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Der Fall Nelli Graf

19.707 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 10:20
Vermutet werden könnte;, dass es den Tätern anfangs gar nicht um eine Tötung des Opfers ging, daher auch das Verkleben der Augen. Vielleicht verschleppte man Frau Graf zunächst aus Panik und dachte daran sie irgendwo in einer abgelegenen Gegend wieder laufen zu lassen um sich Zeit zu verschaffen. Dann könnte Ihnen aber bewusst geworden sein, dass das Opfer sie erkannt haben könnte und es wurde der gemeinschaftliche Plan gefasst Frau Graf zu töten. Die sogenannte Übertötung, das Zufügen zahlreicher Messerstiche könnte dem psychischen Stress den dieser Entschluss bei den Tätern auslöste geschuldet gewesen sein.
Falls es so gewesen wäre stellt sich aber die Frage wieso alle Beteiligten es geschafft haben bis heute zu schweigen.

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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 11:27
Zitat von meerminmeermin schrieb:Falls es so gewesen wäre stellt sich aber die Frage wieso alle Beteiligten es geschafft haben bis heute zu schweigen.
Die Intensität der Gruppendynamik dürfte dann ja bekannt sein, wenn es dem Opfer das Leben gekostet hatte ?
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Wenn dieses so abgelaufen ist, warum hat man nicht anstatt das Fahrrad, Nelli Graf ins Unterholz verbracht und sie dort getötet?
Einem Einzeltäter wäre sie vermutlich auch nicht freiwillig ins Unterholz gefolgt. Er könnte sie dazu überredet haben ,das Fahrrad am Waldrand kurz zu verstecken, mit ihm unter einem banalen Vorwand in seinen PKW gelockt, kurz einen anderen Ort in der Nähe zu ansteuern. NG nehme ich an, war eine hilfsbereite Frau ....Zunächst mal könnte es jener "geschlossene Raum" gewesen sein kann, den sie ahnungslos noch freiwillig betreten hatte, der sich dann allerdings als Sexfalle entpuppte, sie sich dagegen wehrte, dadurch entsprechend gefesselt wurde, die Tat dann dort im Wald in der Dämmerung vollendet wurde ?

Ihr Fahrrad dann zum Schluss noch ins Unterholz verbracht wurde ?


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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 17:38
Hallo zusammen,

als stiller Mitleser kam mir jetzt ein Gedanke, den ich gerne mal bewertet und eingeschätzt hätte.

Wäre es möglich, dass NG auf dem Weg zu Raucherbank den Platten erlitten hat und den letzten Rest vom Weg schieben musste? An der Bank angekommen, raucht sie erst einmal eine Zigarette. Ggfs. ist noch jemand anwesend oder kommt später hinzu. Zurückfahren kann sie nicht mehr, wegen den Platten. Ein Fremder, ihre Bekanntschaft oder wer auch immer bietet ihr dann an, sie mit dem Auto nachhause zu fahren. Blöderweise passt das Fahrrad aber nicht ins Auto, daher wird es im Wald versteckt, um es später abzuholen oder vor Ort zu flicken. So kann es nicht gestohlen werden.

Dann nehmen sie die Geschehnisse ihren Lauf.

Interessant wäre zu wissen, ob das Fahrrad grob hingeworfen oder vorsichtig hingelegt, gefunden wurde.


