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Peggy Knobloch

98.137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

26.11.2020 um 07:42
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Nur nochmal kurz eine Bemerkung zum Riss in Verbindung mit einem mgl. Faustschlag:
ich glaube nicht, dass ein Faustschlag einen Riss verursacht haben kann. Eine eher mögliche Variante wäre vielleicht: durch einen gewaltigen Schlag oder Schubser knallt eine Person mit der anderen Schädelseite z.B. gegen etwas, was den Riss verursacht oder kracht irgendwo runter...
Hat das Ulvi nicht sogar so erzählt, Peggy wäre auf einen Stein gefallen? Ich glaube da war was.

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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 08:03
Hört doch bitte auf, das Vater - Sohn Gespräch, welches augenscheinlich einige Leute die es wirklich hörten sehr schockiert hat, mit dieser lächerlichen Darbietung von Lemmer zu zitieren.

Wenn Rödel nichtmal das echte Band kennt, dann Lemmer auch nicht.

Lemmer stellt das Gespräch absolut lächerlich und suggeriert hin. So das all die zuhörenden BI Lemminge zu dem Schluss kommen: aha, diesen Blödsinn nehmen die Ermittler also ernst.

Das das Gespräch aber anscheinend ganz anders lief und nicht wie eine Kommunikation zwischen Mensch und Affe wurde doch schon mehrfach bestätigt. Das Gespräch wirkt so authentisch und UK so aufgewühlt, dass man es anscheinend für sehr echt hält.

Ich habe manchmal echt Angst, dass einige Leute hier den Podcast wirklich als Quelle ansehen, dabei gab es doch auch im Lemmerbuch schon den Hinweis auf erfundene/veränderte Passagen. Ebenso läuft es beim Podcast. Und außerdem, gab es nicht sogar auch mal in einem der Podcasts den Hinweis, dass einige Dinge verfremdet wurden? Verfremdet... Das lässt Spielraum.


Egal was jemand über Lemmer denkt, aber mal ehrlich, dass muss doch auch ein Fan von ihm bemerken, dass er alle Fakten ignoriert, nur damit es nicht uk war. Der Lemmer stellt das Gespräch halt so dar, wie er es sich vorstellen kann. UK redet darin wie ein Sack Kartoffeln, genau so wie ihn die BI darstellt und der Vater gibt alles vor. Uk antwortet nur mit ja und nein.

Aber das echte Gespräch muss ganz anders gewesen sein, sonst hätte das hier im Forum die Lichtenbergerin nicht so geschrieben. Sonst hätte auch Otto lapp, dem das echte Gespräch vorliegt, es nicht so krass beschrieben. Und vorallem wären die Ermittler mit diesem lächerlichen Tonband nicht durch Lichtenberg gerannt.

Jemand sagte mal: würde das Gespräch geleakt werden und für jeden zugänglich, dann würde keiner mehr an der UK/MS Story zweifeln.

Aber für manche ist es einfacher die Geständnisse von zwei beteiligten Personen zu untergraben und es einem völlig unbeteiligten unterzuschieben.

Die Eltern von uk kennen sicher die Wahrheit, denn sie werden am besten wissen bzw es raushören, wann er Geschichten erzählt und wann seine Tonlage und wehemenz etwas anderes zulässt. Der Paps hat den Burschen am Verschwindetag nicht umsonst abends gesucht. Da herrschte Panik.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 08:35
Zitat von StartThinkingStartThinking schrieb:Ich habe manchmal echt Angst, dass einige Leute hier den Podcast wirklich als Quelle ansehen, dabei gab es doch auch im Lemmerbuch schon den Hinweis auf erfundene/veränderte Passagen.
Nicht nur Hinweise. Lemmer schreibt das ja ausdrücklich rein, dass Begebenheiten verändert wurden und nicht nur Namen.


