Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

D. B. Cooper

20.02.2022 um 00:13
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:sondern wird erst einmal weggeschleudert
Das Flugzeug flog mit 300 kmh. Als "Cooper" die Treppe verließ ging es direkt nach hinten und/oder unten. Was sollte ihn also "weggeschleudert" haben?


2x zitiertmelden

D. B. Cooper

20.02.2022 um 00:23
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Solche Absprungkünste hat auch nur James Bond.
Und in diesem Punkt sind wir uns einig. 300 km/h, Mistwetter, keine Sicht und die Wirbelschleppe eines großen Verkehrsflugzeugs. Das ist eine ganz andere Nummer als an einem sonnigen Nachmittag aus einer langsam fliegenden, kleinen Maschine zu springen.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Als Versteck finde ich alles unterhalb der Kabine interessant und dazu dann auch noch die Galley oder die Toiletten.
Alles sehr überschaubar. Für mich aber keine wirkliche Option. Nicht nur, weil das Bombenentschärfungskommando das Flugzeug eine halbe Stunde durchsucht hat; vor alleem, weil das Risiko der Entdeckung viel zu groß war. Das wäre doch der Schenkelklopfer des Jahrhunderts geworden, wenn man Cooper nach dieser Aktion aus dem "Fäki", wie der Abfallbeseitigungsraum im Krankenhaus heißt, gezogen hätte.


2x zitiertmelden

D. B. Cooper

20.02.2022 um 01:17
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Nicht nur, weil das Bombenentschärfungskommando das Flugzeug eine halbe Stunde durchsucht hat; vor alleem, weil das Risiko der Entdeckung viel zu groß war.
Ich sag mal "Jain".

"Cooper" wäre wohl definitiv gefunden worden, wenn man explizit nach ihm Ausschau gehalten hätte.
Dem war aber nicht so.

Der Kapitän gab grünes Licht, Hecktür inkl. Treppe geöffnet, Krawatte zurückgelassen, einer von 4 Fallschirmen zerschnitten, Nachtrimmmen (Sprungbrett) gegen 20:13 Uhr (2h vor Reno).
Ergo: Entführer nicht mehr an Bord.

Demzufolge wurde dann wohl lediglich nur noch nach einer Bombe im Aktenkoffer gesucht.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

20.02.2022 um 01:24
... dazu noch die Flugbegleiterin, die ihn darum bat, die Bombe mitzunehmen.


melden

D. B. Cooper

20.02.2022 um 02:42
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Was sollte ihn also "weggeschleudert" haben?
Die Turbulenzen, die zwangslüfig hinter so einem Flugzeug entstehen zusammen mit Windkräften können einen erst einmal überall hin schleudern. Da wirken extreme Windkräfte in alle Richtungen.
Ich glaube nicht daran, aber es ist nicht auszuschließen.
Umso mehr noch eine zusätzliche lebensbedrohliche Gefahr, die ein erfahrender Springer berücksichtigen würde, wenn er die Sache plant.
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Alles sehr überschaubar. Für mich aber keine wirkliche Option. Nicht nur, weil das Bombenentschärfungskommando das Flugzeug eine halbe Stunde durchsucht hat; vor alleem, weil das Risiko der Entdeckung viel zu groß war
Es war auf jeden Fall nicht lebensgefählich, wie ein Absprung unter den Bedingungen wie man vermutete,
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Der Kapitän gab grünes Licht, Hecktür inkl. Treppe geöffnet, Krawatte zurückgelassen, einer von 4 Fallschirmen zerschnitten, Nachtrimmmen (Sprungbrett) gegen 20:13 Uhr (2h vor Reno).
Ergo: Entführer nicht mehr an Bord.
Denke ich auch.
Wenn man so an die amerikanischen Cops Anfangs der 70er denkt. Da wird die Kabine auf den Kopf gestellt, natürlich auch alle denkbaren Verstecke . Dann haben die geschlußfolgert der Mann sei raus gesprungen und sich sicher, das keine Bombe mehr da war. Dann sind alle gegangen, haben die Tüten versiegelt . Dann wurde auf die Spurensicherung gewartet
Schaulustige und Reporter sind an die Maschine heran. Und Cooper, den man der Kleidung nach für einen Journalisten oder Reisenden halten konnte, mischte sich unter die Leute.
Ist doch ein gerissener Plan, auf den zuerst garantiert keiner kommt.