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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 19:55
@AlexKoeln
Hallo erstmal und Willkommen.
Dieser Gedanke ist echt nicht nur interessant , sondern so könnte es wirklich gewesen sein. Frau Graf war ja in Eile , wollte noch kochen , musste auch zur Arbeit , wusste das die Familie bald nach Hause kommen würde, denn Tochter und Ehemann hatten Frühdienst , der jüngste Sohn war in der Schule, einzig war für sie nicht einschätzbar gewesen , wann der älteste Sohn vom Vorstellungsgespräch kommt. Und wenn man wie ich an das heimliche rauchen glaubt, war sie ganz bestimmt daran interessiert , vor der Rückkehr ihrer Familie wieder im Haus zu sein. Wegen der Jacke und dem nur unzureichendem Zuziehen der Haustür und vorallem den Erklärungen, warum sie das so getan hat und wo sie denn war. in dieser Jacke.
Dann glaube ich auch , dass sie dann auch Hilfe von Jemanden angenommen hätte , den sie ev wirklich nur ganz flüchtig kannte, oder vielleicht auch von Fremden , wenn es ein Paar gewesen wäre, auch wenn sie als vorsichtig und umsichtig galt.
Ein guter Gedanke ist auch , dann das Rad im Dickicht zuverstecken, denn das Rad hatte, so wie ich es mir jetzt nochmal angesehen hab , kein Schloss. Und der Pilzsammel konnte das Rad ja auch so mitnehmen , hätte sie es abschliessen können , hätte sie das bestimmt getan.
Also wenn ihr dann Jemand angeboten hätte , sie nach Hause zu fahren , wäre die Möglichkeit sehr hoch gewesen , dass sie das getan hätte, vielleicht auch dann , wenn ihr Bauchgefühl sie gewarnt hat.
Echt guter Gedanke von dir. Danke ,für mich ein neuer Ansatz und das erkl#rt auch warum die Polizei sahte , das sie den oder Die Täter kannte, wenn auch nur flüchtig. Und bei nem Päarchen ,würde Frau sich auch wohler fühlen, selbst wenn man sie nicht kennt und sie sympatisch rüber kommen.
Und das würde dann auch erklären , warum die Polizei aus dem Platten so ein Geheimnis macht, das wäre dann nämlich auch Täterwissen.
Zum Schluss, ist das für mich die beste Erklärung , wie man sie ohne Schreien und Spuren überwältigt hat. Und selbst wenn das einer gesehen hätte , da wirkte ja dann nichts bedrohlich.
Echt ein guter und für mich schlüssiger Gedanke , danke dir.Manchmal denkt man auch immer viel zu kompliziert und kommt nicht auf das naheliegenste.


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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 20:31
@AlexKoeln
Ja. Das könnte ich mir auch gut vorstellen, was Du schilderst.

Die Idee, das eine Frau als Täterin oder Mittäterin/ Mitwisserin in Frage kommt, hatte ich auch schon mal. Einer Frau vertraut man trotzdem eher, wenn ich von mir selbst ausgehe…

Ich hab mich vor Jahren zum ersten und hoffentlich letzten Mal in meinem Leben mal mit meinen damals 2 kleinen Kindern total im Wald verlaufen und hab verzweifelt nach einer Straße gesucht. Als ich die endlich fand, waren wir alle drei fix und alle. In meiner Not bin ich mit den Kindern getrampt- wie gesagt- bitte nie wieder.

Angehalten hat auf der einsamen Straße ein Ehepaar und wir sind eingestiegen. Hätte da ein Mann allein im Auto gesessen, wär ich garantiert nicht mitgefahren… nix passiert, alles war gut, die Leute waren nett, aber trotzdem hab ich die ganze Fahrt Blut und Wasser geschwitzt…


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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 20:31
Zitat von AlexKoelnAlexKoeln schrieb:Wäre es möglich, dass NG auf dem Weg zu Raucherbank den Platten erlitten hat und den letzten Rest vom Weg schieben musste? An der Bank angekommen, raucht sie erst einmal eine Zigarette
Zitat von AlexKoelnAlexKoeln schrieb:Blöderweise passt das Fahrrad aber nicht ins Auto, daher wird es im Wald versteckt, um es später abzuholen oder vor Ort zu flicken. So kann es nicht gestohlen werden.
Macht sich da der "hilfsbereite" Mensch oder gar N.G. die Mühe es von dort aus 250 Meter von der Parkbank zu schieben und es zwischen 20-80 Meter ins Unterholz zu tragen, damit es nicht gestohlen wird?
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Manchmal denkt man auch immer viel zu kompliziert und kommt nicht auf das naheliegenste.
Ich denke weiter kompliziert


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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 20:48
@Sven1213
ich versteh jetzt nicht so ganz was du damt sagen willst, aber sie kann sich den Platten doch auch geholt haben als sie schon auf dem Rückweg war , also in den 250m von der Bank und dem Rad. Somit wären die 250m erklärt und der Täter oder Nelli werden bestimmt nicht abgemessen haben wie tief sie das Rad ins Gebüsch schieben , sondern werden eine Stelle genommen haben ,die am besten passt.


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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 20:51
also wo ich mitgehe, ist dass sich in der möglichen tätergruppe u.a. eine weibliche person befand, was einem als frau vlt eine trügerische sicherheit gibt.