Jedenfalls in der ersten Auflage, stand das ausdrücklich drin. Somit ist es keinesfalls ein Sachbuch und eigentlich wertlos, wenn man Information will und keine plumpe Unterhaltung.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 08:45
@Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Hat das Ulvi nicht sogar so erzählt, Peggy wäre auf einen Stein gefallen? Ich glaube da war was.
Da hast Du recht. Folgendes stammt aus dem 1. Prozess 2003/2004:


FAZ, 18. April 2004
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/peggy-prozess-was-man-nicht-erfinden-kann-1160207.html
Der Staatsanwalt skizziert die dramatische Episode, die jeder Prozeßbeteiligte seit langem kennt: Lichtenberg in Oberfranken, 7. Mai 2001. Mittags auf dem Weg von der Schule nach Hause wird Peggy von K. angesprochen. Sie läuft davon, stolpert über einen Stein und fällt hin. K. bietet ihr Schokolade an und erhält als Antwort einen Tritt in die Genitalien. Die schreiende Peggy entkommt zum zweiten Mal und wird zum zweiten Mal eingeholt. K. hält ihr zehn Minuten lang Mund und Nase zu und verharrt so, bis sie kein Lebenszeichen mehr von sich gibt.
...
"Das erfindet man nicht", sagt Heindl mit sanfter Entschiedenheit zu der früheren Behauptung des Angeklagten, das Kind "wie einen Hasen am Nacken gepackt" zu haben. Warum eigentlich nicht? "Das kann nicht erfunden sein", bemerkt der Staatsanwalt auch zu der Sache mit dem Stolperstein. Den hatte K. beim Lokaltermin unter einem Grasbüschel ohne weiteres gefunden.
...
Spiegel, 30. April 2004
https://www.spiegel.de/panorama/peggy-mordprozess-ulvi-k-zu-lebenslanger-haft-verurteilt-a-297690.html
Als besonders überzeugend wertete das Gericht die plastische Schilderung des Angeklagten von dem mutmaßlichen Geschehen am 7. Mai 2001. Ulvi K. habe beschrieben, wie Peggy über einen Stein gestolpert sei, wie er sie an einem Treppenabsatz einholte, mit welcher Hand er ihr den Mund zuhielt. "Der Stein gehört zum Kerngeschehen gar nicht dazu, die Erfindung solcher Details ist sehr unwahrscheinlich", sagte Hornig.
@StartThinking
Danke. Das alles abzutun bedeutet, ganz viele stimmige Details auszublenden. Warum auch immer.
Das macht den Verlauf nur unnötig kompliziert und auch unwahrscheinlich. Wer jetzt noch nach dem großen Unbekannten suchen mag ist schlicht mit Scheuklappen unterwegs.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 08:52
Zitat von jaskajaska schrieb:Folgendes stammt aus dem 1. Prozess 2003/2004:
Danke für die prompten Belege :) Ich konnte mich nur noch an die Diskussion erinnern als der Haarriss ins Gespräch kam.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 10:29
Auch wenn ich zum xten Male nerve:
Bitte, vergesst mir im Zusammenhang mit dem Riss nicht den fehlenden Zahn. Es war der Zweier rechts oben.
So ein Zahn fällt nun mal nicht von selbst aus einem Schädel, auch nicht nach Jahren.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 13:28
Zitat von StartThinkingStartThinking schrieb:Hört doch bitte auf, das Vater - Sohn Gespräch, welches augenscheinlich einige Leute die es wirklich hörten sehr schockiert hat, mit dieser lächerlichen Darbietung von Lemmer zu zitieren.

Wenn Rödel nichtmal das echte Band kennt, dann Lemmer auch nicht.
Zunächst bezweifle ich, dass Rödel das Band nicht kennt. Sie selbst zitierte dann doch noch aus dem Inhalt des Gesprächs, nachdem sie zuvor das Band als gefälscht bezeichnete und lautstark verkündete, ein solches Gespräch habe nie stattgefunden… aber gut, das haben Schreihälse halt so an sich ;)

Du musst nicht denken, dass hier auch nur ein einziger User Lemmers irreführende, lächerliche Nachstellung für bare Münze nimmt. Primär geht es um den Informationsgehalt, den man zusätzlich zu den bereits von Lapp bekannt gegebenen Passagen erfahren konnte.

