Rechner hat diesen verschwinden lassen, falls doch evtl. noch ein Massen DNA Test kommen sollte, wenn kein Treffer dabei ist und der Täter sich wieder rauswinden wird. Vielleicht hätte man die DNA Untersuchungen erst noch geheim halten sollen. Und bei einem Treffer dann unerwartet zuschlagen sollen.

@curt

Einerseits richtig aber außer der Armbanduhr und den
Noch nicht bestätigten Schulranzenfund wurden keine Gegenstände benannt.
Falls die Ermittler nun den Verdächtigen vernehmen, weiß dieser ja nicht alles was gefunden wurde, falls er sich verhaspelt auf die Gegenstände bezogen kann er trotzdem nicht sagen, dass er das aus den Medien erfahren hat, wurden ja so weiter keine benannt.

Nun zu dem Beweismaterial, da hast du Recht. Er / Sie wird vielleicht einiges verschwinden lassen aber die Ermittler werden alles auseinander nehmen ( handy, PC, Laptop etc. )
In erster Linie ist ja die Aufgabe, den Täter überhaupt zu fassen.

Vielleicht war die Polizei oder Presse aber diesmal auch wieder zu schnell mit ihrer Meldung.

...Dadurch ist der Täter ja jetzt auch gewarnt und kann auch noch etwaiges Beweismaterialverschwinden lassen

...Und bei einem Treffer dann unerwartet zuschlagen sollen.

Ich hab auch schon überlegt, ob es nicht besser gewesen wäre, den Fund erst einmal nicht zu veröffentlichen. Dazu kann ich mir zwei mögliche Szenarien vorstellen:

1. Eine Geheimhaltung war einfach nicht möglich, weil die Bevölkerung es sowieso mitbekommen hätte und dann nur wieder wilde Verschwörungstheorien ins Kraut geschossen wären.

2. Die Ermittler haben sich sehr wohl etwas gedacht und beobachten die möglichen Verdächtigen seit Bekanntwerden ganz genau und wollen schauen, wer eventuell nervös wird.

@Pira

Pira schrieb:Die Ermittler haben sich sehr wohl etwas gedacht und beobachten die möglichen Verdächtigen seit Bekanntwerden ganz genau und wollen schauen, wer eventuell nervös wird.

Davon ist auszugehen.

Hat die Polizei nicht auch eine Mitteilungspflicht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Finden eines Leichnams ellenlang verheimlichen darf. Vielleicht einige Tage, eben um erst einmal mit DNA-Abgleichen abklären zu können, um wen es sich handelt. Aber sicherlich nicht für eine unbestimmte Zeit.

@Pira
Und was ist der Grund man spekuliert hier darüber?

@Pira
2. Die Ermittler haben sich sehr wohl etwas gedacht und beobachten die möglichen Verdächtigen seit Bekanntwerden ganz genau und wollen schauen, wer eventuell nervös wird.

Wenn der mögliche Täter aber evtl. noch gar nicht unter den Verdächtigen war, kann er aber auch nicht beobachtet werden, bzw. kann man nicht sehen ob er nervös geworden ist, bzw. wie er reagiert.

@eis..bär
Grund wofür? Verstehe deine Frage nicht.

@curt
Es ist natürlich gut möglich, dass der tatsächliche Täter bislang nicht im Kreis der Verdächtigen war. Das weiß die Polizei aber zum jetzigen Zeitpunkt "möglicherweise" noch nicht.

Ich habe mich hier jetzt nach jahrelangem stillen Mitlesen extra registriert, weil ja immer wieder davon gesprochen wird, dass es möglicherweise nicht richtig war, den Fund sofort öffentlich zu machen.

Ich wohne selbst nur zwei Kilometer von Lichtenberg entfernt und ich kann euch sagen, dass ein verheimlichen hier in der Gegend absolut nicht möglich gewesen wäre. Man sollte sich einfach vor Augen halten, dass es hier trotzdem eine sehr ländliche Region ist, wo es nicht alltäglich ist, dass dutzende Polizeifahrzeuge auftauchen und am/im Wald parken.

Auch der Pilzsammler wird seinen Fund zumindest seiner Familie mitgeteilt haben und von da an nimmt das dann seinen Lauf.