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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

1.349 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2017, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

20.04.2018 um 16:18
Es ärgert uns alle, die ihn mal im Dunstkreis hatten! Ich persönlich habe das Phantombild erst am Tag seiner Festnahme das erste mal gesehen...und er ist 1999 absolut getroffen...wäre nur das mediale Netzwerk damals so gut wie heute...ich bin mir sicher, der Hinweis auf ihn wäre erheblich früher gekommen

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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

20.04.2018 um 16:35
Ich war heute auch da und fand es nochmal heftiger das alles vom Staatsanwalt zu hören. Klar wenn man es liest oder in den Nachrichten hört ist es auch schlimm aber heute war es nochmal realer.
Klar reagiert jeder in Stresssituationen anders, aber J. hat mehrmals ‚gegrinst‘ was ich sehr befremdlich fand.
Schrecklich, dass dieser Typ das letzte war was die kleine gesehen hat.
@Dreamcatcher89
Hast du das erwähnt dass er einen Stopp an der Tankstelle gemacht hat? Bin mir grade nicht sicher.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

20.04.2018 um 17:01
Der Anwalt von ihm hat früher bei Richterin Barbara Salesch mitgespielt. Ich hoffe wirklich der Prozess verkommt nicht zum Zirkus.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

20.04.2018 um 17:09
@la2504
Tankstelle? Nein, hat sie nicht erwähnt. Hat er etwa getankt, während Johanna im Kofferraum lag?


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

20.04.2018 um 17:39
@hopkirk
Ja exakt! Sie war im Kofferraum und er hat in Nidda an einer Aral Tankstelle getankt (oder etwas gekauft) und ist dann wohl weiter gefahren (nach Lingelbach?).


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

20.04.2018 um 17:46
Sorry war gerade beschäftigt. Genau. Das hat die ganze Sache für mich noch makaberer gemacht. Wie eiskalt kann man sein.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

20.04.2018 um 18:17
Er war mit ihr in Nidda??? Ich hätte drauf gewettet, dass er über Bellmuth und Ranstadt in Nieder-Mockstadt auf die Autobahn gefahren ist. Nidda ist eigentlich absurd, da eine Stadt entgegengesetzt zur Autobahn. Und je nachdem, wann er das mit dem Klebeband gemacht hat, hätte er ja damit rechnen müssen, dass Johanna irgendwie im Kofferraum rumpoltert, gegen die Klappe tritt oder so. Alles sehr seltsam. Die Tankstelle kenne ich. Ist direkt am Ortseingang. Das ist ungefähr 5 Kilometer von dort, wo er sie entführt hat. Ich fasse es nicht.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

20.04.2018 um 18:26
@hopkirk Vielleicht wollte er auch Süßigkeiten oder Limonade kaufen um das Mädchen "gefügig" zu machen.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

20.04.2018 um 18:46
@Cyenita
Ich wundere mich in erster Linie, dass er mit ihr über die Käffer gefahren ist. Rein logisch würde ich denken, dass er erst mal Distanz zum Abgreifort gewinnen wollte. Stattdessen steuert er die Tanke an. Da hätte es in Ranstadt und Nieder-Mockstadt auch eine gegeben. Nidda, das ist für mich einfach nur irre. Aber wenn es so war, dann war es so.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

20.04.2018 um 23:08
Ich bin einfach nur traurig und zu tiefst bestürzt. Jetzt kommen diese schrecklichen Details ans Tageslicht was dieser Fettklopps ihr angetan hat. Ich kann es nicht in Worte fassen was gerade Gefühlmassig in mir vor geht und ich werde einige Zeit brauchen dies zu verdauen. Trotzdem grossen Respekt an euch, welche bisher am Prozess teilgenommen haben. Toller Job, ich hätte es nicht gekonnt! Traurige Grüße Majo


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

21.04.2018 um 00:34
@MajoVB
Es ist wirklich wahnsinnig traurig. Ich bin total gespannt auf den nächsten Verhandlungstag. Mal sehen ob er zu seinen Taten steht. Gehe aber eher davon aus, dass er es auf die Drogen schieben wird. Leider. Wir werden dann wieder berichten.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

21.04.2018 um 00:35
Zitat von Dreamcatcher89Dreamcatcher89 schrieb:Alles gut, ich nehms dir nicht persönlich. Naja wie soll ich ihn sonst nennen? Nur Mörder? Dreckschwein? Gibt viele Namen für ihn, die passend wären. Aber ich will das hier neutral halten und ihn einfach beim Namen nennen denke ich.
@Dreamcatcher89
Aber es gibt neutrale Bezeichnungen.
Mich stört auch, hier "Rick" zu lesen.
Nenn den Mann bitte Angeklagter oder Tatverdächtiger


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

21.04.2018 um 09:03
@la2504

Genau das ist auch meine Befürchtung! Ich lese gerade das Buch von Uwe Krechel...da beschreibt er einige Fälle und seine Strategie...da geht es in einem Fall darum, dass der Angeklagte Reue zeigt und eine komplette Aussage vor Gericht macht um ggf nur lebenslänglich zu bekommen und nicht zzgl schwere der Schuld mit anschließender Sicherheitsverwahrung!