Dank Otto Lapps Ausführungen konnten wir auf die Brisanz dieses Gespräches schließen, Lapp kennt das Band. Wenn Lemmer dieses Band nie zu hören bekam und sich dann erdreistet aus diesem Gespräch eine weitere Folge der Augsburger Puppenkiste zu kreieren, zeigt das einmal mehr, welch Geistes Kind er ist. Noch schlimmer, wenn er das Band kennen sollte.
Zitat von StartThinkingStartThinking schrieb:Ich habe manchmal echt Angst, dass einige Leute hier den Podcast wirklich als Quelle ansehen, dabei gab es doch auch im Lemmerbuch schon den Hinweis auf erfundene/veränderte Passagen. Ebenso läuft es beim Podcast. Und außerdem, gab es nicht sogar auch mal in einem der Podcasts den Hinweis, dass einige Dinge verfremdet wurden? Verfremdet... Das lässt Spielraum.
Der Hinweis auf Verfremdung im Buch existiert tatsächlich, was die Podcast Serie betrifft, ich kenne nur die 1. und die 5. Folge der Podcast Serie, einen Hinweis auf Verfremdung von was auch immer, konnte ich diesen beiden Folgen nicht entnehmen. Lemmer benötigt keinen Hinweis auf Veränderungen i-welcher Dinge, vielmehr entspringen seine „Veränderungen“ seiner interessengelenkten Tatsachenverdrehungen, da lässt man dann auch gerne mal Tatsachen unter den Tisch fallen.
Zitat von StartThinkingStartThinking schrieb:Lemmer stellt das Gespräch absolut lächerlich und suggeriert hin. So das all die zuhörenden BI Lemminge zu dem Schluss kommen: aha, diesen Blödsinn nehmen die Ermittler also ernst.
Aber das ist ja gerade der Punkt, der mir besonders ins Auge fällt.

Lemmers absolut lächerliche Nachstellung hätte doch der Rödel geradezu in die Karten spielen müssen, aber nein, Lemmer musste sie zeitnah entfernen, einzig der Hinweis, er dürfe das Gespräch nicht nachstellen ist im aktuellen Podcast noch zu hören.

Scheinbar sah Rödel das ähnlich wie ich, nicht die irreführende Darstellung, sondern der zusätzlich von Lemmer preisgegebene Inhalt durfte so nicht stehen bleiben, insbesondere ging es offensichtlich um den einen von Ulvi stammenden, sehr markanten Satz: „der Manuel wollte….“
Aus diesem Gespräch entnehme ich für mich, dass Ulvi eben gerade nicht, der stets als suggestibler, geistig Behinderter dargestellt wird, ist. Ganz im Gegenteil! Und Rödel dürfte auch das erkannt haben.
Zitat von StartThinkingStartThinking schrieb:Die Eltern von uk kennen sicher die Wahrheit, denn sie werden am besten wissen bzw es raushören, wann er Geschichten erzählt und wann seine Tonlage und wehemenz etwas anderes zulässt.
Ich denke, da können wir uns ganz sicher sein.
Zitat von StartThinkingStartThinking schrieb:Der Paps hat den Burschen am Verschwindetag nicht umsonst abends gesucht. Da herrschte Panik.
Die Vermutung liegt nahe.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 13:33
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:Und nachdem es heute heißt, Manuel S. habe in der tatkritischen Zeit 13.24 bis 15.17 Uhr kein Alibi, kann ich mir gar nicht so recht vorstellen
Bist Du bitte so nett und zeigst mir dafür eine Quelle?


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 13:57
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Bist Du bitte so nett und zeigst mir dafür eine Quelle?
Das nachfolgend Zitierte stammt aus Otto Lapps Artikel über die Neun Indizien, der ja bekanntlich nach erfolgreicher Unterlassungsklage der Rödel vom Netz genommen werden musste.
Für die Zeit zwischen 13.24 Uhr, als Peggy zum letzten Mal gesehen wurde, und 15.17 Uhr, als er Kontoauszüge holte, hat S. kein Alibi. Und außerdem gab er mal an Peggy nicht zu kennen, ein andermal kannte er sie. Ein weiteres Indiz.
https://www.wikixy.de/index.php?title=XY-Spezial_6:_Wo_ist_mein_Kind%3F_vom_03.06.2015&mobileaction=toggle_view_mobile

Nachträglich entschied die Staatsanwaltschaft allerdings ganz anders

Beitrag von kätzchen4 (Seite 4.735)


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 14:21
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:Für die Zeit zwischen 13.24 Uhr, als Peggy zum letzten Mal gesehen wurde, und 15.17 Uhr, als er Kontoauszüge holte, hat S. kein Alibi. Und außerdem gab er mal an Peggy nicht zu kennen, ein andermal kannte er sie. Ein weiteres Indiz.
Von Ermittlungsseiten wurde das aber nie in dieser Weise kommuniziert.
Da ist nur von gesichertem Alibi die Rede.

Die Tatsache, dass sich die alte Dame und ihr Sohn nicht erinnern konnten, bedeutet ja nicht, dass er nicht mit der Frau zu der von ihm angegeben Zeit sprach.
Man kann etwas nicht gegen einen Beschuldigten verwenden, nur weil sich ein Zeuge nicht mehr erinnert. In dubio pro reo.