melden

D. B. Cooper

20.02.2022 um 07:14
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ja, in der Bank wohl kaum. Schon gar nicht damals. Aber kommen nicht alle Scheine früher oder später zur Zentralbank zurück?
Natürlich. Aber selbst dort ist es unmöglich alle Scheine zu prüfen. In der Regel schickt jede Bank, jeder Großhandel u.s.w das Bargeld via Geldtransport zur Zentralbank. Da kommen Unmengen an Summen zusammen. Und selbst wenn die Scheine dort aufgetaucht wären, ist es schwer diese einer Person zuzuordnen. Es werden Tüten gepackt, wo das gesamte Geld reinkommt.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

20.02.2022 um 10:07
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:In dieser Doku wird Duane Weber als der High Checker favorisiert.
Interessante Doku.
Leider wurde die Gesichtserkennungs-Software nicht auch auf Kenny Christiansen angewandt.
Wenig wahrscheinlich finde ich, dass Duane Weber das Geld vergraben und anschließend dann nicht wiedergefunden haben will.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

20.02.2022 um 11:26
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Wenig wahrscheinlich finde ich, dass Duane Weber das Geld vergraben und anschließend dann nicht wiedergefunden haben will.
Vergraben glaube ich auch weniger. We soll das auch gehen? Ohne entsprechendes Werkzeug. Hingegen versteckt unter einem Felsvorsprung oder ähnlichem halte ich für sehr wahrscheinlich. Dass Cooper das Geld am Schluss nicht gefunden haben will, überrascht zwar, dennoch finde ich das nicht für unmöglich. Ganz sicher dann, wenn Cooper im ersten vermuteten Absprunggebiet des FBI Abgesprungen ist.

Ich gehe ja eh davon aus, dass das Geld gefunden wurde, und es auch in den Umlauf gebracht wurde. Sollte Cooper den Absprung nicht überlebt haben, so muss der Finder des Geldes auch einen toten Cooper gefunden haben. Ein Teil des Lösegeldes wurde ja gefunden. Und der Fundort weisst doch eindeutig darauf hin, dass das Geld dort vergraben wurde. Anders ist der Fundort einfach nicht zu erklären.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

20.02.2022 um 15:32
Wenn ich auch noch den Absprung überstanden hätte, wäre das letzte, was ich zurückgelassen hätte, das Geld gewesen. Das waren gerade mal 10kg.


melden

D. B. Cooper

20.02.2022 um 21:54
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:der Fundort weisst doch eindeutig darauf hin, dass das Geld dort vergraben wurde. Anders ist der Fundort einfach nicht zu erklären.
Evtl. jemand von der Suchmannschaft?

Immerhin gib es diese Überreste. Damit ist ausgeschlossen, dass Cooper über die Wirbelschleppe in einem Wurmloch verschwunden ist.


melden

D. B. Cooper

20.02.2022 um 23:47
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 15.02.2022:Nicht einmal die zwei F-106, die das Flugzeug in unmittelbarer Nähe begleiteten
Also, angeblich verfolgten diese Maschinen die Boeing "out of Cooper's view". Wenn das so war, dann konnten sie logischerweise auch nichts beobachten. Überhaupt scheint mir diese ganze Aktion eher symbolischer Natur gewesen zu sein. Ich möchte dabei generell einmal zur Diskussion stellen, ob eine F-106 eine mit niedrigster Geschwindigkeit fliegende 727 verfolgen kann, ohne sie entweder zu überholen oder durch "stalling" abzustürzen. Kennt jemand die Mindestgeschwindigkeit dieses Hochleistungs-Abfangjägers?


