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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.04.2015 um 14:59
> Jedenfalls würde ein kaltblütiger Mörder das sicher mitbekommen und könnte sich rechtzeitig hinter ein Häuschen oder einen Baum ducken, bei diesem Szenario sehe ich überhaupt keine Gefahr für ihn, entdeckt zu werden.

... und die Leiche nimmt er in den Arm und mit hinter den Baum?

Also ich kann mir diese Grabaktion nur unter mindestens einer der folgenden Bedingungen vorstellen:

- Der Gräber kennt die Umgebung sehr gut. (Das halte ich für sicher.)
- Der Gräber hat Erfahrung mit Grabarbeiten. (Das halte ich für sicher.)
- Der Gräber muss nicht mit einer unmittelbaren Suchaktion oder aufgeschreckten Nachbarn rechnen.
D.h. entweder gab es gar keine Schreie oder die Grabung fand weit nach Mitternacht (2h - 5h) statt.
(Das halte ich für wahrscheinlich.)
- Ein Mittäter steht Schmiere. (Das kann sein oder auch nicht.)
- Der Gräber ist angetrunken, eine extrem nervenstarke Persönlichkeit oder er ist nicht der Täter.

Ich habe im Rahmen einer Frühjahresaktion gestern auch wieder den Spaten in die Hand genommen. Für so ein Grab muss man mindestens 4 oder 5 Spatenstiche in die Tiefe gehen und hat dann einen m3 Ausshub. So etwas macht man nicht wenn hinter einem der Vater des Opfers auftauchen kann ...

Herzliche Grüße Remstäler

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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.04.2015 um 15:33
Wenn ich das im Filmfall richtig deute, gab es am Abend von Anjas Verschwinden noch keine große Suchaktion. Die Eltern haben wohl die Freundinnen von Anja abtelefoniert,vielleicht auch Krankenhäuser, aber die Polizei hat ihre große Suchaktion doch erst am folgenden Tag gestartet.

Ob der Vater den Weg durch den Weinberg abgegangen ist und selber nach Anja gesucht hat, wird m.W. nirgendwo gesagt. Mit erscheint es logisch, aber in der Dunkelheit?
Und ob man da in jeden Kleingarten schaut, glaub ich jetzt auch nicht.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.04.2015 um 15:52
Wem gehört oder gehörte der Weinberg eigentlich?

Ob da vielleicht irgendwo ein Ansatzpunkt sein könnte? Dass Anja jemanden aufgefallen ist, der dort bei der Weinlese gearbeitet hat oder bei sonstigen Tätigkeiten, die vielleicht im Frühjahr anfallen?

Ich muss immerzu an den Spruch denken: Du begehrt, was du täglich siehst. Aus das Schwigen der Lämmer. So stell ich mir das auch vor, dass Anja schon längere Zeit in den Focus eines Täters geraten ist- mir kommt das ganze sehr durchgeplant vor, nichts zufälliges.

Sind ältere Tanzpartner oder Tanzlehrer aus der Tanzschule näher abgeklopft worden?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.04.2015 um 16:26
Also wenn wir schon bei den psychopathischen Eigenschaften des Täters sind, will ich nochmal den Schuhfetzen ansprechen, der im Juli 1987 ausgelegt wurde.

Das interpretiere ich schon als eine Art Hohn: "Schaut her, Ihr habt micht nicht gekriegt!"

Das einzige was mir alternativ dazu einfällt, wäre eine Signal innerhalb einer Tätergruppe: "Ich kann euch drankriegen."
Das könnte bis zu einer Erpressung gehen.

Immerhin war die Nachricht dem Täter so wichtig, dass er sich erneut ins Risiko begab.

Herzliche Grüße Remstäler


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.04.2015 um 18:30
Guten Abend!

Was ich immer noch nicht recht verstehe wo, ist der genaue Tatort, vergraben wurde Anjas Leiche im Gartengebiet, das Weinberggebiet liegt westlich davon, wenn ich es recht erinnere?
Wurde sie auf dem Weg ermordet oder in einem der Grundstücke, wo ihre Leiche dann auch vergraben wurde.
Sind die Gartengrundstücke nicht eher klein, verwachsen und daher vom Fußweg uneinsehbar?
Nein, die Leiche hatte er sicher nicht unterm Arm, aber vielleicht auf den Armen?
Oder eine Plane, eine Schubkarre, eine Gartenbank als Sichtschutz?
Anjas Körper wog sicher nicht mehr als 50kg?

