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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

30.05.2023 um 12:48
Ich weiß nicht , aber für mich am wahrscheinlichsten ist, dass Anja jemand(en) aufgefallen ist, vielleicht auf dem Weg zu Bahn oder dort drinnen und er oder sie sind ihr gefolgt. Und sie war jung und Verbote weiß ich von mir, wurden gerne mal ignoriert, vielleicht hat sie doch freiwillig die Abkürzung genommen , weil sie spät dran war , ihr kalt war oder sie das öfters schon getan hat, man glaubt doch immer gerne nur anderen passiert was, aber nicht mir. Und wenn man so jung ist , hält man sich eh für unverwundbar. Siehe die vielen Anhaltermorde in den 70er und 80er Jahren, obwohl man überall gewarnt wurde und fast in jeder Sendung von XY darüber berichtet wurde, trotzdem wurde es getan.Und der oder die Täter haben dann die Situation spontan ausgenutzt?Vielleicht sollte sie vergewaltigt werden und durch ihr schreien oder Gegenwehr ist die Sache aus dem Ruder gelaufen?
Ich denke auch , dass der/die Täter noch recht jung waren , denn dieses vergaben in der Nähe des Tatortes, in einem Beet, zeugt für mich auf Überforderung und Unerfahrenheit hin . Zudem gibt es für mich dann auch das Indiz, das sie wohl kein Auto hatten oder leicht an eins drankommen würden um die Leiche zu verbringen.Denn das wäre doch das einfachste gewesen sie ins Auto packen und wegfahren und verstecken.
Warum hat er oder sie , ihre Leiche nicht dort wo der Überfall passiert ist, liegen lassen? Ist für mich vielleicht auch ein Indiz dafür, das sie aus der näheren Umgebung stammten, vielleicht Anja auch irgendwie kannten? Denn sonst, wenn sie dort keinen Bezugspunkt gehabt hätten , hätten sie sie doch liegen lassen können. Verstecken heißt ja auch immer etwas verbergen.
Wäre ein älterer dazu gekommen, der geholfen hätte die Leiche zu beseitigen , wäre er bestimmt nicht auf die Idee gekommen , sie in dem Beet zubegraben denn man hätte sie dort doch ganz bestimmt gefunden , wenn es wärmer wird, wenn der Besitzer das Beet bestellt
oder durch den Geruch. Und ein älterer wäre bestimmt nicht dieses Risiko gegangen dort so lange auszuharren. Loch buddeln sie dort reintuen und alles wieder herrichten? Das sind so meine Gedanken zu diesen Mord . Manchmal ist das Naheliegenste , das Wahrscheinlichste. Für mich ist die Tat nicht gut geplant und vertuscht worden , kommt mir eher als Kurzschlussreagtion vor. Ist aber nur eine Überlegung von mir.

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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

30.05.2023 um 13:41
Ja ich denke das auch, dass es eine nicht geplante Tat war. Wenn die Täter aber bereits in der Bahn waren oder eingestiegen wären, dann hätte jemand sie bemerkt. Entweder wurde sie tatsächlich verfolgt bis zur letzten Haltestelle oder die Täter waren schon dort. Nach wie vor bin ich aber Meinung, dass Anja sie kannte. Oder die Täter kannten sie vom sehen und haben sie beobachtet wie sie in Weinberg lief und sind kurzentschlossen hinterher. Wenn die Abfahrtzeit des Busses 15 Min. gedauert hat und man durch den Weinberg schneller ist, hätte ich vielleicht auch die Abkürzung genommen . Oder die beiden jungen Männer waren bereits im Weinberg und sie war ein Zufallsopfer. Trotzdem kannte man sich zumindest vom sehen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

30.05.2023 um 13:48
@Weinberg
Denke ich ja auch, denn sonst würde es für mich keinen Sinn ergeben sie noch groß zuverstecken. Man hätte sie dort liegen lassen können oder etwas in den Weinberg ziehen können? Ich denke auch das der oder die Täter dort in der Nähe wohnten oder einer und der andere oft zu Besuch warund sie die Anja zumindest vom sehen her kannten, wenn nicht doch besser?.