Ich bete nun, dass damit nicht durchgekommen wird und der Angeklagte den vollen Umfang des dt Rechtssystems zugesprochen wird!


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08.05.2018 um 11:13
Hallo, weiß jemand wann es im Gericht morgen anfängt und wie früh man ca da sein muss um einen Platz zu bekommen ? Lieben Dank


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

08.05.2018 um 21:08
@Helena2018
Um 9 Uhr geht es los. Aber man sollte früher da sein, weil die Taschen kontrolliert werden. Und da sehr viel Presse und andere Interessierte da sein werden, sollte man mind. 1 std. vorher dort sein.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

08.05.2018 um 21:18
@Dreamcatcher89
Vielen Dank für die Info 😊👍


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

08.05.2018 um 21:50
Na dann wünsche ich allen, die dabei sein werden, starke Nerven.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

09.05.2018 um 18:42
https://www.hessenschau.de/panorama/aussage-vor-gericht-mutmasslicher-johanna-moerder-spricht-von-unfall,prozess-johanna-102.html

Der TV hat wohl detaillierte Angaben gemacht. Der Tod des Kindes sei ein Unfall gewesen. Als er wieder in den Kofferraum geschaut habe, sei Johanna schon tot gewesen. Daher sei es zu den beabsichtigten Missbrauch nicht mehr ge kommen. Widersprüche erklärte er mit seinem damaligen Drogenkonsum und über die Zeit entstandenen Erinnerungslücken.
Der Richter sagte, er glaube ihm kein Wort.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

09.05.2018 um 20:43
Es gab mehrere Widersprüche, Zeugen sahen ihn damals mit einem T-Shirt und er sagt er habe das Betäubungsmittel auf seinem Ärmel vom Sweatshirt geträufelt.

Ein Klebeband kann man auch nicht bei besagter Tankstelle erwerben, er verstrickt sich sehr in lügen.
Nach einem Auffahrunfall gegen drei Uhr nachmittags sei er ziellos durch die Gegend gefahren. Dann sah er auf dem Radweg, der sich unter der Landstraße befand, die damals achtjährige Johanna. "Ich habe sie für 13, 14 Jahre alt gehalten." Durch die Drogen sei sein Trieb angeregt worden, "die Geilheit kam über mich, ich wollte dieses Mädchen haben." Mit seinem VW-Jetta sei er auf den Radweg gefahren und stand wenige Meter hinter dem Mädchen, die am nahegelegenen Wasser in der Hocke spielte. 40 bis 60 Milliliter Chloroform habe er sich dann auf seinen Sweatshirt-Ärmel gegeben, sich dem Mädchen von hinten genähert, ihr seinen Arm vors Gesicht gedrückt und Johanna damit betäubt. Rückwärts habe er sie dann in seinen Kofferraum gezerrt und mit einem Spannseil die Arme zusammengebunden. Dann sei er wieder ins Auto gestiegen.

"Ich hatte keinen Ahnung, wie lange die Betäubung wirkt. Auf einer Pferdekoppel an der Landstraße habe ich dann ein Seil hängen sehen, habe gehalten und Johanna damit und mit Streifen von einem silbernen Panzerband ihre Augen und Mund verbunden. Arme und Füße habe ich auf den Rücken gebunden." Daraufhin sei er weiter gefahren und habe eine Tankstelle in Nidda angesteuert. "Ich habe die Anlage im Auto laut aufgedreht und im Laden braunes Paketklebeband gekauft, um sie zu fesseln." Nach dem Stop bei der Tankstelle sei er weiter ziellos durch die Gegend gefahren. An einem Feldweg hielt der Angeklagte erneut an und machte den Kofferraum auf. Johanna sei ihm entgegengekommen und habe geschrien, deshalb habe er ihr mit der Hand ins Gesicht geschlagen und sei zu dem Mädchen in den Kofferraum gestiegen.



