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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.02.2014 um 15:38
Hallo nevergiveup.
nevergiveup am 02.02.2014 um 16:28: http://0cn.de/8011

Ich wohnte ab 1988 in Fellbach-Schmiden und fuhr öfter mit dem Bus zur
Oberen Ziegelei und mit der Linie 2 in die Stuttgarter Innenstadt.
Auch auf die Gefahr hin, Dich zu nerven, wollte ich hier nochmal
einhaken: Zurück bist Du doch sicherlich dieselbe Strecke gefahren,
d.h. mit der Linie 2 zur Oberen Ziegelei und mit dem Bus weiter nach
Schmiden. Kannst Du aus Deiner Erinnerung etwas über die damaligen
Anschlußmöglichkeiten zu der anderen Buslinie an der Ziegelei-
Haltestelle sagen, also die 54 Richtung Muckensturm/Steinhaldenfeld/
Neugereut? Sind diese Busse im 15- oder im 30-Minuten-Takt gefahren?
M.a.W., hatte man mit jeder ankommenden Straßenbahn nahtlosen
Anschluß, oder mußte man - insbesondere in den Abendstunden - bei
jeder zweiten Straßenbahn mehr als eine halbe Stunde warten? Du
müßtest das doch ggf. sogar häufig beobachtet haben können.

Grüße

Positronium

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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.02.2014 um 15:44
Hallo Ping.
Ping am 04.02.2014 um 09:59: http://0cn.de/0530

@Positronium
Die "5 Mark" tauchen erstmals in der Reportage der SZ auf („Der Mörder
soll uns jeden Tag sehen“): "Es ist ein stürmischer Freitag, kalt und
ohne großartige Versprechen. Plötzlich fällt Anja ein, dass sie noch
in den Konfirmandenclub sollte, weil sie jemand fünf Mark
schuldet. Sie hatten eine Woche zuvor Pizza gebacken und die Kosten
der Zutaten auf alle in der Gruppe umgelegt."
Das ist mir bekannt, aber der Artikel ist von 2005. In der zeitnahen
Berichterstattung ist meines Wissens nie über die Fünf-Mark-Schulden
o.ä. gesprochen worden, deshalb wundere ich mich, warum xynostalgiefan
sie im Zusammenhang mit dem XY-Beitrag von 1988 erwähnt. Es geht dabei
um die Frage, ob schon früher - d.h. vor 2005 - berichtet wurde, daß
Anja einen besonderen Grund hatte, an jenem Freitagabend zur
Luthergemeinde aufzubrechen, und ob dieser Grund ggf. hinterfragt
worden ist.
Ping am 04.02.2014 um 09:59: http://0cn.de/0530

Online im Original scheinbar nicht mehr verfügbar, [...]
http://0cn.de/tsy2 , S. 6.

Grüße

Positronium


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.02.2014 um 15:48
Hallo DrohnusPhonus.
DrohnusPhonus am 05.02.2014 um 23:12: http://0cn.de/6o0c

Wichtige Frage : Weiß irgenjemand mehr über den BESITZER des
Kleingartens ? Wurde er als Zeuge verhört ? Hatte er damals
irgendwelche Kontakte zu Jugendlichen ?
Warum hältst Du die Frage nach dem Besitzer des Gartengrundstücks für
wichtig? Sofern es das Tor am Querweg-Abzweig damals noch nicht gab,
war das Grundstück für jedermann ungehindert zugänglich; zudem ist es
von der Schmidener Straße aus gänzlich einsehbar und alles andere als
weitläufig. Man mußte daher nicht der Besitzer sein und sich auch nicht
häufig dort aufgehalten haben, um das Grundstück betreten zu können
und sich darauf zurechtzufinden, Was veranlaßt Dich also, nach dem
Besitzer - wenn es überhaupt ein einzelner ist - zu fragen?

Grüße

Positronium


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

09.02.2014 um 07:26
Guten Morgen, allerseits!