Ich würde mich eher an den Spaziergänger halten, hatte er einen Hund dabei?
War er gar der Nachbar, der öfter Aicheles Hund ausführte?
Der hätte ja nun Anja wirklich oft gesehen. Wenn der 1 Woche benötigt, um einen genauen Verlauf nennen zu können, dann hoppla!
Aber wir spekulieren, denn auch dieser ist hoffentlich ordentlich verhört worden und um seine DNA gebeten worden?!

Hier nochmals einen anderen Blick auf die Zeit vor der Tat, weiß nicht, ob das alle anderen auch lesen konnten,
es geht Euch alle an.
Gruß von@nevergiveup


P.S.: @Positronium ist seit 3/2014 abwesend.

Positronium am 08.02.2014 um 15:57 Hallo nevergiveup,

auch wenn Du keine E-Mails bekommen möchtest - selbstverständlich
respektiere ich das - wollte ich Dir wegen Deines unten zitierten
Satzes doch noch einmal direkt schreiben. Zuerst aber vielen Dank
für Deine vorige Antwort.

Das Rumgefeilsche in der Diskussion wegen der Uhrzeit an der
Haltestelle Kursaal, den 2 möglichen Bahnen und der Zeit dazwischen
kommt mir auch ziemlich blöd vor.

Nein, das ist es m.E. überhaupt nicht. Zum einen kann man in Anjas
Verhalten an der Kursaal-Haltestelle - soweit bekannt - einen Beleg
dafür erkennen, daß sie sich nicht mit jemandem treffen wollte. Zum
anderen ist schon ziemlich früh in Erwägung gezogen worden, daß sich
das Verbrechen bereits an dieser Haltestelle angebahnt hat; der genaue
zeitliche Ablauf dort ist also durchaus relevant. Außerdem stehen die
Abfahrtszeiten der Straßenbahnen und Busse an den beiden Haltestellen
und die Zeit, zu der Anja zu Hause sein wollte, in einem Zusammenhang,
der Anlaß für zwei Überlegungen gibt:

(1) Wenn Anja bis 21.30 Uhr zu Hause sein wollte, dann hätte sie die
frühere Straßenbahn nehmen müssen. Dies hat sie nahezu sicher
nicht getan und damit gegebenenfalls ein verspätetes Nachhausekommen
in Kauf genommen. Hierdurch werden folgende Fragen aufgeworfen:

(a) Hätte sie dafür nicht einen triftigen Grund haben müssen, was
wiederum in der Berichterstattung zur Sprache gekommen wäre, i.b.
dem XY-Beitrag?

(b) Hat sie die frühere Straßenbahn ausgelassen, weil sich ihr eine
Alternative bot? Die Mitnahme in einem PKW würde demnach ein ganzes
Stück weit wahrscheinlicher werden.

(c) Hat sie den Verbindungsweg genommen, weil sie bei Ankunft an der
Ziegelei-Haltestelle - mit welchem Verkehrsmittel auch immer - schon
verspätet war? Somit hätte sie den Tätern doch zufällig auf dem Weg
begegnen können.

(2) Wenn an der Oberen Ziegelei zwischen 21.19 Uhr und 21.42 Uhr
kein Bus zum Muckensturm abgefahren ist, dann ergibt sich
hingegen:

(a) Anja hätte nicht bis 21.30 Uhr zu Hause sein können.

(b) Sie wäre bei Ankunft der späteren Straßenbahn um 21.35 Uhr an der
Haltestelle noch nicht verspätet gewesen und hätte demzufolge keinen
Grund gehabt, den Fußweg zu nehmen, um rechtzeitig zu Hause zu sein.

(c) Sie hätte dagegen einen naheliegenden Grund gehabt, die frühere
Straßenbahn auszulassen: Die Vermeidung einer über zwanzigminütigen
Wartezeit an der wenig anheimelnden Ziegelei-Haltestelle bei mäßigem
Wetter und stattdessen ein zeitlich komfortabler Gang zur Tanzschule,
um dort einen Blick in die Schaukästen zu werfen.

Die o.g. Zeiten können also das Geschehen in völlig unterschiedlichem
Licht erscheinen lassen, und deshalb frage ich insbesondere nach den
Abfahrtszeiten der Busse von der Oberen Ziegelei zum Muckensturm.

Da es Dich interessiert: Ich gehöre dem männlichen Teil unserer
Spezies an, aber deswegen würde ich nicht behaupten, rationales
Argumentieren für mich gepachtet zu haben. Darüber hinaus bin ich
mir zu jeder Zeit bewußt, daß hier über das Gewaltverbrechen an
einem jungen Menschen gesprochen wird.

Grüße Positronium


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.04.2015 um 18:47
>Ich würde es im Übrigen nicht für statthaft halten, MV zu unterstellen,
>er verschweige etwas - ob man ihn nun als Politiker mochte oder nicht.