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30.05.2023 um 17:26
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und sie war jung und Verbote weiß ich von mir, wurden gerne mal ignoriert, vielleicht hat sie doch freiwillig die Abkürzung genommen
Ja.
Ich bin mittlerweile seit langem der Ansicht, daß sie wegen einer Verspätung den Weg alleine hoch wollte und dann zufällig auf die beiden (?) getroffen ist, unabhängig davon, ob sie sie kannte oder nicht.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und wenn man so jung ist , hält man sich eh für unverwundbar.
Erst recht, wenn man gerade frisch verliebt ist. Das schien ja der Fall gewesen zu sein.
Zitat von WeinbergWeinberg schrieb:Oder die Täter kannten sie vom sehen und haben sie beobachtet wie sie in Weinberg lief und sind kurzentschlossen hinterher.
Oder das. Was dann aber auch eine Zufallsbegegnung wäre. Nur eben schon an der Haltestelle statt auf dem Verbindungsweg.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Zudem gibt es für mich dann auch das Indiz, das sie wohl kein Auto hatten oder leicht an eins drankommen würden um die Leiche zu verbringen.Denn das wäre doch das einfachste gewesen sie ins Auto packen und wegfahren und verstecken.
Vor Jahren waren sich User mit Ortskenntnis mal einig, daß es damals wohl keine Möglichkeit gab, an den Verbindungsweg mit einem Auto ranzufahren. Und es wäre wohl zu schwierig und wegen der Entdeckungsgefahr auch zu gefährlich gewesen, den Leichnam die Stufen rauf bzw. runter zu tragen. Unten ist eine Hauptstraße und auch oben , Einsteinstr., waren um diese Uhrzeit noch Passanten unterwegs, man denke an den Gassi-gehenden Ohrenzeugen.
Sonst wäre es tatsächlich das Einfachste gewesen.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Ich denke auch , dass der/die Täter noch recht jung waren , denn dieses vergaben in der Nähe des Tatortes, in einem Beet, zeugt für mich auf Überforderung und Unerfahrenheit hin .
Ja, dazu kommt noch dieses dämliche Verstreuen der Kleidungsstücke, höchstwahrscheinlich um den Verdacht vom eigentlichen Tatort abzulenken. Wirkt eher konfus, wäre aber trotzdem fast erfolgreich gewesen. Schließlich fand man den Leichnam am darauffolgenden Montag eher zufällig.
Zitat von WeinbergWeinberg schrieb:Ja ich denke das auch, dass es eine nicht geplante Tat war.
Dafür spricht m.E. auch, daß die Täter bei einer geplanten Tat sie wohl eher in einen Wald ober abgelegenes Industriegelände entführt hätten. Der Tatort im Weinberg mit dem Problem, den Leichnam verschwinden zu lassen, weist für mich auf ein spontanes Verbrechen hin.
Zitat von WeinbergWeinberg schrieb:. Wenn die Abfahrtzeit des Busses 15 Min. gedauert hat und man durch den Weinberg schneller ist, hätte ich vielleicht auch die Abkürzung genommen
Genau.
Zitat von WeinbergWeinberg schrieb:Trotzdem kannte man sich zumindest vom sehen.
Das ist zwar eher spekulativ, aber zumindest wahrscheinlich. Diese Aktion mit dem Beet deutet auf in der Nähe wohnende Täter hin, die ein Interesse daran hatten, daß Anja nicht gefunden wird. Dann ist es natürlich auch im Bereich des Möglichen, daß man sich kannte. Meine Vermutung ist, daß Anja diese Zudringlichkeiten über deren Eltern regeln wollte und mindestens einer, wenn nicht sogar beide, Angst hatten, daß Papi den Geldhahn zudreht, weil der Filius nicht zum ersten mal über die Stränge geschlagen hatte.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.05.2023 um 12:00
@JestersTear
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Vor Jahren waren sich User mit Ortskenntnis mal einig, daß es damals wohl keine Möglichkeit gab, an den Verbindungsweg mit einem Auto ranzufahren. Und es wäre wohl zu schwierig und wegen der Entdeckungsgefahr auch zu gefährlich gewesen, den Leichnam die Stufen rauf bzw. runter zu tragen. Unten ist eine Hauptstraße und auch oben , Einsteinstr., waren um diese Uhrzeit noch Passanten unterwegs, man denke an den Gassi-gehenden Ohrenzeugen.
Sonst wäre es tatsächlich das Einfachste gewesen.
Aber wenn man sich überlegt , was sie an Zeit und auch Risiko gegangen sind, das Loch im Beet auszuheben und gesehen zu werden, hätten sie, wenn sie ein Auto zur Verfügung gehabt hätten warten können, bis an der Einsteinstrasse Ruhe eingekehrt wäre.Ich denke sie kannten sich da aus und vielleicht gab es ja doch einen Weg durch die Weinberge den Leichnam irgendwo an ein Auto zubringen?
Jedenfalls macht man sich doch nicht die ganze Arbeit, das Beet ausheben, sie dahin bringen und dann alles wieder herrichten , wenn man vielleicht nur hätte was warten müssen? Ich denke da oben an der Einsteinstrasse kehrt ab einer gewissen Zeit Ruhe ein ist so in Wohngebieten und das hochbringen wäre doch nur ein kurzes Risiko gewesen und wenn einer dann noch Schmiere gestanden hätte , wäre das Ruck Zuck gegangen. Aber wie gesagt ich bin nicht dabei gewesen . Aber wenn ich an uns in unserer Teenagerzeit zurückdenke , dann haben wir uns bestimmt nicht zusätzlich Arbeit gemacht, wenn es auch einfacher und schneller gegangen wäre. Ist meine Überlegung. Ihnen war ganz wichtig das Anja nicht so schnell gefunden wird.Und Risiko sind sie ja gegangen , als sie in dem Garten das Beet ausgehoben haben und danach alles wieder herzurichten , auch das kostet Zeit und wenn sie einer erwischt hätte, wären sie auch in Erklärungsnot gekommen , trotzdem haben sie es gemacht , weil ich denke, kein Auto zur Verfügung stand.
Wenn man davon ausgeht das es junge Täter waren und dort wohnten oder bekannt waren , es wahrscheinlich eine spontane Tat war, nicht geplant, waren sie in Panik und Jugendliche die noch nicht viel Erfahrung hatten und Angst zudem, nehmen den naheliegensten Ausweg.Und der wäre für mich ein Auto gewesen. Risiko hin oder her. Denn das verbuddeln , war von einem längeren Risiko erwischt oder gesehen zuwerden von der Zeit her größer gewesen.
Ich hab mal zwei Fragen,
Hat man denn den genauen Tatort wo sie umgebracht wurde, oder konnt man den nicht speziell durch Spuren oder sonstwas genau einkreisen?
Und hat man den Gartenbesitzer den das Beet gehörte auch unter die Lupe genommen?
Ich will nicht daraufhin hinaus, dass er der Täter ist, aber vielleicht kannte der Täter ihn und wusste das er nicht so oft in den Garten geht oder seine Gewohnheiten? Ist vielleicht möglich das der/die Täter einen Bezug zu dem Garten hatten?
Sind halt nur Überlegungen und Fragen-


