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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

1.348 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Kind ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

19.03.2013 um 16:32
@EC145

Gern geschehen. :)

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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

19.03.2013 um 16:38
@EC145

Kenne mich nicht besonders im US Recht aus, aber das ist ja immer noch ein laufendes
Verfahren, Die letzte Instanz hat festgestellt, dass sie kein faires Verfahren hatte und vom
Bezirksgericht freizusprechen ist, wenn die STA keine erneute Anklage erhebt. Die hat laut
Presse aber bereits angekündigt das zu tun, nimmt das Gericht die Anklage an, gibt es
einen neuen Prozess, das mit einem Urteil enden wird.
Das Urteil von 1990 hat noch keine Rechtskraft, sonst wäre sie schon hingerichtet worden.


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

19.03.2013 um 17:44
@azfrankie
hi.
mal eine frage.
hab den fall nur so am rande verfolgt.
dieser saldate ist doch der sheriff der debbie vernommen hat richtig ?
und hat dieser sheriff bei gericht gelogen und so das todesurteil massgeblich zu verantworten?

ich hoffe das debbie bald frei kommt. und der wahre schuldige verurteilt wird.
das ganze ist ein skandal. 20 oder 22 jahre im todertrackt. da fehlen mir echt die worte.


viel glück debbie. du kannst es brauchen.


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

19.03.2013 um 18:56
Hier ist ein Film zu sehen über den Fall Debbie. Ich meine dieser Report könnte noch recht neu sein:

http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/prozess-debra-milke100.html (Archiv-Version vom 25.03.2013)


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

19.03.2013 um 20:31
@Scipper

nein, es ist mir nicht entgangen, dass azfrankie mitgeteilt hat, dass er angeblich persönlich mit Debra Milke in Arizona gesprochen hat. Alles OK soweit. Aber mein Gott, wenn ich mit jemandem persönlich spreche, der seinen Arsch retten will und schon 22 Jahre gesessen hat, was will ich denn von diesem Menschen für eine WAHRHEIT hören….dass eine verbale Schuld bestanden hat? Mit Sicherheit nicht!
Nur wenn man in der Lage ist, zu verdrängen ohne Ende, kann man diese Zeit
durchstehen. Natürlich hat Debra Milke wahrscheinlich nicht den Tod ihres Sohnes gewollt. Aber weiterleben mit ihm wurde sehr wohl zum Problem, aufgrund der damaligen Situation und ihrer Befindlichkeiten. Völlig menschlich aus Ihrer Sicht.
Doch sie hat niemals damit gerechnet, das sie evtl. mitschuldig ist, was letztendlich zu der Verurteilung führte, die ich als unmenschlich empfinde und die nun 2013 absolut abgebüßt wurde. Daher nach 22 Jahren Freispruch, aus meiner Sicht, ich hoffe, sie hat die Chance auf ein Leben DANACH.


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

19.03.2013 um 21:26
Schuldig oder nicht, die Todesstrafe sollte sie nicht bekommen.

Ist sie unschuldig nutzt ihr der beweis nichts wenn sie tot ist.

Ist sie schuldig muss sie noch lange mit ihrer Schuld leben.


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

19.03.2013 um 22:22
@Mauro
azfrankie ist ein guter Freund der Familie. Er hat nicht nur Debbie mehrfach besucht, sondern auch sämtliche Akten zu dem Fall eingesehen. Seine intensive Recherche hat einen riesigen Anteil an dem jetzigen positiven Urteil.

M. Prüfer aus Berlin
Cousin von Debbie Milke


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

19.03.2013 um 22:56
County Attorney: AG Tom Horne broke law
Stems from possible violation of campaign finance laws; fines up to $1.5 million possible

Read more: http://www.azcentral.com/news/politics/20120615arizona-ag-horne-investigation-fbi-investigation.html#ixzz2O1d38SiQ


Attorney General Tom Horne's accident raises questions about his relationship with female employee

Read more: http://www.abc15.com/dpp/news/local_news/investigations/Attorney-General-Tom-Hornes-fender-bender-leads-to-questions-about-his-relationship-with-employee#ixzz2O1dcXrEo (Archiv-Version vom 31.10.2012)


