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D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

D. B. Cooper

30.08.2023 um 00:43
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wieso hat er dann die Treppe runter gelassen und nicht erst 50 km später? Es sollte logisch sein, dass, als er sie öffnete, unmittelbar danach gesprungen ist.
Tarnen & Täuschen.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Vielleicht gab es eben Dinge, der er nicht kalkulieren konnte, weil er kein 727-Pilot war.
Die Reichweite einer 727 wird je nach Modell und Zuladung mit rund 3.000 bis 4.000km angegeben. Von Seatle bis Mexico Stadt sind es Luftlinie so etwa 3.800km. Da kann sich nun jeder Laie ausrechnen, dass es selbst unter normalen Flugbedingungen im Hinblick auf notwendige Reserven nicht reicht. Aber vielleicht hat er das ja auch genau gewußt und wollte bewußt etwas "unwissender" erscheinen?!
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Also bleibt die Kernfrage: Wie kann das Geld erst lange nach 1974 angeschwemmt worden sein, wenn es nur ein Jahr im Wasser gewesen sein kann? Wo war es so lange außerhalb des Wassers und wie kam es dann in selbiges?
Durch Sturm, Regen, Schneeschmelze aus Ufernähe (welchs Ufer auch immer) in den Fluß gespült.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Wie kommen drei Bündel am Ufer akurat nebeneinander zu liegen, ohne, dass (wessen) Menschenhand (auch immer) im Spiel war?
Das ist der Punkt. Die kommen eben nur so zum Liegen, wenn sie jemand daheingelegt hat. Da gebe ich Dir völlig Recht.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Weßhalb fehlen in einem Bündel mittendrin zehn Scheine, obwohl das Bündel weiterhin ein intaktes Bündel ist, und nicht etwa ein Fächer oder was auch immer?
Das Fehlen der Scheine mag der "Auffindesituation" geschuldet sein. Ich halte es für überwiegend wahrscheinlich, dass die Scheine nach deren Auffinden in einer Jackentasche gellandet sind. Und damit meine ich nicht unbedingt den Jungen.

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D. B. Cooper

30.08.2023 um 01:19
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wieso hat er dann die Treppe runter gelassen und nicht erst 50 km später? Es sollte logisch sein, dass, als er sie öffnete, unmittelbar danach gesprungen ist.
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Tarnen & Täuschen.
Meine Rede!

Er lässt doch nicht die Treppe herunter und springt sofort ab auf die Gefahr hin, dass dann just dort gesucht wird weil sich Ermittler @SomertonMan s Logik anschließen.
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Die Reichweite einer 727 wird je nach Modell und Zuladung mit rund 3.000 bis 4.000km angegeben. Von Seatle bis Mexico Stadt sind es Luftlinie so etwa 3.800km. Da kann sich nun jeder Laie ausrechnen, dass es selbst unter normalen Flugbedingungen im Hinblick auf notwendige Reserven nicht reicht. Aber vielleicht hat er das ja auch genau gewußt und wollte bewußt etwas "unwissender" erscheinen?!
Ich vermute, dass er gar nicht nach Mexico City wollte. Sondern sein geplantes Absprunggebiet auf dieser Route lag.

Reno war dann ähnlich gut, trotz Abweichungen. Unschärfen hätte es nämlich auch auf der Flugroute Mexico City gegeben. Weil dass er nicht auf den Meter genau herunter kommen würde war ihm sicher klar.


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D. B. Cooper

30.08.2023 um 09:25
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Das Fehlen der Scheine mag der "Auffindesituation" geschuldet sein. Ich halte es für überwiegend wahrscheinlich, dass die Scheine nach deren Auffinden in einer Jackentasche gellandet sind. Und damit meine ich nicht unbedingt den Jungen.
Ein interessanter Aspekt der mich auch schon interessiert hat:

Was ist nach dem Fund des Geldes durch den Jungen Brian Ingram genau passiert, wer hat es geborgen, was ist dazu amtlich dokumentiert bzw. bestätigt, was beruht allein auf den Aussagen der Ingrams?

Haben die Ingrams sofort die Polizei gerufen, oder erst mal selber (alles) ausgebuddelt?

