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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.07.2012 um 22:19
@Sulina
Das mit der Tanzschule geht aus dem weiter vorne eingestellten Zeitungsartikel vom 18. Januar 1988 hervor.

@JonaVark
Wo liegt dieses Gelände der alten Ziegelei genau und wie sah es dort zur damaligen Zeit aus? Ist mit diesem Gelände ein mittlerweile abgerissenes Gebäude gemeint, das direkt neben dem Weinbergweg an der Schmidener Str. stand oder liegt dieses Gelände eher nördlich Richtung Steinhaldenfriedhof?

Die Frage hat folgenden Hintergrund: Wenn der/die Täter einen PKW benutzten, dann mussten sie ihn ja irgendwo abstellen. Bei einer Flucht entlang der Schmidener Str. Richtung Schmiden wären sie Richtung Steinhaldenfriedhof niemals vorbeigekommen, es sei denn, sie hätten dort auf dem Parkplatz ihr Auto abgestellt. Wenn dieses Ziegelei-Gelände nämlich wirklich so weit nördlich liegt, wie der Fundort, der Im Buch beschrieben ist (Fundort Nr. 2), dann würde dieser Fundort bei einer angenommenen Flucht Richtung Schmiden/Waiblingen absolut nicht in unsere Fallhypothese passen. Bisher hatten wir uns einen Schnipsel-Fund Richtung Steinhaldenfriedhof so erklärt, dass die Täter ihren Wagen dort oben stehen ließen und beim Einsteigen unabsichtlich was verloren ging. Aber bevor wir eine solche Erklärung konstruieren, müssen wir natürlich erst einmal wissen, wo denn dieses Ziegeleigelände überhaupt lag und wie es dort 1987 aussah.

@alle
Der eindeutigste Beweis, dass keine Leiche gefunden werden sollte bzw. eine Identifizierung nicht ohne weiteres möglich sein sollte, ist doch, dass Verbundpass und Foto in Schnipseln gefunden wurden. Damit wurden sämtliche Dokumente, die auf die Identität des Opfers hinweisen könnten vernichtet.

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08.07.2012 um 22:35
@xynostalgiefan
Um Deine Frage zu beantworten: Bei allen ungeklärten und bei XY vorgestellten Stuttgarter Mädchenmorden gehe ich von verschiedenen Tätern aus, erst recht im Mordfall Sabine H. (falscher Dr. Braun). Begründung: Opferauswahl und modus operandi. In diesem Fall vermute ich aber, dass der Täter in einschlägiger Weise noch öfter in Erscheinung getreten ist ohne allerdings zum Mörder zu werden. Es kann gut sein, dass Sabine sterben musste, weil sie ankündigte, alles ihrem Vater, der ja Polizist war, zu erzählen.
Zu Anja: Du hast völlig recht, ohne exakte Kenntnis der Schnipsel-Fundorte sind alle Bewegungsprofile des/der Täter/s höchst spekulativ. Abgesehen davon ist nicht bekannt, inwieweit witterungsbedingte Verfrachtungen an den jeweiligen Fundorten in welchem Umfang auf die Schnipsel eingewirkt haben.

Viele Grüße
Ludwig


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09.07.2012 um 14:15
@Sulina

nein kein umfeld. "Information" ist auch zu hoch gegriffen, es ist eine vermutung von ehemaligen schickibesuchern. Vielleicht kann ja Jona noch was dazu sagen.

@xynostalgiefan
das mit der oberen ziegelei ist etwas kompliziert und war mir so auch nicht klar.
Mein kenntnisstand: Das gebäude das direkt neben dem zugang zur treppe stand war das gebäude "obere ziegelei" und ist zB im aktenzeichenvideo gut zu sehen. heute gibt es dieses gebäude nicht mehr
das gelände "obere ziegelei" verläuft vom ehemaligen standort des gebäudes entlang der schmidener strasse, es ist also AUCH das gelände auf dem heute ein aldi-markt steht.
Was mir nicht ganz klar ist , ist wie weit sich das gelände nach norden richtung steinhaldenfeld erstreckt (ggf bis zum besprochenen parkplatz)

@Ludwig_01
bzgl des bewegungsprofils gibt es letztlich 2 varianten ? :

1)ungefähr vom parkplatz des steinhaldenfriedhofs aus richtung schmiden und dann waiblingen (bis schmiden entlang der schmidenerstrasse)

2) vom tatort aus richtung schmiden und dann waiblingen (bis schmiden entlang der schmidenerstrasse).