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

21.02.2022 um 03:30
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie kommst Du darauf so etwas hier zu behaupten, wenn die Faktenlage doch eine Andere ist und nicht einmal die Begleitjäger den Absprung aufgrund der schlechten Sicht bemerkten.
Wenn du bereit wärst, andere Beiträge richtig zu lesen oder die darin enthaltenen Fakten zur Kenntnis zu nehmen, wüßtest Du genau was ich meine!
Ich und auch noch ein anderes Mitglied haben bereits mehrfach erwähnt, daß Cooper als er bereits die Kontrolle über den Flug übernommen hatte, in einem Gespräch mit einer Stewardess beiläufig erwähnte, daß sie gerade über xyz fliegen (Name des Ortes fällt mir gerade nicht ein) würden und das weiter drüben Tacoma läge. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits dunkel und das Wetter regnerisch, nur die Lichter am Boden waren aus dem Flugzeug erkennbar!
Der Stewardess blieb das im Gedächtnis weil Cooper recht hatte, was ihre Position betraf (Die Stewardess wußte es durch ihren vielen Flüge auf dieser Route) und es nur ganz wenige Passagiere gab, die das so genau bei so schlechten Sichtverhältnissen konnten.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Das Flugzeug flog mit 300 kmh
Das ist definitiv falsch, die 727 flog nur knapp über Stallgeschwindigkeit mit etwa 185-190 km/h! Das hatte Cooper so gewollt und unter anderem mit den Klappeneinstellungen und ausgefahrenem Fahrwerk abgesichert, daß die Maschine unter 200 Stundenkilometern bleibt. Genauso flog die Maschine nur knapp 3 Kilometer hoch anstatt normaler Flughöhe von 8-10 kilometern. Aus 3000 Metern Höhe kannst Du selbst bei mieser Sicht das Lichtermeer einer Metropolregion (in diesem Fall Portland) noch erkennen. Der Mann, der sich Dan Cooper nannte, hat das schon genau geplant gehabt.


3x zitiertmelden

D. B. Cooper

21.02.2022 um 07:02
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Zz-Jones schrieb:
Das Flugzeug flog mit 300 kmh
Das ist definitiv falsch, die 727 flog nur knapp über Stallgeschwindigkeit mit etwa 185-190 km/h! Das hatte Cooper so gewollt und unter anderem mit den Klappeneinstellungen und ausgefahrenem Fahrwerk abgesichert, daß die Maschine unter 200 Stundenkilometern bleibt.
Laut FBI flog sie zu besagtem Zeitpunkt zwischen 295 und 315 kmh.
Dass Cooper sie vmtl gerne noch langsamer gehabt hätte, mag sein.
In der von @schluesselbund verlinkten Doku wird die Geschwindigkeit und Sprungnachstellung ausführlich thematisiert.

Ich glaube auch nicht, dass die von dir angegebenen 185-190 kmh physikalisch überhaupt funktionieren würden. Das dürfte nämlich sogar weit unter der normalen Start- und Landegeschwindigkeit liegen.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

21.02.2022 um 08:41
“Air Force fighter planes were escorting the craft but because the 727 was flying at 170 knots, the fighter jets were too fast,” notes the official FBI report, nicknamed NORJAK, consisting of 42 parts and thousands of pages.
Quelle: https://www.aerotime.aero/articles/24238-db-cooper-story

170 Knoten entsprechen 315 km/h.

Unklar bei all diesen unterschiedlichen Angaben ist jedoch, ob es sich hierbei um Airspeed oder Groundspeed handelt.
Wikipedia: Fluggeschwindigkeit

