Die Göhrde-Morde

Leider bin ich sehr muede u. Habe tippfehler vergessen zu korrigieren. Wer etwas nicht lesen kann, bitte nachfragen...er heisst natuerlich so ein plakat zu entwerfen.....da meine texte sehr lang sind, kann auf dem tablet nur der obere teil nacgelesen u. Korrigiert werden, oder ich bin nicht richtig im bilde.

@berndgeorge

Zunächst vielen Dank für die Fortsetzung Deines Berichtes.

Ich meine auch, dass man vor Ort in der Göhrde und im Umkreis der Göhrde an die grausamen Morde erinnern sollte, weil der 25. Jahrestag der Morde bevorsteht. Aus der Bevölkerung muss es nach den Taten zahlreiche Hinweise gegeben haben, denn es ist in Zeitungsberichten die Rede davon, dass die Polizei weit über 1000 Spuren aufzuarbeiten hatte. Es muss also, vermutlich auch wegen der ausgesetzten Belohnungen, eine Vielzahl von Mitteilungen an die Polizei gegeben haben, die alle ins Nichts geführt haben.

Ob man allerdings Einheimische, die etwas wissen, durch eine Plakataktion vor Ort animieren kann, hier auf allmy mitzuschreiben, da habe ich so meine Zweifel. Zu groß dürfte wohl unter diesen Umständen die Versuchung sein sich hier im Schutz der Anonymität anzumelden und sich als einheimischer Insider auszugeben mit dem Ziel die engagierten User hier zu veräppeln oder Streitigkeiten im Thread zu entfachen. Wir wären dann hauptsächlich nur noch damit beschäftigt uns über die Authentizität einiger Beiträge den Kopf zu zerbrechen, was man nicht einmal offen diskutieren dürfte, weil es nicht zum eigentlichen Thema gehört.

Ich würde es daher als effektiver erachten, wenn diejenigen, die vor Ort sind oder die es nicht allzu weit haben vielleicht das Gespräch mit Einheimischen suchen und dann hier darüber berichten. Sehr interessant wäre ein Gespräch mit dem damals zuständigen Förster über seine Eindrücke zur Tat und zur Polizeiarbeit.

Im Jahre 2009 hat die Polizei die Haaruntersuchung in den Zeitungen angekündigt. ME sollte an zuständiger Stelle nachgefragt werden, ob diese Untersuchungen inzwischen durchgeführt worden sind und was diese Untersuchungen ergeben haben. Außerdem sollte im Hinblick auf die neuen kriminaltechnischen Möglichkeiten wie beispielsweise Hautschuppenanalyse zur Bestimmung der DNA nachgefragt werden, ob derartige Untersuchungen der Kleidungsstücke der Opfer geplant sind. Es hat sich einiges an neuen Untersuchungsmethoden ergeben, die sollte man nutzen. Da man nichts Entsprechendes hört, kann man nicht sicher sein, ob die Polizei aus Lüneburg diese Möglichkeiten, die in Österreich und Bayern inzwischen ausgeschöpft werden, nutzt.

@Mc_Manus

schrieb:

Kann also -nach allg. aktuellem Wissensstand- eigentlich nur so gewesen sein, dass Täter mit K. + W. in Bad Bevensen Kontakt hatte.
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Nein. das halte ich für falsch.

Der von dir geschilderte Ablauf ist für mich, lediglich eine Möglichkeit unter Vielen.

Im Wesentlichen sehe ich 3 Möglichkeiten


1. Die Möglichkeit die du favorisierst, nämlich der Kontakt mit dem Paar in Bad Bevensen.


2. Befragung des Paares, nach dem Ort von dem aus sie zu ihrem Spaziergang aufbrachen, plus Befragung zum Schlüssel des Mercedes und seinem Standort.

3. Fund der Restaurantrechnung mit Zeit- und Datumsangabe, nach dem Tod des Paares. Mercedes steht in der Nähe des Restaurants. Kennzeichen in den Fahrzeugpapieren in der Handtasche.

Sowohl der Spiegel-Artikel vom 9.9.1996 als auch der Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 17.5.2010 wurden von Michael Jürgs verfasst.

Wikipedia: Michael Jürgs

Er hat sich offensichtlich besonders mit dem Thema Göhrde-Morde beschäftigt.

