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Peggy Knobloch

98.143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

27.03.2019 um 22:58
Zitat von jaskajaska schrieb:das "Lichtenberger Selbstmitleid" kann doch nicht sein einziges Thema sein?
Doch, siehst ja! Die können aber zu weinen aufhören und kooperieren dann scheint die Sonne schneller über ihnen.
Zitat von jaskajaska schrieb:Herr Lapp sagt an einer Stelle, dass Manuel S. direkt vor Peggys Verschwinden bei der alten Dame war, der Ort wird mit dem oberen Ende der Marktplatz-Straße angegeben, richtig? Das heisst, dieser Teil von Manuel S.s Angaben scheint zu stimmen.
Ja, das sagte er aus, die Dame konnte das Wochen später nicht bestätigen und der Sohn hielt es für nicht möglich, aber die Schlußfolgerung ob sie nun den BI`lern gefällt oder nicht wurde von Otto Lapp einfach so erklärt das sie der größte Depp verstehen muss. MS sagte damals aus den UK gesehen zu haben wie er den Schloßberg hinunter ging oder er sah ihn am Marktplatz, jedenfalls existiert diese Aussage das die beiden Männer sich dort sahen bevor Peggy letztmals vor dem Renovierungshaus lebend gesehen wurde!
Zitat von jaskajaska schrieb:Insgesamt sehr neutraler Filmbeitrag, ohne Sensationsheischerei, alle Seiten vertreten.
Ja. Diese Objektivität lassen so manche Podcasts vermissen!

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Peggy Knobloch

27.03.2019 um 23:01
Was mir bisher nicht so klar war: Dadurch, dass der damalige bayerische Innenminister Beckstein viel Druck auf die Ermittler gemacht hat, weil er Ergebnisse sehen wollte, haben die Ermittler dann wohl damals die vorhandenen Tatverdächtigen, darunter auch Manuel S., ganz schön in die Mangel genommen. So erklärt sich dann wohl auch, dass dieser hinterher einem Freund sinngemäß erklärt haben soll, dass er sich umbringe, wenn er noch mal mit der Polizei zu tun haben müsse.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Für „einfach gestrickt“ spräche ja neben der Selbstbezichtigung 2001 auch, dass
der MS dieses Gespräch im Zwick vom Mai 2001 vergangenen September zugegeben hatte und sich damit den Tatverdacht betreffend ziemlich angreifbar gemacht hat.Andrerseits ist er auf dem erster Arbeitsmarkt tätig, kann Auto fahren
Aber ob er eine abgeschlossene Berufsausbildung hat und welche das ist, wissen wir immer noch nicht. Ich schrieb es ja schon mal, das wir insgesamt wenig über ihn wissen.


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Peggy Knobloch

27.03.2019 um 23:09
Hat er gut gesagt G. B., dass man sich eindeutige Sachbeweise wünschen würde, um des Recgtsfriedens Willen. Der Mörder der kleinen Peggy läuft noch frei herum. Trotz des Pollenfunds, des Bezugs zu dem TV und seines TGs von Rechtsfrieden bislang keine Spur.
@margaretha
Wie von Lapp dargestellt, gab es damals mehrere Vernehmungen des M. S., wobei in einer ein Anwalt dabei war, weil die Lage nach dem Wortlaut her sehr ernst gewesen sei. Das nur, weil wir mal darüber im Unklaren waren. D. h. ihm müsste der Ernst der Lage eigentlich doch bewusst gewesen sein, als er am 12.9.18 vernommen wurde.
Dass es da erst 3 Monate später zum Widerruf kam, ist beachtlich.
@jaska
Zitat von jaskajaska schrieb:Frau Knobloch und ihrer Rechtsanwältin gebührt mein Respekt, die Suche nach Antworten steht vor einem Rachegedanken. Und selbst der wäre ihr nicht zu verdenken, wenn man bedenkt, was über das schon unglaublich schlimme Verschwinden ihres Kindes hinaus alles auf sie einprasselte.
Genau so sieht es nämlich aus. Es ist ihre Tochter, die getötet worden ist und es ist schon ein menschlich gesehen gaanz großes Fehlverhalten gegen sie (immernoch) dermaßen vernichtend vorzugehen. Und dann noch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die Ermittlungen zu behindern.