Ab dem schmidener feld ist nicht ganz klar welcher weg durch schmiden genommen wurde - entlang der hauptstrasse oder durchs wohngebiet.... .

bzgl der von bayernwastl gemachten anmerkungen zum verstreuen aus dem fahrenden fahrzeug heraus - ich nehme stark an dass dies von der polizei nachgestellt wurde.
ich geh nämlich ebenfalls davon aus, dass vom auto aus vertreute schnipsel ganz vorangig auf der strasse und später im strassengraben gelandet wären - aber eher nicht weiter entfernt auf dem feld.... . Kommt natürlich stark auf die witterungsverhältnisse an. Da fällt mir noch ein detail ein: Es wurde kürzlich in einem beitrag (finde ihn nicht) von "gefrorenen böden" o.ä gesprochen. Das hatten wir hier aber schon mal abgehandelt - der märz 87 war sehr mild, gefrorene böden gab es da nicht.


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09.07.2012 um 16:59
hallo ich komme auch aus der Gegend
wenn ich mich recht erinnere standen dort an der oberebn Ziegelei
2 Gebäude, eins war eine Gaststätte (direkt an der treppe)
glaube ich jedenfalls

die Strassenbahn endete ja an der Oberen Ziegelei, das heisst
es gab keine Schienen nach Steinhaldenfeld,
es fuhr dort nur der Bus
das Gelände der Ziegelei ging bis an die Strasse, die nach Steinhaldenfeld
führt, allerdings bin ich mir auch nicht ganz sicher


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09.07.2012 um 17:28
Hallo @all und insbesondere @JonaVark ,
interessante Diskussion und neue Einsichten (v.a. dank JonaVark)!

Ich hoffe, dass er/sie sich nochmal meldet, denn auch ich habe noch Fragen, die ich gerne stellen würde:

1.) JonaVark schreibt, dass der Boden gefroren gewesen sei. Dies deckt sich aber nicht unbedingt mit den Berichten in der Zeitung und auch nicht mit historischen Wetterdaten. Demnach hat es am 27.3.87 zwar tatsächlich leichten Bodenfrost gegeben, die Tage und Nächte davor waren aber zu warm, um den Boden gefrieren zu lassen (=> www.wetterzentrale.de/topkarten/fskldwd.html ).

2.) Der mutmaßliche Fundort direkt am Weg: Auf diesem Grundstück stehen Obstbäume (Äpfel?), deren Alter ich so einschätze, dass sie auch schon im Jahre 1987 dort gestanden haben müssten. Für Beete hat es dort eigentlich keinen Platz. Kannst Du den Fundort genauer bestimmen? Weisst Du, ob die herumgeisternde Aussage, dass von einem Gartennachbarn der Tipp auf den Fundort kam, stimmig ist? Hintergrund der Frage ist, dass ich (bisher) eher davon ausgegangen bin, dass die Grube schon vor der Tat ausgehoben wurde und dies eher in einem "verwilderten" Grundstück weiter hinten möglich gewesen wäre. Gehe ich recht in der Annahme, dass das abgeschlossene Tor erst nach der Tat dort angebracht wurde?

3.) Die Gebäude neben dem Treppenaufgang (Alte Ziegelei?) wurde ja später abgerissen. Weisst Du, ob es dort auch Wohnungen gab, bzw. wie dieses Gebäude zum Tatzeitpunkt genutzt wurde? War es noch in "normalem" Gebrauch oder bereits aufgegeben und evtl. Treffpunkt für Jugendliche, Obdachlose ...?

4.) Am oberen Ende des Weges ist eine kleine Gedenktatfel mit einem Namen und Jahreszahlen angebracht (die nichts mit Anja zu tun haben). Kennst Du diese Tafel und weist etwas über die Geschichte dahinter?

Viele Grüße
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10.07.2012 um 00:00
Zitat von Ludwig_01Ludwig_01 schrieb:einschlägiger Weise noch öfter in Erscheinung getreten ist
Ich denke ,dazu kann man nichts sagen . Manche merken nach so einem Mord ,das das nicht ihr Ding war und treten nicht mehr in Erscheinung. Wenn die Zeugenaussage stimmt ,war das Mädchen relativ schnell tot. Ich vermute eher ,das unter Kontrolle bringen im Kleinbus ist fehlgeschlagen oder der Täter war schnell frustriert. Jedenfalls kommt dieser Täter für die restlichen Opfer nicht in Frage ,ist ja ein Pädophiler Täter ,der ganz anders vorging.

