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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.05.2025 um 18:20
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Gute Frage. Vielleicht war das Material seinerzeit noch am Leichnam selbst entnommen worden, die DNA konnte aber erst 15-20 Jahre später mit neuen technischen Möglichkeiten extrahiert werden ?
Ganz auf die Schnelle: Ich müßte das suchen , aber ich bin mir sicher irgendwo gelesen zu haben, dass das DNA material an einem zurückgelassenen Gegenstand gefunden wurde. Und an anderer Stelle, dass keine Vergrabewerkzeuge zurückgelassen wurden.

Auf die beiden oberen Punkte geh ich dann noch ein .


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.05.2025 um 20:41
Habe nur das hier gefunden:
Knapp 20 Jahre später keimte wieder Hoffnung auf. Dank moderner Technik in den Kriminallabors bei der Täterüberführung hatte sich offenbar eine brauchbare Spur auf den Mörder Anja Aicheles ergeben. Denn auf einem Asservat wurde der Code eines so genannten genetischen Fingerabdrucks gefunden. Entdeckt wurde die DNA-Spur allerdings nicht durch „Kommissar Zufall“, sondern bei einer routinemäßigen Überprüfung der Gegenstände, die im Zuge der Ermittlungen im Mordfall Anja Aichele sichergestellt worden waren und seitdem in der Asservatenkammer lagerten. Das war Ende 2008.
Quelle: https://www.cannstatter-zeitung.de/inhalt.bad-cannstatt-am-27-maerz-1987-wurde-die-17-jaehrige-schuelerin-auf-dem-nachhauseweg-ermordet-anja-aichele-unvergessen-und-ungesuehnt.bd17c19a-670c-4005-8ecf-9ac05b52857a.html

und das hier:
An Beweisstücken, die 1987 gesichert wurden, fanden Experten 2008 eine Gen-Spur.

Ein Ermittler: „Sie weist direkt auf den Täter.“ Jetzt wird sie mit den Speichelproben verglichen.
Quelle: https://www.bild.de/regional/stuttgart/gerhard-mayer-vorfelder/beim-speichel-test-23797902.bild.html