1989 war er neben Heiner Bremer Chefredakteur beim Stern. 1990 wurde er dort entlassen.

Er hat bei seinen späteren Recherchen vor allem das Gespräch mit der Lüneburger Polizei gesucht und daher über die Morde aus ihrer Sicht berichtet und die Polizeiarbeit auch nicht kritisch hinterfragt. Mich würde es auch nicht wundern wenn er der Verfasser des Wikipedia Artikels ist.

Es wäre schon interessant welche Sichtweisen andere hatten, vor allem der damalige Revierförster.

@AngRa

" Michael Jürgs ". Ein Bericht im Hamburger Abendblatt " < das Glück des Rauswurfes >
Z.B. 1990 beim Stern , und 1994 rausgeflogen bei " Tempo " , weil er sich weigerte , d. Verleger die Hefttitel
vorab zu zeigen ..! Ich denke da nur ,an die event. falschen Angaben , der " Jagden 138 + 147 " !!!

@Strandschwalbe
....Der Ort ließ Rückschlüsse auf ihn selbst, den Täter zu .....! ( warum parkte er den Mercedes um ??????? )
@Mc_Manus
.....wundert mich, dass der Punkt noch nicht stärker durchleuchtet worden ist ?
@. Mein post !
.... Eine Möglichkeit sehe ich, die beiden trafen sich dort, wo der Täter wohnt/ arbeitet ! Deswegen musste der
Mercedes dort weg...!!!!!

Das müssten wir recherchieren , hat einer eine Idee...???

Arbeit ruft, bis später......

@AngRa
Vielleicht erfahren wir etwas, bei u. event. """"". Wanderung durch die Göhrde """""" !?!?!?!?

Uebrigens eine kleine polizeistation habe ich in heimberg gesehen...der wahrscheinliche foerster der aus dem forstamt goehrde am museum das haus mit seinem hund verlies, war ca. 35-40 jahre alt, ich habe ihn nicht auf die morde angesprochen. Ich glaube es waere wichtig, wenn neue leute aus der direkten region zugang hier haetten. Z.b. aus oldendorf, nahrendorf, himbergen, roethen, goehrde....die belohnung wird jetzt nicht mehr der anlass sein, sein wissen preiszugeben, weil man nicht von ausgehen kann, das sie noch ausgezahlt wird. Der taeter,wenn er noch lebt duerfte aelter sein, auch im rentenalter u. Hat von seiner gefaehrlichkeit automatisch eingebuesst...er wird selbst froh sein davon gekommen zu sein, wie jemand hier mal schrieb..diese enorme angst das er heute erneut toeten wird, wird nicht unter den leuten bestehen. Das phantombild ist alt u. Aufgrund nur des bildes wird es keine neuen hinweise geben. Aber es gibt bestimmt personen dort, den im nachhinein efwas aufgefallen oder eingefallen ist, sie aber aufgrund der geringen groesse der orte damals u. Spaeter angst hatten oder sich nicht zugetraut hatten eine anzeige zu machen oder den dorf sheriff zu informieren......angra du hast recht, damals wird die belohnung der anreiz gewesen sein, sich bei der polizei zu melden, heute werden es andere ueberlegungen sein, zumindestens wenn man hier sein wissen anoym preisgeben kann. Mehr chancen gibt es in dem fall nicht mehr.personen, wie z.b. foerster die damals nicht helfen konnten, werden es heute erst recht nicht koennen, zumal sie erstmal noch leben muessten. . Der taeter hat auch dafuer gesorgt das die goehrde an sich tot ist...das umgebaute sunshine coffe mit gebraucht autohandel auf dem parkplatz kaum jemand locken anzuhalten. Das tote zum verkauf stehende goehrde garni hotel mit den kleinen ferienwohnungen sieht nach renovierungsrueckstand u. Schlechten besucherzahlen in den vorjahren . In nahrendorf die gaststaette bienen..sieht verwaist aus. Direkt an der hauptstr. Goehrde das troedel kaffee mit flohmarkt artikeln erinnert vom pflegezustand der angrenzenden immobilie nach haeusern aus dem osten nach der grenzoeffnung, keine imbissbetriebe weit u. Breit. Tourismus sieht anders aus.