Wenn ein PKW im Fall Aichele im Spiel war , und die Sichtung des wagens spricht dafür ,dann die Frage , wo kamen die Täter aus Stuttgart her und warum stellten sie das Fahrzeug so weit weg ab. Immerhin ist ja zu vermuten,das Anja schon an der Haltestelle ,wo sie einsteigen wollte,angesprochen wurde. Die Täter dürften da ihren PKW nicht dabeigehabt haben ,wäre einfacher gewesen Anja in das Auto zu locken als auf dem Weg zu überfallen...


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.07.2012 um 07:52
Auto-mobil... sich selbst bewegend.

Es ist schon frappierend, wie die einmalige (!) Erwähnung eines Autos in einer frühen Phase der Ermittlungen sich in dieser Diskussion verselbstständigt!

Ist schon mal jemand auf die Idee gekommen, dass das gesichtete Auto nichts mit dem Fall zu tun hat, eine abgeklärte Spur ist, die auch deshalb in der Fahndung nie wieder aufgetaucht ist?


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10.07.2012 um 10:48
@ping


kann natürlich sein , dass der helle mercedes abgeklärt wurde und/oder überhaupt nichts mit dem fall zu tun hat. Es wurde aber zumindest weder das eine noch das andere kommuniziert.

ich denke dabei an den Fall "soko maskenmann" - hier wurde schon 1995 der rote panda gesehen als martin ney dennis rostel "ablud". Anschließend ist er noch über 10 weitere jahre mit der kiste (missbrauchend und mordend) durch die gegend gefahren. Das auto konnte aber offensichtlich nicht konkret diesen fällen zugeordnet werden und fand daher keine erwähnung mehr.

=> das ist natürlich nicht aussagekreäftig für diese fälle hier, aber man sollte diesen hellen mercedes zumindest im hinterkopf behalten.


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10.07.2012 um 11:28
@armleuchter
ich denke das auch . Das Fahrzeug dürfte nicht ermittelt worden sein!


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10.07.2012 um 12:11
@armleuchter
Ich denke, dass wenn dem weissen Auto eine Tatrelevanz beigemessen worden wäre, wäre es in der XY-Sendung erwähnt worden.
Hinterkopf ist ok, aber hier wurden ja schon ganze Theorien zu weissen Mercedessen inkl. Fahrzeugwechselhäufigkeit und Rostanfälligkeit aufgestellt ;-)

@Luminarah
Reine Mutmaßung. Ich denke, die Spur wurde abgeklärt :-P


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10.07.2012 um 12:46
servus
@ping
Ich denke da genau umgedreht.
Wäre ein weißer DB expizit erwähnt worden, dann hätte es bei der Häufigkeit des Fahrzeuges sicher sehr viele Hinweise gegeben. Die allerdings nichts gebracht hätten. Deswegen wurde das m.E ausgeklammert.
servus derweil
wastl


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.07.2012 um 13:45
Auch servus,
das würde bedeuten, dass die Polizei eine "Spur" ausklammern würde, aus Angst, zuviele Hinweise zu bekommen...?? Für mich logisch nicht nachvollziehbar, sorry.

Ich will aber gar nicht weiter auf dem Mercedes rumhaken und hoffe, dass sich Jona nochmal meldet und auf die eine oder andere noch offene Frage möglicherweise eine Antwort hat :-)


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.07.2012 um 23:50
@ping
@bayernwastl

Dass der weiße Mercedes im Filmfall bei Xy nicht vorkommt hat den Hintergrund, dass diese Spur erst nach der Ausstrahlung bekannt wurde (erstmals erwähnt in einem Zeitungsartikel vom 17. Januar 1988, Ausstrahlung erfolte am 15.01.). Der weiße Mercedes ist wohl eine der Spuren, die aufgrund der Sendung bekannt wurden.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.07.2012 um 14:21
Auf der Suche nach ähnlich gelagerten Fällen aus dem Großraum Stuttgart bin ich auf den Fall Gertrud Schneider gestoßen:

http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&id=46082

Parallenen zum Fall Aichele

- Tatort: Reichenbach an der Fils, ca. 30 Min. von Bad Canstatt entfernt
- Tattag: Freitag nacht, im Frühjahr 1988 (ein Jahr nach Anja)
- Opfer: weiblich, nachts auf dem Nachhauseweg, eine einsame Abkürzung benutzend
- Tötungsart: Strangulieren
- Täter nimmt Gegenstände des Opfers mit
- Es wurden ein, möglicherweise auch zwei, Motorradfahrer beobachtet (wäre es nicht denkbar, dass Anjas Kleidungsstücke von einem Motorradfahrer verstreut wurden?)

Gegen die These eines Zusammenhangs spricht, dass die Polizei angeblich DNA Spuren hat, jedoch öffentlich nie einen Zusammenhang mit dem Fall Aichele hergestellt wurde.
Das das Opfer in diesem Fall deutlich älter ist, wäre bei einem Serientäter nicht zwingend ein Gegenargument.

