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Der Fall Tanja Mühlinghaus

4.809 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 00:26
@Sonnenschein81
Das stimmt ! Ich bin seit ewta 1984 online. Damals noch das Zerberusnetz( wenn ich es richtig geschrieben habe ) Meine Telefonrechnung belief sich manchmal auf etwa 180 DM !
Ich habe da sogar Onlinebanking gemacht, was für heutige Standards jämmerlich war.
Mit dem Modem war es auch so eine Sache ;-)
Übrigens hatte ich damals einen Amiga mit dem ich ins Netz ging :-)
So, gute Nacht an alle !

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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 01:38
Ist es den belegt das es eine Clique war oder hat TM das bloß gesagt, weil sie sich mit einem Mann getroffen hat und sich vor niemanden rechtfertigen wollte bzw keine Lust auf unangenehmen Fragen hatte?


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 01:44
@FriedaGansauge
Wer soll das wissen außer Tanja ??


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 01:55
Meine Frage war auch als denk anstoss gemeint, in dem Alter hätte ich keine Lust meiner Mutter zu erklären warum ich mich ständig mit einem älteren Freund treffe oder das sich meine Freunde darüber lustig machen weil er vielleicht 10 Jahre älter ist. Also lügt man halt einfach, die Mutti ist beruhigt weil man ist nicht allein mit einem Mann unterwegs, ich vermute zumindest das es so irgendwie war. Kann mir nämlich nicht vorstellen das wenn es mehrere Leute waren das die alle bis heute geschwiegen hätten.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 08:31
@zweiter
1998 war ich 12 Jahre alt und sehr häufig mit einer Freundin in einem örtlichen Internetcafé zum Chatten. Was man da teilweise zu Gesicht bekam, war schon...interessant. Penisbilder, verzweifelte Poeten die alles und jeden angeschrieben haben und auf der Suche nach der großen Liebe waren, ach alles mögliche. Eigentlich wie heute :D. Nur das damals der Umgang damit so neu war, dass wir gerade in dem Alter manchmal wirklich super überfordert waren. Meine Freundin war gute 2 Jahre älter als ich und ich weiß, dass sie sich auch ein paar Mal mit Jungs aus dem Internet getroffen hat. Ich war damals (rückblickend zum Glück!!) noch nicht so wirklich an Jungs in der Form interessiert. Leider waren da auch manchmal Herren bei, die etliche Jahre älter waren als angegeben. Und einmal (das war dann auch das letzte Mal das ein Treffen stand fand) ist da auch was passiert, was sie leider für den Rest ihres Lebens prägen sollte. Sie kam da ohne dauerhafte, körperliche, Verletzungen raus. Aber seelisch hat sie das schrecklich mit genommen.

Sie hatte ein schlechtes Verhältnis zu ihren Eltern, denen hat sie nie irgendwas erzählt. Und mir hat sie manchmal sogar erst viele Tage später erzählt, dass sie sich wieder mit jemandem getroffen hat. Die Katastrophe vom letzten Treffen hat sie mir erst Jahre später erzählt... Was ich mit diesem Schwank aus meiner Jugend sagen will: Ja, aus meiner Erfahrung wurde das Internet rege genutzt. Wenn vielleicht auch nicht immer direkt Zuhause. Und ja, da ging auch mal was böse schief. Wir waren jung und naiv und Internet war absolutes Neuland für uns... Meine Freundin wollte auch immer von Zuhause weg. Wäre da jemand gekommen, der ihr sonst was versprochen hätte, ich bin mir sehr sicher, sie wäre mit gegangen. Also ja, ich halte das für gut möglich.


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xy1 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 11:30
So teuer war Internet auch nicht, die zwei Mark für eine Stunde Internet-Cafe hatten viele Jugendliche. Unser örtliches I-Cafe war 1998 nachmittags brechend voll mit Schülern. Dass Tanja über Chats Männer kennengelernt hat, ohne Wissen ihrer Eltern, ist sehr gut möglich.

Was hat es nicht alles schon gegeben... z.B. die Frau, die Jahrzehnte unter anderem Namen ein paar Käffer weiter gewohnt hat und sich dann bei ihrer Familie wieder gemeldet hat, weil ihr Fall bei XY nochmal aufgerollt wurde.

Wer weiss schon, was in manchen Hirnen vorgeht... Tanja Mühlinghaus kann durchaus noch leben und putzmunter sein. Sie heute noch auf der Straße zu erkennen, wäre schwierig, selbst für ihre Mutter.

