Die Göhrde-Morde

@Strandschwalbe

Ich habe heute frei, und müsste eigendlich mit m.schriftl.. Arbeiten anfangen, habe aber Null Bock ....!
Der Förster Herr Brauer sagte, die Leute gehen davon aus. ( er hört ja viel ) dass der Täter , zwischen
" Kellerberg,Hohenfier , Himbergen , Ülzen sich bewegt / wohnt ....!

@berndgeorge

Darauf finde ich im Augenblick keine Antwort, fange jetzt lieber ,mit m.schriftl. Kram an ..!!!

@Boccer

Auch von mir vielen Dank für die interessanten Informationen!

Danach scheint es also so zu sein, dass die Polizei zunächst mal alle "Waldkundigen" und somit vor allem die Förster unter eine Art Generalverdacht gestellt hat von dem diese sich dann durch Alibis etc. befreien mussten. Der Förster mit dem Du gesprochen hast, hatte unter diesen Umständen dann richtig Glück, dass er an einer auswärtigen Hochzeitsfeier teilgenommen hat. Die anderen Förster waren sicherlich allesamt vor Ort und hat so grundsätzlich Gelegenheit zur Tatausführung. Hinzu kommt, dass man den Tatzeitpunkt nicht wirklich eng eingrenzen konnte. Für die Betroffenen war das sicherlich eine missliche Lage, die viel böses Blut geschaffen hat. ich kann mir vorstellen, dass die Förster von der Polizeiarbeit nicht sonderlich begeistert waren.

Immerhin geht die Bevölkerung aber wohl von einem Täter aus, der nicht von weit her mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist ist, sondern der aus dem Göhrde-Raum stammt. Einer Verwechslungstheorie bin ich auch nicht ganz abgeneigt. Frau W. hatte ernsthafte Ehekonflikte, ansonsten hätte es die Beziehung zu Herrn K. nicht gegeben. Sie war jahrelang Chefin in einer Bäckerei und somit können Beziehungen zu Bäckereien etc. in diesem Fall eine Rolle spielen. Genauso wie auch ihr Klinikaufenthalt und die Bekanntschaft mit dortigem Personal oder Kurgästen eine Rolle spielen kann. Die Gründe für die Tat sind allerdings bislang nicht im Ansatz erkennbar.

Naja und die Erzählung von der behaarten alten Frau mit dem Beil im Picknick-Korb auf dem Fahrrad rechne ich zu den modernen Göhrde Mythen oder Sagen. Ich liebe solche Geschichten und es würde etwas fehlen, wenn es sie nicht gäbe.

@Boccer

Einfach mal Kompliment von meiner Seite! Tolle Recherche!

Mir gehts da auch ein wenig wie AngRa, irgendwie liebe ich solche Storys.

Ein bezahlter moerder haette gute angaben zu den personen bekommen..wenn er aufgrund des h u. Hh. Autokennzeichens das falsche paerchen toetete waere das schon der oberhammer gewesen u. Haette dann bestimmt zu einem streit zwischen dem baeckerm. U. Seinen auftrags moerder ausgeloest. Dann musste er ca.8 wochen warten bis er die richtigen toeten konnte u. Fuhr dann als beweis zum treffen u. Belohnunhg abholen mit dem fahrzeug von koepping vor u. Weil es ihm soviel vorteile brachte u. Er spass am auto fahren hatte benutzte er koeppings auto solange bis koepping samt fahrzeug lt. Pressebericht gesucht wurde......tolles maerchen....zu schoen, um wahr zu sein......genau wie der mann auf dem fahrrad, er wird wohl wegen seiner langhaarfrisur als frau verwechselt worden sein..so einen mann der damals im wald lebte, hatte die polizei auch ueberprueft........aus der antwort des foersters erfaehrt man, das die leute dort sich sofort wieder fuer den fall interessieren, sobald sie daran erinnert werden....u. darum werde ich die handzettel wohl selbst entwerfen u. Aufhaengen, auch wenn sie roethen sicherl. Nach einem tag entfernt u. Entsorgt werden.

Ich habe gerade mal etwas zu "Lottoannahmestelle Uelzen" herum gegoogelt. Wenn man diese Begriffe eingibt, dann trifft man auf einen Lotto Bezirksleiter T. Kö. , der in Wrestedt ( Kreis Uelzen) lebt. Ob das ein Verwandter von Bernd Michael Kö. ist? Das könnte naheliegend sein wegen der Namensgleichheit und der beruflichen Tätigkeit.

