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Der Fall Nelli Graf

19.707 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

16.04.2019 um 23:23
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Also, es gibt jetzt 2 "Spurenbilder", eine männliche und eine weibliche.
Es kann davon ausgegangen werden, dass 2 Personen an dieser Tat beteiligt waren.
Es könnte auch so sein, dass die weibliche DNA vor der Tat an das Panzertape gelangt ist. Im Artikel ist nur von Fragmenten die Rede. Diese sind an der „Abrisskante des Panzertapes, das um den Kopf gewickelt war.“ (Quelle: Spurensuche, Ausgabe 1)
Da keine Spuren an anderen Abrisskanten (Hände) gefunden wurden, kann diese weibliche DNA auch beim letzten Abriss vor der Tat an das Panzertape gelangt sein.
Das würde bedeuten, dass die Rolle Panzertape vorher in einem Haushalt in Benutzung war.

Insgesamt ist die weibliche DNA für mich eine der wichtigsten neuen, gesicherten Infos.
Wir können nun sicher sagen, dass der Täter in irgendeinem Kontakt zu einer Frau stand. Im (für mich persönlich) schlimmsten Falle hat sie ihn sogar bei der Tat unterstützt.

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Der Fall Nelli Graf

17.04.2019 um 07:34
@Zitronella
Genannt wird übrigens auch, dass die Ermittler ausschließen, dass Nelli sich über ein unbekanntes Zweithandy verabredet hat.
Der- oder diejenigen müssen also entweder von den Raucherbänken gewusst haben, oder die Kommunikation lief anders.
Sie kann auch Funkkontakt mit jemanden gehabt haben. Eben eine eigene Art der kommunikation. Dürfte nciht ungewöhnlich sein zum Beispiel für Leute die lange bei der bundeswehr waren?


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Der Fall Nelli Graf

17.04.2019 um 20:36
https://www.haller-kreisblatt.de/lokal/halle/22428087_Neues-Kriminalmagazin-ueber-wahre-Verbrechen-aus-OWL.html
Vor sieben Jahren entdeckte ein Landwirt in Kölkebeck die Leiche von Nelli Graf (46). Die sterblichen Überreste der Mutter dreier Kinder lagen in einer Senke zwischen Feld und Waldstück am Kölkenweg versteckt. Augen und Mund waren mit Panzerband verklebt, die Hände mit Kabelbindern gefesselt, der Körper mit zahlreichen Stichverletzungen übersät. Bis heute weiß die Polizei nicht, wer der beziehungsweise die Mörder sind. In unserem neuen Magazin »Spurensuche« beleuchten wir den Mordfall Nelli Graf jetzt erneut – mit neuen Details. Das Magazin, das auf 100 Seiten von wahren Verbrechen berichtet, die in Ostwestfalen-Lippe geschehen sind und Einblicke in die Hintergründe und in die Ermittlungsarbeit gewähren, ist in allen HK-Geschäftsstellen erhältlich.
Ist dies das besagte Magazin?


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Der Fall Nelli Graf

17.04.2019 um 21:22
@Macht
Ja, das ist es! Leider nur regional und nicht online erhältlich.


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Der Fall Nelli Graf

17.04.2019 um 21:30
@Zitronella
Ich denke in geraumer zeit auch online.
Wenn es niemand postet in einzelnen zitaten müssen wir warten.


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Der Fall Nelli Graf

18.04.2019 um 11:19
Zitat von boronistaboronista schrieb:Insgesamt ist die weibliche DNA für mich eine der wichtigsten neuen, gesicherten Infos.
Wir können nun sicher sagen, dass der Täter in irgendeinem Kontakt zu einer Frau stand. Im (für mich persönlich) schlimmsten Falle hat sie ihn sogar bei der Tat unterstützt.
Für mich würde eine zweite Person einiges besser erklären.
Zitat von ThorhardtThorhardt schrieb:Meines Wissens ist auch bisher nicht bekannt gewesen, dass mehrere Zeugen unabhängig voneinander ein Auto ohne Licht aus dem Wald (Fundort) haben kommen sehen.
Demnach muss es ja dunkle gewesen sein.....
Zitat von ThorhardtThorhardt schrieb:Und dass am Nachmittag des 14. der Rasenstreifen in unmittelbarer Nähe des Fundorts gemäht wurde, ohne Auffälligkeiten am oder im Wäldchen bemerkt zu haben, war mir auch neu.
Aber bis zu diesem Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden, dass der Täter noch gar nicht dort war.
Daher finde ich das jetzt gar nicht so ungewöhnlich, würde eher sagen, dass dieser Umstand vielleicht dem Täter zuspielte.