Ich schließe mich der Meinung meines Vorschreibers an:
Der Besitzer (und damit evtl. vorhandene Söhne) des Gartens ist mit Sicherheit genauestens von der Polizei überprüft worden und wohl eher älteren Baujahrs gewesen.

Sein Nachbar fragte ihn doch, ob er nach Regenwürmer für seine Anglerei gesucht habe, weil eines seiner Beete frisch "behandelt" aussah. Diese Frage brachte die Polizei erst darauf,
mal im Beet zu graben.

Ihr geht doch zum größten Teil von sehr jungen Tätern aus, oder?
Waren das 1987 Gärtles-Besitzer?

Ich glaube weiterhin, dass der Mörder aus Anjas Umfeld stammt,
und dass dieses jedoch unzureichend erfasst wurde.

Gruß von
@nevergiveup


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

09.02.2014 um 07:29
Nachtrag:

Die 5-Mark-Geschichte stammt m.W. direkt von Frau Aichele, da M. Ohnewald sie in seinem
Artikel, für den er Aicheles interviewt hatte, nennt.
@nevergiveup


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

11.02.2014 um 23:26
@Positronium

Weißt du denn mehr über den Besitzer ? Man sollte kein Detail außer Acht lassen, ob es zum Erfolg führt sieht man erst im Nachhinein...aber ich kann so viel verraten, dass ich auf jeden Fall nicht den Besitzer als direkten Täter oder Komplize in Betracht ziehe...


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armleuchter Diskussionsleiter
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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.03.2014 um 09:54
Hallo zusammen,

einer der fleißigen Mitschreiber hier hat mich dankenswerterweise daran erinnert,dass heute der Jahrestag dieses Verbrechens ist.

Es sind zwar nun schon 31(!) Jahre vergangen, aber dank neuer technischer Möglichkeiten werden auch sehr lange zurückliegende Verbrechen immer wieder aufgeklärt.

Hoffen wir darauf, dass dies auch hier so kommen wird!


Schöne Grüße, armleuchter (der gerade leider nicht oft dazu kommt hier mit zu schreiben^^)


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.03.2014 um 16:45
Vielen Dank Armleuchter, das du an den Jahrestag von Sibylles Ermordung erinnerst
Ich hoffe der Täter wird tatsächlich noch ermittelt
sulina


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

26.03.2014 um 20:33
Guten Abend!
Morgen jährt sich der Mord an Anja Aichele.
Auch ich hoffe nach wie vor, dass der/ die Täter gefasst werden und bitte darum,
dass die Stuttgarter Polizei nichts unversucht lässt, die DNA zu ermitteln.
Lebensfreude, Fröhlichkeit und Vertrauen in Menschen starben bei den betroffenen Familien mit.
Anja, Sibylle, Ivan, Kalinka und allen anderen Ermordeten seien hier in stillem Gedenken Kerzen angezündet.
Mord verjährt nicht.
Alles kommt einmal ans Licht.
Sühne ist notwendig.

Denkt beim Ermitteln dran: never give up!


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

13.05.2014 um 22:36
Gar nichts Neues in den Fällen?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.05.2014 um 16:28
Es ging hier ja immer wieder mal um die Frage, ob die Aussagen des Ohrenzeugen, er habe ZWEI vermeintliche Täter wahrgenommen, tragfähig ist.

Zitat von Armleuchter:
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb am 22.01.2014:Das wirft für mich eine grundsätzliche frage auf: In den zeitungsartikeln und bei xy wird ja von 2 tätern ausgegangen. Die profiler von 2008 sahen eher einen älteren täter - u.a.wohl wegen der ruhigen und pedantischen vergrabungsweise. ichj bin etwas hin und hergerissen. heute tendiere ich aber aufgrund des aus meiner sicht völlig irrationalen verhaltens (u.a. vergrabung der leiche im suchgebiet, verstreuen der kelidungsstücke am denkbar blödesten ort) zur variante mit den 2 jüngeren tätern. Wobei es dann sehr bemerkenswert wäre wenn keiner der beiden später nochmals aktenkundig wurde... .
Sicher ist es richtig, das derartige Taten eher für einen "erfahrenen" Einzeltäter sprechen. Andererseits gibt es aber durchaus auch von zwei Männern gemeinschaftlich verübte Sexuelverbrechen.
Hier ein besonders widerlicher Fall vom 14.1.1989:

Ausschnitt von http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13497221.html
Wenn sie nur geweint hätte . . .
SPIEGEL-Reporterin Gisela Friedrichsen über den Prozeß gegen die Brüder Gilles und Sieben in Köln
Von Friedrichsen, Gisela


Wer will von solchen Scheußlichkeiten wissen? Wem ist die Auseinandersetzung damit zuzumuten? Kann man sie von einem Richter fordern, wie man von einem Chirurgen verlangt, daß er Blut sehen können muß?

Am Samstag, dem 14. Januar 1989, abends kurz nach halb zehn verließ die 18 Jahre alte Jugoslawin Gordana Zegarac aus Quadrath-Ichendorf/Erftkreis ihr Elternhaus, um ihre Freundin Gabriele Moedder, 21, abzuholen. Die jungen Frauen wollten nach Bergheim, um sich mit einer Bekannten zu treffen und anschließend eine Geburtstagsfeier in Köln zu besuchen. Bis Bergheim nähmen sie den Bus, erklärte Gordana Zegarac ihren Eltern, von dort aus führen sie dann mit dem Auto der Bekannten. Gabriele Moedder antwortete ihrem Vater auf die Frage, wie sie denn nach Köln kämen, mit ähnlichen Worten. "Ich hatte den Wagen vor der Tür stehen", sagt der Vater von Gabriele Moedder heute, "es wäre kein Problem gewesen, die Mädchen zu fahren."



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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

16.05.2014 um 20:46
aus der NordWestZeitung Jan. 1989

PICT0063Original anzeigen (0,7 MB)

interessant finde ich hier diese weitere kleine aber feine Parallele, dass die Täter hier offensichtlich, die Passbilder der Mädchen heraustrennten und als Souvenir (?) an sich nahmen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

16.05.2014 um 21:19
@GonzoX
So etwas in der Richtung ist durchaus denkbar.
Ehrlich gesagt ,gebe ich auf diese Zeugenaussage eine ganze Menge. Er hat ja auch die Frauenstimme gehört. Im Gegensatz zum Fall Gilles/Sieben scheint es ja weder eine Vergewaltigung noch Belästigungen im Vorfeld der Tat an Anja gegeben zu haben . Auch danach nicht. Die Täter haben also offenbar nie wieder zugeschlagen. Vielleicht war es nicht so ,wie sie sich es vorgestellt haben oder starke Gewissensbisse ,grosse Angst entdeckt zu weden,gibt viele Möglichkeiten.

Schade ,dass in diesem Fall so gar keine Ansatzpunkte mehr kommen.
Aber ich gehe auch von zwei Tätern aus. Manche Leute zeigen in Stresssituationen eine unübliche Reife ubd wenn einer der Täter wirklich im weitesten Sinne im Gartenbau tätig war ,dann lag das irgendwie nahe.

Die Tat war wohl auch spontan und nucht geplant ,danach verfiel ein Täter auf seine speziellen Kenntnisse zum Verschwindenlassen. So sehe ich es.


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armleuchter Diskussionsleiter
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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

23.05.2014 um 10:31
@GonzoX
@Luminarah
Interessanter Fall. Die Brüder waren 1987 ca. 17 und 21 Jahre alt und begingen eine Doppelvergewaltigung.
Aber Bergheim/Erft nach Stuttgart sind fast 400 km. Wenn es keinen wie auch immer gearteten Bezug nach Stuttgart gibt kann man sie wohl ausschließen. Ob das ermittelt wurde in der Steinzeit der Datenverarbeitung?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.05.2014 um 15:29
@armleuchter

Mittlerweile sind die Brüder wohl schon lange wieder auf freiem Fuß.
Ob ihre DNAs überhaupt noch gespeichert und in den Vergleich eingeflossen sind?