Wenn er angab, er habe im Anschluss mit seiner Mutter Blumen umgetopf, muss man das entweder als feste Alibizeit hinnehmen oder man darf das Umtopfen und mit ihm die Pollenspur ihm nichtmal gedanklich anlasten. Beides zusammen geht nicht.
Wenn er angab, er wäre danach Kaffeetrinken gewesen und das Angehörige von ihm bestätigten, dann kann man das aus Ermittlungssicht zwar als " nicht gesichertes Alibi" sehen, wenn man davon ausgeht, dass Angehörige bereit sind für ihren Beschuldigten Angehörigen zu lügen, aber man kann nicht behaupten, der Beschuldigte hätte gar kein Alibi.
Auch hier käme in einem ordnungsgemäßen Gerichtsverfahren in dubio pro reo zum Tragen.
Kurz und bündig :
Seitens der Ermittlungsbehörden würde aus gutem Grund, nie behauptet, er habe kein Alibi und somit wäre es angebracht, Du würdest diese Behauptung löschen lassen, damit sie sich nicht als angeblicher Fakt verselbstständigt.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 14:54
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Kurz und bündig :
Seitens der Ermittlungsbehörden würde aus gutem Grund, nie behauptet, er habe kein Alibi und somit wäre es angebracht, Du würdest diese Behauptung löschen lassen, damit sie sich nicht als angeblicher Fakt verselbstständigt.
Moment, „diese Behauptung“ stammt nicht von mir, das dürfte wohl Jedem klar sein. Noch im kürzlich erschienenen Frankenpost Artikel wird das fehlende Alibi wiederholt:
Für die Zeit zwischen 13.24 Uhr, als Peggy zum letzten Mal gesehen wurde, und 15.17 Uhr, als er Kontoauszüge holte, hat S. kein Alibi. Und außerdem gab er mal an Peggy nicht zu kennen, ein andermal kannte er sie. Ein weiteres Indiz.
Quelle: https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Fall-Peggy-wird-geschlossen-keine-neue-Anklage;art2388,7438361
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Wenn er angab, er habe im Anschluss mit seiner Mutter Blumen umgetopf, muss man das entweder als feste Alibizeit hinnehmen oder man darf das Umtopfen und mit ihm die Pollenspur ihm nichtmal gedanklich anlasten. Beides zusammen geht nicht.
Das fehlende Alibi zur genannten Zeit schließt Umtopfarbeiten an diesem Tag, insbesondere VOR der Leichenverbringung nicht aus.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 14:58
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:Moment, „diese Behauptung“ stammt nicht von mir, das dürfte wohl Jedem klar sein. Noch im kürzlich erschienenen Frankenpost Artikel wird das fehlende Alibi wiederholt:
Es spielt doch keine Rolle, von wem sie ursprünglich stammt. Du formulierst es in Deinem Post als Tatsache, aber das wurde eben nie von den Ermittlungsbehörden so kommuniziert.
In dem Fall wurden so viele Dinge nach persönlicher Wahrnehmung anstatt an Fakten weitergetragen und haben sich irgendwann verselbstständigt, da brauchen wir doch bitte nicht noch zusätzliche.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 15:06
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:Das fehlende Alibi zur genannten Zeit schließt Umtopfarbeiten an diesem Tag, insbesondere VOR der Leichenverbringung nicht aus.
Das waren Beispiele , wie man an der Nennung weiterer und den vorausgegangenen "wenn" erkennen kann und sie bezogen sich auf auf genau den angeblich alibifreien Zeitraum.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 15:08
@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Es spielt doch keine Rolle, von wem sie ursprünglich stammt. Du formulierst es in Deinem Post als Tatsache, aber das wurde eben nie von den Ermittlungsbehörden so kommuniziert.
Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Bayreuth und des Polizeipräsidiums Oberfranken, 21. September 2018
(nicht mehr online verfügbar)
Weiter erzeugte die Sichtung von vorhandenen Videoaufzeichnungen aus der damaligen Sparkassenfiliale erhebliche Zweifel am bislang behaupteten Alibi des Mannes. Er war entgegen seiner bisherigen Angaben am Nachmittag des 7. Mai 2001 mit seinem Fahrzeug in Lichtenberg unterwegs.
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth, 20. Oktober 2020
https://www.justiz.bayern.de/gerichte-und-behoerden/staatsanwaltschaft/bayreuth/presse/2020/24.php
https://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/320497
So haben die Ermittlungen ergeben, dass sich der Beschuldigte zur tatkritischen Zeit ohne gesichertes Alibi in Lichtenberg aufhielt und Arbeiten durchführte, die mit den am Leichenablageort gefundenen Spuren korrelieren. Peggy Knobloch befand sich zum Zeitpunkt ihrer letzten Sichtung in unmittelbarer Nähe des Hauses des Beschuldigten.