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

19.03.2013 um 23:01
Arizona AG Tom Horne's Sex Scandal Scuttles Gubernatorial Bid
Comments (49) By Stephen Lemons Thursday, Dec 6 2012

http://www.phoenixnewtimes.com/2012-12-06/news/ag-tom-horne-s-own-actions-including-affair-scuttle-his-political-ambitions/ (Archiv-Version vom 08.02.2013)



Arizona: Justizminister will Schulleiter bewaffnen

Als Reaktion auf den Amoklauf von Newtown hat Arizonas Justizminister Tom Horne vorgeschlagen, Direktoren oder Freiwillige an Schulen im Umgang mit Waffen zu trainieren: "Die ideale Lösung wäre es, einen bewaffneten Polizisten an jeder Schule zu haben", sagte er.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/justizminister-von-arizona-tom-horne-will-direktoren-bewaffnen-a-874887.html


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

20.03.2013 um 08:33
Hier ist noch ein recht aufschlußreicherer Artikel:


http://www.formblitz.de/news/2013/22-jahre-unschuldig-im-todestrakt-1176.html (Archiv-Version vom 25.03.2013)


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

20.03.2013 um 09:38
Diese widerliche Geschichte über einen schmierigen Sheriff und einen korrupten Staatsanwalt ist so unfassbar traurig, weil sie das Schicksal einer jungen Frau mitbestimmen durfte, die zu allem Unglück auch noch ihr Kind verlor, von dem sie nicht einmal Abschied nehmen konnte.
Beide Heuchler gehören doch anstatt Debbie hinter Gittern.


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

20.03.2013 um 10:16
@lexa
Genau so sieht's aus !


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

20.03.2013 um 10:27
Zur Erinnerung, der Spiegel schrieb damals:
"Debbie hat damit nichts zu tun", sagt jedoch Styers. Er behauptet, Scott habe geschossen; bei dem finden Polizisten auch Styers'' Revolver. Styers sagt, Scott habe gedroht: "Wenn ich untergehe, nehme ich dich mit - und diese Frau."

Polizist Saldate beschließt, Scott zu glauben. Nur sind dessen wirre Aussagen vor Gericht nichts wert, er wird dort später nicht einmal gehört. Am nächsten Tag bestellt Saldate deshalb Debbie Milke aufs Revier. Sein Vorgesetzter ermahnt ihn, einen Kassettenrecorder zum Verhör mitzunehmen. Doch Saldate mißachtet die Order.
Monströs, diabolisch, böse
Von Höges, Clemens
Eine deutsche Mutter will beweisen, daß ihre Tochter, die in Arizona auf die Hinrichtung wartet, unschuldig ist. Von Clemens Höges

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7925442.html


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

20.03.2013 um 10:32
Guten morgen, ich hoffe das sie frei kommt denn über 20 Jahre im Todestrakt ist mit Sicherheit die Hölle auf Erden. Das mag man sich garnicht vorstellen. ( Sollte sie denn unschuldigsein)Saldate ist ein korrupter Arsch aber ! Was ist wenn sie doch wollte das ihr Sohn umgebracht wird ?


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

20.03.2013 um 10:33
Unvorstellbar


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

20.03.2013 um 10:42
Hier noch einmal aus selbigem Spiegel Artikel:
Während Renate Janka an einer Internet-Seite bastelt und Briefe an Senatoren schreibt, durchforstet Privatdetektiv Fowler für sie Debbies Leben. Er findet Zeugen, die bestätigen, daß sich Milke immer liebevoll um ihren Sohn gekümmert habe.
Hier nun zu dem Privatdetektiv Fowler.
Quelle: http://www.debbiemilke.com/ (Archiv-Version vom 16.05.2013)
Erklärung von Privat-Detektiv Kirk Fowler