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.05.2023 um 16:42
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Aber wenn ich an uns in unserer Teenagerzeit zurückdenke , dann haben wir uns bestimmt nicht zusätzlich Arbeit gemacht, wenn es auch einfacher und schneller gegangen wäre.
Deshalb gingen die damaligen Ermittler ja auch von einem erwachsenem Helfer , sehr wahrscheinlich ein Familienmitglied, aus. Jemand, der das Equipment zum Buddeln ran gekarrt hat und das Verschwindenlassen des Leichnams plante. Diese Planung passte deren Ansicht nach dann nicht mehr zu der eher chaotischen Tatausführung.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:ber wenn man sich überlegt , was sie an Zeit und auch Risiko gegangen sind, das Loch im Beet auszuheben und gesehen zu werden, hätten sie, wenn sie ein Auto zur Verfügung gehabt hätten warten können, bis an der Einsteinstrasse Ruhe eingekehrt wäre
Hatte das für mich vor längerem auch mal durchgespielt und versucht, mich in die Rolle des unterstützenden Helfers zu versetzen. Ich kann mir bis heute nicht so recht vorstellen, wie Schaufel(n) und Schubkarre da unbemerkt hin- und die überschüssige Erde wieder abtransportiert werden konnten. Hätte selbst Blut und Wasser geschwitzt, wenn ich mit dem Auto zum Treppenaufgang gefahren wäre. Schließlich war es die Nacht von Freitag auf Samstag, es bestand keine geringe Wahrscheinlichkeit, daß noch ein Nachtschwärmer von der Stadt auf dem Heimweg war und was hätte mitbekommen können. " He, habe dein Auto in der Nacht, als das Mädle verschwandt , am oberen Ende der Stiege parken sehen."