>Halte den ansatz das MV damit was zu tun hat auch für eher hanebüchen...

>Bin auch nicht dafür, MV zu verdächtigen.

Mit Verlaub, das könnten sich auch die damals ermittelnden Polizisten gedacht haben.
Man nennt das vorauseilenden Gehorsam.
MV selbst ist ja nun durch die Speichelprobe entlastet.

Wenn die Polizei von der zwei Täter-These abgekommen ist - und das ist mein letzter Kenntnisstand, dann
ist Frau MV die einzige zuverlässige Zeugin der Schreie, die den Tatzeitpunkt bisher markieren

Die Hemmschwelle auf die Polizei zuzugehen kann in den 80er mit Terrorismus und eigenem Personsnschutz
für die MVs nicht sonderlich hoch gewesen sein. Mit denen war man "per Du". D.h. wenn man die Schreie
ernst genommen hat, dann wäre eine Verständigung der Polizei am gleichen abend kein großes Problem gewesen.

Nachvollziehbar wäre noch, das man die Schreie am abend nicht ernst genommen hat und erst
zusammen mit der Nachricht des Vermisstenfalls darauf kommt, dass es eine wichtige Beobachtung war.

Verdächtig fände ich es, wenn ohne Kenntnis des Vermisstenfalls angerufen worden wäre.
Zumindest ich käme mir dabei etwas seltsam vor:
"Da gab es vor 12 Stunden in der Nachbarschaft Schreie ..."

Herzliche Grüße Remstäler


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.04.2015 um 19:09
> Was ich immer noch nicht recht verstehe wo, ist der genaue Tatort, vergraben wurde Anjas
> Leiche im Gartengebiet, das Weinberggebiet liegt westlich davon, wenn ich es recht erinnere?

Da bin ich auch noch am zweifeln:

Es gibt den Verbindungsweg.
Links davon, Richtung Westen, beginnt ein Weinberggebiet.
Rechts davon, Richtung Osten, beginnen einige Schrebergärten (Lokation A).
Dann, weiter Richtung Osten, kommt ein einzelner Weinberg. Das ist nach meinem Kenntnisstand der Tatort von dem man ausgeht, da dort Blutspuren gefunden wurde (Lokation Tatort).
Weiter Richtung Osten gibt es weitere Schrebergärten (Lokation B).

Der Tatort ist also eigentlich klar. Als Fundort der Leiche wurden aber sowohl A als auch B angegeben.
B ist der bessere, ruhigere Ort. A liegt unmittelbar neben dem Verbindungsweg und vielleicht 30 m von der damaligen Bebauung an der Schmidener Str. entfernt.

Herzliche Grüße Remstäler


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.04.2015 um 19:17
Nein, unsere Beiträge würde ich nicht als vorauseilenden Gehorsam ansehen.
Ich jedenfalls spreche MV von Schuld frei, weil er die Speichelprobe abgegeben hat.

Hoffentlich seine Gäste auch, die evtl. an diesem Abend oder sonst öfter bei ihm waren.
Hatte er ständigen Personenschutz? Falls ja, sind diese Schützer natürlich auch überprüft?!

Zur Erinnerung: Anjas Vater ist Architekt, er hatte sein Büro auf der anderen Straßenseite der Schmidener Str.
Auch seine Kunden sind hoffentlich befragt worden?

An der Haltestelle soll Anja laut Zeugen angesprochen worden sein und erfreut geantwortet haben, als kenne sie Denjenigen.
Dieser bot ihr an, sie heimzufahren? Daher benötigte sie das Angebot der Straßenbahn nicht?

Wir sind wieder am Anfang unsrer Überlegungen.
Aber das schadet nicht, vielleicht hilft's sogar weiter...

Bis bald wieder!
Grüße von@nevergiveup


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.04.2015 um 19:56
Für mich hat Familie MV auch nichts mit dem Fall zu tun. Die Fürsorglichkeit von Herrn MV am nächsten Tag lässt sich für mich relativ einfach erklären. Der Mann war Politiker und gerade mal ein Jahr später waren Wahlen in BW. Evtl. wird seine Fürsorglichkeit später mal öffentlich und er steht bei der nächsten Wahl gut da. Zumindest denke ich, dass die Einmischung von Herrn MV nicht allein privater Natur war sondern der Politiker mit durchkam.
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb: Was ich immer noch nicht recht verstehe wo, ist der genaue Tatort, vergraben wurde Anjas Leiche im Gartengebiet, das Weinberggebiet liegt westlich davon, wenn ich es recht erinnere?
@nevergiveup
Eine ähnliche Frage hatten wir glaube ich schon mal vor zwei Jahren. Irgendwer hat dann erklärt, dass das Gartengebiet wie es heute in Google und Bing zu sehen ist, noch in anderer Form existierte bzw. nicht so groß war. Dafür soll ein Teil dieses Gartengebietes noch Weinberg gewesen sein.


