Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@PacodaSilva

Eine Tante von mir hat immer gesagt, sie wolle nicht auf dem Friedhof mit einem schweren Stein auf dem Kopf liegen. Dazu gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Ich persönlich finde Friedwälder auch sehr schön. Ob man da von "nicht verdient" sprechen kann, weiß ich nicht. Ich hab mal einen Friedwald besichtigt, da kostete ein Grab an einem Einzel-Baum in einem besonders schönen Bereich 16 000 Euro. Dafür kann man auf einem normalen Friedhof schon allerhand Pomp betreiben.

@hopkirk
Das ist eben die Frage: Was haben sich die Verstorbenen als ihre letzte Ruhestätte vorgestellt? Diesen Wunsch sollte man akzeptieren, finde ich.

@PacodaSilva : ich war auch anfangs sehr skeptisch, was "Friedwälder" (so heißen sie bei uns in der Region) betrifft, aber letztendlich ist es die Entscheidung eines jeden selbst und mittlerweile finde ich sie sehr schön. Das muß jeder selbst entscheiden - solange er es noch kann...
Allerdings kann ich Deine Gedankengänge nachvollziehen, zumal nach ortsansässigen Usern ein Familiengrab existiert.
Es ist sicher emotional schwierig, aber für am Ende, denke ich, ist es wichtiger, daß ein Täter/in überführt werden kann.

@evilotta
Ich kenne den Wunsch der Verstorbenen in dieser Hinsicht nicht. Selbstverständlich gebe ich Dir Recht. Ich finde nur nicht, dass man grundsätzlich verächtlich über die Bestattung in Friedwäldern sprechen soll, weil diese Art der Bestattung nichts mit Herabwürdigen zu tun hat.

Na ja, ich tue mich schwer zu glauben, dass sie als gute rheinische Katholiken einer Einäscherung zugestimmt hätten. Unabhängig davon, wo sie bestattet werden.

In dieser Generation ist noch im Hinterkopf, dass man früher bei Einäscherung exkommuniziert und nicht bestattet worden ist

Wären die beiden eines natürlichen Todes gestorben würde kein Hahn nach der Art der Beerdigung krähen. Wer das letztlich initiiert oder forciert hat weiß man ja auch gar nicht.

@Verbum_peto
Ich lebe mitten im protestantischen Hessen und habe dadurch nicht im Blick, wie rheinische Katholiken zum Thema Einäscherung stehen. Bei uns sind Einäscherungen auch in der Altersklasse der Schemmers sehr im Trend, einfach, weil die Leute ihre Hinterbliebenen nicht mit der Grabpflege belasten wollen und Urnengräber diesbezüglich pflegeleichter sind.

weisst du, ich habe meinen Papa verloren, erst beerdigt mit Sarg, dann sind wir umgezogen, dann ausheben lassen, Papa mitgeholt, einäschern lassen, neues Grab, weil wir wollten das Grab da haben wo wir wohnen, ihm die Nähe geben, das wir da sind....ihn besuchen können...nicht da lassen wo wir ihn eigentlich beerdigt haben und da liegen lassen, wo keiner die Nähe hat..... versteht ihr ? deswegen ist mir das hier mit schemmers so kalt....ungeliebt...

@hopkirk

Der Trend wird aber auch durch die Altersarmut beschleunigt.

Eine Urnenbestattung ist deutlich günstiger als eine Erdbestattung.

frag meine Mama, die kümmert sich gerade um ihre Beerdigung;-)

@ ParcodaSilva

Vielleicht hatten sie das so in ihrem Testament vereinbart. Der Sohn wohnt weit weg, hat nicht viel Zeit, sich um das Grab zu kümmern. Das finde ich also total in Ordnung

@PacodaSilva

Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Aus der Art der Bestattung eine Zuneigung oder Abneigung interpretieren zu wollen, geht mir etwas weit.

Auch wenn ich respekt vor eurer Entscheidung habe.

@Verbum_peto
Ich wollte nur zum Ausdruck geben, dass ich durch meine örtliche Prägung einen anderen Bezug zum Thema Einäscherungen habe und sich bei uns alte Leute nicht scheuen, sich einäschern zu lassen. Das Thema Kosten ist natürlich auch richtig, aber im Wesentlichen geht es um die Grabpflege. Es gibt bei uns genug abschreckende Beispiele ungepflegter Gräber, und da die meisten alten Leute hier ähnlich ordnungsliebend wie die Schemmers sind, nehmen sie lieber ein kleines und pflegeleichtes Urnengrab. Jetzt aber genug off-topic meinerseits...

Ich kann es nachvollziehen, daß man die Familie in der Nähe haben möchte, dennoch würde ich den Wunsch eines Verstorbenen nicht umgehen wollen.
So etwas kann man nur im im Einzelfall oder engste Angehörige individuell entscheiden, aber niemals pauschal.

@PacodaSilva ist schon klar. Aber selbst wenn man seine Eltern/Schwiegereltern nicht liebt ist das traurig klar, aber kein Indiz für eine Täterschaft wie das hier schon von anderen vor einigen Seiten angeführt wurde.

Fakt ist ...es war eine Beziehungstat ! brutal und übelst..Aus welchen niedrigen Gründen auch immer, das war kein Fremder mich wundert nur das BS so standhält...meiner Meinung nach, involviert, vielleicht danach, oder doch mitgeplant...man schaut jedem vor den Kopf keiner kann dahinter schauen... das ist ja das markabere was uns Menschen ausmacht. du glaubst jemand zu kennen und dann passiert das unglaublichste aller dinge...

@PacodaSilva und das folgerst du aus? Man kann es vielleicht aus dem Übertöten der WS schließen. Aber Fakt ist das nicht.

heute um 15:52 von Bura:

Am 23.1. wird eventuell jemand aussagen,der die Nachschlüssel für die H.S. angefertigt hat!

wer von euch kann dazu was sagen?

@lawine Ich kann dazu sagen, dass ich diese Aussage höchst suspekt finde. Zum einen "evtl." klingt mir nicht nach gesichert. Zum anderen: wo steht, dass sie überhaupt Schlüssel nachgemacht hat? Sie hat doch gar keinen gebraucht...

@PacodaSilva

Nach den bisherigen Ermittlungen der StA und der Kripo, die du als hervorragend beschrieben hast, ist BS in keinster Weise in die Tat involviert.

ich denke, dabei sollte man es auch belassen.

wisst ihr bei denen vielen Vermutungen, ob oder ob nicht, wie oder wie nicht, Mittäter oder nicht,
keiner weiss wirklich aus welchem Grund die HS in U-Haft sitzt,, weiss das denn einer von Euch wirklich??? Nein, das kann keiner wissen, nur die Staatsanwaltschaft,,, und die haben einen Beweis
dafür..und der kommt noch,,,und die hatten gut daran es nicht zu veröffentlichen,,,Täterwissen...
so Ihr Lieben... ich darf ja meine Meinung nicht schreiben.. wurde schon 2mal falsch wiedergegeben...