IM FALL DEBBIE MILKE HAT DIE STAATSANWALTSCHAFT VON ARIZONA NICHT EINEN EINZIGEN STICHHALTIGEN BEWEIS. DIE EINZIGE ARGUMENTATION DES STAATES, DIE AUF SCHULD ODER UNSCHULD VON DEBBIE SCHLIESSEN KÖNNTE, WAR EIN SOG. GESTÄNDNIS. ES EXISTIERT KEIN DOKUMENT DIESER ART. ERMITTLER ARMANDO SALDATE HAT 3 TAGE NACH SEINEM INTERVIEW MIT DEBBIE EINEN POLIZEIBERICHT VERFASST UND PER EIGENAUSSAGE AUS DEM GEDÄCHTNIS HERAUS UMSCHRIEBEN. ES GIBT WEDER NOTIZEN ÜBER DIESES GESPRÄCH NOCH AUDIO- ODER VIDEO-AUFZEICHUNGEN UND AUCH KEINE ZEUGEN. ERMITTLER SALDATE IST IN VIELEN VORHERIGEN FÄLLEN DAFÜR BEKANNT, SOG. GESTÄNDNISSE ZU ERFINDEN ODER UNTER NICHT ZUGELASSENEN UMSTÄNDEN ZU ERZWINGEN.

DIESER FALL IST EINES DER KRASSESTEN BEISPIELE VON SCHLAMPIGER, SCHÄNDLICHER UND UNEHRENHAFTER POLIZEIARBEIT. KEIN INTEGERER POLIZEIBEAMTER WÜRDE JE SO ARBEITEN UND AUCH KEIN INTEGERER STAATSANWALT WÜRDE EINEN FALL OHNE HANDFESTE BEWEISE ZUM PROZESS BRINGEN.