Wurde die kolportiere Lage der Geldbündel im Erdreich und der Scheine innerhalb der Bündel behördlicherseits festgestellt, oder musste man sich auf die Angaben der Ingrams verlassen?


Bislang habe ich noch keine Artikel im Internet gefunden, die Zweifel an der Überlieferung zu dem Fund äußern oder aufkommen lassen.

Die näheren Umstände des Fundes würden mich dennoch sehr interessieren, aber mit Quelle(n), keine Stammtisch"logik", infantile Landkartenkenntnisse, Basta-Rhetorik oder derlei mehr der üblichen Verdächtigen ....


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D. B. Cooper

30.08.2023 um 22:20
Hallo,
Jetzt mal wieder sachlich.
Ich habe bei Youtube eine sehr interessante Reportage gefunden, wo mit Hilfe eines Stuntmen, der 5000 Absprünge hinter sich hatte,versucht wird den Fall zu rekonstruieren
Die haben versucht Coopers Sprung so realistisch wie möglich nachzustellen. Youtube: Flug 305 - Ausstieg in den Wolken (D.B.Cooper)
Flug 305 - Ausstieg in den Wolken (D.B.Cooper)
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.
Ich zitiere mal, was ich mir notiert habe.Klärt auch einige Fragen:
- Die Piloten bekamenplötzlich einen Druckabfall o.ä. woraus sie auf den Absprungzeitpunkt schlossen (sagte der Pilot)

- Die Gegend wird als der "Dicht bewaldete gebirgige Nordwesten der USA " bezeichnet.

-Die Theorie wird ins Spiel gebracht, das Cooper in seinen Koffer noch Ausrüstung gehabt haben könnte.
Z.B. Taschenlampe Handschuhe Höhenmesser usw. Vor allem wird auf eine Militär- Bauchtasche hingewiesen.
Die hätte er gut vor dem Bauch hängen können. Den Orginal Geldsack zu verwenden, das ging zwar auch, aber der Springer brauchte 3 Versuche wie er ihn umbinden muß. Es wäre prinzipiell aber möglich gewesen.

Aus irgend welchen Gründen, hat man in der Doku angenommen Cooper wäre wahrscheinlichin einem der Seen gelandet.
(von Lake Mevill oder so ähnlich war die Rede.) Allerdings hat der See damals 9 Grad gehabt. In der Doku heißt es, bei der Temperatur ist ein Mensch nach 5 Minuten bewegungsunfähig
Wäre er mit der Montur in den See gelandet, er hätte nur eine Chance wenn es am nahen Ufer gewesen wäre
Erstaunlicherweise gab ihm der Sack mit den Geldbeuteln zuerst Auftrieb, so daß der Stuntmen an den Beckenrand schwimmen konnte. (Das ganze wurde in einem Schwimmbad nachgestellt)
Allerdings nach 4 Minuten hatte sich alle so vollgesogen, das es den Stuntmen unaufhaltsam in die Tiefe zog.
Daraus schlußfolgerte man, wenn er in einem See gelandet wäre, hätte er nur nahe am Ufer eine Chance gehabt. Ansonsten wäre er ertrunken

Zu den Scheinen wurde gesagt, das "sämtliche Scheine "auf Mikrofilm aufgenommen wurden, nie wieder einer aufgetaucht ist. Dann wird aber recht einleuchtend erklärt, das dies durchaus möglich ist, weil die Nummer der Geldscheine die vernichtet wurden damals gar nicht nochmal überprüft wurde.
Cooper hätte also theoretisch das Geld auch ausgeben können, ohne das es zwangsläufig auffällt.

Insgesamt muss Cooper mit einer Geschwindigkeit von 6,25 m/sec bzw 22km/h unten aufgekommen sein.

Der "Skydiver" mit seinen 5000 Sprüngen hatte Mühe, bei der angenommenen Geschwindigkeit des Flugzeuges nach dem Ausstieg nicht ins Trudeln zu kommen.

Gar nicht eingegangen wurde auf den Marsch, der Cooper jetzt bevor gestanden hätte.