Andererseits wurde der Leichnam zufällig gefunden. Zu diesem Zeitpunkt gingen die Täter wohl davon aus, das er nicht so schnell wieder auftaucht, da er offenbar tiefer vergraben lag, als die Hunde wittern konnten. In diesem Fall würde man noch heute vom Vermisstenfall Anja statt vom Mordfall Anja reden. Sie hätte überall in der Stadt verschwinden können und niemand hätte ein parkendes Auto am oberen Ende des Verbindungsweges zwischen Schmidener - und Einsteinstraße mit ihrem Verschwinden in Verbindung gebracht. Wahrscheinlich hatten die einfach nur Glück, daß sie niemand mit der Schubkarre gesehen hat.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Hat man denn den genauen Tatort wo sie umgebracht wurde, oder konnt man den nicht speziell durch Spuren oder sonstwas genau einkreisen?
Der OP hat ihn einige Meter oberhalb der Abzweigung gesehen:

Beitrag von armleuchter (Seite 1)

Vielleicht kann @Yogi helfen?
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und hat man den Gartenbesitzer den das Beet gehörte auch unter die Lupe genommen?
Habe ich den XY - Clip von 1988 richtig in Erinnerung, daß ein Polizist zufällig mithörte, als ein Nachbar den Beetbesitzer fragte , warum es hier plötzlich so akurat aussehen würde (o.ä.) ?
Erst deswegen fing man ja an zu graben, da die Hunde vorher an den Beeten nicht angeschlagen hatten. Deshalb sollten wir schon davon ausgehen, daß der Besitzer bestimmt ganz genau unter die Lupe genommen wurde.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.06.2023 um 02:44
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Meine Vermutung ist, daß Anja diese Zudringlichkeiten über deren Eltern regeln wollte und mindestens einer, wenn nicht sogar beide, Angst hatten, daß Papi den Geldhahn zudreht, weil der Filius nicht zum ersten mal über die Stränge geschlagen hatte
Wenn es so gewesen sein sollte, denke ich jedoch nicht, dass der "Papi, der den Geldhahn zudrehen könnte" dann zugleich in Personalunion der erwachsene Helfer beim vergraben von Anjas Leichnam gewesen ist, das widerspräche sich ja gewissermaßen.

in solch einem Szenario könnte ich mir dann eher einen großen Bruder als erwachsenen Helfer vorstellen, sofern es denn überhaupt einen erwachsenen Helfer gegeben haben sollte, tatsächliche Indizien gab es dafür ja eigentlich nie, wenn ich das richtig im Kopf habe?!
Wurde hier im Thread allerdings reichlich diskutiert, vll hat man .[bzw ich zumindest] es deshalb auch irgendwie im Hinterkopf.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Deshalb sollten wir schon davon ausgehen, daß der Besitzer bestimmt ganz genau unter die Lupe genommen wurde.
Der Besitzer des Gartens selbst bestimmt, da stimme ich Dir zu - aber was ist mit dem (erweiterten) Umfeld dieses Gartenbesitzers?
Dass man einen Leichnam in einem vollkommen fremden Garten vergräbt, dessen Besitzer man überhaupt nicht kennt, stellt wohl ein schlechter kalkulierbares Risiko dar, als den Leichnam in einem Garten zu vergraben, wo man sowohl den Gartenbesitzer als auch dessen Gewohnheiten kennt und (zumindest ungefähr) einschätzen kann.
Abgesehen davon geht der/die Täter natürlich so und so ein relativ hohes Entdeckungsrisiko ein beim Vergraben der Leiche in einem Garten, da hätte es durchaus unauffälligere und weniger belebte Orte gegeben, denke ich.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.06.2023 um 09:08
Hallo @ThoFra ,
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Wenn es so gewesen sein sollte, denke ich jedoch nicht, dass der "Papi, der den Geldhahn zudrehen könnte" dann zugleich in Personalunion der erwachsene Helfer beim vergraben von Anjas Leichnam gewesen ist, das widerspräche sich ja gewissermaßen.
Auf den ersten Blick ja. Setzen wir aber voraus, daß wir nicht von einem spontanen Mord, sondern von irgendwas "aus dem Ruder gelaufenen..." reden, ist der zugedrehte Geldhahn im Gegensatz zum Jugendknast die angenehmere Option.

Wenn z.B. lediglich "eine Anmache" geplant war, nun aber ein totes Mädchen vor einem liegt und man dazu noch Angst hat, daß irgend etwas einen verraten könnte , falls man sie einfach nur am Wegesrand liegen lässt , muß schnell Hilfe her, am besten jemand, der aufgrund seines Alters und (vielleicht seiner beruflichen) Erfahrung cool bleibt. Ich glaube, ich hätte da eher den Vater als...
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:in solch einem Szenario könnte ich mir dann eher einen großen Bruder als erwachsenen Helfer vorstellen
...den großen Bruder geholt, der es natürlich aber trotzdem auch gewesen sein könnte.

