D. B. Cooper

Nightrider64 schrieb:Immer noch die Frage von mir,: Wo ist der Aktenkoffer abgeblieben ?

Der war Fake und flog bei offener Hecktreppe ins Dunkel der Nacht.

Es konnte ihm wurscht sein ob der gefunden wird oder nicht, nur mit Fingerabdrücken musste er freilich aufpassen.

Wenn es nach Insider-Wissen geht, dürfte Kenny Christiansen der Täter gewesen sein. Der Haken an der Geschichte sind die registrierten Geldscheine.

Brad Meltzers Geheimakten - Der Fall D.B. Cooper

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Ein solcher Aktenkoffer und Regenmantel waren anschließend noch vorhanden.

Ich frage mich gerade, ob die registrierten Scheine damals überhaupt so schnell aufgeflogen wären?

Damals waren Banken und Behörden noch gar nicht derartig untereinander vernetzt. Immer dann, wenn die nächste Version Banknoten gedruckt und unter die Leute gebracht wird, werden die alten ja anschließend auch eingestampft.

Weiß jemand, wann es nach der Entführung neue 20er gab?

Zz-Jones schrieb:Ich frage mich gerade, ob die registrierten Scheine damals überhaupt so schnell aufgeflogen wären?

Also ich bin Bankkauffrau und ich sage jetzt mal nein. Jeden Schein zu prüfen, den Kunden bei uns einzahlen, ist „unmöglich“/ sehr aufwendig. Die ersten Wochen wird man da vielleicht drauf geachtet haben, aber nach ein paar Monaten bezweifle ich das.

Zz-Jones schrieb:Immer dann, wenn die nächste Version Banknoten gedruckt und unter die Leute gebracht wird, werden die alten ja anschließend auch eingestampft.

So schnell werden Banknoten nicht vernichtet. Sie sind schon einige Jahre im Umlauf. Selbst wenn eine neue Serie Scheine im Umlauf kommen, verlieren die „Alten“ ja nicht an Gültigkeit.

Cooper wird gewartet haben, bis er das Geld ausgibt. Es kann nicht jeder Händler und jede Bank die Scheine Monate später überprüfen. Das Geld kann er sich ins Safe gepackt haben. Ist keine Seltenheit.

Frau_H schrieb:So schnell werden Banknoten nicht vernichtet. Sie sind schon einige Jahre im Umlauf.

Ja, nicht sofort aber pö a pö.
So weit ich mich erinnere, wurden am Geldautomat (Kassenschalter) dann immer nur noch die neuen Scheine ausgegeben. D.h. ja, dass die alten eingesammelt und irgendwann dann in die Vernichtung geschickt wurden, obwohl sie weiterhin noch gültig gewesen wären.

Aber danke für deinen Beitrag, dann war mein Einwand des "verbrannten Geldes" also doch falsch.

Zz-Jones schrieb:So weit ich mich erinnere, wurden am Geldautomat (Kassenschalter) dann immer nur noch die neuen Scheine ausgegeben. D.h. ja, dass die alten eingesammelt und irgendwann dann in die Vernichtung geschickt wurden, obwohl sie weiterhin

Genau. Wenn es eine komplett neue Serie gibt aufjedenfall. Dann dürfen wir die alten Scheine gar nicht mehr ausgeben.

Dann halte ich Kenneth (Kenny) Peter Christiansen jetzt mal für den heißesten Kandidaten.

Flug 305 - Ausstieg in den Wolken (D.B.Cooper)

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In dieser Doku wird Duane Weber als der High Checker favorisiert.

Zz-Jones schrieb:Moment mal, sprechen wir jetzt über Fakten (preisgegebenes Wissen) oder Spekulationen (Insider-Wissen) ?

Du meinst mit dem Wartungsschacht für das obere Triebwerk. Das hatte hier mal jemand geäußert, der vorgab, sich damit auszukennen. War auch plausibel, das der Ahnung hatte. Irgendwo auf den ersten 20 Seiten hier.