Dabei habe er sich auf ihren Rücken gesetzt und das Klebeband um Mund, über die Augen und ums Kinn gewickelt. Mit dem Rest fesselte er Arme und Beine. "Ich bin dann wieder ins Auto gestiegen, weil ich in dieser Gegend durch die lauten Schreie von Johanna nicht mehr sicher war." In dem Moment, als er Johanna im Kofferraum gefesselt habe, sei ihm bewusst geworden, dass Johanna kein Teenager war, wie er zuerst dachte. "Es bestand für mich kein sexueller Reiz mehr." Wieder sei er ziellos durch die Gegend gefahren und sei entsetzt von der Situation gewesen, in die er sich gebracht habe. "Ich wollte einen Ort suchen, wo ich sie wieder befreien kann und sie sich Hilfe suchen kann. Ich glaube, ich habe mich nicht an ihr vergangen, genau kann ich es aber nicht sagen."

Bei Einbruch der Dämmerung habe er einen Ort gefunden, wo er Johanna rauslassen wollte. "Das müsste Schotten oder ein Ortsteil davon gewesen sein." An einem Waldparkplatz habe er gehalten, den Kofferraum geöffnet, um Johanna rauszuheben. "Sie hat nicht reagiert. Das hat mich geschockt, ich hätte nicht gedacht, dass etwas Ernsthaftes passieren kann." Er habe Arme und Puls gefühlt, "die Hautoberfläche war unglaublich kühl. Ich habe Fäkaliengeruch wahrgenommen, das war für mich ein sicheres Zeichen, dass sie tot ist." Völlig panisch sei er vor dem Kofferraum gestanden. "Ich musste die Leiche loswerden, deshalb bin ich weiter Richtung Norden gefahren und habe im Vogelsberg eine einsame Gegend gesucht." In einem Waldstück habe er gehalten, Johanna über die Schulter genommen und sie 60 bis 80 Meter vom Auto entfernt mit dem Gesicht nach unten abgelegt. Wenig später entdeckte er in seinem Kofferraum einen blauen Gummistiefel, den er auf der Rückfahrt an einem Rastplatz an der A5 in den Müll warf. Gegen neun Uhr abends sei er zuhause gewesen, seine damalige Freundin sei dann zu Besuch kommen.

Staatsanwalt Thomas Hauburger und Richterin Regine Enders-Kunze bemängelten die Aussagen des Angeklagten: „Ich glaube Ihnen kein Wort. Ihre Aussage heute weicht deutlich von der gegenüber der Polizei ab." Der Angeklagte konnte sich diese Diskrepanz nur so erklären: "Als ich damals vernommen wurde war ich zwei Tage wach und zugedröhnt mit Extasy. 18 Jahre lang hat mir niemand diese Fragen gestellt, und ich musste nicht antworten. Jetzt hatte ich ein halbes Jahr Zeit, um darüber nachzudenken und mir alles, so gut es geht, ins Gedächnis zu rufen." Beispielsweise hatte Rick J. bei seiner Polizeiaussage gesagt, dass er, als er losfuhr, das Chloroform mitgenommen hatte, um es zu verwenden. Bei Gericht sagte er, dass er das Betäubungsmittel bereits im Auto hatte. Auch die Aussage, dass das braune Paketband in der Tankstelle gekauft wurde, sei falsch. "In der Tankstelle gibt es nämlich gar kein Klebeband zu kaufen", so Staatsanwalt Hauburger.

"In Ihrer letzten Aussage haben Sie außerdem gesagt 'Nachdem ich jetzt soweit gekommen bin, will ich auch etwas davon haben'", verwies die Richterin. "Ich bin erstaunt, was Sie hier abliefern. In Ihrer Polizeiaussage haben Sie gesagt, dass Sie einen Ort gesucht haben, wo man jemanden vergewaltigen kann", so Hauburger. Nach einer kurzen Pause und einem Gespräch mit seinem Verteidiger gab Rick J. diese Aussage schließlich zu.

Doch auch noch viele weitere Widersprüche werden die Richterin und den Staatsanwalt in den nächsten Verhandlungstagen beschäftigen. Die Aussagen über das verwendete Klebeband stimmen genauso wenig zusammen, wie die Beschreibung des Angeklagten bezüglich seiner Kleidung. "Nach Zeugenaussagen trugen Sie ein graues T-Shirt und kein Sweatshirt." Auch die Frage, ob Rick J. mit den Fesselungen seinen sexuellen Fantasien nachgehen wollte, muss noch geklärt werden.
https://osthessen-news.de/n11588595/zugedroehnt-mit-crystal-meth-und-lsd-ich-wollte-dieses-madchen-haben.html

Waren User beim Prozess heute dabei? Wie war euer Eindruck?

Ich habe heute nur auf HR eine Prozessbeobachtern gehört dass er gewirkt hat, bei seiner ausssge, als würde er über sein Studium sprechen, sie war sehr geschockt über ihn.


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