Dazu denke ich, daß ein Vater noch nicht einmal uneigennützig gehandelt hat, indem er dem Sohnemann z.B. nicht die Zukunft versauen wollte.
Wenn er selbst einen Beruf oder eine Reputation hatte, die auf Seriosität basierte, stand die eigene Existenz mit auf dem Spiel. Käme schließlich für einen (Beispiele !) Notar, evangelischen Geistlichen oder Hausarzt nicht so gut, wenn der eigene Filius als Mädchenmörder überführt wird.

Der Geldhahn wird erstmal versiegt sein. Könnte mir auch vorstellen, daß in den Wochen nach der Tat eine Familie spontan beschloß, ihren Sprößling ins Internat oder zum Studium ins Ausland zu schicken.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Der Besitzer des Gartens selbst bestimmt, da stimme ich Dir zu - aber was ist mit dem (erweiterten) Umfeld dieses Gartenbesitzers?
Dass man einen Leichnam in einem vollkommen fremden Garten vergräbt, dessen Besitzer man überhaupt nicht kennt, stellt wohl ein schlechter kalkulierbares Risiko dar, als den Leichnam in einem Garten zu vergraben, wo man sowohl den Gartenbesitzer als auch dessen Gewohnheiten kennt und (zumindest ungefähr) einschätzen kann.
Viele, inklusive Meinereiner, glauben, daß Anja die jugendlichen Täter zumindest vom Sehen gekannt haben könnte.
Falls der Gräber wie vermutet aus den näheren Wohnumfeld kam, könnte er den Besitzer des Beets ebenfalls gekannt haben, ohne in einer Beziehung zu ihm zu stehen.

Dann gäbe es mehrere Möglichkeiten, warum ausgerechnet diese Rabatte gewählt wurde: so könnte man z.B. diesen Beetbesitzer für den verpeiltesten aller Beetbesitzer gehalten haben , bei dem die Wahrscheinlichkeit am geringsten ist, das ihm was auffällt. Offenbar mußte er ja auch von einem Nachbarn mit der Nase auf sein verändertes Beet gestoßen werden.

Der nächste Grund könnte sein, gezielt den Verdacht von sich ab- und auf diesen bestimmten Beetbesitzer hin zu lenken, weil man irgendeine Rechnung offen hat. Der Mann dürfte definitiv in Erklärungsnotstand gewesen sein, nachdem die Leiche in seiner Rabatte vergraben gefunden wurde....