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07.05.2025 um 18:36
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Den Pizzageld-Menschen kann er nicht gemeint haben , dann wäre das "vermutlich" überflüssig gewesen.
Er geht also auch von einem Vorwand aus, um das Haus noch einmal verlassen zu können.
Das "...sehen will" kann eine im Vorfeld getroffene Verabredung durchaus mit einbeziehen, aber auch genau so gemeint wie gesagt gewesen sein, also lediglich "sehen".
Was sich dann mit der JestersTear-Theorie überschneidet.
Nach XY kamen Hinweise zur "Tanzschule Schicki", jemand will Anja dort sogar gesichtet haben.
Viel Zeit blieb ihr zwischen den beiden Bahnen nicht.
Kögel mußte also davon ausgehen, daß dieser "Jemand" entweder im Umfeld der Konfi-Gruppe oder im Umfeld des Schicki zu finden gewesen ist.
Falls es eine Verabredung war: warum hat sich der Jüngling nie gemeldet, wenn er nix zu verbergen hatte?
Antwort: entweder hatte er was zu verbergen, oder, wahrscheinlicher, er wußte noch gar nichts von seinem Glück, was bedeuten würde, daß keine Verabredung vorlag.
Wenn Anja kaum Zeit hatte , keine Verabredung vorlag, sich aber trotzdem erhoffte ,wenigstens einen Blick auf den Schwarm erhaschen wollte , um süßer träumen zu können: dann wußte sie direkt, wo sie ihn zu suchen hatte !
Vielleicht war´s der Typ, der am Einlaß solcher Discos immer unsanft die Stempel verteilt, vielleicht der DJ, vielleicht der tollste Tänzer, der immer in der Mitte der Tanzfläche zu finden ist, oder jemand, der immer an einem bestimmten Tisch saß.
Stimmt - ist sogar eine wahrscheinliche Variante, dass der Kerle in den Anja "ein bißchen verliebt" war , gar nichts von seinem Glück wußte und sie ihn nur "sehen" wollte (und vielleicht hoffte, dass er sie auch sieht bzw. zur Kenntnis nimmt).
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Das würde ich nicht zwingend so sehen: sie kann die beiden ihr bekannten, späteren Täter erst in der Bahn oder auch erst an der Bushaltestelle getroffen haben. "Na Anja, auch noch unterwegs?" - " Ja, aber ich bin echt spät dran, könnte Ärger geben" - "Komm, dann lass uns aber nicht mehr auf den Bus warten, sonderen schnell das Stäffele hoch, wir bringen dich heim".
Was mMn dagegen spricht: wie sind sich die beiden, denen Anja offensichtlich vertraut hat, so schnell einig, nach wenigen Metern schon übergriffig zu werden?
Deshalb ist es es meines Erachtens wahrscheinlicher, daß sie sich alleine auf den Weg gemacht hat - und dann zufällig auf die Zwei traf, unabhängig davon, ob sie sie kannte oder nicht.
Auch nachvollziehbar. Wenn "das date" gar kein echtes Date war, dann ist er raus.
Noch ein Gedanke zu den beiden Tätern (Kögel-Theorie), was meint ihr, wäre folgendes plausibel: Ein Täter spricht Anja an der Haltestelle an, er ist der positiv besetzte, deshalb läßt Anja die Strassenbahn raus um mit ihm zu quatschen. Nach 5 Minuten schlägt er vor, dass man sich an der OZ nochmal sieht, da er mit der 80iger oder sowas unterwegs ist - ggf. mit Kumpel. Die beiden fahren dann - ca gegen 21:25 - mit der 80iger los die irgendwo zwischen Kursaal und Schicki geparkt war. Sie beeilen sich und sind ugegen 21:30 irgenwo rund um die OZ und stellen die 80iger ab. Dann werden sie gesehen wie sie Richtung OZ über die Strasse rennen um Anja abzuholen, die dort gegen 21:35 eintreffen wird. Dann geht man mit ihr - ggf. wie abgesprochen - gemeinsam die Stäffele hoch wo es dann zur Eskalation und dem Mord kommt. Danach erfolgt (ggf. mit Hilfe eines Vaters) das Vergraben und nachts werden die Beiden nochmals mit Plustüte gesehen als sie auf dem Schmidener Feld die Fetzen verteilen, während der Vater nochmals das Grab wässert und besenrein präpariert.
Das ganze paßt sehr gut in die Kögel-Theorie. Dieser ist anschließend davon überzeugt , dass er den Täter befragt hatte weil
"Im Fall Aichele haben wir im Sommerrain, in Steinhaldenfeld und Teilen Cannstatts alle Männer zwischen 15 und 30 Jahren überprüft."
Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zwei-polizisten-im-ruhestand-sprechen-ueber-ungeklaerte-morde-aktenzeichen-ungeloest-page1.8047226a-b12e-434c-8adf-5b24244dd4f2.html

Das letzte Zitat von Kögel deutet darauf hin, dass man "Täter vom Muckensturm" nicht zu eng auslegen sollte, offensichtlich hatte die Soko den gleichen gedanken wie wir hier, nämlich dass es auch in Steinhaldenfeld, Sommerain und Cannstatt ( Zuckerleweg! ) Leute gab die dort seht gute Ortskenntnisse hatten. Übrigens: ein frisch gewässertes , besenreines Beet in einem ansonsten verwilderten Grundstück fällt auf , und genau so ist es dann aj auch gekommen. Das allzu pingelige Herrichten war so gesehen entweder ein Fehler oder die Ortskenntnisse gingen nicht so weit wie zB die des aufmerksamen Nachbarn.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.05.2025 um 20:07
@aliM.

