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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.401 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.05.2025 um 18:20
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Gute Frage. Vielleicht war das Material seinerzeit noch am Leichnam selbst entnommen worden, die DNA konnte aber erst 15-20 Jahre später mit neuen technischen Möglichkeiten extrahiert werden ?
Ganz auf die Schnelle: Ich müßte das suchen , aber ich bin mir sicher irgendwo gelesen zu haben, dass das DNA material an einem zurückgelassenen Gegenstand gefunden wurde. Und an anderer Stelle, dass keine Vergrabewerkzeuge zurückgelassen wurden.

Auf die beiden oberen Punkte geh ich dann noch ein .


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.05.2025 um 20:41
Habe nur das hier gefunden:
Knapp 20 Jahre später keimte wieder Hoffnung auf. Dank moderner Technik in den Kriminallabors bei der Täterüberführung hatte sich offenbar eine brauchbare Spur auf den Mörder Anja Aicheles ergeben. Denn auf einem Asservat wurde der Code eines so genannten genetischen Fingerabdrucks gefunden. Entdeckt wurde die DNA-Spur allerdings nicht durch „Kommissar Zufall“, sondern bei einer routinemäßigen Überprüfung der Gegenstände, die im Zuge der Ermittlungen im Mordfall Anja Aichele sichergestellt worden waren und seitdem in der Asservatenkammer lagerten. Das war Ende 2008.
Quelle: https://www.cannstatter-zeitung.de/inhalt.bad-cannstatt-am-27-maerz-1987-wurde-die-17-jaehrige-schuelerin-auf-dem-nachhauseweg-ermordet-anja-aichele-unvergessen-und-ungesuehnt.bd17c19a-670c-4005-8ecf-9ac05b52857a.html

und das hier:
An Beweisstücken, die 1987 gesichert wurden, fanden Experten 2008 eine Gen-Spur.

Ein Ermittler: „Sie weist direkt auf den Täter.“ Jetzt wird sie mit den Speichelproben verglichen.
Quelle: https://www.bild.de/regional/stuttgart/gerhard-mayer-vorfelder/beim-speichel-test-23797902.bild.html