Frau_H schrieb:Also ich bin Bankkauffrau und ich sage jetzt mal nein. Jeden Schein zu prüfen, den Kunden bei uns einzahlen, ist „unmöglich“/ sehr aufwendig. Die ersten Wochen wird man da vielleicht drauf geachtet haben, aber nach ein paar Monaten bezweifle ich das.

Ja, in der Bank wohl kaum. Schon gar nicht damals. Aber kommen nicht alle Scheine früher oder später zur Zentralbank zurück?

Frau_H schrieb:So schnell werden Banknoten nicht vernichtet. Sie sind schon einige Jahre im Umlauf. Selbst wenn eine neue Serie Scheine im Umlauf kommen, verlieren die „Alten“ ja nicht an Gültigkeit.

Dann wird es noch schwieriger das Geld zu waschen. Wie im Fall Oetker.
Aber irgendwie muss man Geld waschen können, ansonsten würde man nicht immer mal jemanden dabei erwischen.

Nightrider64 schrieb:Du meinst mit dem Wartungsschacht für das obere Triebwerk.

Nö.
Sich in der Nähe eines laufenden Triebwerks zu verstecken dürfte wohl allein schon wegen der Hitze Selbstmord sein.
Die Geräuschkulisse würde ich mir auch nicht freiwillig zumuten.

@Zz-Jones
Vermutest Du das oder weist Du es ?
Aber ich kann es mir gut vorstellen
Ein anderer hier schrieb, wenn der Springer die Trimmung (o.ä) nicht richtig hin bekam, wäre er beim Absprung in den 900Grad Abstrom des oberen Triebwerkes gekommen.

Mal zu dem Versteckszenario:
( Reine Hypothese) Cooper, der maßgeblich bei Konstruktion oder Wartung der Boeing 727 arbeitete, hat einen Platz ausgemacht, wo er sich in der Maschine verstecken kann und erst einmal nicht gesucht wird.
Wenn denn der Rummel vorbei ist, augenscheinlich alles durchsucht. Wobei ich denke, das man sehr schnell von einem Absprung ausging und nur überprüfte, ober oder die Bombe noch an Bord sind.
Selbstverständlich hat man auch die Küche durchsucht.
Cooper aber, den ja niemand ausser der Crew gesehen hatte, mischte sich unter die Reporter, wo er von der Kleidung her gar nicht auffiel mit seinem Koffer, jetzt voller Geld.

Wie gesagt nur ein Szenario.
Aber das wäre doch mal eine spektakuläre Lösung.
Könnte man so verfilmen mit Brad Pit als Cooper

Zz-Jones schrieb:Nö.
Sich in der Nähe eines laufenden Triebwerks zu verstecken, dürfte wohl allein schon wegen der Hitze Selbstmord sein.
Die Geräuschkulisse würde ich mir auch nicht freiwillig zumuten.

Was die Wartungsklappe für das Triebwerk angeht:: die liegt ziemlich sicher wie die Klappen für das Fahrwerk außerhalb der Druckkabine und ist damit während des Flugs nicht zugänglich.

Ein Verstecken andernorts im Flugzeug ist auch kaum möglich. Ein Bluff der Besatzung aufgrund der anderen Zeugen ausgeschlossen. Für mich steht damit fest, dass D.B.Cooper gesprungen ist.

Mr.Stielz schrieb:Was die Wartungsklappe für das Triebwerk angeht:: die liegt ziemlich sicher wie die Klappen für das Fahrwerk außerhalb der Druckkabine und ist damit während des Flugs nicht zugänglich.

Ich dachte immer, die Flughöhe war so niedrig, das man gar keinen Druckausgleich braucht
und
Hat sich das mit der Druckkabine nicht schon erledigt, wenn man die Tür hinten aufmacht ?

Bei der 727 gibt es wohl keinen direkten Zugang von der Kabine in den Frachtraum. Wäre es nicht möglich, das er irgendwie in den Fahrwerkschacht gelangt ist ? War das vielleicht der Grund warum das Flugzeug die ganze Zeit mit ausgefahrenen Fahrwerk fliegen sollte ?