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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.07.2012 um 14:53
ohne wertung ob das in einem zusammenhang stehen könnte... .Wieviele ungeklärte frauenmorde in und um stuttgart gab es in den 80er jahren :-O ?! Was hier so zusammenkommt ist echt schockierend... .

Weiß das jemand , waren die aufklärungsquoten damals so schlecht oder picken wir hier (ständig) nicht repräsentative fälle raus ? Einzelfälle hab ich mir jetzt verkniffen^^...


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.07.2012 um 15:02
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb:ohne wertung ob das in einem zusammenhang stehen könnte... .Wieviele ungeklärte frauenmorde in und um stuttgart gab es in den 80er jahren :-O ?! Was hier so zusammenkommt ist echt schockierend... . Weiß das jemand , waren die aufklärungsquoten damals so schlecht oder picken wir hier (ständig) nicht repräsentative fälle raus ? Einzelfälle hab ich mir jetzt verkniffen^^...
Es ist schon auffällig, dass das alles im Raum Stuttgart passiert, andererseits glaube ich, dass hier auch das "missing white women syndrom" auftritt - das ist in den USA so, wo weiße, attraktive Frauen aus der Mittelschicht, wenn sie verschwinden, viel mehr Presse bekommen als schwarze Frauen z.B.

Das ist irgendwie so der "klassische Mord" - begangen von einem Unbekannten und das tragische ist, dass das Mädchen, hätte es einen anderen Bekannten getroffen oder an dem Abend die Grippe gehabt, vermutlich überlebt hätte. Das bringt einen als Frau schon zum Nachdenken, ob man vielleicht auch schon einmal so ein "Nahtoderlebnis" hatte und es nicht weiß.

Viele, viele Mordfälle sind eben viel leichter zu rekonstruieren, weil sie in der Familie oder der Partnerschaft passieren und das Motiv sofort ersichtlich ist. Da Mörder öfters Männer sind als Frauen und Männer in so einer Konstellation öfters Frauen umbringen, haben wir hier eben eine besondere Häufung (denke ich).


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.07.2012 um 15:40
@MissMary
ja stimmt - was mich wundert ist eben die vielzahl an nicht aufgeklärten morden in deiesem zeitraum und in dieser gegend.... .


@all

war diese woche in der gegend um schmiden unterwegs und was mir auffiel:

1) in einem der zeitungsberichte (vom 4.4.) wurde dieser fundort beschrieben:


anhang vom 4 april:

"teile des mantels wurden auf dem feldweg zwischen der höhenstrasse und der charlottenstrasse" gefunden.

Hier sieht man auf google diesen feldweg zwischen höhenstrasse und charlottenstrasse:

http://g.co/maps/u8t4r

=> das ist NICHT entlang der schmidenerstrasse bzw deren verlängerung gotthilf-bayh-strasse
=> die einfahrt zu diesem feldweg (C) und der feldweg selbst (strecke C-B) dürfte definitiv nur sehr ortskundigen bekannt sein
=> dies läßt rückschlüße zu wie die täter zum nächsten fundort kamen (nämlich nicht auf der hauptstarsse durch schmiden) -> ortskundig

2) In einem der anderen zeitungsberichte war davon die rede dass nachts am letzten kleiderfundort am ortsausgang schmiden nach waiblingen 2 junge männer mit einer tüte des discounters "plus" gesehen wurden. Weiß nich ob das schon erwähnt wurde ,aber DIREKT an der haltestelle obere ziegelei war eine zeitlang ein solcher "plus" supermarkt. Quasi genau da wo kurz vor anjas (vermeintlichem) eintreffen mit der strassenbahn 2 junge männer gesehen worden sind.
Weiß hier jemand ob es diesen plus supermarkt 1987 schon gab ?

links der ehemalige plus, rechts blick zur haltestelle obere ziegelei! :

http://maps.google.de/maps?saddr=48.826157,9.253373&daddr=Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe&hl=de&ie=UTF8&ll=48.815033,9.235351&spn=0.009029,0.022724&sll=48.826079,9.255316&sspn=0.00808,0.022724&geocode=FS0H6QId_TGNAA%3BFZwJ6QId9kaNAA%3BFRQF6QIdBiuNAA&t=h&dirflg=w&mra=mi&mrsp=2&sz=16&z=16&layer=c&cbll=48.815033,9.235351&panoid=2FtexfiSpeL0RTAUHKKZ8Q&cbp=12,161.56,,0,3.14


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12.07.2012 um 23:15
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb:dass nachts am letzten kleiderfundort am ortsausgang schmiden nach waiblingen 2 junge männer mit einer tüte des discounters "plus" gesehen
Das würde ja sehr gut passen.