aus Wikipedia

Wikipedia: DNA-Analysedatei
Rechtsgrundlage[Bearbeiten]
Die gesetzlichen Grundlagen zur Speicherung sind in §81g StPO niedergelegt. Danach dürfen die DNA-Daten von Personen ohne Richtervorbehalt gespeichert werden bei bereits verurteilten Personen, bloß beschuldigten Personen und solchen, die nach Belehrung der Abgabe einer DNA-Probe freiwillig zugestimmt haben.
Nach Ausschöpfung des Rechtsweges ist gegen einen DNA-Beschluss die Beschwerde zum Bundesverfassungsgericht zulässig, denn die Anordnung der Entnahme und molekulargenetischen Untersuchung von Körperzellen zur Identitätsfeststellung in künftigen Strafverfahren stellt einen staatlichen Eingriff in das durch Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 2 Abs. 1 GG verbürgte Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung dar.
Nach den im BKA-Gesetz (§ 32 BKAG) vorgeschriebenen Löschfristen von zehn Jahren bei Erwachsenen und fünf Jahren bei Jugendlichen wird geprüft, ob die Daten zu berichtigen oder zu löschen sind. Spuren werden ebenfalls nach zehn Jahren vom BKA intern überprüft. In der Entschließung der 53. Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder vom 17./18. April 1997 haben die Datenschutzbeauftragten Richtlinien formuliert für den Umgang mit genetischen Informationen in Datenbanken der Polizei für erkennungsdienstliche Zwecke. Der dort geforderte und zunächst gesetzlich vorgesehene Richtervorbehalt vor staatlicher Speicherung von Erbgutinformationen ist mittlerweile aufgehoben worden.



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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

19.02.2015 um 13:53
Hallo zusammen,
heute wird in der St.Z. an die Ermordung von Christine Piller am 23.1.1986 erinnert.
Sie wurde nur 19 J. alt. Der Fundort der Leiche: Gundelsheim.
Sie war Mitglied beim DLRG Aglasterhausen, für mich ein Hinweis, dass auch sie vermutlich eine sportliche junge Frau war. Gibt es Verbindungen der Sportvereine nach Bad Cannstatt?
Ihr Auto wurde unweit der B 27 gefunden, Handtasche samt Papieren und Geld lagen auf dem Rücksitz, im Kofferraum ihr Mantel. Ein kleiner Plüschteddy und ein Schlüsselanhänger (Cowboyfigur) fehlen. Ihr Rock wird nach 8 Tagen in der Nähe des Mosbacher Berufsschulzentrums gefunden, am 22.3. dann ihre Leiche in einem Waldstück bei Gundelsheim
(liegt an der B 27).
Sie war erstochen worden, vermutlich bereits am Tag ihres Verschwindens.
Für mich sind die Ähnlichkeiten zu den Mordfällen Anja und Sibylle verblüffend, da ist Jemand mobil unterwegs, ist sich vor Entdeckung sicher und ein "Jäger und Sammler" im allerschlimmsten Sinne des Wortes, hat einen guten Draht zu fröhlichen, sportlichen und sehr hübschen jungen Frauen.

Was meint Ihr?
Gruß
nevergiveup


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

25.02.2015 um 21:41
@nevergiveup
Wie es der Zufall will, bin ich vor kurzem auch auf den Fall Piller gestoßen und habe was die Kleidung betrifft dieselbe Parallele entdeckt.
Allerdings weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Denn dass sich Fälle gelegentlich ähneln kommt hin und wieder mal vor. Wir sind da gerade was XY-Filmfälle betrifft besonders sensibilisiert. Soweit ich das in Erinnerung habe, wurden ein paar Seiten weiter vorne weitere Fälle genannt aus Stuttgart und Umgebung, aber auch aus dem Rest Deutschlands, die in dem einen oder anderen Punkt dem Weinbergmord ähneln. Das kann einerseits Zufall sein, andererseits auch auf eine Serie hinweisen.
Gegen eine Verbindung zwischen dem Mord an Anja und dem Fall Piller spricht aber die Art und Weise wie die Tat im Fall Piller mutmaßlich begangen wurde. Man geht dort ja davon aus, dass der Täter irgendwie ins Auto gekommen sein muss, um die Tat zu begehen. Ob im Fall Piller das Opfer erst im Wald umgebracht wurde oder an anderer Stelle lässt sich nicht genau feststellen. Ein "Mord im Auto" ist jedenfalls etwas ganz anderes als ein Mord im weinberg, der quasi auf offener Straße passiert.
Wenn zwischen Stuttgart und Celle nicht so eine große Entfernung liegen würde, dann würde ich eher meinen, dass der Fall Piller dem Mord an Regina F. (der wird auch hier im forum diskutiert) ähnelt. Aber das gehört denke ich nicht hier hin sondern in einen anderen Thread.