Wer sich die gegend am klaubusch u. Umliegend ansieht, wird schnell zu dem entschluss kommen, das der taeter dort im umkreis in arbeit u. Brot war, wahrscheinlich nicht als baecker wie ich mal dachte, aber z. B. In der rezeption eines der vielen hotels.er hat das auto genutzt, das er besser zu seinem arbeitsplatz nach badbevensen kam, oder er hat dort sogar gewohnt in einer anlieger wohnung als hotel hausmeister, kalfaktor...maedchen fuer alles.....denn wenn er von auswerts z, b. Himbergen dort hinfuhr waere er im ort aufgefallen...oder hat er das auto noch irgendwo zwischen geparkt...ich koennte mir aber auch vorstellen das er als junggeselle in einen der vielen hotelbetriebe taetig war u. Gleizeitig dort wohnte, vielleicht hatte er sogar ein geheimnis u. Hat dort schwarz gearbeitet. Fu0er die nacht brauchen hotelbetiebe einen guenstigen mitarbeiter der im empfang arbeitet, spaeter auf bereitschaft sich im hotel aufhaelt....tags ueber vielleicht sogar frei hatte usw. Oder aehnlich..man muss die gegend einfach sehen..zur klinik sind es noch einige 100m. Vom klaubusch gehen zwischen den haeusern zwei wege durch zur darueber liegenden strasse zur amtsheide. Wenn er mit dem auto in richtung goehrde nach hause fuhr, konnte er nicht im garten parken,,, er haette zwischen parken muessen u. Auf denn doerfern waere der tercel eher aufgefallen u. Es haette paeter hinweise gegeben.

@berndgeorge
Guten Morgen, ich klinke mich noch mal kurz ein. Woher seid Ihr Euch so sicher, dass er nicht wieder gemordet hat??? Es gibt viele Vermisste, auch und gerade in Niedersachen/Schleswig Holstein, deren Verbleib absolut ungewiss ist. Ich bin letztes Jahr mit einer befreundeten Kripobeamtin durch das Gebiet gefahren. Sie meinte, wenn sie einen Menschen verschwinden lassen wolle, dann hier. Und sie wolle nicht wissen, wie viel Leichen hier unentdeckt liegen. Natürlich ist das eine Floskel, jedoch gibt es Möglichkeiten, in solch einem großen und dichten Waldgebiet etwas für immer verschwinden zu lassen...

@berndgeorge: Am Klaubusch war ja damals die stark frequentierte Diabetes- Klinik, auf der Seite zur Ilmenau hin. Die kaputten schon jahrelang leerstehenden Gebäude müsstest Du gesehen haben.
Auch da hätte der Täter theoretisch in Arbeit gewesen sein können. Als Arzt, Krankenpfleger, Physiotherapeut, Hausmeister, Rezeptionist, Küchenhelfer....
Ein Kölner Investor hat die Gebäude gekauft und beschwert sich heute über die strengen Bauauflagen, weshalb er nichts weiter investiert hat.
Die Anwohner wollen den Schandfleck in der sonst schönen Strasse weghaben.

@AngRa: War nicht der damalige Revierförster auch verdächtig und ist deshalb und wegen des Geredes der Leute fortgezogen, bzw. hat sich versetzen lassen?
Ich glaube das so jemand, wenn dem so gewesen ist sicher negativ auf eine Anfrage nach den Göhrde- Morden reagieren würde.
Wahrscheinlich wurde er wirklich immer wieder darauf angesprochen, egal wo er und seine Familie hinkamen.

@berndgeorge: Das Gebiet um die Göhrde ist verwaist, sehe ich auch so. Nach den Morden blieben Jäger, Pilzsammler, Reiter und Touristen, Feriengäste aus. Die Infrastruktur ist gekippt. Wer da nicht hinmuss fährt da auch nicht unbedingt lang.

@berndgeorge: Das Leute aus Angst vor dem Täter keine Anzeige damals erstattet haben kann sehr gut zutreffen.
Der Täter braucht nur die Akteneinsicht über seinen Anwalt und weiß dann welcher Nachbar ihn angezeigt hat...
Ist er unschuldig wird er seinerseits wegen Verleumdung, Rufschädigung und übler Nachrede gegen den Anzeigenden aktiv werden.
Die Dorffehde ist perfekt.
Deshalb schweigen sicher viele lieber, solange sie nicht direkt betroffen sind oder Zweifel haben.
Um jemanden in U-Haft zu bringen, müssen schon ernstzunehmende Beweise vorliegen und die Aussicht auf Verurteilung durch die STA.
Der Staat muss sonst Haftentschädigung, Verdienstausfall etc. bezahlen.