Erstmal vielen Dank für den Link mit der XY Sendung. Dort wird berichtet, dass Anja an diesem Tag das Abendessen etwas früher zu sich nehmen wollte. Wenn man davon ausgeht dass sie sich noch mit jemand treffen wollte, könnte das Treffen schon vor dem Besuch des Gemeindeclubs geplant gewesen sein. Sind die damaligen Öffnungszeiten der Disco im Schicki eigentlich bekannt? Habe mal danach gesucht, aber nix gefunden und dort mal anrufen geht leider auch nicht, da das Schicki seit 2022 geschlossen ist.


@JestersTear

Auf den Bus zum Muckensturm hätte Anja 7 min warten müssen, vielleicht dachte sie "in der Zeit bin ich schon zu Hause" und ging die Staffeln hoch. Könnte ich mir auch ohne Begleitung durchaus vorstellen. Evtl. sind ihr die beiden jugendlichen von der OZ gefolgt und haben sie an den Staffeln mit einem Stichwerkzeug eingeschüchtert und in den Querweg abgedrängt, wo dann der würgende Haupttäter wartete.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.05.2025 um 10:40
@blaomat
Erstmal, gerne ;-) !. Nach meiner Erinnerung machte der Schicki immer früh auf, weil ja Tanzkurse stattfanden bevor die Disco unten im Keller eröffnet würde. Und die war in meiner Erinnerung schon ab 20 Uhr offen, es gibt sichre Leute hier im thread die das genauer wissen. Insofern möglich dass Anja, die ja auch auf dem Hinweg an der Haltestelle beim Schicki ausgestiegen ist dort jemand sehen/treffen wollte. Aufgrund des dann sehr knappem Zeitfensters nehme ich an dass es sich ann eher um ein "Sehen" im Sinne von @JestersTear gegangen wäre.
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Auf den Bus zum Muckensturm hätte Anja 7 min warten müssen, vielleicht dachte sie "in der Zeit bin ich schon zu Hause" und ging die Staffeln hoch. Könnte ich mir auch ohne Begleitung durchaus vorstellen. Evtl. sind ihr die beiden jugendlichen von der OZ gefolgt und haben sie an den Staffeln mit einem Stichwerkzeug eingeschüchtert und in den Querweg abgedrängt, wo dann der würgende Haupttäter wartete.
Paßt jetzt nicht in die Kögel-Theorie, aber ist gut möglich , insbesondere wenn sie spät dran war (21:30 0der 22:00 Uhr als Grenze? ) . Das wiederum paßt zur Theorie, man muss dann nur das "an der Haltestelle abholen" durch " von der Haltestelle aus verfolgen" ersetzen.
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Ein Täter spricht Anja an der Haltestelle an, er ist der positiv besetzte, deshalb läßt Anja die Strassenbahn raus um mit ihm zu quatschen. Nach 5 Minuten schlägt er vor, dass man sich an der OZ nochmal sieht, da er mit der 80iger oder sowas unterwegs ist - ggf. mit Kumpel. Die beiden fahren dann - ca gegen 21:25 - mit der 80iger los die irgendwo zwischen Kursaal und Schicki geparkt war. Sie beeilen sich und sind ugegen 21:30 irgenwo rund um die OZ und stellen die 80iger ab. Dann werden sie gesehen wie sie Richtung OZ über die Strasse rennen um Anja abzuholen, die dort gegen 21:35 eintreffen wird.
Dann einholen/ansprechen im Knick der Stäffele und kurz darauf abdrängen in den Querweg. Falls die von den Zeugen gesehenen beiden Jugendlichen die ZUR Oberen Ziegelei rannten eine Rolle spilten spricht das für deine "Verfolgerthese". Diese beiden hätten ja auch in den Stäffele warten können, statt zur OZ zu rennen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.05.2025 um 11:39
Was mich immer wieder beschäftigt ist, das sehr kleine Zeitfenster, wo Anja auf ihre/n Mörder stieß und es dann so eskalierte, dass man sie umbringt. Was kann das Motiv gewesen sein, das man sie so brutal umgebracht hat? Und auch sich die Zeit nahm sie komplett auszuziehen, und die kompletten Sachen mitzunehmen, zerschneiden und dann auf den Feldern zu verteilen?. Wenn man falsche Fährten legen wollte, hätte man doch auch nur den auffälligen Mantel auf dem Feld zurücklassen können. Und wenn es dazu dienen sollte die Sachen zu entsorgen, hätte man sie auch verbrennen können, oder vergraben oder in irgendeinen Mülleimer stecken können. Oder man hätte sie Anja erst garnicht ausgezogen?
Ich glaube nämlich, dass das Motiv doch ein sexuelles war und Anja nicht erst beim vergraben oder kurz vorher entkleidet wurde, denn das macht doch keinen Sinn für mich. Deshalb mußte man die Bekleidung auch getrennt entsorgen. Bleibt die Frage warum man sich die Arbeit machte die Sachen zu zerschneiden? So ein dicker Wintermantel lässt sich nicht mal eben schnell und einfach mit ner Schere zerschneiden und das alles ist ja wenn ich das noch richtig in Erinnerng hab, alles in der Freitagnacht passiert.
Anja abfangen, ermorden
sie entkleiden
in dem Beet vergraben
die Sachen zerschneiden
und alles auf dem Feld zu verteilen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.05.2025 um 15:02
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:ch glaube nämlich, dass das Motiv doch ein sexuelles war und Anja nicht erst beim vergraben oder kurz vorher entkleidet wurde, denn das macht doch keinen Sinn für mich. Deshalb mußte man die Bekleidung auch getrennt entsorgen.
Hallo @quaerere1
also bei sexuellen Motiv gehe ich mit. Möglich dass Anja auch nicht erst beim Vergraben ausgezogen wurde. Aber deine Schlussfolgerung verstehe ich nicht: Auch wenn es so war, warum "mußte man die Bekleidung dann getrennt entsorgen" ?