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

gestern um 18:36
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Den Pizzageld-Menschen kann er nicht gemeint haben , dann wäre das "vermutlich" überflüssig gewesen.
Er geht also auch von einem Vorwand aus, um das Haus noch einmal verlassen zu können.
Das "...sehen will" kann eine im Vorfeld getroffene Verabredung durchaus mit einbeziehen, aber auch genau so gemeint wie gesagt gewesen sein, also lediglich "sehen".
Was sich dann mit der JestersTear-Theorie überschneidet.
Nach XY kamen Hinweise zur "Tanzschule Schicki", jemand will Anja dort sogar gesichtet haben.
Viel Zeit blieb ihr zwischen den beiden Bahnen nicht.
Kögel mußte also davon ausgehen, daß dieser "Jemand" entweder im Umfeld der Konfi-Gruppe oder im Umfeld des Schicki zu finden gewesen ist.
Falls es eine Verabredung war: warum hat sich der Jüngling nie gemeldet, wenn er nix zu verbergen hatte?
Antwort: entweder hatte er was zu verbergen, oder, wahrscheinlicher, er wußte noch gar nichts von seinem Glück, was bedeuten würde, daß keine Verabredung vorlag.
Wenn Anja kaum Zeit hatte , keine Verabredung vorlag, sich aber trotzdem erhoffte ,wenigstens einen Blick auf den Schwarm erhaschen wollte , um süßer träumen zu können: dann wußte sie direkt, wo sie ihn zu suchen hatte !
Vielleicht war´s der Typ, der am Einlaß solcher Discos immer unsanft die Stempel verteilt, vielleicht der DJ, vielleicht der tollste Tänzer, der immer in der Mitte der Tanzfläche zu finden ist, oder jemand, der immer an einem bestimmten Tisch saß.
Stimmt - ist sogar eine wahrscheinliche Variante, dass der Kerle in den Anja "ein bißchen verliebt" war , gar nichts von seinem Glück wußte und sie ihn nur "sehen" wollte (und vielleicht hoffte, dass er sie auch sieht bzw. zur Kenntnis nimmt).
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Das würde ich nicht zwingend so sehen: sie kann die beiden ihr bekannten, späteren Täter erst in der Bahn oder auch erst an der Bushaltestelle getroffen haben. "Na Anja, auch noch unterwegs?" - " Ja, aber ich bin echt spät dran, könnte Ärger geben" - "Komm, dann lass uns aber nicht mehr auf den Bus warten, sonderen schnell das Stäffele hoch, wir bringen dich heim".
Was mMn dagegen spricht: wie sind sich die beiden, denen Anja offensichtlich vertraut hat, so schnell einig, nach wenigen Metern schon übergriffig zu werden?
Deshalb ist es es meines Erachtens wahrscheinlicher, daß sie sich alleine auf den Weg gemacht hat - und dann zufällig auf die Zwei traf, unabhängig davon, ob sie sie kannte oder nicht.
Auch nachvollziehbar. Wenn "das date" gar kein echtes Date war, dann ist er raus.
Noch ein Gedanke zu den beiden Tätern (Kögel-Theorie), was meint ihr, wäre folgendes plausibel: Ein Täter spricht Anja an der Haltestelle an, er ist der positiv besetzte, deshalb läßt Anja die Strassenbahn raus um mit ihm zu quatschen. Nach 5 Minuten schlägt er vor, dass man sich an der OZ nochmal sieht, da er mit der 80iger oder sowas unterwegs ist - ggf. mit Kumpel. Die beiden fahren dann - ca gegen 21:25 - mit der 80iger los die irgendwo zwischen Kursaal und Schicki geparkt war. Sie beeilen sich und sind ugegen 21:30 irgenwo rund um die OZ und stellen die 80iger ab. Dann werden sie gesehen wie sie Richtung OZ über die Strasse rennen um Anja abzuholen, die dort gegen 21:35 eintreffen wird. Dann geht man mit ihr - ggf. wie abgesprochen - gemeinsam die Stäffele hoch wo es dann zur Eskalation und dem Mord kommt. Danach erfolgt (ggf. mit Hilfe eines Vaters) das Vergraben und nachts werden die Beiden nochmals mit Plustüte gesehen als sie auf dem Schmidener Feld die Fetzen verteilen, während der Vater nochmals das Grab wässert und besenrein präpariert.
Das ganze paßt sehr gut in die Kögel-Theorie. Dieser ist anschließend davon überzeugt , dass er den Täter befragt hatte weil
"Im Fall Aichele haben wir im Sommerrain, in Steinhaldenfeld und Teilen Cannstatts alle Männer zwischen 15 und 30 Jahren überprüft."
Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zwei-polizisten-im-ruhestand-sprechen-ueber-ungeklaerte-morde-aktenzeichen-ungeloest-page1.8047226a-b12e-434c-8adf-5b24244dd4f2.html

Das letzte Zitat von Kögel deutet darauf hin, dass man "Täter vom Muckensturm" nicht zu eng auslegen sollte, offensichtlich hatte die Soko den gleichen gedanken wie wir hier, nämlich dass es auch in Steinhaldenfeld, Sommerain und Cannstatt ( Zuckerleweg! ) Leute gab die dort seht gute Ortskenntnisse hatten. Übrigens: ein frisch gewässertes , besenreines Beet in einem ansonsten verwilderten Grundstück fällt auf , und genau so ist es dann aj auch gekommen. Das allzu pingelige Herrichten war so gesehen entweder ein Fehler oder die Ortskenntnisse gingen nicht so weit wie zB die des aufmerksamen Nachbarn.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

gestern um 20:07
@aliM.

Erstmal vielen Dank für den Link mit der XY Sendung. Dort wird berichtet, dass Anja an diesem Tag das Abendessen etwas früher zu sich nehmen wollte. Wenn man davon ausgeht dass sie sich noch mit jemand treffen wollte, könnte das Treffen schon vor dem Besuch des Gemeindeclubs geplant gewesen sein. Sind die damaligen Öffnungszeiten der Disco im Schicki eigentlich bekannt? Habe mal danach gesucht, aber nix gefunden und dort mal anrufen geht leider auch nicht, da das Schicki seit 2022 geschlossen ist.


@JestersTear

Auf den Bus zum Muckensturm hätte Anja 7 min warten müssen, vielleicht dachte sie "in der Zeit bin ich schon zu Hause" und ging die Staffeln hoch. Könnte ich mir auch ohne Begleitung durchaus vorstellen. Evtl. sind ihr die beiden jugendlichen von der OZ gefolgt und haben sie an den Staffeln mit einem Stichwerkzeug eingeschüchtert und in den Querweg abgedrängt, wo dann der würgende Haupttäter wartete.


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