"Cooper" hatte diesbezüglich wohl auch keine klare Ansage gemacht. Diese beiden Geschwindigkeiten unterscheiden sich jedoch vor allem um den Faktor Wind.


melden

D. B. Cooper

21.02.2022 um 08:54
Womöglich kommen wir der Sache mit historischen Wetterdaten auf den Grund.
Für Seattle habe ich auf die Schnelle das hier entdeckt:

https://weatherspark.com/h/s/913/1971/2/Historical-Weather-Fall-1971-in-Seattle-Washington-United-States#Figures-Temperature


melden

D. B. Cooper

21.02.2022 um 09:34
Screenshot 20220221 093037 com.huawei.brOriginal anzeigen (0,2 MB)

https://themountainnewswa.net/2019/05/11/interview-with-a-sage-radar-operator-as-investigations-intensify-in-the-db-cooper-case/

Frage:
Wenn man von Windrichtung spricht, meint man dann, dass der Wind aus dieser Richtung kommt oder dass er in diese Richtung bläst?


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

21.02.2022 um 10:35
Technische Daten Boeing 7272

https://www.fliegerweb.com/de/lexicon/Airliner/Boeing+727-481

Also dass die Boeing gegenüber Grund mit über 300 Km/h geflogen ist glaube ich auch nicht. Aber zwischen 220 - 230 kommt durchaus hin.


melden

D. B. Cooper

21.02.2022 um 10:52
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Wenn man von Windrichtung spricht, meint man dann, dass der Wind aus dieser Richtung kommt oder dass er in diese Richtung bläst?
Die Frage kann dir der Wetterhahn auf dem nächsten Kirchturm beantworten. ;)

Windrichtung heißt immer, aus welcher Richtung der Wind kommt.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

21.02.2022 um 11:15
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Windrichtung heißt immer, aus welcher Richtung der Wind kommt.
Alles klar, dann hatte man ungefähr 20 kn Gegenwind aus Südwest.
Demzufolge lag der Groundspeed Pi mal Daumen also bei 150 kn (278 kmh).


melden

D. B. Cooper

21.02.2022 um 12:20
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Laut FBI flog sie zu besagtem Zeitpunkt zwischen 295 und 315 kmh.
Dass Cooper sie vmtl gerne noch langsamer gehabt hätte, mag sein.
In der von @schluesselbund verlinkten Doku wird die Geschwindigkeit und Sprungnachstellung ausführlich thematisiert.
Das FBI hat sich ein Märchen aus den Fingern gesogen, weil sie Cooper nicht schnappen konnten. Das ist wie bei Dillinger, dessen Festnahme und Tod man im Nachhinein auch etwas geschönt hat, um in noch besserem Licht darzustehen.

Die Piloten sollten es genau wissen, was damals los war. Zitat:
Cooper outlined his flight plan to the cockpit crew: a southeast course toward Mexico City at the minimum airspeed possible without stalling the aircraft—approximately 100 knots (185 km/h; 115 mph)—at a maximum 10,000-foot (3,000 m) altitude. He further specified that the landing gear remain deployed in the takeoff/landing position, the wing flaps be lowered 15 degrees, and the cabin remain unpressurized.[28] First officer William J. Rataczak informed Cooper that the aircraft's range was limited to approximately 1,000 miles (1,600 km) under the specified flight configuration, which meant that a second refueling would be necessary before entering Mexico. Cooper and the crew discussed options and agreed on Reno–Tahoe International Airport as the refueling stop.[29][3
Quelle: wikipedia, Englisch, zu Cooper
Die Macher der verlinkten Doku haben Knoten mit Kilometer verwechselt, nicht ungewöhnlich, denn nur die Angloamerikanische Luftfahrt hatte früher noch die völlig überkommene Messung mit Imperial-englischen Einheiten. Mit dem Sieg im Wk2 brachten sie dann diesen Mist in die internationale Luftfahrt.


2x zitiertmelden