Nightrider64 schrieb:Vermutest Du das oder weist Du es ?

Da wird es bis zu 2.000 Grad heiß. Ein Wartungsschacht (dessen Existenz ich jetzt auch erstmal anzweifel) müßte sich ja dann in unmittelbarer Nähe befinden.

Nightrider64 schrieb:Ein anderer hier schrieb, wenn der Springer die Trimmung (o.ä) nicht richtig hin bekam, wäre er beim Absprung in den 900Grad Abstrom des oberen Triebwerkes gekommen.

Halte ich ebenfalls für Humbug.
In dem von mir zuvor verlinkten Manual sind die Maße angegeben. Daraus würde ich schlußfolgern, dass noch nicht einmal ein Stabhochspringer mit Vorsatz in diesen Bereich hätte gelangen können.

Zz-Jones schrieb:n dem von mir zuvor verlinkten Manual sind die Maße angegeben. Daraus würde ich schlußfolgern, dass noch nicht einmal ein Stabhochspringer mit Vorsatz in diesen Bereich hätte gelangen können.

Das glaub ich nun wieder nicht. Schließlich hatte man starken Gegenwind.
Bei Notabsprüngen im Krieg sind viele Piloten gestorben, weil sie oder der Schirm am eigenen Leitwerk hängen geblieben sind.
Also das es prinzipiell geht, das möchte ich nicht ausschließen, auch wenn ich es schon deshalb nicht glaube, weil das die Begleitjäger gesehen hätten.
Nur eine Gefahr mehr, die er einkalkulieren hätte müssen.

Zz-Jones schrieb:Da wird es bis zu 2.000 Grad heiß. Ein Wartungsschacht (dessen Existenz ich jetzt auch erstmal anzweifel) müßte sich ja dann in unmittelbarer Nähe befinden.

Nur ein Beispiel, was hier jemand aufwarf als Beispiel, das es durchaus Plätze in der 727 gegeben haben könnte, in denen sich Copper zunächt versteckte und der von niemanden beobachtete Absprung nur Ablenkung war.

@Nightrider64
Beim Argument "außerhalb der Druckkabine" geht s nicht um den Druckausgleich, sondern schlicht um die Unzugänglichkeit während des Flugs. Solche Kletterkünste hat nur James Bond.

Allein die Treppe hat schon eine Höhe von 3,5 Metern überbrückt. Zum Triebwerk war es noch wesentlich mehr. Wieso sollte man überhaupt versuchen, in den Abgasstrom zu gelangen, wenn man doch lediglich abspringen wollte?
Ich finde es naheliegend, dass man sich einfach fallen lässt.

Als Versteck finde ich alles unterhalb der Kabine interessant und dazu dann auch noch die Galley oder die Toiletten.
Ich hatte auch mal irgendwo gelesen, dass "Cooper" wohl die Benutzung der hinteren Toiletten untersagt hätte (soll sogar der Kapitän durchgeben haben). Ist das Fakt?

Mr.Stielz schrieb:Solche Kletterkünste hat nur James Bond.

Solche Absprungkünste hat auch nur James Bond.

Zz-Jones schrieb:Wieso sollte man überhaupt versuchen, in den Abgasstrom zu gelangen, wenn man doch lediglich abspringen wollte?

Wenn man aus dem Flugzeug springt, bei der Windgeschindigkeit und der Eigengeschwindigkeit der Maschine fällt mn nicht wie ein Stein runter, sondern wird erst einmal weggeschleudert. Dem Cooper wären sogar seine Schuhe von den Füßen gerissen worden, wenn er sie nicht mit Band fixiert hätte, so ein erfahrener Springer.
Deshalb springt ja auc keiner, der klar denkt bei so einem Wind ab.
Schon gar nicht ohne optische Orientierungsmöglichkeit.
Ich glaube nicht, das er in die Triebwerke kam, wenn er denn dort gesprungen ist, halte es aber auch nicht für auszuschließen.