Vielleicht ist sie korpulent, trägt eine Brille und hat vier Kinder... wer bitte soll die noch erkennen? Vllt. lebt sie bei euch im Haus als Frau Meier eine Tür weiter.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 13:34
Zitat von xy1xy1 schrieb:. Tanja Mühlinghaus kann durchaus noch leben und putzmunter sein. Sie heute noch auf der Straße zu erkennen, wäre schwierig, selbst für ihre Mutter.
Vielleicht ist sie korpulent, trägt eine Brille und hat vier Kinder... wer bitte soll die noch erkennen? Vllt. lebt sie bei euch im Haus als Frau Meier eine Tür weiter.
Theoretisch ist das natürlich möglich. Aber ich glaube es nicht.
Ich glaube, dass sie nicht mehr lebt.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 13:57
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Theoretisch ist das natürlich möglich. Aber ich glaube es nicht.
Ich glaube, dass sie nicht mehr lebt.
im letzten brief schrieb sie ja, das sie schon nächstes wochenende wiederkommt.
wenn sie danach ihre meinung geändert hätte,dann hätte es weitere briefe gegeben .
deswegen würde ich auch davon ausgehen das sie nicht mehr lebt ,allerdings beweisen würde es nur ihre leiche.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 14:53
@zweiter
@frauZimt

Diese Briefe und aehnliche hat es ja zB im Fall Fritzl auch gegeben. Und da hat das Opfer auch sehr lange ueberlebt. Mein Gefuehl sagt mir auch, dass sie nicht mehr lebt. Einige Faelle aus der Vergangenheit belegen aber auf jeden Fall, dass erwachsene Opfer auch gefangen gehalten werden koennen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 14:58
Zitat von xy1xy1 schrieb:So teuer war Internet auch nicht,
Ich kann mich an Telefonrechnungen über 200 Mark erinnenrn - das war 1999 (AOL - was anderes gab es damals nicht, weder 1989 (hatte man da echt schon I-Net?) noch 1998. Ich bin jetzt einigermaßen irritiert, wenn User ihre I-Net-Erfahrung von 1989 mitteilen (Tanja verschwand 1998). Mag ja ganz amüsant sein, hat aber mit dem Fall Tanja M. nix zu tun.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 17:49
Ich möchte sagen, dass es wirklich bemerkenswert ist, dass die Verwandten von Tanja sich so um eine Aufklärung bemühen.
Jeder geht anderst damit um, wenn das Kind oder ein Verwandter verschwindet. Die meisten Angehörigen akzeptieren im Laufe der Jahre gewissermaßen das Verschwinden und wollen damit abschließen.
Ist natürlich auch völlig nachvollziehbar.

Das aber die Familie bei Tanja auch noch nach fast 19 Jahren, sich derart bemüht, verdient wirklich Anerkennung.
Die neue Information mit der Clique, ist ziemlich interessant.
Auch das ältere Leute in dieser waren, würde irgendwie passen.
Wenn man so alle Puzzlestücke zusammenlegt, gibt das ein, mir zumindest, viel klareres Bild.
Alles würde grob in etwa passen.
Die Clique, Die Sichtung mit dem 20-30 Jährigen, die Briefe, der Morgen am Tag ihres Verschwinden.
Ich teile, wie so viele die Hoffnung, dass Tanja noch am Leben ist. Aber das sie einen Ausweis besaß, und das sie in den 19 Jahren wahrscheinlich nie beim Arzt
war, gibt zu denken.
Aber am Beispiel der Frau, die 30 Jahre unerkannt gelebt hat, sieht man das es möglich ist.

Wenn es im Sinne der Angehörigen ist, dann wäre es wichtig näheres über diese Clique rauszufinden.
Vielleicht wissen Tanjas damalige Freunde etwas zu dieser, oder vielleicht hat diese Clique damals bestimmte Lokale aufgesucht.
Wenn man nur einen einzigen Namen dieser Gruppe hätte und man mit dieser Person reden würde, dann wäre das ein großer Fortschritt.
Vielleicht meldet sich aber Tanja auch bei ihrer Familie, dass wäre das beste Szenario.
Aber ganz würde ich mich darauf nicht verlassen.
Was ist wenn man damals Tanja doch etwas angetan hat.
Dann würde die Person damit durchkommen.
Weil wenn eine Person 19 Jahre damit leben kann, dann kann sie es auch weitere 19 Jahre.

Ich habe zwar wenig Hoffnung, dass die Polizei noch etwas macht, aber es wäre natürlich zu wünschen.
Wenn man die Clique ausfindig macht, sich jemand an diesen dunkelhaarigen Typen erinnert und seine Dna mit der von den Briefmarken übereinstimmt, dann wäre ihr Schicksal wahrscheinlich geklärt.
Hoffentlich natürlich zum Guten.