Mein Standpunkt dazu ist klar: Man wollte sie getrennt entsorgen um eine Spur vom Tatort wegzulegen. Und während ein Mantel - wenn er blöd verweht wird, oder mitgenommen etc. - auch nicht gefunden werden kann, ist das bei Dutzenden von Schnipseln sehr unwahrscheinlich. das zerschneiden hätte dann den Zweck gehabt sicherzustellen, dass die Kleidung (am ablenkenden Ort) gefunden wird.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.05.2025 um 20:28
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Diese beiden hätten ja auch in den Stäffele warten können, statt zur OZ zu rennen.
Aber dann hätten sie dort vergeblich gewartet wenn Anja den Bus genommen hätte. An der OZ konnte man zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen sie zu treffen.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Was mich immer wieder beschäftigt ist, das sehr kleine Zeitfenster, wo Anja auf ihre/n Mörder stieß und es dann so eskalierte, dass man sie umbringt. Was kann das Motiv gewesen sein, das man sie so brutal umgebracht hat?
Das kurze Zeitfenster könnte für einen geplanten Mord sprechen, ich vermute dass sie in ihrem Bekanntenkreis einen großen Verehrer hatte, der ausgerastet ist als er von ihrem neuen Schwarm erfuhr und ihr in Begleitung von 2 jüngeren aufgelauert hat.