Zum Zeitpunkt des Mordes (2.12.89) hatte Debbie ein Zimmer bei dem Bekannten ihrer Schwester, James Styers und seiner kleinen Tochter Wendy, gemietet. Debbie, Christopher und Wendy benutzten das gemietete Zimmer als Schlafzimmer, Styers das andere. Debbie hatte gerade ihre bisher beste Anstellung bekommen. Ihre Zukunft sah erfolgversprechend aus, ihre Mutter hatte ihr ein zuverlässiges Auto gekauft. Für Christopher war auch schon ein guter Kindergartenplatz in der Nähe ihrer Arbeitsstelle vorgemerkt sowie ein kleines Apartment. Debbies Sozialversicherungspaket enthielt volle Absicherung für Kranken- und Altersversicherung sowie eine automatische Lebensversicherung für sie selbst und Christopher, je im Wert von $ 5.000,--. Begünstigter ihrer eigenen Police war ihr Vater, für Christopher musste es laut Gesetz der nächste Angehörige, also sie selbst sein.
MAN SPRINGT VON EINER KLIPPE, WENN MAN NICHT MEHR EIN NOCH AUS WEISS - ABER BESTIMMT NICHT, WENN DIE ZUKUNFT ROSIG AUSSIEHT.
Am 2.12.89 fragte Styers Debbie, ob er ihr Auto benutzen könnte, um zum Einkaufszentrum zu fahren. Christopher hat dies gehört und gebettelt, mitfahren zu dürfen, um den Weihnachtsmann zu sehen. Debbie fragte bei Styers nach, ob ihm das recht wäre und er meinte ok.
Auf dem Weg zum Einkaufszentrum fuhr Styers aber zunächst zur Wohnung seines Freundes, Roger Scott, (einen Mann, den Debbie kaum kannte) und holte ihn ab. Danach aßen sie gemeinsam in einem Pizza-Restaurant und fuhren dann in die Wüste, wo einer der beiden Männer Christopher mit 3 Kugeln im Hinterkopf kaltblütig erschoss. BIS ZUM HEUTIGEN TAGE WEIß KEIN MENSCH, WER TATSÄCHLICH DIE SCHÜSSE ABGEGEBEN HAT. MAN WEIß AUCH BIS HEUTE NICHT, WELCHES DIE TATSÄCHLICH BENUTZTE WAFFE WAR.
Styers hat danach Roger Scott wieder nach Hause gebracht und ist dann zum Einkaufszentrum gefahren und Christopher als vermisst gemeldet. Nach einigen Stunden Verhör durch Polizeibeamte des Phoenix Police Departments (PPD) sagte Styers aus, daß Roger Scott dabei war. Die Polizei fuhr zum Haus von Scott's Mutter und fuhren mit ihm zum Einkaufszentrum. Nach mehreren Stunden im Verhör (unter Ablehnung, ihm seine notwendigen schweren Medikamente zu gewähren - Scott ist nachweislich schizophren, bi-polar und Alkoholiker -) führte Scott die Polizei zu der Stelle in der Wüste, wo man Christopher's Leiche fand. In den späteren separaten Strafprozessen bezichtigten sich die Angeklagten Styers und Scott jeweils gegenseitig, die Tat begangen zu haben. Bis zum heutigen Tage wissen nur diese beiden, wer Christopher tatsächlich erschossen hat.
Eine weitere Tatsache ist auch, daß Debbie niemals bezichtigt wurde, am Tatort gewesen zu sein. Diese Tatsache kann nicht in Frage gestellt werden, da sie mit Zeugen in der Wohnung war, als das Verbrechen geschah. Debbie hat in ihrem ganzen Leben nie etwas mit der Polizei zu tun gehabt, nicht mal einen Strafzettel für Falschparken. Debbie hatte zum Zeitpunkt des Geschehens keine Kenntnisse über die psychischen und emotionalen Störungen von Styers und Scott.
Anmerkung : Keiner der beiden Männer wurde bei Debbie's Gerichtsverhandlung als Zeuge aufgerufen und ins Verhör genommen.
Ermittler Armando Saldate wurde beordert, den Fall zu bearbeiten. Als Saldate Roger Scott verhörte, war ein weiterer Polizeibeamter anwesend (Saldate konnte ihn nicht wegschicken) und somit wurden die Verhöre per Tonband aufgenommen. Aufgrund der Verhör-Taktiken (Entzug von wichtigen Medikamenten) und der zunehmenden Geistesgestörtheit hat Scott mehrere Variationen an Geständnissen abgelegt, die sich dermassen widersprachen, daß das Phoenix Police Department und der Staatsanwalt diese Aussagen bei Debbies Prozess nicht vorlegten. Scott litt (von ärztlicher Seite unumstritten belegt) seit Kindheit darunter, oftmals Realität und Phantasien nicht auseinanderhalten zu können. Scott äusserte sich, daß Debbie ihm $ 250 geben würde, wenn er das "Fluchtauto" fahren würde. Dieses Geld sollte nach seinen Aussagen aus der Lebensversicherung von Christopher kommen. Im Prozess sagte der Staatsanwalt jedoch, daß Debbie ihren Sohn ermorden liess, um dessen Lebensversicherung von $ 5.000 einzukassieren. ES IST ALLGEMEIN BEKANNT, DAß KEINE VERSICHERUNG ABER AUCH NUR EINEN PFENNIG BEZAHLT, WENN ES SICH NICHT UM EINEN NATÜRLICHEN TODESFALL HANDELT. AUSSERDEM, WAS HEISST "FLUCHTAUTO" ? STYERS UND SCOTT FUHREN IN EINEN ENTLEGENEN TEIL DER WÜSTE, WO ES KEINE MÖGLICHEN ZEUGEN GAB. SIE WAREN NICHT AUF DEM WEG, EINE BANK ZU ÜBERFALLEN.
Als Styers gegen 1 Uhr nachmittags Debbie anrief und ihr mitteilte, daß Christopher vermisst sei, wurde sie regelrecht hysterisch und benachrichtigte sofort jedermann inkl. der Polizei. Debbie beharrte darauf, in der Wohnung zu bleiben, weil Christopher bereits seine Telefonnummer kannte und sie anrufen könnte, falls er gefunden würde. An dieser Stelle ist noch hervorzuheben, daß Styers Debbie NIEMALS IN IRGENDEINER FORM bezichtigt hat, etwas mit dem Mord zu tun zu haben. Debbie hat seit Anbeginn ihres Verhörs jegliche Teilnahme als völlig absurd dargestellt, genauso wie das sog. "Geständnis" (sprich Polizeireport von Saldate), den sie erst einige Wochen später zu Gesicht bekam (wo sie jedoch bereits von der Grand Jury, die am 8.12.89 stattfand, angeklagt war).