Hier kann man ein Bild von T. K. sehen. Es zeigt ihn als Bezirksleiter des Lotto Niedersachsen bei der Übergabe einer Denkmalspende im Kreis Winsen.

http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/winsen/panorama/grosse-denkmalspende-in-scharmbeck-d18738.html

@AngRa
Kann es solche Zufälle geben?
Typmäßig würde es passen.
Scharmbeck (O.T.) Winsen - Wrestedt (Bhf. Wieren oder Bad Bodenteich).
T.Kö., B.-M.Kö., Lotto, Lotto, Lotto??
In Scharmbeck gibt es auch eine große, traditionelle Bäckerei.

Muß noch mal in mich gehen.

@AngRa
Bhf. Suderburg liegt auch an der Route.

Hallo zusammen, ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser in diesem Thread und finde es sehr beeindruckend, wie respektvoll hier miteinander diskutiert und sich ausgetauscht wird. Ich komme aus Niedersachsen, aus der Gegend des sog. Todesdreiecks. Allmystery kenne ich seit der Diskussion um den Maskenmann und schaue immer mal wieder rein, allerdings fasziniert mich dieser Fall mittlerweile so stark, dass ich mich hier registriert habe.

Mein Senf ist wie folgt: Der Täter wollte töten, lauerte im Wald auf Spaziergänger und hatte alle Zeit der Welt. Ich gehe von einem sexuellen Motiv des Täters aus, denke jedoch dass die Opferauswahl relativ willkürlich erfolgte, bzw. die Opfer aufgrund „zur falschen Zeit am falschen Ort“ ausgesucht wurden.
Der Täter wollte es meiner Meinung nach "glücklichen" Paaren heimzahlen, allerdings war er darauf bedacht körperlich die Oberhand zu behalten. Deshalb wurden die Männer zuerst umgebracht, die Frauen anschließend misshandelt und später ermordet da sich der Hass des Täters nur gegen die Frauen richtete. Ursache für dieses Verhalten waren Zurückweisungen und Ablehnung, die der Täter sein gesamtes Leben lang von Frauen und Mädchen erfuhr.

Beim ersten Mord ging der Täter wohlüberlegt und geplant vor, wusste genau wann und wo und wie zuzuschlagen war bzw. wo Opfer abzufischen waren, die einzige Variable waren die Opfer und deren körperliche Präsenz (Stärke des Mannes). Während der Tat presste der Mörder die Infos zu Auto und Wohnort aus Opfern heraus und hatte deswegen keine Schwierigkeiten, das Fahrzeug zu lokalisieren und anschließend zu benutzen. An eine Theorie wg. Geldnot und evtl. Raub aus dem Haus der Opfer glaube ich hingegen nicht, wohl aber, dass der Täter zumindest des Kicks wegen an den Häusern der Ermordeten vorbeifuhr. Der Täter war stolz auf seine Tat und ergötzte sich an dem Zustand der Leichen. Schließlich war er es, der sie dorthin gebracht hatte, für ihren Zustand verantwortlich war. Macht. Will meinen, ich glaube dass der Täter jeden Tag oder mehrmals in der Woche nach „seinen“ Leichen schaute und dabei ein unglaubliches Gefühl der Befriedigung erlebte. Vielleicht masturbierte er auf die verwesenden Körper, oder er legte sich zu ihnen, fasste sie an, nahm sexuelle Handlungen vor. Und er realisierte, dass er mit seiner Tat davonkommen würde. Er fühlte sich gut und allmächtig, ergötzte sich an seiner Macht.

Irgendwann reichte dieser Kick nicht mehr, die Verwesung schritt schnell fort und der Täter begann wieder damit, an seinem angestammten Beobachtungsplatz zu lauern. Das zweite Opferpaar war erneut ein Zufallstreffer, es hätte theoretisch jeden erwischen können. Gleiches Vorgehen, der Mann wird zuerst ausgeschaltet, mit der Frau wurde „gespielt“ und natürlich wurden wieder während der Tat die nötigen Infos erpresst. Der Täter schlug bewusst in einem anderen Jagen zu, und war sich nicht bewusst, was zugleich am ersten Auffindeort geschah, hatte also keine Ahnung von der Polizei in der Nähe, da er den Wald gut kannte und nicht darauf angewiesen war, jedes Mal den selben Weg in und aus dem Wald zu nehmen.