Da Anja in einer Rabatte oder einem angelegten Beet vergraben wurde, wäre auch ein vergraben von Hand denkbar. Rabatten werden ja in der Regel angelegt um sie später mit irgendeiner invasiven Pflanzenart zu bepflanzen, da war der Boden vermutlich locker. In so einem Boden könnte man das Loch mEn zu zweit oder zu dritt mit den Händen schneller graben als einer mit einem Spaten.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.05.2025 um 21:58
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Das kurze Zeitfenster könnte für einen geplanten Mord sprechen, ich vermute dass sie in ihrem Bekanntenkreis einen großen Verehrer hatte, der ausgerastet ist als er von ihrem neuen Schwarm erfuhr und ihr in Begleitung von 2 jüngeren aufgelauert hat.
Diese These ist aber ein Widerspruch in sich selbst. Einer der ausrastet handelt spontan und tut seine Tat nicht vorher planen. Und wer einen Mord plant nimmt bestimmt keine jugendlichen Helfer mit, von denen er nie weiß, ob und wann einer reden wird.
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Da Anja in einer Rabatte oder einem angelegten Beet vergraben wurde, wäre auch ein vergraben von Hand denkbar. Rabatten werden ja in der Regel angelegt um sie später mit irgendeiner invasiven Pflanzenart zu bepflanzen, da war der Boden vermutlich locker. In so einem Boden könnte man das Loch mEn zu zweit oder zu dritt mit den Händen schneller graben als einer mit einem Spaten.
Auch hier kann ich nicht zustimmen. Mit einem Spaten ist selbst eine einzelne Person schneller als 3 Personen mit den Händen. Außerdem wurde der Leichnam ja relativ tief begraben. Unde der Erdaushub mußte ja auch beseitigt werden, die haben sich die überschüssige Erde bestimmt nicht in die Hosentaschen gefüllt.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

09.05.2025 um 16:02
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Das kurze Zeitfenster könnte für einen geplanten Mord sprechen, ich vermute dass sie in ihrem Bekanntenkreis einen großen Verehrer hatte, der ausgerastet ist als er von ihrem neuen Schwarm erfuhr und ihr in Begleitung von 2 jüngeren aufgelauert hat.
Ich sehe keinen geplanten Mord oder Überfall, denn dann hätte er sich bestimmt einen anderen Ort ausgesucht und sie auch nicht in dem Beet vergraben. Das sieht alles andere als geplant aus, genauso das Mitnehmen von angeblichen 2 Jugendlichen. Warum hätte er solch ein Risiko eingehen sollen?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

09.05.2025 um 21:03
Zitat von Alray81Alray81 schrieb:Einer der ausrastet handelt spontan und tut seine Tat nicht vorher planen
Wenn der Täter schon vor dem Tattag eine Wut auf Anja bekam wäre eine geplante Tat mMn durchaus denkbar.
Zitat von Alray81Alray81 schrieb:Und wer einen Mord plant nimmt bestimmt keine jugendlichen Helfer mit, von denen er nie weiß, ob und wann einer reden wird.
Klar ist das ein hohes Risiko, aber die Alternative wäre gewesen sich selbst an die OZ zu begeben um Anja dort abzufangen. Die Gefahr dort von Zeugen wahrgenommen oder im schlimmsten Fall direkt erkannt zu werden ist auch nicht gering.
Zitat von Alray81Alray81 schrieb:Unde der Erdaushub mußte ja auch beseitigt werden
Wenn der Boden sich im lauf der Zeit etwas abgesetzt hatte war die Rabatte oder das Beet wahrscheinlich gar nicht bis zum Rand mit Erde gefüllt. Evtl. musste man gar keine überschüssige Erde abtransportieren.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Warum hätte er solch ein Risiko eingehen sollen?
Um sich im Hintergrund zu halten und nicht an öffentlichen Plätzen wie der OZ gesehen zu werden.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.05.2025 um 18:44
Ich interessiere mich seit je her für Kriminalfälle aus dem U.K.

Den der 16jährigen Lynne Weedon aus London kannte ich schon länger, bin aber gestern zufällig noch mal dabei hängengeblieben.

Folgendes kommt mir ziemlich bekannt vor:
Weedon had previously vowed never to use the alleyway after dark as it was frequented by prowlers, but on the night she decided to take the shortcut.
Quelle: Wikipedia: Murders of Eve Stratford and Lynne Weedon

Anderes Land, anderes Jahrzehnt.