@MaggieO: Das ist sicher richtig, dass man in der Göhrde jemanden gut verschwinden lassen könnte.
Bei verschwundenen Paaren, immerhin zwei Personen wird aber doch immer Verwandtschaft aktiv. Das heißt es kommt zur Vermisstenanzeige und es wird ausgelotet wo die Paare sich bevorzugt auch in der Freizeit aufhielten.
In den Dörfern sind auch die Nachbarn sehr aufmerksam.
An weitere tote Paare, nach denen nie gesucht wurde und die keiner vermisst in der Göhrde glaube ich daher nicht.
Außerdem sind auch Jagdpächter meiner Erfahrung nach sehr aufmerksam, was sich in ihrem Jagdbezirk abspielt.

Ich habe aber schon geschrieben, dass ich den Überfall auf das Lehrerehepaar Mitte vierzig 1991 im Wohnmobil nahe Gartow (40 km von der Göhrde entfernt), Bedrohung mit Schusswaffe, Fesselung des Mannes und Versuch der Vergewaltigung der Ehefrau außerhalb des Wohnmobils durchaus im Zusammenhang mit den Göhrde- Morden von der Handschrift her sehe.

Die Polizei sah das auch so, der Täter wurde auch nie gefasst....
Dann wäre da noch der Mord an Irma Busch in der Lucie nahe Lüchow (zeitlich vor den Göhrde- Morden). Auch hier der Täter nie gefasst.

Hallo strandschwalbe..als ich endlich am klaubusch eintraf war es dunkel. Ich bin dort mit dem hund einmal ganz durchgegangen u. Habe mir die gebaeude angeguckt.. in der angrenzenden str. Zum kurpark befand sich das kurpark hotel das umgebaut wird. Die von dir erwaehnte dichte klinik lag dann meiner meinung leicht im waldgebiet oder einem park gegenueber dem ilmenau hotel. Da die haeuser mehr im dunkelen park standen,waren sie fast verdeckt u. Da sie nicht hoch waren sahen sie in der dunkelheit nicht so schlimm aus...gegenueber dem hotel ilmenau schraeg rechts versetzt waren parkbuchten zum parkwald hin...hatte das fahrzeug von koepping spaeter dort geparkt, oder am strassenrand. Ein haus wo mal ein baecker gewesen sein konnte, fiel auch nicht auf..koennte nur das caffee vom hotel ilmenau gewesen sein. Wo befand sich der zahnarzt damals, auf der seite wo der park u. Nur vereinzelnte haeuser stehen, oder auf der seite mit den vielen hotels..der riesige italniener war bestimmt auch in einem hotelgebaeude.bestand die weinstube auf der ecke schon, ist es lohnenswert dort mal einzukehren, mit dem inhaber zu sprechen...wenn diese klinik damals noch funktionierte koennte er natuerlich in allen deinen genannten taetigkeiten dort angestellt gewesen sein..........aber was noch interessant waere, zu welcher zeit wurde er beobachtet, kam er dann mit dem auto oder fuhr er weg. Bad bevensen in diesem bereich ist riesig, die polizei konnte niemals alle gebaeude ueberpruefen.....ich glaube mal gelesen zu haben, er stieg immer nachmittags in das fahrzeug u. Fuhr dann weg.....wenn der von angra verdaechtigte krankenpfleger damals in der jetzt stillgelegten klinik gearbeitet hatte, waere er aus der nummer nicht mehr rausgekommen.

@Strandschwalbe
@AngRa
Habe auch gehört, dass der damalige Förster aus dem Forsthaus Röthen
weggezogen ist, weil er unter den Verdächtigen war.

Was die DNA-Untersuchung der Haare betrifft ist unter "Göhrde-Morde"
zu lesen (letzter Absatz)
"Erfolglosigkeit und jüngste Entwicklung :
....die Haare wurden bereits beim ersten Versuch vollständig zerstört".

Und wenn der Täter irgendwas mit KFZ-Reparaturen zu tun gehabt hätte?
Wenn er dann mal in einem der Autos angehalten worden wäre hätter er
sagen können, er mache eine Probefahrt mit einem Kundenfahrzeug.
Vielleicht hatte Frau W. ja eine Kleinigkeit an ihrem Mercedes.