Ungewöhnlich ist auch, dass einen Tag später dieses Maisfeld, welches dem Täter eventuell Sichtschutz gab, abgemäht wurde.
Zufall? oder wusste der Täter von diesem Umstand?
Zitat von raydenrayden schrieb:Was die Art und Weise der Ermordung anbelangt, so hat/haben der/die Täter wohl seine/ihre Fantasien ausgelebt, hätte jemand derartigen Hass auf sie gehabt, der eigentlich für eine solche Übertötung ursächlich ist, wäre das sicher aufgefallen.
Das denke ich auch.
Zitat von raydenrayden schrieb:Das logischste wäre doch, dass sie eben schnell eine rauchen wollte, und das war es.
Da denke ich mit der Zeit anders.
Ist ja keine Person bekannt, die an dieser "Raucherbank" auf Nelli gewartet hat.
Keine Freundin und keine Cousine.
Das sie vielleicht ihr Essen bei der Vorbereitung stehen lässt, um noch "schnell" eine zu rauchen, kann ich noch glauben, aber mich stört dieser weitere Aufwand. Sich umziehen, dass Fahrrad raus holen, 1,7 Kilometer fahren, da bin ich skeptisch und muss ihrem Mann mit seiner damaligen Einschätzung beipflichten.
Dieser sagte, dass sie ja auch im Garten hätte rauchen können.
Hauptsächlich stört mich aber das "in größter Eile".
Warum sollte Nelli Graf bei einer Freude auf eine Zigarette, zu dieser Parkbank fahren, wo keiner ist?
Das hätte sie auch überall machen können.

Ich habe das schon vor Jahren gedacht und auch hier geschrieben, ich bin immer noch der Meinung, dass sie zu jemanden gefahren ist.
Eventuell auch weiter weg liegend, als die Hachhowe und von da an die Geschehnisse ihren Lauf nahmen.
Von dort aus wurde dann später ihr Fahrrad und die Leiche an unterschiedlichen stellen in Halle verbracht.

Für mich klingt es einfacher, als wenn ich mir eine rauchende Nelli Graf auf der Bank vorstelle (oder auf dem Weg dort hin oder Rückweg), wo dann der Täter kommt und sie überwältigt, sie fixiert und das Fahrrad versteckt und dann irgendwo hinfährt und sie dann in einem umschlossenen Raum tötet (was wohl eine ziemliche Sauerei hinterlassen hat, daher eher nicht in einem Fahrzeug und ich meine auch nicht in der Wohnung des Täters) und sie bei Dunkelheit am Rande von Halle vergräbt.

Für mich wirft auch der Fundort Fragen auf.
Um Halle herum gibt es viel Wald. Die Hachhowe, der Tatenhausener Wald, der Ausläufer des Teutoburger Waldes.
Sie wird aber in einer Gegend aufgefunden, wo mehr Felder als Wälder sind und diese einzelnen Wälder, liegen inselförmig von Feldern umgeben.
Was ich nicht verstehen kann ist, dass sie am Rande einer landwirtschaftlich genutzten Fläche "vergraben" wird.
Warum gerade dort?
Warum hat man sie nicht mitten im Wald vergraben?

Eine weitere Frage ist, was war der Sinn des Vergrabens?
Sollte sie nicht gefunden werden oder sollte sie für den Täter nicht mehr sichtbar sein?


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Der Fall Nelli Graf

18.04.2019 um 17:12
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Da denke ich mit der Zeit anders.
Ist ja keine Person bekannt, die an dieser "Raucherbank" auf Nelli gewartet hat.
Keine Freundin und keine Cousine.
Das sie vielleicht ihr Essen bei der Vorbereitung stehen lässt, um noch "schnell" eine zu rauchen, kann ich noch glauben, aber mich stört dieser weitere Aufwand. Sich umziehen, dass Fahrrad raus holen, 1,7 Kilometer fahren, da bin ich skeptisch und muss ihrem Mann mit seiner damaligen Einschätzung beipflichten.
Dieser sagte, dass sie ja auch im Garten hätte rauchen können.
Hauptsächlich stört mich aber das "in größter Eile".
Warum sollte Nelli Graf bei einer Freude auf eine Zigarette, zu dieser Parkbank fahren, wo keiner ist?
Das hätte sie auch überall machen können.
Für mich glasklar, dass Nelli Graf aus dem Haus gelockt wurde und sie letztendlich, diesem Ruf folgte und ermordet wurde.

Sie hatte die Jacke ihres Sohnes „übergezogen“, aus welchem Grund?

Hatte sie keine Jacke aus ihrem eigenen „Fundus“? Nicht nachvollziehbar.