Ich denke, man sollte nur weil sich eine (Nach)tathandlung ähnelt, nicht gleich davon ausgehen, dass ein Zusammenhang zwischen zwei Fällen besteht. da braucht es schon etwas mehr Parallelen.

Hardcore XY-Fans kennen sicher auch den Fall "Waldbad Lindenfels". Da finde ich es auch auffällig, dass das Opfer dort das Alter von Anja hatte und offenbar zwei Täter am Werk waren, die zumindest annähernd auf die Täterbeschreibung beim Muckensturm-Fall passen würden.
Dennoch denke ich, dass gerade beim Weinbergmord das vergraben der Leiche vielleicht das charakteristische Element ist und nur dann hinreichend sichere Parallelen zu anderen Fällen gezogen werden können, wenn dort die Leiche ebenso vergraben wurde.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.02.2015 um 09:59
@xynostalgiefan

Ich komme einfach nicht umhin anzunehmen, dass der oder die Täter recht gute Ortskenntnisse hatten also einen Bezug zu der Gegend haben/hatten oder sogar dort wohnen.

Man hat offenbar nach der Tat recht schnell die Leiche im direkt neben dem Tatort befindlichen Schrebergarten entsorgt, wohlwissend, dass es diese Gärten dort gibt und dass dort auch entsprechendes Werkzeug (Spaten/Schaufeln) zu finden sind.

Das ist und bleibt in meinen Augen ein recht wichtiger Aspekt.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.03.2015 um 17:31
@Forseti70
@armleuchter
@xynostalgiefan

Hallo Leute,

die B 27 folgt in etwa dem Verlauf des Neckars und führt über Ludwigsburg, Bietigheim, Heilbronn direkt nach Gundelsheim, mit dem Auto ein Klacks. Nach heutigem Routenplaner in 39 min. machbar, über die A 81 in 32 min.
Und wenn ich in Heimatkunde nicht geschlafen habe: alles innerhalb der württembergischen Grenze.
Sportvereine und Schulen sind auch in W. verankert bzw.verbunden, oder?
In der Landschaft verstreute Kleidungsstücke und überhaupt die Mitnahme persönlicher Dinge der Opfer, das sind schon merkwürdige Übereinstimmungen, wie ich finde.
Auch Christine war eine für damalige Zeiten selbständige und zielgerichtete junge Frau.
Wurden im Auto Spuren des Verbrechens gefunden? Meines Wissens nicht.
Auch sie kann unterwegs jemand getroffen haben, den sie kannte und dem sie arglos und/
oder verliebt folgte oder in dessen Auto "kurz" einstieg.
Eine Leiche knapp neben einem Wohngebiet zu vergraben, war in Cannstatt notwendig, weil Anwohner bereits aufmerksam geworden waren. Das Garten-/Weinberggebiet Muckensturm ist so groß nicht, der Weg zum Auto (mit der Leiche) war vermutlich zu weit und aus Sicht des Täters zu gefährlich.
Alles Spekulation, aber dazu ist dieser Thread gedacht, oder?
Bitte weiterdenken!
Gruß nervergiveup


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.03.2015 um 14:59
Hallo,
alle zusammen und wieder jährt sich der Todestag von Sybille.
Ich hoffe immer noch, dass der Mörder gefasst wird

Gruß
sulina


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