@Remstaeler
Mittlerweile bin ich auch so weit, dass ich meine, die Grabung fand nach Mitternacht statt. Wenn die Verdächtigen mit der Plustüte gegen 1 Uhr (kurz vor 1 Uhr) schon wieder am Ortsausgang von Schmiden gesichtet wurden, dann glaube ich kaum, dass in der Zeit von 21.40 Uhr bis ca. 0.40 Uhr Grabwerkzeuge von außerhalb hergeschafft werden konnten und die Leiche vergraben werden konnte. Insbesondere geht das dann nicht, wenn man den Mercedes, der bereits gegen 22.30 Uhr an der Schmidener Straße stand wie ich als tatrelevant ansieht.
Vor allem hätte man die Leiche bei einem derartigen Vorgehen nicht so sauber vergraben können, dass man nicht sofort sieht, dass hier was vergraben liegt. Von daher gehe ich davon aus, dass man die Leiche nach der Tat irgendwo ins Gebüsch gezerrt hat (in ein Gebüsch, das nicht direkt am Weg liegt und auch nicht eingesehen werden kann, evtl auch hinter eine Hütte). Oder man hat sich des alten Ziegeleigebäudes bedient. Anschließend hat man die Kleidung zerschnitten und die Kleiderspur nach Schmiden gelegt. Angenommen, die Täter stammen aus Schmiden, hat man dann (gegen 1 Uhr) von zu Hause Grabwerkzeuge mitgenommen und ist dann zurück in die Schmidener Straße gefahren und hat unbehelligt nachts die Leiche vergraben können (so gegen 5 Uhr wird dann nach gut 4 Stunden alles fertig gewesen sein).

Nun, warum das Zerschneiden der Kleidung? Zum einen könnte es Probleme beim Entkleiden gegeben haben. Zum anderen könnte man den Anschein erwecken wollen, die Fetzen auf den Feldern haben nichts mit der Tat zu tun. Vielleicht gingen die Täter davon aus, niemand würde den Fetzen Bedeutung zumessen und sobald der Landwirt das nächste Mal pflügt (im Frühjahr gar nicht so abwegig) würden die Fetzen in der Erde verschwinden. Dass Teile fehlen lässt sich vielleicht so erklären, dass Tiere diese weggetragen haben oder tatsächlich gepflügt wurde und die Teile in der Erde verschwunden sind und vergammelt sind.
Ähnlich ließe sich der Schuhteil erklären, der im Juli erst gefunden wurde. Da hat jemand zu Hause aufgeräumt und eine Plustüte gefunden und wollte die loswerden. Dann hat er vorsichtshalber nochmal reingeschaut und gemerkt: „Mist, da haben wir neulich nachts was vergessen“. Also hat er den Schuhfetzen noch aufs Feld gelegt, um ihn loszuwerden.

@armleuchter
Zum Thema Zusammenhang ziwschen den Morden an Sybille und Anja (das war ja eigentlich der Aufhänger für die Diskussion):

Laut Zeitungsbericht waren die Verdächtigen im Fall Anja 1987 zwischen 20 und 25 Jahre alt. Das heißt, 1983 wären sie bzw. der Einzeltäter im Fall Sybille zwischen 15 und 20 Jahre alt gewesen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man in diesem Alter schon eine derart gelagerte Tat begeht.
Spekulationen kann man nur anstellen, wenn man das Alter mal ausblendet. Schließlich war es als der Zeuge im Fall Anja die mutmaßlichen Täter gesehen hat Nacht und da kann man sich beim Alter schon einmal leicht vergucken, wenn man die Gestalten nur im Lichtkegel des Scheinwerferlichts sieht. Ansonsten würde da vieles passen: Der Tatort auf dem Schleichweg, sogar die Tatzeit (nachts im März), das Alter der Opfer. Und in beiden Fällen tauchten offenbar Spekulationen um einen hellen Mercedes auf, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Das ist schon sehr auffällig und legt einen Zusammenhang nahe. Voraussetzung ist allerdings, dass man das Alter der Täter im Fall Anja ausblendet. Wenn man basierend auf einer falschen Altersangabe der mutmaßlichen Täter die Ermittlungen betreibt, dann kann das auch erklären, waarum man bis heute nicht so recht weitergekommen ist.