Auch hier hatte eine Jugendliche versprochen, die Abkürzung im Dunkeln niemals zu nutzen.

Am 3.September 1975 hat sie es nach einem Abend mit Freunden doch getan .

Fatalerweise.

Ich bin mir immer ziemlich sicher gewesen, das auch Anja das Stäffele allein hoch wollte, selbst, wenn sie das Gegenteil versprochen hatte.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.05.2025 um 14:25
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich bin mir immer ziemlich sicher gewesen, das auch Anja das Stäffele allein hoch wollte, selbst, wenn sie das Gegenteil versprochen hatte.
Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Zumal sie ja die eine Strassenbahn nicht bestiegen hat und dadurch später dran war. Vielleicht wollte sie dadurch Zeit wieder gut machen. Und Teenager neigen dazu ziemlich spontan zu reagieren und zu entscheiden, in dem Alter meint man auch , das einem selbst nichts passieren kann.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.05.2025 um 14:42
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich bin mir immer ziemlich sicher gewesen, das auch Anja das Stäffele allein hoch wollte, selbst, wenn sie das Gegenteil versprochen hatte.
Ja und Nein.

Ich stimme Dir zu, Anja hat aus unserer Sicht das Gegenteil gemacht von dem, was sie vorher gesagt hatte, sie würde niemals allein den Weg durch die Weinberge nehmen.


Meine Theorie ist, dass der Hallo-Sager, ich glaube es war an der Bushaltestelle, einer der beiden Typen ist, die der Gassigänger gesehen hat.

Der Hallo-Sager war Anja vertraut, woher auch immer. Ab nun ging sie nicht mehr allein aus ihrer Sicht.

Sie dachte womöglich, dass der gutaussehende, blonde Schubser mit ihr anbandeln wollte. Vielleicht war der Hallo-Sager der große Mann im Schatten der Laterne. Er wirkte gesetzt, so als ob er dem Treiben seines Freundes jederzeit Einhalt gebieten könnte. Deshalb machte sich der Gassigänger keine weiteren Gedanken, höchstens so etwas wie: „Da bahnt sich eine Liebschaft an, wer das Rennen von den beiden jungen Männern macht, kann man noch nicht sagen.“ Deshalb meldete er sich erst später, als er davon erfuhr, dass Anja ermordet wurde.

