Peggy Knobloch

@JoniBoni
Das wäre aber sehr wichtig ;) vor allem welcher cousin . Also ich meine ja nur ... mir kommen da ein paar Gedankenspiele wenn dem so sein sollte . Komisch das mir das entgangen ist ..naja

damesic00 schrieb:Monika Weimer,Böttcher-wurde auch freigesprochen und dann erneut zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

Aber nicht aufgrund einer erneuten Anklage sondern wegen Revision der Staatsanwaltschaft.

@JoniBoni
Auch wenn es mühsam wird, bitte suche die Quelle für die Angabe mit dem Cousin .
Immerhin war eine der von der Polizei gestellten Fragen, ob jemand das Auto von M.S. mit einer weiteren Person besetzt , möglicherweise auch mit Peggy darin , gesehen habe.

@kleesucher
@JoniBoni
@all

Vielleicht kann ich helfen:

Und dann gibt es noch ein Foto aus der Sparkasse in Lichtenberg: Dort war Manuel S. zusammen mit seinem Cousin fotografiert worden, als er Geld abhob. Entgegen seinen Aussagen war er also doch mit seinem Audi 80 an diesem Tag in Lichtenberg unterwegs.

Quelle: https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Das-Gestaendnis-des-Manuel-S;art2388,6339878 (Archiv-Version vom 22.09.2018)

Zum Strafklageverbrauch noch ein paar Gedanken.

Denn auch hier wäre ich mir nicht so sicher, ob UK diesbezüglich tatsächlich sicher nichts mehr zu befürchten hätte.

Der Strafklageverbrauch bezieht sich auf die angeklagte Tat. Tat im strafrechtlichen Sinne ist nicht die juristische Bewertung oder die verschiedenen Straftatbestände (Mord, Totschlag, ...), sondern das angeklagte Handlungsgeschehen.

Wenn Peggy auf eine völlig andere Weise ums Leben gekommen ist, als im Strafverfahren gegen UK behauptet, dann wäre wohl auch noch ein neues Strafverfahren gegen UK denkbar.

Wenn z.B. ein angeklagter A angeklagt wird, weil er angeblich B mit einem Auto totgefahren habe (= angeklagtes Handlungsgeschehen) und freigesprochen wird, weil nicht nachzuweisen ist, wer im Auto saß, ist nur in Bezug auf dieses Handlungsgeschehen nicht mehr erneut anklagbar. Wenn sich aber später herausstellt, dass B schon eine Woche vorher von A erschossen worden war und somit B gar nicht durch das Auto ums Leben gekommen ist, dann könnte A im Hinblick auf das andere Handlungsgeschehen (Tod durch Erschießen) auch noch mal neu wegen Mordes an B angeklagt werden, weil der Strafklageverbrauch sich nur auf die früher angeklagte Tat (Tod durch Überfahren) bezieht.

Für ein Strafklageverbrauch müssen sich die Tatgeschehen zumindest im Wesentlichen übereinstimmen, so dass man von einem grundsätzlich gleichen Handlungsgeschehen sprechen kann. Ist die Tat durch ein völlig anderes Handlungsgeschehen erfolgt, so wäre auch eine erneute Anklage möglich.

Wenn ich mich in Bezug auf UK richtig erinnere, war er damals wegen folgender Tat (= Handlungsgeschehen) angeklagt: UK trifft PK. PK läuft weg. UK erwürgt PK, um die angeblichen sexuellen Vortaten zu verdecken.

Sollte sich jetzt herausstellen, das PK auf völlig andere Weise ums Leben gekommen ist (z.B. weil sie ein paar Tage irgendwo in einem Keller gefangen wurde und dort verhungert ist), dann wäre das eine völlig andere Tat, als die, die bisher angeklagt worden war. Der Strafklageverbrauch würde sich aber nur auf die Tat beziehen, die damals angeklagt worden war.