Ansonsten bin ich hier bei sven, es wäre auch ein ziemlich komischer zufall wenn sie ausgerechnet an dem tag einen platten hätte und dann versteckt man das fahrrad so weit im gestrüpp??
Zudem es doch immer heißt die tat war vorbereitet und geplant aufgrund der fesseln, darum denke ich, wenn dass dann eher einer absichtlich das fahrrad durchstochen hat oder sie wurde angefahren.. und ganz ehrlich, selbst wenn sie dann sich wehrte und schrie, wer soll das denn mitbekommen haben? Und wenn es mehrere waren, wie schnell hat man eine kleine und zierliche frau überwältigt? Je nachdem wie schnell alles ging, kam sie vlt noch nicht mal zum schreien


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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 21:13
@TimScott
Was heißt hier geplant? Geplant insoweit das er oder sie Tape und Kabelbinder hatten. Aber wenn sie freiwillig eingestiegen wäre , hätte man sie auch nicht sofort fesseln und überwältigen müssen. Erst dann als Nelli merkte das was falsch läuft und wenn sie zu zweit waren hätte es auch gereicht , wenn einer sie mit dem Messer bedroht hätte. Dann wäre sie auch ruhig geblieben , man hätte sie in den geschützen Raum oder was weiß ich bringen können und erst da dann fesseln und knebeln können und in so nem Schuppen , Garage , Gartenhäuschen etc , hat man gerne solche Dinge zum ausbessern. Kabelbinder eignen sich nämlich auch gut dafür hängende Zweige oder Büten hochzubinden oder auch was zu fixieren.Wer sagt denn , dass Frau Graf direkt überwältigt und gefesselt und geknebelt und Augen abgebunden bekommen hat?
Und ich glaub auch nicht das der /die Täter , Frau Graf geplant haben dort und um diese Zeit abzufangen, selbst wenn sie ehrlich als Person gemeint gewesen wäre. Konnte doch keiner wissen , dass sie genau um diese Zeit nochmal aufbricht um sich eine zu rauchen.Das man sie beobachtet hat glaub ich auch nicht dran. Denn sie musste noch arbeiten und es war Oktober und war dann bestimmt mit dem Rad unterwegs, da hätte es eine bessere Möglichkeit ergeben.
Und hätte sie vor irgendwen Angst gehabt oder wäre gestalkt worden , wäre sie zu 100% nicht alleine in den Wald gefahren.
Also bleibt , das der Täter es ev wirklich auf sie abgesehen hat und wirklich aus Zufall dort auf sie traf oder sie war ein Zufallsopfer, zur falschen Zeit am falschen Ort.
Und hätte sie den Platten nicht gehabt , wäre sie ev noch am lebenoder hätte länger gelebt?Zufälle gibt es oft.


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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 21:27
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:ich versteh jetzt nicht so ganz was du damt sagen willst, aber sie kann sich den Platten doch auch geholt haben als sie schon auf dem Rückweg war , also in den 250m von der Bank und dem Rad.
Ja genau, dass kann so gewesen sein und es sollte nicht gestohlen werden, so verbrachte man das Fahrrad ins Unterholz.
Was mir absolut fehlt ist, warum sollte gerade dort an dieser Stelle dann der hilfsbereite Mensch oder Pärchen mit einem Auto mitten im Wald gestanden haben.
Das passt für mich nicht.
Diese Gegend Fahrrad-Fundort und Parkbank wird sehr wenig frequentiert und wenn überhaupt stehen dort mal Fahrzeuge des Waldbesitzers oder Waldarbeiter.
Allessamt hätten diese mit ihren größeren Fahrzeugen ein Fahrrad mitnehmen können.
Also der Ablauf was @quaerere1 und @AlexKoeln geschrieben haben, passt für mich nicht in die Situation.
Ich kenne Leute, welche dort 50 Mal waren, keiner hat da je ein anderes Auto gesehen, wenn überhaupt mal ein Radfahrer und Spaziergänger, aber das war so wenig, dass man nicht einmal sagen konnte, dass bei 50 Besuchen mal jedes Mal jemand gesehen wurde.
Zudem passt das alles nicht, was N.G. angetan wurde.
Da war jemand richtig krank und machte Sachen mit Nelli Graf, welche ich vorher und auch in den vielen Jahren danach noch niemals wieder gesamtheitlich bei irgendeinem Opfer gesehen habe.
Das was ihr angetan wurde, reicht für mehrere Morde.
Das war keiner, der sie sah, sie hatte einen Platten und bot ihr Hilfe an und dann nahm das Schicksal seinen Lauf.
So wird es nicht gewesen sein.
Das war vorbereitet.
Jemand der so eine Phantasie hat, der fährt nicht in die Hachhowe mit seinem Fahrzeug und wartet auf ein hilfloses Opfer, der wusste was er machte und der Ursprung liegt nicht dort (auch nicht zu Hause), der liegt an einem anderen Ort.
Das Fahrrad wurde erst danach (post mortem) dort in das Wäldchen verbracht und ins Unterholz getragen-ganz sicher.