Anja hatte die Situation falsch eingeschätzt. Der Gassigänger war ihre letzte Chance, am Leben zu bleiben. Sie hätte nach einem Ausweg suchen können, hatte sie nicht, es gab keinen Augenkontakt mit dem Gassigänger. Sie hätte um Hilfe schreien können. Sie hatte nicht geschrien, sondern guckte verständnislos. Anja und der Gassigänger hatten nicht geahnt, was die beiden Männer mit ihr vorhatten.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.05.2025 um 14:54
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Meine Theorie ist, dass der Hallo-Sager, ich glaube es war an der Bushaltestelle, einer der beiden Typen ist, die der Gassigänger gesehen hat.
Der Gassigänger hat niemanden gesehen. Er war lediglich Ohrenzeuge.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Sie dachte womöglich, dass der gutaussehende, blonde Schubser mit ihr anbandeln wollte.
Verwechselst du den "Blonden" nicht mit dem Pommerening-Thread? Es gibt keinen "blonden Schubser".
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Vielleicht war der Hallo-Sager der große Mann im Schatten der Laterne.
???
Welcher "große Mann im Schatten der Laterne" ?
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Er wirkte gesetzt, so als ob er dem Treiben seines Freundes jederzeit Einhalt gebieten könnte.
Wer wirkte gesetzt ? Du sprichst in Rätseln...
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Sie hätte nach einem Ausweg suchen können, hatte sie nicht, es gab keinen Augenkontakt mit dem Gassigänger. Sie hätte um Hilfe schreien können.
Sie hat geschrien. Für den Schrei gibt es Zeugen. An weiteren Möglichkeiten, sich bemerkbar zu machen, wurde sie höchstwahrscheinlich gehindert.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Sie hatte nicht geschrien, sondern guckte verständnislos
Anja guckte verständnislos? Wie kommst du darauf ?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.05.2025 um 15:27
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Anja hatte die Situation falsch eingeschätzt. Der Gassigänger war ihre letzte Chance, am Leben zu bleiben. Sie hätte nach einem Ausweg suchen können, hatte sie nicht, es gab keinen Augenkontakt mit dem Gassigänger. Sie hätte um Hilfe schreien können. Sie hatte nicht geschrien, sondern guckte verständnislos. Anja und der Gassigänger hatten nicht geahnt, was die beiden Männer mit ihr vorhatten.
Der Gassigänger hatte nach eigener Auskunft nur Stimmen gehört, die sich nach jüngeren Personen anhörten. Er hatte es fataler Weise als eine harmlose Balgerei im Spaß oder so ähnlich interpretiert.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.05.2025 um 15:41
@Füchschen
stimmt kannst du das bitte erklären? So wie du es schreibst ist es nicht passiert, wenn man die Zeitungsartikel gelesen hat. Hast dich bestimmt im Fall vertan.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.05.2025 um 15:45
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Meine Theorie ist, dass der Hallo-Sager, ich glaube es war an der Bushaltestelle, einer der beiden Typen ist, die der Gassigänger gesehen hat.
Es war an der Strassenbahnhaltestelle Kursaal. Und der Gassigänger hat niemanden gesehen.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Deshalb meldete er sich erst später, als er davon erfuhr, dass Anja ermordet wurde.
Der meldete sich später, weil er eine Woche im Urlaub war.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Sie dachte womöglich, dass der gutaussehende, blonde Schubser mit ihr anbandeln wollte. Vielleicht war der Hallo-Sager der große Mann im Schatten der Laterne.
Falscher thread ? Von einem grossen Mann hab ich in dem Fall noch nie was gelesen, auch nicht von einem gutaussehenden Blonden.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.05.2025 um 15:51
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Hast dich bestimmt im Fall vertan.
Ich glaube, das gleiche Mißverständnis gab es bereits vor anderthalb Jahren.
Im FF zu Anja aus dem Jahr 1988 hatte man einen der beiden (vermuteten !) Angreifer zufällig mit einem blonden Darsteller besetzt.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 10.12.2023:Damals tippte ich auf Kurt-Werner Wichmann, hatte es aber nicht geschrieben, weil ich nur als Gast mitlas.Ich habe das alte Video auf Allmystery im Jahre 2020 oder 2021 hier gesehen. Einen besseren Darsteller für Kurt-Werner Wichmann hätte man nicht finden können. Aber bei dem alten Aktenzeichen-Beitrag aus den 1980iger Jahren war Kurt-Werner Wichmann noch nicht bekannt, wohl auch nicht bei der Polizei im Süddeutschland, ja der Mord an Birgit Meier im Jahre 1993 war noch nicht geschehen. Ist es Zufall, dass man diesen Schauspieler ausgewählt hatte?
Da es immer wieder User:innen gibt, die Filmfälle aus XY für bare Münze nehmen, geistert hier schon seit mehreren Jahren , auch vor dem @Füchschen ,der Name Kurt-Werner W. durch den Thread.
Wenn einer der beiden Schauspieler zufällig rothaarig gewesen wäre, würden wir hier den schottischen oder irischen Verdächtigen wohl nicht mehr los.

Der ins Gespräch gebrachte...
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:große Mann im Schatten der Laterne.
...ist wohl auch aus dem FF, ein Statist, der an der Haltestelle wartete.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.05.2025 um 16:07
@JestersTear
Da stimme ich dir zu. Ist nur schade und manchmal auch nervig, wenn es immer wieder egal wie oft man es richtig stellt, zu solchen Post kommt.


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