@spookytooth

Die Haaranalysendiskussion hatten wir hier schon vor einigen Wochen.

Ich gehe davon aus, dass nicht bekannt ist, wann sie durchgeführt worden ist und welches Ergebnis vorliegt.

Zwar ist im Wikipedia Artikel folgendes zu lesen:


"Im Juli 2009 gab es einen weiteren, möglicherweise letzten Ermittlungsansatz: Nach der Tat waren seinerzeit zwei Haare im Fahrzeug sichergestellt worden, die weder den Opfern noch deren Umfeld zuzuordnen waren. Die Kriminalpolizei wollte nunmehr mit Hilfe der mittlerweile vorangeschrittenen DNA-Analyse-Methode DNA-Muster aus den beiden Haaren isolieren und mit den beim Bundeskriminalamt gespeicherten Daten vergleichen. Das Problem der DNA-Analyse war, dass das DNA-Muster bei alten, ausgefallenen Haaren ohne Wurzel nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent komplett isoliert werden kann. Ein weiterer Versuch war nicht möglich, denn die Haare wurden bereits beim ersten Versuch vollständig zerstört.[13]"

Wikipedia: Göhrde-Morde

Jedoch bezieht sich der Verfasser auf einen Bericht im Hamburger Abendblatt aus dem nicht hervorgeht, dass die Untersuchung erfolglos verlaufen ist. Vielmehr ist diesem Bericht nur zu entnehmen, dass die Untersuchung bald stattfinden sollte und dass die haare dabei zerstört werden


"Lüneburg. Zwei Haare aus einem Fluchtauto, die den Opfern und ihrem Umfeld nicht zugeordnet werden konnten, sollen bald genetisch untersucht werden, so ein Polizeisprecher. Die Ermittler haben nur einen Versuch, da beide Haare beim Test zerstört werden.

Am 12. Juli 1989 hatten Beerensammler im Göhrdewald zwischen Lüneburger Heide und Elbe die teilweise skelettierten Leichen der Eheleute aus Hamburg-Bergedorf entdeckt. Das Paar war sechs Wochen zuvor als vermisst gemeldet worden. Die Todesursache konnte nicht mehr ermittelt werden. An diesem Tag geschah von den Polizeibeamten unbemerkt nur 800 Meter entfernt der zweite Doppelmord: Einer 45-Jährigen aus Uelzen wurde der Schädel zertrümmert, ihr 43 Jahre alter Freund aus Hannover wurde stranguliert und mit einem Kopfschuss getötet.

Laut Polizei kann es durchaus sein, dass die Haare gar nicht vom Täter stammen. Und auch ob sich beim Abgleich mit den DNA-Datenbanken der Polizeibehörden ein Treffer ergibt, ist völlig offen. Dennoch wollen die Lüneburger Ermittler, die im Laufe der Jahre fast 2000 Spurenakten angelegt haben, diese letzte Chance noch nutzen. "

http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1095789/Fuehren-Haare-zu-Vierfachmoerder.html

Ergänzend hierzu stand in der Bild Zeitung vom 14.7.2009 folgendes

"Lüneburg/Hamburg (dpa/lno) - 20 Jahre nach zwei mysteriösen Doppelmorden im Staatsforst Göhrde in Niedersachsen plant die Polizei, die letzten verbliebenen Spuren auszuwerten. Zu den Opfern gehörte damals auch ein Ehepaar aus Hamburg. Zwei Haare aus einem Fluchtauto, die den Opfern und ihrem Umfeld nicht zugeordnet werden konnten, sollten bald genetisch untersucht werden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. «Der genaue Zeitpunkt dieser Untersuchung steht nicht fest.» Die Ermittler haben nur einen Versuch, da beide Haare beim Test zerstört werden"


http://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-regional/haare-koennten-spur-zu-vierfachmoerder-liefern-9022002.bild.html

Es mag ja sein, dass der Verfasser des Wikipedia Berichtes weitere Quellen zum Untersuchungsergebnis hat aus denen er schöpfen kann. Es wäre aber sachdienlich diese Quellen dann auch korrekt anzugeben.