An die Theorie, dass der Beutelmann auch der Täter ist, glaube ich hingegen nicht. Es kann auch einfach nur ein Pilzsammler gewesen sein, der zur gleichen Zeit dort unterwegs war. Der Täter hat sich meiner Meinung nach allerdings beim zweiten Opferpaar in irgendeiner Sache verschätzt, d.h. etwas hat nicht gepasst oder er bekam plötzlich doch Panik angesichts dessen, was er da getan hatte. Vielleicht hat er doch die Polizeipräsenz bemerkt oder evtl. Funkgeräusche wahrnehmen können, oder der „Lärm“ von anrückenden Fahrzeugen war für ihn in dem Moment wahrnehmbar anders. Demzufolge beschleunigter Rückzug und eine unvollständige Tat. Danach keine Taten mehr.

Die Gegenstände die fehlen spielten keine Rolle für ihn, bis auf das Fernglas, das konnte er ja weiterhin zum Beobachten benutzen. Räumlich verorte ich den Täter in unmittelbarer Nähe zum Wald, maximal 30 Kilometer entfernt. Auch wenn es wenig Busverbindungen u.ä gab, so konnte man damals noch relativ einfach per Autostop weiterkommen. Alternativ ist eine kleine Radtour von bis zu 60km am Tag für einen kräftigen Menschen mehr als machbar, und ein Rad konnte man im Wald gut verstecken. Mit einem damals durchaus populären Klapprad konnte man auch leicht per Anhalter mitgenommen werden.

Hallo angra, koennte passen, gesicht hat aehnlichkeit...aber da der vater damals 45j. Alt war, kann der t. Koep. Heute nicht aelter als 50jahre sein, eher juenger.Dafuer sieht er alt aus. Sein vater falls er es war, war im vergleich zu ihm mit 45j Ein ansehnlicher, gepflegter , huebscher mann mit einer gewissen ausstrahlung........und noch einmal zur verwechselung...frau w. Mit frau r. Zu verwechseln, ist so als einen bmw mit einem opel verwechselt

Hallo dualcore..gut geschrieben..das koennte so passen...ich glaube aber das der taeter noch dichter an der goehrde wohnt. Nachdem ich am sonntag alles um roethen u. Umgebung abgefahren habe, glaube ich er kam aus himbergen u. Umgebung, umkreis bis 15km von roethen entfernt...nahrendorf u. Oldendorf sind so klein, da kannte wohl jeder den anderen. Trotzdem kann er auch von dort gekomen sein..ich weise nochmals auf die tolle karte hin die erscheint, wenn man baekerei maltzan nahrendorf eingibt u. Die karte vergroessert

@berndgeorge
Nicht Vater / Sohn. Gibt noch andere Konstellationen.

@dualcore: Willkommen bei uns! Deine Gedanken zum Fall kann ich absolut nachvollziehen, ich bin da ähnlicher Auffassung.

@AngRa: Das könnte durchaus Verwandtschaft sein. Häufig arbeiten Angehörige in derselben Branche. Ich sehe da durchaus Ähnlichkeit.

Ich googelte übrigens heute mal nach "Warmbier". Da fand ich eine gutaussehende, etwa 30 Jahre alte Frau, von der auch ein You tube Video existiert.
Sie heißt Yvonne Warmbier, hat bei der Bundeswehr zunächst acht Jahre als Verwaltungsfachangestellte gearbeitet.
Dann hat sie sich ihren Traum erfüllt und Mode-Design studiert und entwirft selbstständig in eigenem Atelier in Berlin Mode.
Sie trug allerdings einen Ehering, d.h. der Nachname kann auch angeheiratet sein.
Muss nicht die Tochter / Verwandte von Herrn und Frau Warmbier aus Uelzen sein.

@ all,

Eure Recherchen , sind ja auch sehr umfangreich ..!

Ich bin froh, dass ich fast den ganzen Tag , recherchiert / angerufen habe, denn hier in der Nähe, wurde heute, dass " Verbrecher Pärchen " aus Holland gefasst ...!