UK wäre daher nur dann vor einem erneuten Strafverfahren sicher, wenn sich die Tat zumindest im groben Rahmen so abgespielt hätte, wie sie damals angeklagt worden war.

Und da ich mich an ein Video erinnere, wo (ich glaube) ein Experte sagte, dass UK leicht zu beeinflussen sei und je länger man auf ihn einreden könne, er irgendwann alles gestehen würde, auch dass er Kennedy umgebracht hätte, dürfte es nachvollziehbar sein, dass Betreuer etwaige Vernehmungssituationen von UK möglichst verhindern wollen, um ihn vor sich selber zu beschützen. Das dürfte sogar vermutlich zu den Aufgaben eines Betreuers gehören, den Betreuten vor Gefahren (und sei es vor sich selber) zu beschützen.

Gleichwohl dürfte es für die Betreuer ratsam sein, dass diese irgendwie mit den Ermittlungsbehörden kooperrieren. Denn die Staatsanwaltschaft könnte UK wahrscheinlich auch zwingen, als Zeuge vor der Staatsanwaltschaft auszusagen. Und da dürfte es vermutlich auch für UK besser sein, wenn dieser nicht in Amtsstuben und aufgrund von Drohungen aussagen muss, was ihn vielleicht auf geistiger Ebene überfordert bzw. belastet. Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, dass die Ermittlungsbehörden ihre Frage den Betreuern übermitteln, damit diese UK ohne die Drucksituation befragen können, an was sich dieser tatsächlich erinnern kann.

@Brausebonbon
Vielen Dank. Nun wäre es ja wirklich interessant, ob dieser Cousin in Lichtenberg wohnte und wann er zustieg. Was ein Wirrwarr .

@kleesucher guggst du hier:

https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Das-Gestaendnis-des-Manuel-S;art2388,6339878 (Archiv-Version vom 22.09.2018)

Was mich auch interessiert, ahnte Manuels Mutter etwas? Wusste sie es? Sah sie Ulvi wirklich in der von ihr genannten Zeit am Marteau Platz sitzen?

-9- schrieb: Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, dass die Ermittlungsbehörden ihre Frage den Betreuern übermitteln, damit diese UK ohne die Drucksituation befragen können, an was sich dieser tatsächlich erinnern kann.

Das halte ich für ausgeschlossen, dass das möglich ist, so wie wir die Rödel bereits kennenlernen durften. Sie wird nie mit den Ermittlern zusammenarbeiten. Abgesehen davon kennen wir die Videos, wo UK etwas äußert und Rödel das sofort entsprechend korrigiert.

@-9-
Warum sollte die Polizei verheimlichen, dass hier nochmals angegeben wurde, UK wäre der Täter.

@BigMäc
Nöö das nicht, aber dann sollte sich doch mal zwischendurch der Cousin bei den Ermittlern melden und sagen, wann/wie/wo/weshalb er mit dem Manuel S. am besagten Tag unterwegs war.
Oder hat er das bereits?

@BigMäc

Ich glaube, es ging auch eher darum, dass MS behauptet hatte, sich an dem Tag nicht in Lichtenberg aufgehalten zu haben.

Mich würde vielmehr interessieren, wie viele Leute in Lichtenberg davon wussten, oder es ahnten, oder Gerüchte oder Schauermärchen dazu gehört haben.

So wie im Fall Brieger. Man sagte den Kindern, sie sollten nicht dorthin gehen ... dort wäre Lolita begraben.
Nur der Polizei hat man nix erzählt.

Ach, wollte der Bürgermeister sich nicht noch äußern?

30.000 Euro Belohnung sollen übrigens ausgelobt sein.

desmodium schrieb:Warum sollte die Polizei verheimlichen, dass hier nochmals angegeben wurde, UK wäre der Täter.