Den gesamten Tag, an dem der Mord geschah (bzw. als sie noch an eine Entführung glaubte), die Nacht darauf und bis zum Nachmittag des nächsten Tages hat Debbie den Polizeibeamten kooperiert und alle Details beschrieben, an die sie sich erinnern konnte und von Bedeutung sein könnten. Freunde/Nachbarn gaben ihr unterschiedliche Arten und Mengen von Beruhigungsmitteln, zusätzlich einige "Rum und Colas", um sie aus der offensichtlichen Hysterie zu befreien. Am folgenden Nachmittag haben ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwester sie abgeholt und mit nach Florence zum Haus ihres Vaters (ca. 90 km entfernt von Phoenix) gefahren, und zwar auf Anraten der Polizeibeamten. Debbie's Vater war zu dem Zeitpunkt Gefängniswärter im Zuchthaus von Florence. Bei Ankunft verabreichte er ihr ein Bier und ein halbes Sandwich sowie eine Tablette Valium von seiner Frau und brachte sie zu Bett. Eine halbe Stunde später rief das Phoenix Police Department beim Sheriff in Florence an mit der Anweisung, Debbie zum Gefängnis in dem dortigen Bezirk zu führen. Eine befreundete Frau der Familie fuhr mit (wo sie fast 2 Stunden warteten).
Saldate erklärte seinem Vorgesetzten, daß er mit Debbie in Florence sprechen wolle. (Debbie hatte die Polizei bereits vorher gebeten, sie bei ihrem Vater zu benachrichtigen, sobald man herausgefunden hatte, was mit Christopher passiert sei.). Saldate wurde AUFGEFORDERT, ein Tonbandgerät mitzunehmen und das GESPRÄCH auf JEDEN FALL aufzunehmen. Nach eigenen Aussagen vor Gericht fühlte sich Saldate nicht gezwungen, den Anweisungen seines Vorgesetzten zu folgen (da das nicht sein modus operandi sei). Ausserdem nahm er sich ohne Zusage seines Vorgesetzten einen Hubschrauber und flog nach Florence, während andere Polibeibeamte nach Florence gefahren waren und bereits auf ihn warteten. Nach seiner Ankunft ging Saldate direkt zu dem Ambulanzraum, wo Debbie und die befreundete Frau warteten. Er befahl, die Frau solle den Raum verlassen. Er rief auch keinen der vielen verfügbaren Polizeibeamten zu dem "Interview" hinzu. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es überhaupt keine Beweise oder Anordnungen der Polizei Debbie zu verhaften. Nach eigenen Angaben sprach Saldate mit Debbie für ca. 35 Minuten. Danach verliess er den Raum und befahl Debbie zu warten. Den draussen wartenden Polizeibeamten teilte Saldate mit, er habe ein Geständnis. Danach betrat er erneut den Raum und befahl Debbie, mit NIEMANDEN zu sprechen. Sie wurde zum Polizei-Auto gebracht OHNE HANDSCHELLEN - wiederum ein eklatantes Fehlverhalten entgegen den Regeln der Polizei bei einer ordentlichen Verhaftung. Sie fuhren nach Phoenix und Debbie wurde vereinnahmt. Im Anschluss daran teilte Saldate den Medien mit, er hätte ein Geständnis und daß der Fall damit GELÖST sei. Alle weiteren Ermittlungen wurden sofort eingestellt. (Medienrummel und öffentliche Vorverurteilung, somit Erschwernis in der Aussuche von "nicht-voreingenommen" Jury-Mitgliedern).
Saldate vernichtete seine sämtlichen Notizen und schrieb 3 Tage später einen 6-seitigen Bericht aus dem Gedächtnis, welches er 2 Tage später vor der Grand Jury als "Geständnis" präsentierte. (Debbie hat diesen Bericht zu diesem Zeitpunkt nie gesehen oder signiert und kannte den Inhalt überhaupt nicht). Schriftsteller und Journalist Peter Aleshire vom Phoenix Magazine hat Debbie letztes Jahr via Telefon-Interview 2 1/2 Stunden lang befragt und nur 8 Seiten zu Papier bringen können, während Saldate in 35 Minuten (was bestimmt kein Monolog war) mit 6 Seiten "Geständnis" aufwartete.
Anmerkung : Saldate behauptet, er sei nach Florence geflogen, um die Wahrheit herauszufinden, jedoch bei seinem erstmaligen Zusammentreffen mit Debbie im Ambulanzraum eröffnete er das "Interview" mit den Worten : "Wir haben deinen Sohn gefunden - er wurde ermordet - und du bist schuldig." Klartext : Ohne jemals zuvor mit Debbie gesprochen zu haben, ging er in dieses Interview mit der VORGEFASSTEN Meinung, wie dieses Interview zu enden habe.
Während der Gerichtsverhandlung, versuchten wir (* siehe Anmerkung am Ende), die Personalakten von Saldate als Beweismittel anbringen zu dürfen. Die Richterin (Cheryl Hendrix) lehnte dies strikt ab. Erst Jahre später haben wir mindestens 20 Fälle ausfindig machen können, in denen Saldate's eigenmächtiges Fehlverhalten zum Vorschein kam und vor allem, daß in mindestens 5 Fällen seine sog. "Geständnisse" entweder sogleich für unrechtmässig erklärt wurden und/oder zu Fehlurteilen geführt haben.
Ernie Sweat, Debbie's damaliger Freund, wurde von Saldate interviewt. Während der Gerichtsverhandlung hat Saldate unter Eid ausgesagt und nannte 5 sog. Aussagen von Ernie Sweat. Als Sweat unter Eid selbst in den Zeugenstand gerufen wurde, hat er vehement bestritten, diese Aussagen gegenüber Saldate je gemacht zu haben und diese frei erfunden wären. U.a. : Saldate behauptete, daß Sweat ihm erzählt habe, sie hätten über Heirat gesprochen, aber daß er keine Kinder wollte. Das ist ein HAUPTMERKMAL der gesamten Verhandlung, denn die Staatsanwaltschaft hat damit versucht die Geschworenen zu überzeugen, daß Debbie den Mord angestiftet habe, um Sweat zu heiraten und dies als gravierendes Motiv dargestellt. ERNIE SWEAT HAT UNTER EID AUSGESAGT, DAß SIE NIEMALS ÜBER HEIRAT GESPROCHEN HABEN, GANZ ABGESEHEN DAVON, OB ER KINDER HABEN WOLLTE ODER NICHT.ES GIBT NUR EINE ERKLÄRUNG : ENTWEDER SALDATE KANN SIMPLE FAKTEN NICHT ERKENNEN BZW. AUSEINANDERHALTEN, ODER ER HAT SCHLICHT UND EINFACH GELOGEN.