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Peggy Knobloch

27.03.2019 um 23:12
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:D. h. ihm müsste der Ernst der Lage eigentlich doch bewusst gewesen sein, als er am 12.9.18 vernommen wurde.
Dass es da erst 3 Monate später zum Widerruf kam, ist beachtlich.
Naja, der Widerruf kam ja, als der Haftbefehl kam. Der zeitliche Zusammenhang fällt auf. Hätte es keinen Haftbefehl gegeben, wäre wohl auch kein Widerruf gekommen. Da hätte man dann erst abgewartet, ob eine Anklage kommt.


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Peggy Knobloch

27.03.2019 um 23:20
Zitat von AndanteAndante schrieb:Was mir bisher nicht so klar war: Dadurch, dass der damalige bayerische Innenminister Beckstein viel Druck auf die Ermittler gemacht hat, weil er Ergebnisse sehen wollte, haben die Ermittler dann wohl damals die vorhandenen Tatverdächtigen, darunter auch Manuel S., ganz schön in die Mangel genommen. So erklärt sich dann wohl auch, dass dieser hinterher einem Freund sinngemäß erklärt haben soll, dass er sich umbringe, wenn er noch mal mit der Polizei zu tun haben müsse.
PS: Und vielleicht erklärt sich dadurch auch die Angabe von Mutter S., dass die Polizei damals ihren Sohn wie einen Mörder behandelt habe.


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Peggy Knobloch

27.03.2019 um 23:36
Zitat von AndanteAndante schrieb:Da hätte man dann erst abgewartet, ob eine Anklage kommt.
Ja, und welchen Sinn soll das bringen, frage ich mich. Sobald dir klar wird, dass du dich um Hals und Kragen geredet hast, obwohl du total unschuldig bist, warum wartest du dann mit dem Widerruf?

Eine Anklage bzw ein Prozess würde, wie die RAin von SK ua. sagte, zu einer Klärung des Wie und Warum erheblich beitragen. Ich würds mir fast schon wünschen, wenn man denn nur Aussicht auf einen Schuldspruch hätte.
Im Moment sind alle Verteidigungsschilder hochgefahren und ein weiteres Geständnis nicht anzunehmen.
Zitat von AndanteAndante schrieb:PS: Und vielleicht erklärt sich dadurch auch die Angabe von Mutter S., dass die Polizei damals ihren Sohn wie einen Mörder behandelt habe.
Hätte sich die Mutter nur früher an den auf der Bank sitzenden UK erinnert.


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Peggy Knobloch

27.03.2019 um 23:38
@jaska
Die Angabe das Manuel S. den UK den Schloßberg hinunter kommen sah während er bei der älteren Dame oben am Marktplatz war stammt aus dem Buch wo die Vernehmung des MS vom 13. Juni 2002 abgedruckt ist. (Das ist übrigens die Vernehmung die er unten handschriftlich dahingehend ausbesserte „seine Angaben nie freiwillig vor Gericht zu beeiden). Darf ich hier nicht zitieren.