Ich glaube es geht wohl darum, UK als Zeugen zu einem möglichen neuen Verfahren gegen MS haben zu wollen. Dann müsste er, soweit kein Zeugnisverweigerungsrecht besteht, sich zur Sache äußern.

desmodium schrieb:
Warum sollte die Polizei verheimlichen, dass hier nochmals angegeben wurde, UK wäre der Täter.

Ich glaube es geht wohl darum, UK als Zeugen zu einem möglichen neuen Verfahren gegen MS haben zu wollen. Dann müsste er, soweit kein Zeugnisverweigerungsrecht besteht, sich zur Sache äußern.

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UK wird immer Zeuge sein.

margaretha schrieb:Was mich auch interessiert, ahnte Manuels Mutter etwas? Wusste sie es? Sah sie Ulvi wirklich in der von ihr genannten Zeit am Marteau Platz sitzen?

Die Frage, ob sie etwas wusste oder zumindest ahnte, ist wahrlich berechtigt. Für mich spielt bei dieser Frage gar nicht ihre " Bankdichtungsangabe " die eigentliche Rolle, sondern , dass sie gegenüber Arbeitskollegen mehrfach äußerte, Peggy hätte oft bei ihnen hinten gespielt. Nachdem sie von ihrer Aussage zurückkam , bei der sie geäußert hatte, sie hätte an der Bank U.K. im Gespräch mit einem Mädchen gesehen und die Kollegen fragten, ob das Mädchen denn Peggy gewesen wäre, antwortete sie zum Erstaunen der Kollegen, das wissen sie nicht, denn sie würde Peggy ja nicht kennen. Eine Kollegin war so irritiert darüber, dass sie das der Polizei mitteilte. ( Angaben nach L& J. )
Wenn das so stimmen sollte, dann wäre das schon merkwürdig und auch ein bisschen dumm, denn die Antwort " Das könnte ich nicht genau sehen und weiss es deshalb nicht sicher" wäre unverfänglich gewesen .

@jerry142

jerry142 schrieb:Ach, wollte der Bürgermeister sich nicht noch äußern?

Hat er, hat er. Gänzlich politisch korrekt und in Wendehalsmanier:


Spiegel, 21. September 2018
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/peggy-knobloch-wie-manuel-s-zum-mordverdaechtigen-wurde-a-1229368.html

...
Im vergangenen Jahr hatten sich Bürger und Lokalpolitiker an die Öffentlichkeit gewandt und den Behörden Schlamperei vorgeworfen, auch von einem "Polizei- und Justizskandal" war die Rede.

Nun zeigte sich Lichtenbergs Bürgermeister Knüppel erleichtert: "Ich bin froh, dass die Ermittlungen nun zu einem weiteren konkreten Ergebnis geführt haben", teilte er mit. "Nun sieht es tatsächlich so aus, als ob der Fall endgültig gelöst werden kann. Das hoffe ich zumindest sehr!" Mit dieser Hoffnung dürfte er nicht allein sein.

Ich frag mich die ganze Zeit für wen würde ein normal denkender Mensch eine Leiche beseitigen? Also ich für niemanden!!!!
Gleichzeitig frage ich mich ,was tut ein unter mordverdacht stehender Mensch, wenn er nicht verhaftet wird ? Sitzt der zu Hause und guckt Fernsehen? Wird er überwacht? Sitzt vll sogar jemand neben ihm und beobachtet ihn auf Schritt und Tritt?
Ich bin eigentlich nur stiller Mitleser hier, aber hab schon ein paar Bedenken bezüglich der Schreiberei hier. Liefern wir ihm nicht noch Steilvorlagen? Ich geh davon aus, dass er sich frei bewegen kann und eben auch uneingeschränkt im Internet lesen kann.
Dieser Fall macht mich echt wahnsinnig.... Peggy wäre heute so alt wie meine Tochter.

jaska schrieb:Hat er, hat er. Gänzlich politisch korrekt und in Wendehalsmanier:

@jaska

Danke

Da steht das auch mit den 30.000.