Zu guter Letzt könnte die Wahl des Beets einfach nur Zufall gewesen sein: schließlich hat man nicht alle Tage eine Leiche auf die Schnelle verschwinden zu lassen und die Optionen auf diesem Verbindungsweg waren dann sicher auch eher gering.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.06.2023 um 09:46
Vielleicht sind einer oder beide bereits in einem Internat. Das der Papa von einem der beiden Täter mit zur Entsorgung der Leiche geholfen hat, finde ich einleuchtend. Auch das Ausziehen der Leiche sowie die Verteilung der Kleidungsstücke spricht für einen Erwachsenen. Als Jugendlicher hätte man die Leiche einfach liegen lassen können, Kurzschluss Reaktion.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.06.2023 um 12:56
@JestersTear
Klar ist das ein Risiko, aber wenn man bedenkt was für ein Risiko das vergraben und all die anderen Umstände macht, dann sehe ich es beim Auto kleiner und schneller und es hätte keiner den Verdacht gehegt oder so schnell gehegt, dass sie im Weinberg getötet worden ist. Dann hätte sich die Suche viel weitläufiger gestaltet. Und wie schon geschrieben , der Muckensturm ist so ein Wohngebiet-Biotop mit gutbürgerlichen Familien und da kehrt ab ner gewissen Zeit Ruhe ein. Wenn sie ein Auto gegen 2,3 oder 4Uhr dort kurz geparkt hätten, wäre das wohl kein so großes Risiko gewesen.
Gegen einen Erwachsenen spricht für mich das die meisten die dort wohnten ein Auto besitzen , es waren die 80er Jahre und damals hat fast jeder mit 18 den Führerschein gemacht und dann gerade weil dort Leute mit Geld wohnten, ein Auto zur Verfügung gehabt. Kenn ich aus meiner Clique, gerade am Wochenende , konnte man den Zweitwagen der Mutter haben.
Ist ja nur mM, aber ich seh das eher so wie ich schon beschrieben habe.
Wenn auch die Hunde nicht angeschlagen haben, aber wie ich schon aufzählte , der Besitzer hätte säen können oder umgraben oder der Verwesungsgeruch, das Beet war für mich eine Notlösung , mangels an anderen Möglichkeiten.Und passt zu Jugendlichen.
@ThoFra
das waren meine Überlegungen , was den Gartenbesitzer betrifft. Das man ihn soweit kannte , das er vielleicht nicht so Gartenbesssen war und viellechtwas nachlässig.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.06.2023 um 15:26
@JestersTear
@quaerere1
Der Tatort konnte auf halber Strecke des Querwegs von der Weinbergstaffel zum östlichen Ende der Einsteinstrasse festgestellt werden.
Der nur einige Meter entfernte Vergrabungsort konnte nachts wegen umliegender Bäume und Hecken von keinem Haus aus eingesehen werden.
Ein Wegtragen der Leiche hingegen wäre von den Häusern der Einsteinstrasse oder Schmidener Strasse aus zu sehen gewesen.
Der Grabende fand sich in dem Schrebergarten selbst nachts so gut zurecht, dass er den Erdaushub beseitigen konnte.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.06.2023 um 15:32
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und wie schon geschrieben , der Muckensturm ist so ein Wohngebiet-Biotop mit gutbürgerlichen Familien und da kehrt ab ner gewissen Zeit Ruhe ein. Wenn sie ein Auto gegen 2,3 oder 4Uhr dort kurz geparkt hätten, wäre das wohl kein so großes Risiko gewesen.
Ich finde, daß gerade in diesen "ruhigen, gutbürgerlichen Biotopen" die Chance relativ groß ist, daß da nachts noch jemand hinter´m Vorhang sitzt und Kennzeichen notiert, wenn er sich zu diesen Nachtzeiten durch Autolärm gestört fühlt. Aber das nur am Rande :-)
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Klar ist das ein Risiko, aber wenn man bedenkt was für ein Risiko das vergraben und all die anderen Umstände macht, dann sehe ich es beim Auto kleiner und schneller und es hätte keiner den Verdacht gehegt oder so schnell gehegt, dass sie im Weinberg getötet worden ist.
Ich kann deine Argumentation durchaus nachvollziehen. Wir müßten mal überlegen, was es im Umkehrschluß heißt, daß eben kein Auto genutzt wurde.

Die eine Möglichkeit ist, daß, wie bereits früher von Leuten mit Ortskenntnis vermutet, kein Fahrzeug so nah genug an das "Stäffele" ran konnte, ohne daß ein großes Risiko bestand, mit einem Leichnam über der Schulter oder wie auch immer gesehen zu werden.

Am unteren Ende ist eine Hauptstraße und es gab diese " Hahnenburg"-Kneipe, von der man sich hier immer noch nicht einig ist, ob sie 1987 noch geöffnet hatte, bzw. ob in dem Haus Leute wohnten . Die Meinungen gingen in dieser Hinsicht noch kürzlich arg auseinander.

https://www.allmystery.de/bilder/km82480-43

Unmittelbar am oberen Ende der Treppe sind Wohnhäuser, wie auf Streetview zu erkennen ist, u.a. die ominöse " MV-Villa", wo laut Usern mit Bezug ab und an "rauschende Parties" gefeiert wurden und wo man sich hier im Thread nie sicher war, ob der Mann als Landesminister (und hochrangiger Sportfunktionär) nicht doch 24/7 - Personenschutz hatte.

Vielleicht war einem ortskundigen Täter das Risiko mit dem Auto ganz einfach zu hoch.

Andererseits ist er aber auch durch das Graben in direkter Nähe zu M-Vs Villa und durch das Herbeischaffen der Utensilien mit Risiko verbunden gewesen.

Ich frage mich sowieso schon länger, warum sich ein ortsfremder Zufallstäter die Mühe hätte machen und wo er Schaufel und Schubkarre hätte hernehmen sollen? Vom in der Nähe liegenden Friedhof, der nachts bestimmt abgeschlossen war und dann anschließend mit dem Equipement durch die ganze Siedlung wieder zurück ?
Eher unwahrscheinlich.
Oder stand das Zeug zufällig direkt bei den Beeten parat ? Selbst dann hätte sich ein ortsfremder Täter nicht noch mal die Mühe machen müssen, nachts extra zurückzukommen und zu graben, geschweige denn die Sachen auf dem Feld zu verteilen.