Auffällig scheint mir auch dass du scheinbar nicht der erste bist, der derartige Überlegungen anstellt. So umstritten das Buch von Katja E. sein mag, bereits in den 1990er Jahren wurde schon eine Verbindung zwischen den beiden Fällen hergestellt.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.04.2015 um 20:04
Ich sehe MV selbst ebenfalls grundsätzliche entlastet. Sein Umfeld bleibt für mich aber relevant.
Mindestens einer seiner damaligen Personenschützer wurde in den DNA Test einbezogen, allerdings nur weil er in der Nähe wohnte.

Seit ich mitbekommen habe, dass MVs in ihrer Villa so eine Art Party Meile unterhalten haben, sehe ich die Möglichkeit der Mitnahme im Auto durch einen Bekannten aus diesem Umfeld als deutlich erhöht an.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.04.2015 um 20:46
> Zumindest denke ich, dass die Einmischung von Herrn MV nicht allein privater Natur war sondern der Politiker mit durchkam.

Wir sind uns dann immerhin darin einig, dass in diesen Kreisen wenig, um nicht zu sagen nichts, getan wird, was in der jeweiligen Situation dem eigenen Fortkommen schaden könnte. Der Schuss hätte aber gerade wegen der Einmischung durchaus nach hinten losgehen können: Ein Politiker schaltet sich persönlich in die Ermittlungen zu einem Mädchenmord ein.

Das Verhalten, dass ich eher erwarten würde, wäre deshalb Zurückhaltung, seine Frau anrufen und Aussage machen lassen und gut ist. Oder gar nicht anrufen, wenn jemand vor 10 Stunden in Not war, dann hilft ihm der Anruf auch nicht mehr...

Wie bereits erwähnt: MV tritt in den ersten Morgenstunden nach der Mordnacht eigentlich als erster Hinweisgeber gegenüber den Eltern und gegenüber der Polizei auf. Das exponiert in eigentlich mehr als ihm lieb sein kann.
Das kann alles seine Richtigkeit gehabt haben, bemerkenswert ist es trotzdem.

Nochmals zu den Kleiderfetzen: Im März liegt der Ackerboden in der Regel blank da und ist das beste Päsentierteller. Das hat ja auch gut geklappt: Man hat die Kleiderfetzen recht schnell gefunden. Es wurde hier ganz klar eine falsche Spur gelegt. Zur Beseitigung der Kleider gibt es schnellere, einfacher und zuverlässigere Wege.

Das gleiche Prozedere wird dann Monate Später mit dem Lederfetzen nochmals angewandt. Wollte er etwas verschwinden lassen, hätte er wenig dazugelernt.

Herzliche Grüße Remstäler


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

13.04.2015 um 21:12
Guten Abend!

Vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge und Aspekte!

Das mit dem Verstreuen der Kleider-und Schuhstücke habe ich auch nicht ganz verstanden:
waren die von der Schmidener Str. aus gestreut worden und dann rechts oder links der Straße Richtung Schmiden oder auf der alten B14 zwischen Ende Fellbach Lindle (Beskidenstraße) und Ortsanfang Fellbach (wo heute Kölle steht)?
Wurden die vom Auto aus verstreut oder zu Fuß von einem Wirtschaftsweg aus?
Oder stiefelte da sogar einer über die Äcker?

Können auch Vögel oder Füchse die Streifen für den Nestbau versuchsweise aufgegriffen haben?
Wenn man Krähen beobachtet, wundert man sich, was die alles selbst aus Papierkörben angeln.

Dass der Täter auf ein baldiges Unterpflügen hoffte, ergibt für mich einen Sinn.

Ich stelle nochmals fest:
ein Gärtner hätte die Entsorgung anders erledigen können,
eine Privatperson (in gesellschaftlich gehobener Position?) mit Familie hätte beim Entsorgen im heimischen Garten, Kompost, Mülleimer usw. Nachfragen von Frau oder Kindern riskiert.

Ich glaube auch, dass es mit Machtdemonstration zu tun haben könnte: Seht, mir kann keiner!

Zum Alter der Täter:
Es gibt Menschen, die jünger aussehen als sie sind,
und Ende der 80er Jahre war der Mode-und Frisur-Kult ein völlig anderer als heute.