gute Nacht @

Guten Morgen,

@dualcore
Deine Ausführungen sind schlüssig und passen ins Täterprofil der Polizei. Wenn es sich nicht um Verwechslung und Auftragsmord handelt, dann könnte der Ablauf durchaus so gewesen sein. Ich finde nur die Autoerklärung nicht ganz schlüssig. Wenn der Täter die Informationen zu den Parkplätzen heraus gepresst hat, dann wird er im Fall W. und K. vermutlich den Tercelschlüssel genommen haben. Hat er auch den Mercedesschlüssel gefunden? Ich vermute nicht und wenn, dann hätte er nichts damit anfangen können. Er hätte nicht vermutet, dass die Opfer zwei Autos dabei haben und somit vermutlich nur Hr. W. nach einem Auto gefragt. Aber der Mercedes wurde zeitlich nach dem vermuteten Tod der beiden gefahren und geparkt, wir vermuten alle hier, dass dies auch durch den Täter geschah. Das wiederum spräche für die Theorie, dass der Täter seine Opfer bereits vorher beobachtet haben muss, da es - soweit ich es verstanden habe - seitens der Polizei sicher ist, dass Frau W. in den Tercel umgestiegen ist und ihren Mercedes stehen ließ. Ich denke nicht, dass während der Tatausführung die Zeit und die Situation es hergegeben haben, dass der Täter sich ausgiebig über die Autos seiner Opfer informiert hat. Und die Frage nach dem "Beutelmann". Es gab einen riesigen medialen Aufriss, warum hat sich dieser Mann nicht gemeldet? Gut, nicht alle sind an Verbrechen so interessiert und beobachten ihre Umwelt so genau, wie ein Großteil der User hier, jedoch stelle ich mir vor, dass ein Unschuldiger, der aus der Gegend kommt, irgendetwas mitbekommen haben muss. Wenn er nicht der Täter war, dann war er vielleicht ein Urlauber, der wegfuhr und nicht mehr an die Begegnung mit den Beerensammlern dachte. Aber ich denke, dass die Beschreibung des Beutelmannes und die des Tercelfahrers weitestgehend übereinstimmen und man daher diese Begegnung für relevant erachtete.

@Strandschwalbe
Hast Du Links zu dem Fall des Lehrerehepaares? Die beiden sind davon gekommen und haben sich vermutlich stark gewehrt. Hier MUSS DNA gefunden worden sein. Entweder hat die Spusi schlampig gearbeitet, was ich hinsichtlich der vorangegangenen Morde mal eher nicht vermute, oder die Infos werden zurückgehalten. Falls 2009 DNA extrahiert werden konnte, sind sie sicher mit der DNA des 91er Falles verglichen worden. Und das ist entweder unter Verschluss und soll nicht an die Öffentlichkeit oder man zerstörte die gefundenen Haare ohne Ergebnis oder es gab keine Übereinstimmung.

Ich denke auch, dass der Lotto Bezirksleiter T.K. , wohnhaft im Kreis Uelzen ein Verwandter des Opfers B.M. K. ist. Offensichtlich hatte K. einen Bezug in den Raum Uelzen, auch wenn er in Hamburg geboren und zuletzt in Hannover wohnhaft war.

Mich würde in diesem Zusammenhang auch interessieren, ob Frau W. in einer Lotto-Annahmestelle angestellt war, wie in der Zeitung beschrieben oder ob sie in dieser Branche freiberuflich tätig war.

Lotto Annahmestellen findet man häufig in Zeitschriftenläden etc. Das ist dann für den Zeitschriftenhändler ein Nebenverdienst und somit eine Nebensache. Mich wundert, dass bei ihrer Berufstätigkeit nur die "Nebensache" Lotto genannt wurde. Das klingt danach als sei es für sie beruflich gesehen die Hauptsache gewesen.

Wer eine Lottoannahmestelle betreibt, muss eine Glücksspiel Konzession haben.

Der Erhalt einer solchen Lizenz setzt ein einwandfreies Führungszeugnis, eine Schufa-Auskunft und die Verpflichtung zur Teilnahme an einem Seminar der Lottogesellschaft voraus, wo dem Antragsteller alle wesentlichen Fakten rund um die verschiedenen Glücksspiele, die von Lotto angeboten werden, den seriösen Verkauf von Tippscheinen und die Abrechnung von Lizenzgebühren nahegebracht werden.

Hier kann man sich informieren:


http://www.helpster.de/lottoannahmestelle-eroeffnen-so-bekommen-sie-eine-lizenz_68111

Lotto-Annahmestellen kann es auch in Bäckereien geben. Denkbar ist, dass Frau W. zunächst eine Lotto-Annahmestelle in der Bäckerei ihres Mannes hatte und als dieses dann aufgrund der finanziellen Lage ( Insolvenz) nicht mehr möglich war, könnte sie mit ihrer Lotto-Annahme auf ein anderes Ladengeschäft in Uelzen ausgewichen sein.

Morgen @lle

Habe einiges erfahren , über Frau Warmbier und Lotto Toto , ( habe wieder ein interessantes Telefonat geführt)
Ich weiß jetzt ,wo sie gearbeitet hat. !
@AngRa

Der Herr Köpping, ist der Bruder .......!!!!!
Heute Mittag mehr, muß arbeiten ....!

@Boccer

Interessant!

Es muss sich dann um einen jüngeren Bruder handeln, der die Bezirksleiter-Tätigkeit irgendwann übernommen hat.