Aber er wurde ja mehrfach vernommen, und in der 1.Verhandlung wurde ihm aus einer seiner früheren Vernehmung vorgelesen:
Zitat von jaskajaska schrieb am 23.09.2018:Ihr Sohn, selbst zeitweilig von der Kripo als Mordverdächtiger geführt, konnte sich vor Gericht kaum noch an etwas erinnern. Er bestätigte aber eine Aussage aus dem Polizei-Protokoll – "Wenn‘s so drin steht, wird‘s schon so gewesen sein" – wonach er zwischen 12.30 und kurz nach 13 Uhr Ulvi K. am Marktplatz habe laufen sehen. "Er hat mich, wie immer, blöd angegrinst."
=> zwischen 12.30 und kurz nach 13 Uhr Damit wären beide Männer schon einmal am „Tatort“.
Laut Ulvi Kulac`s Tonbandgeständnis haben sie auf Peggy gewartet.
Und nach der Polizei-Übersicht (Archiv-Version vom 09.11.2018) war die letzte Sichtung noch vor dem Renovierungshaus
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Das nur, weil wir mal darüber im Unklaren waren. D. h. ihm müsste der Ernst der Lage eigentlich doch bewusst gewesen sein, als er am 12.9.18 vernommen wurde.
Sollte man meinen, da wird ja von einer Armada an Einsatzwagen berichtet, und wenn mich diese anhält und mir sagt das ich Mordverdächtiger bin, dann weiß ich wenn nicht aus eigener Erfahrung so wie er aber aus jedem schlechten Krimi das ich einen Anwalt anrufen darf.
Zitat von AndanteAndante schrieb:PS: Und vielleicht erklärt sich dadurch auch die Angabe von Mutter S., dass die Polizei damals ihren Sohn wie einen Mörder behandelt habe.
Nein, die Soko 1 war doch so böse zum "Geburtstagskind", der G. B.`s Druck war ein Austausch der Soko bzw. Herr Geier als neuen Chef und mit diesen kam man beim ratschen auf die Beobachtung ;) die man 2001 noch nicht hatte.
Zitat von jaskajaska schrieb am 23.09.2018:Dann bereitete der Verteidiger die entscheidende Frage vor: "In Lichtenberg hat man ja wohl mitbekommen, dass die Peggy gesucht wird – Sie auch, oder? Warum haben Sie dann erst bei ihrer zweiten Vernehmung durch die Soko-2 am 23. Mai 2002, also über ein Jahr nach Peggys Verschwinden, zum ersten Mal von Ulvi K. auf der Bank erzählt?..." Sie habe das anfangs für nicht relavant gehalten, erklärte daraufhin die Zeugin. "Der Ulvi war damals noch nicht so im Gespräch." Außerdem sei sie nie direkt gefragt worden. Dafür habe die Soko-1 aber einen ihrer Söhne im Verdacht gehabt und sie bei den Verhören "wie den letzten Dreck behandelt. Die gaben mir das Gefühl: ,Dein Sohn ist ein Mörder!‘ " Denen hätte sie sowieso nichts erzählt. Die Beamten der Soko-2 dagegen seien "sehr freundlich" gewesen. Beim Plaudern sei man dann auf ihre Beobachtung vom Mai 2001 gekommen.
2001:
Der Staatsanwaltschaft erscheint die Belastungszeugin "nicht unproblematisch". Die Frau sagte erst 2002 aus, sie habe "den Ulvi" mit einem Topf auf einer Bank gesehen. Hier soll er schließlich Peggy getroffen haben. 2001 hatte sie noch erklärt, ihr Sohn habe den Mann gesehen. Zudem ist nicht geklärt, wo der besagte Topf geblieben ist. Ihr Sohn, der selbst einmal als Verdächtiger galt, konnte sich an keinen Topf erinnern. "Das widerspricht sich ja im Ergebnis", sagt der Richter.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/wiederaufnahme-im-fall-peggy-chefermittler-will-tathergangszenario-nicht-gekannt-haben-1.1935903


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Peggy Knobloch

27.03.2019 um 23:44
Die für mich entscheidende Erkenntnis ist:
Lapp: Theoretisch ist es möglich, dass sie sich alle Drei hier getroffen haben.
Sprecher: Davon gehen die Ermittler offenbar auch aus. Sie haben wohl alle anderen Varianten von Peggys Verschwinden mittlerweile ausgeschlossen. Der Grund sollen die neuen Spuren und die damit neue Bewertung der alten Akten aus 2001 und 2002 sein.
Es gibt also nichts, was der Möglichkeit eines Zusammentreffens der Drei zur fraglichen Zeit widersprechen würde.

Alte Akten neu bewertet und neue Spuren, es scheint nur noch ein Szenario Bestand zu haben.

Ich bin absolut zuversichtlich, was die Lösung des Falls anbelangt.