Egal wie ihr, die Familie und Bekannte dieser, euch entscheidet, wünsche ich euch, dass ihr möglichst bald Gewissheit habt.
Und Tanja vielleicht sogar wieder lebend seht.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.09.2017 um 18:03
@paleshelter der Mann war 30-40. Die Zeit drängt, denn nach 20 Jahren verjährt Totschlag. Ein Mord würde nach so langer Zeit kaum Nachweisbar sein. Es sei denn es gäbe ein Geständnis. 
Ich hoffe jedenfalls, sie lebt noch. Die Petra, die nach 30 Jahren zufällig ausfindig gemacht wurde, hat den neuerlichen Kontakt zur Familie verweigert. 


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.10.2017 um 17:06
Ich bin sicher, dass sie lebt. Ist zwar nur ein BauchGefühl, aber ich glaube daran!


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.10.2017 um 18:22
Zitat von mulle1965mulle1965 schrieb:Ich bin sicher, dass sie lebt. Ist zwar nur ein BauchGefühl, aber ich glaube daran!
Der Fall trägt Züge das man das meinen kann das Tanja noch leben könnte !
Warum dann aber kein Kontakt zur Familie ?
Hm :( ich denke immer noch das der Brief von Tanja vom Täter diktiert wurde und dieser es nie vor hatte sie gehen zu lassen, nochmal (Frauke Liebs) Zusammenhänge :ask: !
Ich empfinde das sich zu Hause melden - ich komme demnächst zurück als so was von selten das ich einfach an einen möglichen Täter glaube, dieser kann ja mittlerweile nicht mehr am Leben sein oder wagt es aufgrund der Modernen Technik nicht mehr die Masche zu fahren !


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.10.2017 um 18:25
Zitat von paleshelterpaleshelter schrieb:Jeder geht anderst damit um, wenn das Kind oder ein Verwandter verschwindet. Die meisten Angehörigen akzeptieren im Laufe der Jahre gewissermaßen das Verschwinden und wollen damit abschließen.
Gemeinsame Strategien gibt es eher selten. Eltern sind zwei Individuen.- Jeder trauert auf seine Art. Sehr oft zerreisst es die Familien.
Ich habe oft gehört, dass der Vater zB. irgendwann abschließen musste- um nicht kaputt zu gehen.
Die Mutter hält dagegen an ihrer Hoffnung fest. Siemacht ihm Vorwürfe, er lässt sein Kind im Stich..
Der Vater beginnt mit einer neue Partnerin ein neues Leben, gründet eine neue Familie.
Das passiert leider wirklich nicht selten.
Es gibt auch Eltern, die zusammen bleiben- z.B. eine Selbsthilfegruppe gründen, um anderen Eltern, in ähnlicher Lage zu helfen.
Das hält sie aufrecht, hilft im Verschwinden/im gewaltsamen Tod ihres Kindes irgendwie einen Sinn zu sehen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.10.2017 um 18:34
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Gemeinsame Strategien gibt es eher selten. Eltern sind zwei Individuen.- Jeder trauert auf seine Art.
Trauern und herausfinden was passiert ist gut das kann ineinander übergehen , super wenn dann Zusammenhalt in einer Familie besteht!
Ein hervorstechendes Beispiel ist die Familie von Sonja Engelbrecht die 1995 spurlos in München verschwand !


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.10.2017 um 18:41
Habe mir Tanjas ersten Brief (der vom 22.10.98) noch einmal angeschaut und mir ist folgendes aufgefallen:
Tanja verwendet oft das Wort "zu".
Zum Beispiel schreibt sie:
Macht euch keine zu großen Sorgen.
Und sie schreibt auch noch:
Deshalb braucht ihr mich nicht zu suchen.
In diesem Satz ist das "zu" eigentlich überflüssig, denn auch ohne dieses Wort, wäre der Satz korrekt gebildet.
Alles in einem, ist das ein ziemlich individueller Schreibstil.
Tanja wird damals in der Schule mit Sicherheit Aufsätze geschrieben haben.
Falls diese noch existieren, könnte man schauen ob sie in Sätze ebenfalls häufig das Wort "zu" eingebaut hat.
Wäre das der Fall, wäre das ein Indiz das die Briefe nicht diktiert worden sind.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.10.2017 um 19:29
@paleshelter


ich gebe jetzt mal den klugscheisser...

der zweite Satz ist absolut korrekt gebildet, ohne das "zu" wäre er grammatikalisch falsch.

wer brauchen ohne "zu" gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen!


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.10.2017 um 19:54
@-paleshelter

Dass an dem Wörtchen "zu" festzumachen halte ich für weit hergeholt. Aber dass die Sätze nicht Tanja's Schreibstil entsprechen, darüber waren sich meine Tante und mein Onkel ziemlich schnell einig.


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