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Der Fall Nelli Graf

18.04.2019 um 17:34
Irgendwo las ich sie hätte keine Schuhe angehabt.


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Der Fall Nelli Graf

19.04.2019 um 07:34
Zitat von MachtMacht schrieb:Irgendwo las ich sie hätte keine Schuhe angehabt.
Ich meine gelesen zu haben, dass keine Schuhe fehlten.
Meine dieses Aussage kam von der Tochter.
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Sie hatte die Jacke ihres Sohnes „übergezogen“, aus welchem Grund?

Hatte sie keine Jacke aus ihrem eigenen „Fundus“? Nicht nachvollziehbar.
Da gibt es unterschiedliche Meinungen zu.
Die einen meinen, dass es sehr ungewöhnlich ist, ohne persönliche Gegenstände, ohne Handy und mit dieser nicht mehr im Gebrauch befindlichen Jacke des Sohnes, ihr Haus verlassen zu haben.

Andere sehen das anders.
Die Jacke könnte sie schnell übergezogen haben oder wegen dem Rauchen angezogen haben.
Es gab auch welche, die auch beim kurzzeitigen Verlassen des Hauses, zum Beispiel beim Joggen gehen, ihre persönlichen Sachen zu Hause lassen und auch nicht die Tür abschließen.

Ich finde sie "Anfangssituation" ungewöhnlich und nicht typisch für Frau Graf.
Auf dem ersten und zweiten Blick fehlten keine Schuhe, es gab eine gegensätzliche Meinung, aber ich würde auch sagen, dass man ihr diese Vereinsjacke des Sohnes nicht zuordente.
Ein anderer wichtiger Punkt ist auch, für die Tochter war es sehr ungewöhnlich, dass sie ihre Handtasche nicht mitgenommen hat und es war auch untypisch, dass die Haustür und Kellertür nicht verschlossen waren.

Da es keine Spuren eines Einbruchs oder Spuren von Gewalt im Haus gab und ihr Fahrrad weg war und es diese glaubwürdige Zeugin gibt, welche die ihr vom Sehen her bekannte Frau Graf zwischen 12 und 12:15 Uhr gesehen hat, wie sie eilig in Richtung Hachhowe fuhr, kann ein tatrelevantes Geschehen im Haus ausgeschlossen werden.
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Für mich glasklar, dass Nelli Graf aus dem Haus gelockt wurde und sie letztendlich, diesem Ruf folgte und ermordet wurde.
Nur wie?
Einen Anruf auf ihrem Handy oder Festnetzanschluss, sowie eine SMS gab es nicht.
Ein unbekanntes 2 Handy wird auch ausgeschlossen.


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Der Fall Nelli Graf

19.04.2019 um 10:58
Zitat von ZitronellaZitronella schrieb:Ja, das ist es! Leider nur regional und nicht online erhältlich.
Online ist es auch erhältlich, falls noch jemand sucht.

https://www.mt-lesershop.de/Minden-Regionales/SPURENSUCHE-Crime-Magazin-fuer-Ostwestfalen-Lippe.html

https://shop.nw.de/hw/nw-edition/magazine/magazin-spurensuche


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Der Fall Nelli Graf

20.04.2019 um 00:20
Die Einschätzung des Profilers Petermann, die vor einiger Zeit in der Lokalpresse veröffentlicht wurde, sowie der Artikel in dem neuen Magazin beinhalten Details, die als Gerüchte teilweise kursierten und nun bestätigt scheinen.

Worüber ich in dem Artikel in dem neuen Magazin vor allem gestolpert bin, ist, dass der Leichnam mitsamt einer unter diesem befindlichen Metallplatte geborgen und in die Gerichtsmedizin transportiert wurde. Man überliest es schnell, aber es steht da. Was für eine Metallplatte war das?


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Der Fall Nelli Graf

21.04.2019 um 18:17
Zitat von boronistaboronista schrieb am 16.04.2019: Das würde bedeuten, dass die Rolle Panzertape vorher in einem Haushalt in Benutzung war.
Könnte auch beim Einräumen ins Regal, z.B. im Baumarkt passiert sein.

Ich würde die Jacke des Sohnes so interpretieren, dass sie niemanden traf. Eher so spontan - man ist am Kochen, die Gedanken schweifen ab ... "so schönes Wetter draußen - und ich hocke nachher den ganzen Tag wieder drin (Arbeit). ... eigentlich reicht es auch noch, wenn ich in einer Stunde koche und nun nochmal schnell eine Rauchen fahre ....