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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 15:14
Zitat von jaskajaska schrieb:erhebliche Zweifel am bislang behaupteten Alibi des Man
Zitat von jaskajaska schrieb:zur tatkritischen Zeit ohne gesichertes Alibi in Lichtenberg aufhielt und
Genau das sage ich doch, die Ermittlungsbehörden sagten nie, er habe kein Alibi gehabt, sondern sie sprechen von einem aus ihrer Sicht von keinem gesicherten Alibi.
Als Ermittler würde ich ein zB von Familienangehörigen gegebenes Alibi auch anzweifeln, das gehört ja zu den Aufgaben der Ermittler, da was "Gesicherteres" zu finden.
Haben sie aber wohl nicht Sie müssen ihm sein Alibi trotzdem nicht glauben, aber, solange sie keine Gegenbeweis haben, dürfen sie es ihm auch nicht anlasten und es taugt nichtmal als Indiz
Ob er nun mit oder ohne Auto an der Sparkasse war spielt aus meiner Sicht gar keine Rolle. Das Auto hätte er in Lichtenberg jederzeit fußläufig erreichen können und es umfasst ja auch nur einen minimalen Zeitraum dessen, indem er laut Kätzchen gar kein Alibi gehabt haben soll.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 15:23
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:In dubio pro reo.
Wie auch der Anwalt des MS bereits schrieb:
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb am 26.10.2020:Er hatte sehr wohl ein Alibi und seine Mutter hat damals auch wahrheitsgemäß angegeben, dass er am 7.5.2001 einmal kurz weg war.
Mit dieser Argumentation wäre dann jedoch dieser PM-Text:
Zitat von jaskajaska schrieb am 22.10.2020:Bestehen bleibt lediglich der dringende Tatverdacht gegen den Beschuldigten hinsichtlich des Verbringens der Leiche. Sofern hier isoliert betrachtet der Tatbestand der Strafvereitelung in Betracht käme, wäre dieser aber bereits verjährt.
Überhaupt nicht mehr glaubwürdig.

Beides zusammen geht nicht.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 15:27
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Beides zusammen geht nicht.
Mir sind inzwischen, bei komplett neutraler Betrachtung, tatsächlich Zweifel an der Verbringung durch ihn gekommen.
Im Moment habe ich leider, auch wenn es sich gerade anbietet diese zu listen nicht genügend Zeit, aber ich werde das zeitnah machen.

Es verliert dann nicht an Glaubwürdigkeit, wenn die Ermittler das genannte Alibi eben stark anzweifelten, weil es von einer Angehörigen kam.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 15:31
@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Mir sind inzwischen, bei komplett neutraler Betrachtung, tatsächlich Zweifel an der Verbringung durch ihn gekommen.
Im Moment habe ich leider, auch wenn es sich gerade anbietet diese zu listen nicht genügend Zeit, aber ich werde das zeitnah machen.
Danke für deinen letzten Beitrag. Damit wird mir zumindest der Hintergrund Deiner letzten Beiträge verständlich.
Man darf gespannt sein.


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 15:33
Nicht gesichertes Alibi aus Sicht der Ermittler bedeutet evtl. Alibi von Verwandten/Familie. Klar sind die aus Ermittler Sicht jetzt nicht gesichert. Aber vor Gericht hätte er eines: im Zweifel für den Angeklagten.

@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Im Moment habe ich leider, auch wenn es sich gerade anbietet diese zu listen nicht genügend Zeit, aber ich werde das zeitnah machen.
Ich bin gespannt, denn auch ich habe seit einiger Zeit Zweifel bei objektiver Draufsicht


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Peggy Knobloch

26.11.2020 um 15:35
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Danke für deinen letzten Beitrag. Damit wird mir zumindest der Hintergrund Deiner letzten Beiträge verständlich.
Nö, die letzten Beiträge haben gar nichts damit zu tun. Diese stellen nur klar, daß die Ermittlungsbehörden niemals davon sprachen, M. S. habe gar kein Alibi gehabt.


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