Grüße von
@nevergiveup


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

13.04.2015 um 21:59
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Das mit dem Verstreuen der Kleider-und Schuhstücke habe ich auch nicht ganz verstanden:
waren die von der Schmidener Str. aus gestreut worden und dann rechts oder links der Straße Richtung Schmiden oder auf der alten B14 zwischen Ende Fellbach Lindle (Beskidenstraße) und Ortsanfang Fellbach (wo heute Kölle steht)?
Wurden die vom Auto aus verstreut oder zu Fuß von einem Wirtschaftsweg aus?
Oder stiefelte da sogar einer über die Äcker?
Die Kleider wurden entlang der Schmidener Str. gefunden, weiter vorne im Thread sind auch Google-Maps-Links, wo die genauen Fundstellen eingezeichnet sind. Wie sie genau verteilt wurden, weiß man nicht sicher, wurde hier aber auch schon ausführlich diskutiert. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie aus dem Auto rausgeworfen wurden, dann wären sie doch sicherlich gleich am Straßenrand zu liegen gekommen und nicht auf den Feldern.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

14.04.2015 um 08:19
Ich möchte noch einen anderen denkbaren Grund für die Kleiderspuren zur Diskussion bringen: Wenn (einer?) der Täter kein Psychopath war, sondern eher ein Triebtäter der evtl. sogar noch aus dem persönlichen Umfeld von Anja A. kam ist es durchaus denkbar, dass ihn sein Gewissen plagt(e). Erst kürzlich hat sich beispielsweise ein Täter gestellt, der vor 25 Jahren einen Mord in meiner Heimatstadt begangen hat und der niemals in irgendeiner Weise von den Ermittlungen erfasst wurde.
Wenn man also mal in Erwägung zieht dass den Täter ein schlechtes Gewissen belastet (haben könnte), dann könnte der Auslegung der Kleiderspuren auch unbewusst bzw halbbewusst das Motiv zugrundegelegen haben, die Behörden auf die eigene Spur zu bringen. Es können ja durchaus mehrere Gefühls- und Motivlagen zugleich in einem Menschen auftreten: Derselbe Täter kann einerseits Angst gehabt haben vor den Folgen seiner Entdeckung, sich aber andererseits insgeheim auch gewünscht haben dass alles ein Ende nimmt, bzw. dass er endlich für die Tat sühnen "darf".


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

14.04.2015 um 11:53
@KonradTönz
Das steht doch im völligen Widerspruch zu der aufwendigen Leichenbeseitigung und das praktisch in der gleichen Nacht.

Das Vergraben der Leiche, die Säuberung der Grabungsstelle, die Beseitigung eigener Blutspuren aus dem Sweatshirt sind alles absolut rationale und durchdachte Handlungen. Und genauso gehört auch das Zerschneiden der Oberbekleidung und das Spurenlegen nach Schmieden dazu. Der Täter wollte um jeden Preis vom Tatort ablenken. Das war auch ein Grund für das Zerschneiden: So ergaben sich mehrere Teile, mit denen man eine "längere" Spur legen konnte...

Im Jahr 2000 gab es übrigens einen Fall in Filderstadt, bei dem ein entführtes und getötetes Kind letztendlich auf einem Friedhof gefunden wurde:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sexualverbrechen-missbraucht-erstickt-vergraben/194254.html

Ich bin überzeugt, der Täter wollte, dass die Kleidungsstücke gefunden werden. Zur "spurlosen" Beseitigung hätte es ein Dutzend Möglichkeiten gegeben.

Die bisherige Diskussion der letzten Tage hat mich auf den Gedanken gebracht, dass es bei den Tätern tatsächlich um Jugendliche gehandelt haben könnte, die dann zur Spurenbeseitigung einen Erwachsenen (Verwandten?) hinzugezogen haben. Gut denkbar, dass man schon gemeinsame kriminelle Erfahrungen hatte und sich nicht zum ersten Mal gegenseitig aus der Patsche geholfen hat.
(Dies würde auch die widersprüchlichen OFA-Täterprofile erklären).

Es gab ja auch schon Spekulationen, dass es sich bei dem Stichwerkzeug (das kein Messer sein soll) um einen Schraubenzieher gehandelt haben könnte... ein beliebtes Einbruchswerkzeug!
Und irgendwoher müssen auch die Schaufeln, Rechen, Gießkanne und Eimer gekommen sein, die bei der Grabung benutzt wurden. Üblicherweise werden solche Gerätschaften weggeschlossen verstaut...

Was die angebliche DNA anbelangt, so bin ich weiter davon überzeugt, dass es sich hierbei um einen "false alarm" gehandelt hat, der mögliche Täter aufschrecken sollte, was aber offenbar nicht funktioniert hat.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

14.04.2015 um 14:41
Zitat von pingping schrieb:@KonradTönz
Das steht doch im völligen Widerspruch zu der aufwendigen Leichenbeseitigung und das praktisch in der gleichen Nacht.
Nein warum? Diese Sorgfalt könnte man eben genausogut als Ausdruck einer persönlichen, emotionalen Beziehung werten. Das war ja eine regelrechte Beerdigung, mit den Mitteln eben die da zur Verfügung standen. Das muss nicht unbedingt nur zu Vertuschungszwegen geschehen sein.
Darüber hinaus muss ein schlechtes Gewissen aber auch nicht unbedingt gleich nach der Tat eingesetzt haben.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

14.04.2015 um 19:58
Guten Abend!