Ich bin mir ziemlich , daß die Rückkehr , die Verfügbarkeit der Werkzeuge und die Absicht, den Leichnam verschwinden zu lassen inklusive dem Legen falscher Spuren vom eigentlichen Tatort entfernt auf Täter aus dem nahen örtlichen Umfeld hinweisen.

Nachtrag:
Zitat von YogiYogi schrieb:Ein Wegtragen der Leiche hingegen wäre von den Häusern der Einsteinstrasse oder Schmidener Strasse aus zu sehen gewesen.
Danke, da warst du wieder mal schneller als ich


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

02.06.2023 um 20:27
@Yogi
Danke Yogi.
Ich glaube ich sollte mal kurz schreiben wie ich mir das vorstelle.
Anja wird nicht geplant umgebracht.Zu einer Zeit als, gerade Freitags die Gefahr noch groß war , dass Jugendliche oder vielleicht Ehepaare noch nach Hause durch den Weinberg zum Muckensturm gingen. Also hat man die Leiche so gut es ging , nach den ersten Schreck versteckt. Man hat vielleicht beratschlagt , was nun geschehen muß, schnell war klar , das die Leiche dort weg muß .
Und nun ,wenn einer an ein Auto gekommen wäre, dann hätte man sich absprechen können, abzuwarten bis es ruhig ist. Es war soviel ich weiß kein gutes Wetter (hoffe das hab ich noch richtig in Erinnerung),damals gab es im Fernsehen noch einen Sendeschluss , die Leute gingen, weil Familien dort wohnten auch früher zu Bett. Die meisten Häuser hatten bestimmt Jalousien und die waren unten oder Vorhänge zugezogen. Und wenn man schläft gegen 3bis4Uhr hört man nicht umbedingt ein Auto und wenn bleibt man im Bett liegen steht wegen eines Autos nicht auf weil es kalt ist , man einfach faul ist und nicht damit rechnet das jetzt ausgerechnet dieses Auto eine Leiche wegbringt.Man registriert das allenfalls und denkt ups da kommt aber einer spät nach Hause.
Das man natürlich bevor man die Leiche holt , noch mal die Fenster von der Einsiedler und Schmiedener Str checkt und vielleicht einen Moment wartet um zu sehen ob sich doch was rührt setze ich voraus . Dann holt man die Leiche und ruckzuck ins Auto und wegfahren. Selbst wenn dann ein Nachbar ausstehen würde um zu sehen wer da um diese Zeit noch unterwegs ist , würde maximal ein Auto zu sehen bekommen , vielleicht noch die Farbe und das Fabrikat, das Nummernschild hätte man verhängen oder sonst was machen können. Und wenn dann Anja als vermisst gemeldet ist und man im Weinberg nichts finden würde , würde man ja eh erst woanders suchen. Klar es hätte sich bestimmt die Dame die am Freitagabend ein Schrei gehört hat und der Hundegassi-Mann melden , aber so what?
Und das wäre bestimmt schneller und einfacher zubewerkstelligen gewesen als das was da gemacht wurde , Loch buddeln , Geräte vielleicht noch heranbringen , mit Schubkarre die überschüssige Erde wegbringen ,das Beet zuglätten nachdem man Anja noch vorher ausgezogen hat und in die Grube gelegt hat Alles wieder sauber machen , das dauert und es waren keine Profis und die oder der mussten schon echt unter Stress gestanden haben und die Angst das vielleicht doch einer was sieht oder hört.
Deshalb bin ich der Meinung, das sie eben kein Auto zur Verfügung hatten und auch kein Erwachsener bei der Beseitigung geholfen hat.Aber das hab ich in den vorherigen Nachrichten ja schon geschrieben.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

02.06.2023 um 20:32
@JestersTear
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Wir müßten mal überlegen, was es im Umkehrschluß heißt, daß eben kein Auto genutzt wurde.
Hab ich doch schon geschrieben. Für mich heißt es , das es noch Jugendliche waren knapp unter 18 oder gerade mal 18 , aber kein Auto organisieren konnten, kein Erwachsener oder großer Bruder geholfen hat,Und ihre Angst sehr groß gewesen sein muß , dass wenn man Anja dort findet , vielleicht schnell auf sie kommt. Auch wenn das nur ein Panikgedanke war. Sonst würde man sich nicht diese Arbeit machen.
Was denkt ihr wie lange so ne Aktion dauert , das alles zu bewwekstelligen?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

03.06.2023 um 21:43
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Was denkt ihr wie lange so ne Aktion dauert , das alles zu bewwekstelligen?
Ich kann´s nicht einschätzen, allerdings hatten schon vor Jahren Mit-Foristen spekuliert (Seite 29 ff ):