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Ganz allgemein meine ich auch, dass es neben der schwierigen Haaruntersuchung heutzutage weitere Möglichkeiten gibt DNA zu finden. Ganz konkret meine ich die Hautschuppenanalyse. Da der Täter die Kleider der zweiten Opfer ( und auch die verbliebenen Kleidungsstücke der ersten Opfer - Rock, Sakko) berührt haben kann, sollte man diese neuen Untersuchungsmöglichkeiten nicht ungenutzt lassen.

@Strandschwalbe

Der Förster und auch noch zwei weitere Förster sind auch unter Verdacht geraten. Näheres ist mir aber nicht bekannt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass der Förster nicht gerne über das Thema Göhrde- Morde spricht. Aber er war damals sozusagen der Herr des Waldes in denen sich die Verbrechen zugetragen haben. Ganz sicher hat auch er eine Auffassung zu den Taten, die mich interessieren würde. Ich habe da zusätzliches Informationsbedürfnis, weil wir bislang im Wesentlichen ( neben den etwas kurzen Abendblatt und Morgenpost-Berichten) nur ausführliche Zeitungsberichte von Herrn Jürgs kennen, die dieser nach einem Interview mit Herrn Weihser verfasst hat. Vielleicht gibt es ja auch frühere Zeitungsberichte in denen jemand den Förster befragt hat. Ansonsten bin ich etwas ratlos wie man über seine Auffassung etwas in Erfahrung bringen könnte.

@AngRa: Ja, es waren drei Förster unter Verdacht. Es hat sich allerdings kein Verdacht gegen einen der Förster weiter erhärten lassen.
Und besonders der damalige Revierförster in Röthen, als Herr des Waldes wie Du richtig schreibst und dessen Familie soll unter den ewigen Anschuldigungen und dem durch die Morde in seinem Revier schlechten Ansehen in der hiesigen Bevölkerung zunehmend gelitten haben, er hat seine Versetzung beantragt und diese auch genehmigt bekommen.
Seine eigene Auffassung hat er wohl niemals öffentlich gemacht. Wahrscheinlich lag das Problem auch darin, dass ihm indirekt die Verantwortung als "Herr des Waldes" darin klingt es ja schon an, für die grausamen Verbrechen und das folgende Ausbleiben von Jagdbegeisterten, Touristen etc. zugeschrieben wurde.
Außerdem denke ich musste er seine Kinder und Familie schützen. Ich finde es auch nicht fair, dem Revierförster die Verantwortung zuzuschreiben. Wie die Polizei selbst sagte ist es unmöglich ein derart großes Waldgebiet Tag und Nacht lückenlos zu überwachen.
Der Revierförster hatte sicher selber Angst um sein Leben und das seiner Familie, nach den Verbrechen.
Seine Ansichten wären in der Tat sehr interessant. In den hiesigen Medien hat er sich nie geäußert. Die Frage ist auch wo und ob er überhaupt noch lebt.

@MaggieO

Hallo, Maggie

" ich möchte mein Respekt ggü. allen hier schreibenden äußern. Ich habe bei " allmystery" keine Diskussion
gelesen, die so sachlich und wertschätzend geführt wird, wie diese hier ...!

Netten Worte von die, wir geben uns wirklich Mühe. Um zu "streiten ", fehlt uns/ mir ,Gott sei Dank , die Zeit, deswegen schreibe ich auch hier.
Dein post, " ähnlich wie im Fall " Tristan " ,ist der Mörder trotz des stark devianten Verhaltens, nie mehr
auffallig geworden ...! Auch ein ganz fürchterliches Verbrechen ..!!!
Aber dein post , von heute, was deine befr. Kripobeamten meinte, es könnten hier noch einige Leichen unentdeckt liegen....! Da fällt mir z.B. die Frau , mit ihrem kl. Jungen aus Hannover ein , die schon seit Jahren,
beide verschwunden sind ( ihr damaliger Lebensgef. wurde ja verurteilt ..! Ich glaube " Karen Gaucke " hieß sie ?

@berndgeorge

Super Berichte ! Du erwähntest ja, dass die R. Ihren Wagen , überall parken konnten , vor den "Schranken "etc.
Deswegen wurde er viell.auch nicht gesehen !

Der Täter bewegte den " Honda, Mercedes, u. d .Toyota " , ohne "Spuren " zu hinterlassen , eigendlich unmöglich, ob er dort in der Nähe , viell. eine Autowerkstatt / Handel. betreibt ???