Die Vergrabung von Anjas nackter Leiche als Beerdigung zu sehen, ist eine neue Sichtweise auf den Tatverlauf.

Da es in den Abgründen von menschlichen Seelen nichts gibt, was es nicht gibt,
sind die Gedanken von @KonradTönz äußerst interessant.

Die junge und schöne Frau sollte nicht anderen Männern gehören, von ihnen geliebt, berührt, "verdorben" o.ä. werden?

Dann müssen nicht nur Profiler ran, sondern Psychiater mit den größtmöglichen Erfahrungen in solchen Fällen.

Da könnten doch MV und Freunde nochmals richtig ranklotzen und sich einbringen, um den Fall zu klären und Familie Aichele zu helfen, ihren Frieden zu finden. Na ja, das ist wohl Wunschdenken, oder?

Bei einem ausgemachten Stelldichein oder einer verabredeten Begleitung trägt Mann normalerweise keinen
Schraubenzieher mit, aber was sonst? Schreibwerkzeug? Sportutensilien?
Oder was findet er mit einem Griff in einem ihm ansonsten fremden Gartengrundstück: Drahtzaun oder dünne Metallstangen, die als Wuchshilfe für Reben/Tomaten eingesetzt werden o.ä.?

War bei Sibylle nicht eine "spontan" abgebrochene Autoantenne die Mordwaffe?

Gruß von
@nevergiveup


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

14.04.2015 um 20:13
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Guten Abend!

Die Vergrabung von Anjas nackter Leiche als Beerdigung zu sehen, ist eine neue Sichtweise auf den Tatverlauf.

Da es in den Abgründen von menschlichen Seelen nichts gibt, was es nicht gibt,
sind die Gedanken von @KonradTönz äußerst interessant.
Wäre nicht der erste Täter, der im Rahmen seiner Tat eine intensive Beziehung zum Opfer aufbaut und sich hinterher rührend um die selbstproduzierte Leiche kümmert.

Die sorgfältige Beseitigung der Leiche und die Verstreuung der Kleidung lassen sich rational nicht ohne weiteres unter einen Hut bringen, wenn man ersteres nur mit der Absicht der Spurenbeseitigung erklären will. Die Verstreuung der Klamotten stünde dazu jedenfalls im krassen Widerspruch, den manche mit der Annahme zweier Täter auflösen möchten.

mit meinem Vorschlag anstatt eines kühlen Psychopathen einen reuevollen Triebtäter anzunehmen, ließe sich beides - zugegeben mit geringfügigem Biegen und ganz leichtem Brechen - einigermaßen vereinbaren.

Mehr als ein Vorschlag sehe ich darin aber erstmal nicht - es ist eine Hypothese, keine These.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

14.04.2015 um 23:10
Ich denke die Vergrabungsaktion diente zwei Zielen:

1. Die Leiche als wichtigste Tatspur auf absehbare Zeit verschwinden zu lassen.

2. Die Tat nicht mit dieser Örtlichkeit in Verbindung zu bringen, da sich mindestens ein Täter dort sehr gut auskannte und sich über die Örtlichkeit eine Verbindung zu diesem Täter herstellen lässt.

Der Täter hat nicht aus zeremoniellen Gründen so sauber gearbeitet, sondern weil er
in Sachen Grabungsarbeiten Profi war und penibel alle Spuren beseitigen wollte.

Hinter dem Verstreuen der Kleiderfetzen ist zuerst die Absicht eine falschen Spur zu legen zu vermuten.

Im Zusammenhang mit dem 4 Monate sopäter ausgelegten Schuhfetzen kann man mit Mühe so etwas wie ein
Zeremoniell erkennen.
Insbesondere den Schuhfetzen interpretiere ich in zwei Richtungen: Endtweder im Sinne von "Mich kriegt Ihr nicht!" oder
als Signal innerhalb einer Tätergruppe im Sinne von "Ich kann euch drankriegen!".
Wie gesagt mit Mühe könnte man das auch in Richtung auf das Opfer interpretieren im Sinne von "Ich verstreue Deine Asche.".