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22.08.2021 um 21:34
@Sven1213
Sorry wenn es ein Pärchen war , die dort spazieren gegangen sind, ich kann mich daran erinnern , das mal gesagt wurde , das in der Gegend an dem Freitag ein Paar gesehen wurde. Nelli hat den Platten steigt vo, Rad und sieht suich den Schaden an und dann kommt das Paar ihr entgegen und überholt sie , und fragt ob man behilflich sein kann? Ist mir auch schon passiert als ich nen Platten hatte oder als mein Licht nicht ging , da wird man gerne gefragt ob man helfen kann , gerade bei Frauen. und so ist es dann passiert...... nicht geplant , aber Situation genutzt oder sollte sie nicht gemeint gewesen sein die Gunst der Stunde genutzt


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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 21:36
@Sven1213
Achso und dann hat man ihr angeboten , das sie das Auto in den Nähe stehen haben um sie mitzunehmen oder vielleicht haben sie gesagt das sie Werkzeug im Auto haben? Weiß man nicht und dann müssen sie nicht im Wals dort geparkt haben


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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 21:38
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:orry wenn es ein Pärchen war , die dort spazieren gegangen sind, ich kann mich daran erinnern , das mal gesagt wurde , das in der Gegend an dem Freitag ein Paar gesehen wurde. Nelli hat den Platten steigt vo, Rad und sieht suich den Schaden an und dann kommt das Paar ihr entgegen und überholt sie , und fragt ob man behilflich sein kann?
Ernsthaft?
Das Pärchen was gesehen wurde, war als Spaziergänger unterwegs gewesen und eine Zeugin sah diese vom Ende des Maschweg aus, wie sie aus dem Wald traten, wo der Fahrrad-Fundort war.


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Der Fall Nelli Graf

22.08.2021 um 21:44
ja ernsthaft...... ist aber nur ein Gedanke , kann doch auch ein anders Paar gewesen sein. Es hat sich ja niemand gemeldet der irgendwas dort gesehen hat.... wer weiß das schon , aber wenn ich alle Fakten die bekannt sind zusammenfüge , ergibt sich für mich so das schlüssigste Bild. Kann aber jeder halten wie er möchte. Ich favorisiere das aber .....


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Der Fall Nelli Graf

23.08.2021 um 18:26
Danke erst einmal für eure Meinungen :)

Zu meiner These:

Ob sie auf dem Hinweg, an der Bank oder erst auf dem Rückweg (nahe der Bank) auf jemanden gestoßen ist, der ihr seine Hilfe anbot, kann man nicht bestimmen.

Ich gehe davon aus, dass sie die Person kannte. Ob Mann, Frau oder Pärchen kann ich nicht sagen. Aber die Person war ihr vertraut, sodass sie mit ihr ging. Und zwar zum Auto der Person, um sich nachhause fahren zu lassen. Bei einem Gang zum Auto um Werkzeug oder Ähnliches zu holen, hätte sie das Fahrrad mitnehmen können, daher halte ich dies nicht für wahrscheinlich.

Ich gehe daher stark davon aus, dass sie freiwillig mit der Person mitgegangen ist. Sie musste die Person gekannt haben. Die Person hätte ja sonst keine Möglichkeit gehabt, NG wegzuschaffen, da man an Ort und Stelle nicht fahren/parken darf und die Person dies ja schon im Vorfeld gemacht haben müsste. Die Person bringt NG ja nicht in ihre Gewalt und holt dann erst einmal das Auto für den Transport und versteckt dann noch das Fahrrad.

Im Auto der Person ist es dann zu einer Auseinandersetzung/Übergreifen gekommen, weil NG z.B. merkt, dass die Person einen anderen Weg als zu ihr nachhause einschlägt. Kabelbinder oder Ähnliches muss die Person nicht zwangsläufig dabei gehabt haben. NG kann im Auto außer Gefecht und später erst gefesselt worden sein.

Es kann auch sein, dass der Übergriff erst außerhalb des Autos nach einer kurzen Autofahrt stattfand, z.B. „ich habe hier vorne eine Garage um die Ecke gemietet, da habe ich Werkzeug…“.

Die Person konnte so mögliche Zeugen minimieren, da die Tat bzw. der Auftakt zur Tat im Auto oder in einem Raum stattfand. Ein Übergriff auf offener Straße zu der Tageszeit wäre zu riskant und müsste auch besser vorher geplant gewesen sein (Fesselung, Abtransport, Fahrrad…).

Es wäre mal interessant zu wissen, wo der nächste Parkplatz in Entfernung zur Bank ist.