Zu dem ortskundig könnte dann vielleicht auch passen ,das Anja einen oder gar alle beide kannte,


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13.07.2012 um 00:20
@armleuchter

Wenn der Fundort der Mantelteile ungefähr dort war, wo du das A positioniert hast, dann muss da zwingend jemand zu Fuß unterwegs gewesen sein. Vom Auto aus kann man keinesfalls so weit werfen.
Das führt mich zur nächsten Überlegung, nämlich, wo der Mercedes genau gestanden haben könnte. Ich meine, es wäre gut möglich, dass er am Eingang des Feldweges entlang der Schmidener Str. gestanden haben könnte. Da gibt es nämlich eine etwas größere asphaltierte oder geschotterte Fläche am Straßenrand.

Die ganze Zeit mache ich mir Gedanken, warum die Plustüten-Typen am Ortsausgang von Schmiden um 1 Uhr gesehen wurden, der Mercedes am Straßenrand aber schon gegen 22.30 Uhr. Voraussetzung ist natürlich, dass die Beobachtungen miteinander zusammenhängen und die Zeiten aus der Zeitung wenigstens annähernd stimmen. Bisher dachte ich, dass die Täter in Schmiden eine Pause gemacht haben. Jetzt ziehe ich noch eine andere Variante in Betracht: Am Eingang dieses Feldweges stellten die Täter ihr Auto gegen 22.30 Uhr ab. Anschließend ging es zumindest teilweise zu Fuß übers Schmidener Feld zu den anderen Fundorten. Das würde erklären, warum sie erst gegen 1 Uhr am Ortsausgang von Schmiden aufkreuzten. Durch den Ort Schmiden liefen bzw. fuhren sie wahrscheinlich gar nicht. Sie liefen entweder nördlich oder südlich am Ort vorbei Richtung Waiblingen.

Mal eine Frage an die Ortskundigen: Zufällig habe ich bei Google Earth ein verlinktes Foto entdeckt, auf dem die Felder westlich von Schmiden (zw. Schmiden und Waiblingen) panoramaartig abgelichtet sind. Zu meinem Erstaunen ist da ein Wirtschaftsweg zu sehen, der perfekt asphaltiert ist. Den könnte man mit jedem Straßen-Benz befahren. Trifft das auch auf das Schmidener Feld zwischen Cannstadt und Schmiden zu? Sind diese Wirtschaftswege alle mit dem Auto befahrbar?

Es kann auch sein, dass das Auto bis 1 Uhr nochmals bewegt wurde. Es wäre auch denkbar, dass die Täter über das Industriegebiet Fellbach (über Siemensstraße, Stauferstraße) aus über den Wirtschaftsweg Richtung Norden zum Ortsausgang von Schmiden liefen/fuhren oder gar von Waiblingen aus zu Fuß oder mit dem Auto dorthin kamen.



Zur Plustüte:

Diesen Discounter gibt es ja fast an jeder Straßenecke, das kann alles oder nichts bedeuten. Wäre aber möglich, dass die Täter zum Abtransport der Kleidung dringend ein Behältnis brauchten und in der Nähe von Einkaufsmärkten liegen ja bekanntlich auch oft weggeworfene Plastiktüten rum. Das aber würde dafür sprechen, dass das Verstreuen der Kleidung ungeplant war. Vielleicht führt uns die Tüte wirklich zum Plus-Markt an der Siedlung und Anja kannte die beiden Täter, weil sie öfter dort einkaufte und die Täter „Bekannte vom Sehen“ und sie zwischendurch mal ein paar Worte mit Anja wechselten oder gar dort arbeiteten.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

13.07.2012 um 01:15
servus
Ich habe mich mal mit den ganzen Fundorten beschäftigt. Wenn die mit dem Moped/Motorrad unterwegs waren (der andere Fall) spielt es kaum eine Rolle ob die Wirtschaftswege geteert oder nur festgefahren waren. Das selbe gild für einen routinierten Autofahrer. Allerdings machen das Motorrad dann mehr Sinn, kurz anhalten, das Teil weg werfen. Geht einfacher als beim Autostop. Fällt zudem weniger auf.
Das dieses alles Einzeltäter sind glaube ich anhand der sehr kurzen Zeitabstände und Gemarkungen nicht. Da war einer/zwei (Kumpels/Freunde/Brüder) auf einem sehr schrägen Trip.

servus derweil


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