Jetzt aber noch Überlegungen zu verschiedenen Täterprofilen:

Typ A: Die zwei Jungen Kerls Anfang 20 aus den Zeugenbeschreibungen. Einer von den beiden kannte das Opfer bereits und wollte bei ihr landen. Vielleicht gab es seitens des Opfers auch ein gewisses Interesse, dazu muss der Junge schone eine herausragende Erscheinung gewesen sein. Da stelle ich mir beispielsweise jemanden vor, der gut Tanzen kann oder sonstwie bei auf Frauen eine gut Wirkung erzielt. Vielleicht auch ein italienischstämmiger junger Mann.
Haben die diese Sache allein erledigt, so muss einer der beiden vom Fach gewesen sein: Lanschaftsgärtner, Bauarbeiter, etc..
Möglicherweise wurde für die Grabarbeiten aber Dritter zur Hilfe geholt.

Typ B: Der Täter war ein Mann aus den besseren Kreisen, die am Muckensturm ja vertreten ist. Vielleicht ein Berufssohn oder ein testosterongertiebene Führungskraft. Er hat das Opfer vor der Tat bereits gut gekannt und ist im auf der Ebene gediegenen Gentlemans begegnet, hatte aber klare Abischten der Verführung.
Wichtig hierbei ist: Ein eigenhändiges Vergraben der Leiche ist hier aufgrund von Kompetenzmangel unwahrscheinlich. Eher die Beautragung eines "Mann fürs Grobe", der das professionell erledigt hat.

Type C: Dieser Täter ist Individualist aber eher unauffällig. Wohnt vielleicht alleine und hat Neigung zu Literatur und Kunst, ist aber in einem eher durchschnittlichen Beruf als Beamter, Lehrer oder Sachbearbeiter tätig. Der könnt zwischen 30 und 50 Jahre alt sein.Er kennt das Opfer ebenfalls und hat sich ab und an mal mit ihr unterhalten. Sie ist interessiert, eber eben nur an seiner guten Bildung und Kenntnissen - nicht an ihm als Mann Er ist nach der Tat in der Lage und diszipliniert genug, die Sache alleine zu erledigen.

Herzliche Grüße Remstäler


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.04.2015 um 06:20
Guten Morgen, allerseits!

danke für die Überlegungen @Remstaeler !

Ich persönlich tendiere zu einem Täter"gemisch" aus B + C.

Es lohnt sich den ganzen Strang nochmals zu lesen, nur schaffe ich das nicht am Stück, benötige also etwas Zeit.

Die 2 Bücher lassen mir keine Ruhe, die Autorin ist weggezogen, weil sie sich bedroht fühlte.

Ihre Geschichte schreibt sie verfälscht, um keine rechtlichen Schritte gegen sich zu provozieren, oder weil sie einfach Angst vor dem Typen hatte.

Der von ihr Verdächtigte war ihren Angaben zufolge ca.30 J.
(denkt an meine These, dass man jünger aussehen kann, als man ist)

Er meldete sein Auto vom Kennzeichen S in KZ: WN um. (Weißer Mercedes hatte KZ :WN?)

Er war Sportler, also auch ein Läufer. Da stellt man sein Auto am Feldweg ab und macht sich auf den Weg.
Ende der 80-er Jahre dürfte das eher Bewunderung als Strafzettel gebracht haben, er war evtl. sogar vor Ort
eine Bekanntheit mit Respekt-Faktor.
Er entsorgt outdoor Stück für Stück belastendes Material, ohne groß aufzufallen.

Er kann gewohnt haben: Fellbach, Fellbach-Lindle, Winterhalde, zwischen Kursaal und oberem Bad Cannstatt stadtauswärts Richtung Fellbach.

Wenn nur Muckensturm-Anwohner am DNA-Test teilgenommen haben:
Gut' Nacht um sechse! Das können wir vergessen.

Der Neffe, der angeblich bei ihm wohnte, kann ein abgespaltenes Stück ICH sein.

Er wohnte zur Tatzeit im Fall Sibylle in Münster.

Er kam immer freitags nach dem Training in die Kneipe, verschwiand für einige Zeit und kam nochmals wieder.

Er gesteht ihr beide Morde.

Mein PC ist leider sehr langsam, was das Dateien hochladen betrifft, die Örtlichkeiten habe ich noch einigermaßen präsent, aber aus der Zeit nach 1990.

Wegen der Sporthalle recherchiere ich noch, es kann ein anderer Mannschaftssport (nicht Fußball) gewesen sein, der vor Ort damals bekannt war.

Leider las ich auch, ich glaube bei @armleuchter , dass von Verdächtigten keine DNA erzwungen werden kann, nur von Beschuldigten.

Dann muss die Polizei jetzt nochmals richtig ran an die Kleinarbeit.

Gruß von
@nevergiveup


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