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Der Fall Nelli Graf

22.04.2019 um 08:48
Zitat von boronistaboronista schrieb am 16.04.2019:Das würde bedeuten, dass die Rolle Panzertape vorher in einem Haushalt in Benutzung war.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Könnte auch beim Einräumen ins Regal, z.B. im Baumarkt passiert sein.
Da gehe ich doch eher davon aus, dass die Kripo eine tatrelevante Abrisskante untersucht hat, demnach die letzte beim benutzen des Klebebandes.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich würde die Jacke des Sohnes so interpretieren, dass sie niemanden traf. Eher so spontan - man ist am Kochen, die Gedanken schweifen ab ... "so schönes Wetter draußen - und ich hocke nachher den ganzen Tag wieder drin (Arbeit). ... eigentlich reicht es auch noch, wenn ich in einer Stunde koche und nun nochmal schnell eine Rauchen fahre ....
Für möglich halte ich es, mich stören da nur zwei Dinge.
Die Zeugin beschreibt sie mit "in größter Eile" fahrend und der älteste Sohn muss um wenige Minuten seine Mutter verpasst haben und der Rest der Kinder trudelte nach und nach zu Hause ein.
Zudem musste sie um 15 Uhr auf der Arbeit sein.
Da wird das mit "ich koche in einer Stunde" schon möglich, aber knapp werden.

Mich irritiert die Uhrzeit. Um die Mittagszeit, gegen 12.15 Uhr.
Verrückte gibt es überall und jeder kann zur falschen Zeit, am falschen Ort sein, aber ich kann mir das einfach nicht vorstellen, dass sie in der Hachhowe, wo sich zu dieser Zeit nicht viele, aber immer wieder mal Jogger, Spaziergänger und Fahrradfahrer aufhalten, so ungesehen von anderen, dort attackiert, überwältigt und verschleppt wird.

Warum findet man sie dann nicht dort in der Hachhowe?

Warum sollte ein Täter sie von dort aus Verbringen, um sie zu töten?


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Der Fall Nelli Graf

22.04.2019 um 09:26
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Für möglich halte ich es, mich stören da nur zwei Dinge.
Die Zeugin beschreibt sie mit "in größter Eile" fahrend und der älteste Sohn muss um wenige Minuten seine Mutter verpasst haben und der Rest der Kinder trudelte nach und nach zu Hause ein.
Ich halte auch dein Szenario für möglich .. klar ... Es könnte auch sein, dass das Opfer keine Lust auf einen Smalltalk hatte (weil sie wusste, dass sie nicht so viel Zeit hatte) - kennst du das? Man trifft jemanden und hat überhaupt keine Lust auf eine Unterhaltung mit dieser Person, also winkt man ihr freundlich zu und tritt in die Pedale.

Bei uns (auch drei Kinder) ist es so, dass wir immer essen, wenn der letzte daheim ist ... vielleicht war es da einfach auch so. Aber klar, deine Argumente sind natürlich auch plausibel.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Warum findet man sie dann nicht dort in der Hachhowe?
Für einen Täter ist es glaube ich "besser" wenn er nicht in seinem Stammgebiet ein Zufallsopfer abgreift ... Dort gibt es der Wahrscheinlichkeit nach mehr Leute, die ihn direkt erkennen - ich bin immer wieder erstaunt, wo ich Leute treffe, die ich kenne (gehe auch gerne im Wald spazieren ... mitunter auf den entlegensten Waldwegchen taucht jemand auch). Dieser Zeuge könnte am Ende sagen "Ich habe Miss Mary am X und X Uhr an der Stelle getroffen und bin mir sicher, weil ich vier Jahre neben ihr in der Grundschule saß". 30km weiter - "Risiko" viel geringer, dass mich jemand als Person kennt - könnte nur sagen "sah eine mittelalte Frau, braune Haare, Winterjacke ....". Das trifft auf viele zu ...


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22.04.2019 um 11:40
Zitat von SaloumSaloum schrieb:Worüber ich in dem Artikel in dem neuen Magazin vor allem gestolpert bin, ist, dass der Leichnam mitsamt einer unter diesem befindlichen Metallplatte geborgen und in die Gerichtsmedizin transportiert wurde.
Habe das jetzt gerade auch gelesen.
Woher stammt diese Metallplatte zwischen Leichnam und Erdboden?


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Der Fall Nelli Graf

22.04.2019 um 12:59
Ich habe mir dir Ereignisse um den Leichenfundort gerade durchgelesen und verinnerlicht.