Ich gehe nicht davon aus, dass die Tat geplant war. Denn dann hätte es ja mit hoher Wahrscheinlichkeit eine nachverfolgbare Verabredung gegeben. Ich denke da eher ein spontanes Treffen mit einer Person, die dort öfters spazieren oder Rauchen geht und man kennt sich dadurch halt.

Fazit (meine Meinung): Spontane Beziehungstat

Die Beziehung wahrscheinlich nur von der Person ausgehend.


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Der Fall Nelli Graf

26.08.2021 um 13:38
Zitat von MiyluelMiyluel schrieb am 20.08.2021:Die Pestalozzistrasse macht meines Erachtens nur Sinn wenn
a) sie dort jemanden besuchen wollte
oder
b) sie zu den Fahrradständern bzw. dem hinteren Gelände der Schule wollte
Des „Rätsels“ Lösung kann sein, dass Sie ein Bote war für Jemand. Heißt sie hat etwas geholt von A. Und fuhr als Bote damit nach B. Und das ziemlich plötzlich, in Eile.

Die Tat an sich, Wut, Ärger, starke Emotionen spielt eine Rolle. Ansonsten hätte sie jemand dort „An der Hachhowe“ töten können. Dann Dort im Wald abgelegt. Was wäre der Unterschied gewesen ob:

-Ablage 10 km weiter in so einer „Waldinsel“
-Ablage der toten Nelli Graf „in der Hachhowe“

Sollte hier eine falsche Fährte gelegt werden, ein Verdacht zu xyz aufgrund des Ablageort?

Ich verstehe dieses Verbringen nicht. Die Ermittler wären „genauso schlau“ wie heute wenn Sie in der Nähe gefunden wäre.

Diese eklige Brutalität mit Zahlreichen Messerstichen und Klebeband an Mund und Augen lässt einen stutzig zurück….


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Der Fall Nelli Graf

26.08.2021 um 13:49
Was sind denn die klassischen Motive für Mord/Totschlag?

-Beziehungstat
-Bereicherung zum Nachteil eines Dritten (Geld, usw)
-Tat im Affekt (ich überrasche einen Einbrecher meines Auto und es kommt zum wilden Gerangel, Gegenüber oder ich tot)
-Unter Einfluss von Substanzen (Drogen/Alkohol)
-Langwierige Streitigkeiten
-Rache für irgendetwas
- Angst das XY ein Geheimnis (Straftat oder Ehebruch ausplaudert)
-Erpressung in allen Formen
-Mafia, Schutzgeld
-Mordlust eines Irren

Für mich hat der Fall etwas mit Beziehung zu tun, ggf Geld, Erpressung


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Der Fall Nelli Graf

27.08.2021 um 17:43
Wie sieht es denn mit der detaillierteren Auswertung der männlichen DNS aus? Ist dahingehend schon irgendwas unternommen worden, nachdem die Gesetzeslage dies nun erlaubt? Dann könnte man eventuell Alter und ethnische Herkunft dieser Spur ermitteln.
Letztlich kennt man derartige Übertötungen höchstens aus (Drogen-)Kriegen. Vielleicht jemand, der in Russlands kriegerischen Operationen in Südossetien oder Tschetschenien im Einsatz war und irgendwann nach Deutschland geflüchtet/übergesiedelt ist danach?


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Der Fall Nelli Graf

27.08.2021 um 22:45
Zitat von raydenrayden schrieb:Vielleicht jemand, der in Russlands kriegerischen Operationen in Südossetien oder Tschetschenien im Einsatz war und irgendwann nach Deutschland geflüchtet/übergesiedelt ist danach?
Aber kämpfen die nicht Mann vs. Mann, gleiche Gewichtsklasse- ähnliche Waffen?
Hier wurde eine praktisch wehrlose Frau…..

DNA Finde ich einen guten Ansatz.


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Der Fall Nelli Graf

29.08.2021 um 22:26
Ich interessiere mich grundsätzlich immer (auch) für die Herkunft, also Geburtsland/Ort und Familie von Mordopfern, (beschäftige mich mit Themen von Generationsübergreifendem und generell Trauma). Darum habe ich versucht den Geburtstag und Ort von Nelli Graf zu finden. Laut einer Seite auf der man für Verstorbene digitale Kerzen anzünden kann wurde Nelli Graf (das Todesdatum und Ort stimmt) am 3. Januar 1965 in Karaganda, Kasachstan geboren.
Ob das von Bedeutung ist weiß ich natürlich nicht aber ich möchte es der Vollständigkeit halber einstellen. Manchmal gibt es eine Vorgeschichte von denen keiner was weiß.


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