Der Ankläger der Staatsanwaltschaft, Noel Levy, hat einem Reporter zu Anfang der Gerichtsverhandlung mitgeteilt, daß er Debbie für nicht schuldig hält.
Anmerkung : es gibt nur zwei Möglichkeiten : Entweder Levy hat gewußt, daß Saldate gelogen hat (aber wenn er das Saldate "Geständnis" für zulässig hält, dann ist das nicht vereinbar mit seiner Aussage, daß er Debbie für unschuldig gehalten hat). Das hiesse dann aber logischerweise, daß der Reporter gelogen haben müsste. Ankläger Levy's Plädoyer vor der Jury während der Gerichtsverhandlung und später zu anderen Medien sowie seine Aussage erst vor kurzem zu einem Schweizer Fernsehreporter, er habe beim Kreuzverhör in Debbie's Augen geschaut und "den Satan in Person" gesehen und auf einmal gewusst, sie ist schuldig - dies ist einfach unglaublich, das grenzt an Hellseherei. Wenn Herr Levy nur jemanden in die Augen schauen muss, um Schuld oder Unschuld zu erkennen, das wären ja Eigenschaften, wo man dann keinen Richter oder eine Jury braucht, dann müssten wir ja nur noch alle Angeklagten vor Herrn Levy stellen, der denen dann in die Augen schaut und Schuld oder Unschuld feststellt.
Während der Gerichtsverhandlung hat die Anklage Dorothy Markwell aufgerufen. Die Prozessordnung sieht vor, daß beide Seiten über die Liste der möglichen Zeugen rechtzeitig informiert werden. Als wir die Richterin befragten, wie es möglich sei, daß die Staatsanwaltschaft eine Zeugin benennt mit nur 2-tägiger Mitteilungsfrist an die Verteidigung, hat Herr Levy ausgesagt, das Phoenix Police Department hätte diese Zeugin gerade erst ausfindig machen können. Ich selber habe Dorothy Markwell befragt, wann sie zum ersten Mal von der Staatsanwaltschaft kontaktiert wurde, worauf sie mir sagte "vor etwa 6 Monaten", bei der nächsten Befragung hiess es von ihr "oh, ca. vor 3 Monaten" und wiederum danach "vor etwa 2 Wochen". Man hätte sie dann die Woche vor ihrer Aussage angerufen und ihr erklärt, man würde sie doch nicht brauchen. Und dann bekam sie die Nachricht, doch als Zeugin innerhalb von 2 Tagen auftreten zu müssen. Diese gesamten Besprechungen fanden im Gerichtszimmer der Richterin statt, wobei ein Reporter anwesend war (die Verteidigung war nie davon informiert).
Anmerkung : Richterin Cheryl Hendrix wurde vor ein paar Jahren ihres Amtes als Richterin für Strafprozesse aufgrund verschiedener Fehlverhalten enthoben und darf nur noch zivilrechtliche Fälle richten. Während der o.g. Besprechungen mit Ankläger Levy und Richterin Hendrix weiß ich persönlich, daß der hierfür zuständige Polizeibeamte nur mit Scham im Gesicht auf den Boden starren konnte, als Levy der Richterin erklärte, man habe ihn erst in diesem Moment von der Zeugin Markwell unterrichtet und wo sie wohne. Wir haben aber noch andere merkwürdige Umstände herausfinden können, wo die Polizei oftmals dem Ankläger wichtige Informationen vorenthielt (nur um den Fall zu gewinnen). Man kann das beurteilen, wie man will - entweder Herr Levy hat sich zu unethischem Verhalten hinreissen lassen, oder er hat gelogen.
Als Debbie verhaftet wurde, hat man eine Schachtel mit Munition für einen 22er Revolver in ihrer Handtasche gefunden.
Anmerkung : es handelte sich um eine VOLLE Schachtel. Debbie hat der Polizei gegenüber ausgesagt, daß sie am Mordtag beim Zusammenlegen von Wäsche zwischen den Sitzpolstern der Couch diese Schachtel gefunden und in ihre Handtasche gesteckt hat, damit die Kinder sie nicht finden und um sie später, wenn Styers vom Einkaufszentrum mit Christopher zurückkehrt, Styers zu geben und ihn aufzufordern, die Waffe und die Munition aus dem Hause zu entfernen - wegen der Kinder. Sie hatte ihn schon vorher des öfteren darum gebeten. Sie hat zu keinem Zeitpunkt gewusst, daß Styers sogar mehr als einen 22er Revolver besaß. Die Schachtel mit der Munition war auch nie Bestandteil der Verhandlung (wurde aber durch die Presse und Familienangehörige spekulativ behandelt).
Es gilt auch, weitere Machenschaften seitens der Staatsanwaltschaft aufzudecken. Es ist mittlerweile weitaus bekannt, daß Staatsanwaltschaften sich nicht schämen, sog. Experten-Zeugen zu rufen, die überhaupt keine Ahnung von dem Fall haben. Der Chef-Psychologe, Dr. Leonardo Garcia-Bunuel (der Debbie während der gesamten Zeit in Untersuchungshaft bis zur Gerichtsverhandlung tagtäglich betreut hat) wurde nicht als Zeuge zugelassen, weil er an dem vorgesehen Tag nicht erreichbar war. Das Gericht hat es nicht für nötig befunden, auf diese so wichtige Zeugenaussage zu warten, da es sonst Zeitkonflikte mit den Jury-Migliedern gegeben hätte und der Prozess gegen Debbie hätte unterbrochen werden müssen (Richterin Hendrix sah sich sowieso bereits der Möglichkeit eines "Fehlverhandlung" ausgesetzt aufgrund der Zulassung von Geschworenen mit Zeitproblemen und ihrer eigenen Aussage, daß der Prozess bis dahin abgeschlossen sein würde). Richterin Hendrix hat daraufhin auf Gesuch von Ankläger Levy einen "eigenen" Psyochologen zugelassen, der NIE jemals mit Debbie gesprochen oder sie zu Gesicht bekommen hat. Offensichtlich hat dieser Psychologe auch Fähigkeiten, die in die Hellseherei gehen. Seine Aussage belief sich darauf, daß es Fälle gäbe, wo Täter z.b. Munition oder Waffen oder was sonst auch immer als "Souvenir" aufheben.