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Peggy Knobloch

27.03.2019 um 23:53
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Sobald dir klar wird, dass du dich um Hals und Kragen geredet hast, obwohl du total unschuldig bist, warum wartest du dann mit dem Widerruf?
Ich will´s mal so sagen: Vielleicht ist diese Strategie das Ergebnis der Beratungen zwischen MS und seinem Anwalt.
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Eine Anklage bzw ein Prozess würde, wie die RAin von SK ua. sagte, zu einer Klärung des Wie und Warum erheblich beitragen. Ich würds mir fast schon wünschen, wenn man denn nur Aussicht auf einen Schuldspruch hätte.
Auch wenn ein Freispruch dabei herauskäme, würde ja eine gewisse Klärung des Falles erfolgen können. Aber um jede Einzelheit zu verstehen, müsste man natürlich ein Geständnis haben. Denn sonst, fürchte ich, kann man nicht herausbekommen, was im einzelnen geschehen ist, insbesondere, ob von Anfang geplant war, dass Peggy sterben sollte oder ob da etwas eskaliert ist, wer welche Tatbeiträge geleistet hat, wenn es Mittäter waren etc.


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Peggy Knobloch

28.03.2019 um 00:13
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:margaretha
Wie von Lapp dargestellt, gab es damals mehrere Vernehmungen des M. S., wobei in einer ein Anwalt dabei war, weil die Lage nach dem Wortlaut her sehr ernst gewesen sei. Das nur, weil wir mal darüber im Unklaren waren. D. h. ihm müsste der Ernst der Lage eigentlich doch bewusst gewesen sein, als er am 12.9.18 vernommen wurde.
Oh, weiss denn jemand, wer damals der Anwalt von MS war?


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Peggy Knobloch

28.03.2019 um 06:53
@waderlbeisser
guckst du am besten selbst.. ab 9:10

https://www.mdr.de/tv/programm/video-286922_zc-12fce4ab_zs-6102e94c.html (Archiv-Version vom 30.03.2019)

was wohl Meringer genau meint, wenn er seinen Mandanten für einen 'einfach gestrickten schlichten Mensch' hält? Ziel Schuldunfähigkeit als letzten Ausweg?


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Peggy Knobloch

28.03.2019 um 07:53
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:was wohl Meringer genau meint, wenn er seinen Mandanten für einen 'einfach gestrickten schlichten Mensch' hält? Ziel Schuldunfähigkeit als letzten Ausweg?
Dann wäre wohl fast die komplette Bevölkerung dort schuldunfähig. :)

Vllt. meint er ja, dass ein "schlichter Mensch" schnell mal vergessen kann, dass er ein totes Kind verscharrt hat.
Schlichte Menschen, wie man sie sonst kennt, sind doch eher einfache, rechtschaffende Menschen. Ob da ein goldfarbener Audi dazu passt? keine Ahnung.


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Peggy Knobloch

28.03.2019 um 08:16
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Dann wäre wohl fast die komplette Bevölkerung dort schuldunfähig. :)
na ja, ein Ort, in dem ein Teil der Bürger sich raus nimmt, heranwachsende junge Männer mit Freibier zu locken, wenn sie vor Schulen blank ziehen..

denen fehlt doch mehr als nur ein Groschen zur Mark..


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Peggy Knobloch

28.03.2019 um 08:27
@Frau.N.Zimmer
@FadingScreams
Ich würde "den Ort" nicht pauschal verurteilen. Da gibts ja immer eine gute Mischung aus diversesten Eigenschaften und Interessen. Manche schreien halt lauter als andere.
In Bezug auf die Beschreibung Manuel S.s sehe ich eher eine verfehlte Äußerung des Anwaltes von Manuel S. im Raum stehen. Vielleicht ist das sogar Taktik, den Mandanten und den Widerruf zumindest für die Öffentlichkeit als glaubwürdig verkaufen zu können. Die (ehemalige) Funktion als Schriftführer einer Partei widerspricht jedenfalls diesem Versuch, Manuel S. als einfach gestrickt darstellen zu wollen.