Vorweg einmal das angedachte Zeitfenster.
Die letzte Zeugin sah Nelli Graf gegen 12:15 Uhr wie sie in Richtung Hachhowe einbog.
Dort oder an anderer Stelle wird zeitnah etwas gegen Nelli Graf geschehen sein.
Persönlich gehe ich davon aus, dass sie nicht mehr lange gelebt hat.
Es ist anzunehmen, dass der oder die Täter die Dunkelheit abwarteten und diese trat so gegen 19 Uhr ein.

Es gibt eine Person, welche am Nachmittag einen Wiesenstreifen nahe des Leichenfundortes abmähte.
Ich könnte mir vorstellen, dass es sich dabei um die Wegschneise hin zum Maisfeld gehandelt hat.
Es gibt verschiedene Zeugen, welche während der Erntezeit ein unbeleuchtetes Fahrzeug aus diesem Waldstück haben kommen sehen, ohne genau den Tag bestimmen zu können.
Also fing in dieser Gegend die Erntezeit nicht ab dem 15.10.2011 an, wo das Sichtschutz bietende Maisfeld abgemäht wurde, sondern vorher schon.
Anwohner, Landwirte und Erntehelfer wurden befragt und auch gleich überprüft.

Der oder die Täter hatten soviel Zeit gehabt, um das Opfer noch zu vergraben.

Warum fährt man zu dieser Örtlichkeit, wo vor und nach dem Ablegen der Leiche eine gewisse Betriebsamkeit herrschte?


Auch die Umgebung um den Leichenfundort sah jetzt nicht aus, als wäre dort schon seit Jahren keiner mehr gewesen.
Es stehen dort Baumstümpfe und aufgeschichtetes Geäst.
Zudem hätte der Erntehelfer oder Landwirt von seinem Mähdrescher aus auf die Stelle hätte aufmerksam werden können.

Für mich steht der Aufwand wie man die Leiche verbrachte und vergraben hat, im Gegensatz zu der Örtlichkeit, welche man dafür aussuchte.


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Der Fall Nelli Graf

22.04.2019 um 17:09
Was denkst Du denn wann Frau Graf dorthin verbracht wurde.
Ich dachte bisher man kann davon ausgehen sie wurde einen geraumen Zeitraum lang festgehalten irgendwo und der Todeszeitpunkt war einiges an Zeit später nach der Entführung?

Wenn sie Frau Graf dorthin verbracht haben um vorzutäuschen der Täter kommt aus der Nähe macht die Metallplatte Sinn?
Sowie die Betriebsamkeit, denn das lenkt vond er eigenen Spur ab?

Ist es sicher es war Frau Graf auf dem Fahrrad? Oder kann es auch der Täter gewesen sein?


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Der Fall Nelli Graf

23.04.2019 um 19:40
weiß man ob die Metallplatte flexibel war?
Mich hat die Sache heute wieder eingeholt als ich Termine in einer Massagepraxis gemacht habe und gesehen habe wie dort eine Skulptur steht. Eine Massagebank wo jemand drauf liegt und als
Handtuch eine biegsame Metallplatte um den Bauch. Die Figur und die Bank waren aus Schrauben , Muttern etc. hergestellt.
Ich hatte dazu keine positive Assoziation und sagte sofort sie sähe aber sadistisch aus.
Aber zurück zu der Platte, kann es sein die Täter haben sie benutzt um Frau Graf einfacher zu transportieren?
Dann müsste aber das Auto entsprechend groß gewesen sein oder aber es wurde ein Hänger benutzt?


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Der Fall Nelli Graf

23.04.2019 um 23:13
Die Metallplatte, wurde diese tatsächlich zuvor nie erwähnt?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

a) Die Platte befand sich bereits zufällig an der Stelle, wo der Leichnam verscharrt wurde. Zum Beispiel eine alte Brunnenabdeckung.

b) Die Platte wurde vor dem Verbringen des Leichnams bereits dort abgelegt, die Stelle wäre somit präpariert gewesen.

c) Die Platte wurde zum Transport und / oder Ablage des Leichnams genutzt.

Im Falle b) oder c) könnte die Platte Aufschluss über ihre Herkunft geben und eventuell zum Täter führen. Das wurde ganz sicher alles durch die Beamten geprüft.

Vorstellbar ist, dass der Leichnam durch die unter ihm befindliche Platte freigespült wurde, denn Regenwasser sickert in dem Bereich anders ab, als auf natürlichem Untergrund.


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Der Fall Nelli Graf

23.04.2019 um 23:16
Da ich die Artikel von Herrn Petermann und aus dem neuen Magazin direkt nacheinander gelesen habe, weiß ich nicht mehr, in welchem es stand, aber es wurde erwähnt, dass die Tat im geschlossenen Raum, womöglich in einem
Fahrzeug, begangen wurde.

Wozu könnte eine Metallplatte dann dienen?


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