Anmerkung : Der Staat gibt Unsummen aus, Beschuldigte durch wissenschaftlich kompetente Profis zu analysieren und auf die bevorstehende Gerichtsverhandlung vorzubereiten.Wie kann es angehen, daß ein total uninformierter Psychologe ein Gutachten abgeben kann über eine Person, die er überhaupt nie zu Gesicht bekommen hat, geschweige denn je mit ihr gesprochen hat. Ist es das, was man in einem Staat PROFESSIONELLE INTEGRITÄT bezeichnet, vor allem in einem Fall, wo der Staat auf Todesstrafe plädiert ?



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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

20.03.2013 um 12:37
I sat through Milke’s trial and on the day before she was sentenced to death against her attorney's advice she sat down for a long TV interview with me. This time she was far less drugged up and much more animated when she talked with me on camera.
Horne and Montgomery can seek and en Banc hearing from the full 9th Circuit Court and then try for a nearly hopeless long shot effort to get the Supreme Court to even hear their appeal. They know their chances of winning are indeed very slim. These foolish steps will only delay the inevitable acquittal by as many as two years victimizing an innocent woman even more.
Montgomery and Horne on the other hand can simply retry the case. However considering that the new jury is going to know about Saldate and his despicable history retrying this case would only showcase a major public scandal.
This time the new jury will hear about my hidden tape recording of Milke’s emotional denials in the jail receiving room.
Of course delaying any retrial with hopeless appeals will temporarily take the scandal out of the headlines.
Montgomery and Horne need to simply play it straight and let the chips fall where they may. They both will be sleeping better at night.