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Peggy Knobloch

28.03.2019 um 09:12
Zitat von jaskajaska schrieb:In Bezug auf die Beschreibung Manuel S.s sehe ich eher eine verfehlte Äußerung des Anwaltes von Manuel S. im Raum stehen. Vielleicht ist das sogar Taktik
und diese Taktik scheint ja nicht nur in der Öffentlichkeit aufzugehen.. diese miese Taktik hat wohl auch dazu geführt, dass MS wieder aus der U-Haft entlassen wurde. Wie Beckstein schon sagt, hier läuft ein Mörder frei rum und langsam aber sicher sollte Schluss sein damit, dass hier Opfer und Ermittler und Teile der Öffentlichkeit, vom angeblich einfach gestrickten Mordverdächtigen und seinem Anwalt an der Nase rumgeführt werden..


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Peggy Knobloch

28.03.2019 um 09:15
@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:diese miese Taktik hat wohl auch dazu geführt, dass MS wieder aus der U-Haft entlassen wurde
Nein, das stimmt so nicht. Der Widerruf des Verbringungsgeständnisses hatte nichts damit zu tun, dass der Haftbefehl zurückgenommen werden musste. So wie es scheint hat die Staatsanwaltschaft schlicht keine Beweise für eine Tatbeteiligung, so dass der dringende Tatverdacht in Sachen Mord nicht aufrecht erhalten werden konnte.


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Peggy Knobloch

28.03.2019 um 09:48
der erste Haftrichter sah das wohl noch anders, nehme ich jedenfalls an.. schließlich hatte Manuel S. bereits am Tag seiner Verhaftung bereits widerrufen.. und blieb trotzdem bis Heiligabend in U-Haft..

da wurde also seitens des Anwalts an allen verfügbaren Schrauben gedreht, erstmal und vorrangig die Ermittler anzugreifen und denen erfolgreich vorzuwerfen, sie hätten dem Tatverdächtigen den Rechtsbeistand verwehrt.. was ja Gott sei Dank per vorhandenen Videomitschnitt später nicht bestätigt werden konnte..

außerdem wäre sein Mandant völlig unschuldig und hätte Peggy nichtmal verbracht.. er, Meringer würde schließlich seinen Mandanten besser kennen als die Ermittler - so seine Worte im Interview.. und dann hätte er alle Vorhaltungen und das Geständnis Stück für Stück sogar widerlegen können.. das sei ihm ganz gut gelungen,.

boah ist mir schlecht..


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Peggy Knobloch

28.03.2019 um 10:58
Zitat von waderlbeisserwaderlbeisser schrieb:Blaubeeren schrieb:
margaretha
Wie von Lapp dargestellt, gab es damals mehrere Vernehmungen des M. S., wobei in einer ein Anwalt dabei war, weil die Lage nach dem Wortlaut her sehr ernst gewesen sei. Das nur, weil wir mal darüber im Unklaren waren. D. h. ihm müsste der Ernst der Lage eigentlich doch bewusst gewesen sein, als er am 12.9.18 vernommen wurde.
Oh, weiss denn jemand, wer damals der Anwalt von MS war?
Auf deine Frage ist niemand eingestiegen. Daher stelle ich das hier noch einmal zur Diskussion weil es mich auch interessiert wer damals der Anwalt war.

Wollte deshalb M.S. damals schon das niedergeschriebene Ermittlungsergebnis nicht unterschreiben, bzw. schrieb, dass er so eine Aussage bei Gericht nicht beeiden wird?


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Peggy Knobloch

28.03.2019 um 11:08
Zitat von jaskajaska schrieb:Ich würde "den Ort" nicht pauschal verurteilen.
Tu ich doch gar nicht! Ich bezog mich zunächst auf die Aussage des Anwalts, M.S. sei ein schlichter, einfacher Mensch. Von dieser Sorte Mensch werden viele in Lichtenberg sein. Mir ist der Ort nicht als Hochburg der Intelligenz bekannt.
Schlichte, einfache Menschen, sind doch immer in der Mehrzahl? Ich bin auch so einer :)


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