Beitrag von Cleo1956 (Seite 29)

Laut Zeitungsartikel (Bild 29) ging die Polizei davon aus, daß sich der oder die Täter in der Mordnacht bis zu sechsmal hin - und her bewegten !

https://www.allmystery.de/bilder/km82480-29


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04.06.2023 um 13:47
Und wenn der helfende Erwachsene Besitzer einer Gärtnerei war.Da gibt es glaub ich 3-4 im Muggensturm.
Da waren die Geräte und das Know-how da


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.06.2023 um 15:04
@Sulina
Da hast du recht , aber ich denke mir das die dann echt tiefer gegraben hätten. schon allein deswegen das wenn der Eigentümer das Beet bestellt wirklich nichts zu finden sein würde. Auch kein Verwesungsgeruch wahrnehmbar sein würde.MMn


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.06.2023 um 15:09
@JestersTear Danke für die Infos...
Die sollen 6x hin und her gelaufen sein? Da sind sie zu allen anderen Risiken , zusätzlich noch eins eingegangen , dabei gesehen zuwerden.
Das erhärtet für mich nochmal den Eindruck , das sie echt keine Möglichkeit hatten an ein Auto zugelangen.


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04.06.2023 um 16:36
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Was denkt ihr wie lange so ne Aktion dauert , das alles zu bewwekstelligen?
Habe noch mal in den alten Artikeln gestöbert: Hier....

https://www.allmystery.de/bilder/km82480-17

...wird von einem Nachtatverhalten über mehrere Stunden gesprochen.

In diesem Artikel dagegen wird gesagt, daß die Täter "ein Auto oder ein Motorrad/Moped zur Verfügung" gehabt haben mussten...

https://www.allmystery.de/bilder/km82480-11

...und glaube, daß sie das Fahrzeug zum Abtransport nicht nutzen konnten, weil sie einfach nicht nahe genug ran kamen. Es ist ein Unterschied, ob man mit einem Korb gestohlener Äpfel oder mit einer Leiche über der Schulter aus dem Verbindungsweg kommend gesehen wird. Wenn das Verhalten nach der Tat wirklich geplant gewesen sein sollte, wird sich "The Brain" auch Gedanken gemacht haben, das Risiko wirklich auf ein Minimum zu beschränken. Es sei mal dahingestellt, ob die Planung wirklich so clever war - trotzdem sind sie damit durchgekommen !
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:aber ich denke mir das die dann echt tiefer gegraben hätten.
Ich glaube, das Problem ( aus Sicht der Täter) war nicht die Tiefe des Grabs, sondern der Umstand, das "gewässert" wurde . Das ist einem "pedantischen Nachbarn" (Zitat aus einem der Artikel) aufgefallen. Der Leichnam lag offenbar so tief , daß die Hunde nicht angeschlagen haben.

Deshalb die Frage, ob sowas..
Zitat von SulinaSulina schrieb:Und wenn der helfende Erwachsene Besitzer einer Gärtnerei war. Da gibt es glaub ich 3-4 im Muggensturm.
...einem Profi-Gärtner passiert wäre? Kann´s schlecht einschätzen...


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04.06.2023 um 17:07
@JestersTear
Danke dir für deine Mühe.
Ich denke die hatten nur ein Zweirad zur Verfügung und damit die Mantelfetzen verteilt.
Und von guter Planung kann man auch nicht reden, die Sachen von Anja in der Nähe zu verstreuen, denn wie man sieht , hat man die recht schnell gefunden.
Also ich bin immer noch der Meinung , das da kein Erwachsener mit drin steckt, der hätte bestimmt dafür gesorgt , das die Kleidung im größeren Radius vom Tatort verteilt worden wäre.
Ich stelle mir auch die Frage, warum hat man die Kleidung nicht mit in das Grab zu ihr gegeben?.
1987 kannte man zwar schon DNA, aber sie war gerade in den Kinderschuhen und wurde nicht als Standardverfahren bei der Kripo benutzt. Bis dato konnte man mit Glück die Blutgruppe bestimmen. Fasern hat man damals schon gesichert. Hat man denn irgendwas an der Kleidung festgestellt?
Deshalb warum hat man sich die Zeit und die Arbeit gemacht die Kleidung zu zerschneiden und zu verteilen, wenn man sie doch hätte mitbegraben können. Denn so wie sie die verteilt haben, haben sie die ja recht schnell gefunden . Macht doch eigentlich keinen Sinn, oder?


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