Here is that interview:

http://www.crimefilenews.com/2013/03/debra-milkes-immediate-fate-is-in-hands.html?spref=fb
Youtube: Exclusive Jailhouse Interview with Debra Milke.mp4
Exclusive Jailhouse Interview with Debra Milke.mp4
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Mauro ehemaliges Mitglied

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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

20.03.2013 um 12:40
@ pruefer

Ich habe Hochachtung vor Menschen wie azfrankie, die sich intensiv um Debra Milke kümmern und sie aufrichten. Diesen Menschen ist es letztendlich auch zu verdanken, das sie bisher durchgehalten hat. Ich habe keine Kritik ausgeübt! Leider musste ich mich rechtfertigen, da ich als Super-Spekulierer bezeichnet wurde, nur weil ich Bedenken geäußert habe.
Das zwei Männer, mit denen sie tagtäglich Kontakt hatte, in der Lage waren, einen Vierjährigen, ein Kind, was sich nicht wehren konnte, einfach abzuknallen, bleibt für mich ein absolutes Rätsel. Unter welchem Einfluß standen die denn? Waren da auch Drogen, Alk, ständiger Zoff, im Spiel?
Man weiß einfach zu wenig über die damaligen Verhältnisse und die Personen, welche involviert waren.
Ich werde mich jetzt ausklinken und nicht mehr posten.
Debra Milke wünsche ich Freiheit und einen Start in ein besseres Leben.


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Debbie Milke - unschuldig im Todestrakt?

20.03.2013 um 12:57
Auf der FB Seite von Tom Horne schreibt folgender User:
Evie Doupe: does that include protecting criminal detectives that make up stories about a 22 year old woman killing her child when she had NOTHING to do with it????

https://www.facebook.com/arizonaago (Archiv-Version vom 24.07.2014)
Ich möchte euch alle mal bitten, das zu liken, wer denn ein FB Account hat. Nur ein bißchen runterscrollen, dann findet ihr den Eintrag. Danke!


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