Neu war mir, das man bereits einen Mann in Verdacht hat, der die Tat angeblich seiner Ehe auf dem Sterbebett gebeichtet hat. Dann wurde sein Phantombild mit moderner Gesichtserkennungs Software überprüft und es gab starke Übereinstimmung. (Das halte ich persönlich für ein wenig gewagt, Gesichtserkennung mit einem Phantombild)


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D. B. Cooper

31.08.2023 um 08:16
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Die näheren Umstände des Fundes würden mich dennoch sehr interessieren
Erst nochmal zum Geld:

Ich habe mittlerweile einen Link erhalten, bin aber noch nicht dazu gekommen ihn (mehr als quer) zu lesen.

Trotzdem schon mal für alle: https://citizensleuths.com/moneyanalysis.html

Werde mich hierzu später bzw. bei Gelegenheit noch äußern!


Jetzt zu dem aktuell verlinkten Video (siehe Beitrag von Nightrider64 (Seite 38)):
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich habe bei Youtube eine sehr interessante Reportage gefunden, wo mit Hilfe eines Stuntmen, der 5000 Absprünge hinter sich hatte,versucht wird den Fall zu rekonstruieren
Die haben versucht Coopers Sprung so realistisch wie möglich nachzustellen.
Zunächst mal danke für das Video und dessen Zusammenfassung @Nightrider64 !
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aus irgend welchen Gründen, hat man in der Doku angenommen Cooper wäre wahrscheinlichin einem der Seen gelandet.
(von Lake Mevill oder so ähnlich war die Rede.)
Ein Experte Tom Kaye kommt in diesem National Geographic-Video auch zum Schluss, dass "Cooper" im Wasser gelandet sein muss (siehe ab 38:34):

Youtube: The Skyjacker That Got Away: D.B. Cooper (Full Episode) | Undercover History
The Skyjacker That Got Away: D.B. Cooper (Full Episode) | Undercover History
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Für das Problem, dass die Stelle des Geldfunds 1980 stromaufwärts (!) zu der von Tom Kaye angenommenen Landestelle gelegen ist, wird ab 40:25 auch ein mögliches Szenario gegeben: Der (wie auch immer geartete) Geldsack wurde mit einer Schiffsschraube stromaufwärts gezogen. Egal wie wahrscheinlich das ist, es wäre eine plausible Erklärung!

Tom Kaye ist wohl ein Name in der D. B. Cooper-Forschung, den man sich merken sollte. Er hat auch auf der oben zum Geldfund verlinkten Seite mitgewirkt (siehe https://citizensleuths.com/team.html). Seine Hompage: https://www.tomkaye.com/8-home/1-tom-kaye-s-personal-web-page.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Zu den Scheinen wurde gesagt, das "sämtliche Scheine "auf Mikrofilm aufgenommen wurden
Hatte ich eine Zeit lang angezweifelt, aufgrund des Mengengerüsts, dürfen wir mittlerweile aber als gesetzt betrachten, hier sogar amtlich mit Wikipedia- respektive FBI-Link:

Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 35)
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:nie wieder einer aufgetaucht ist. Dann wird aber recht einleuchtend erklärt, das dies durchaus möglich ist, weil die Nummer der Geldscheine die vernichtet wurden damals gar nicht nochmal überprüft wurde.
Cooper hätte also theoretisch das Geld auch ausgeben können, ohne das es zwangsläufig auffällt.
Wurde hier im Thread ja schon verschiedentlich angenommen, dass etwaige Rückläufer nicht zwangsläufig auffallen mussten, und damit das Geld durchaus ausgegeben worden sein könnte.

D. h., dass das - über diesen Thread hinaus - häufig vorgebrachte Argument, Cooper habe nie einen Schein ausgegeben und deswegen wohl auch nicht überlebt, nun vom Tisch ist. Zumal Überleben und Geld ausgeben ohnehin zwei Paar Stiefel sind!
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der "Skydiver" mit seinen 5000 Sprüngen hatte Mühe, bei der angenommenen Geschwindigkeit des Flugzeuges nach dem Ausstieg nicht ins Trudeln zu kommen.
Der selbe Stuntman, Troy Hartman, kommt in der o. g. National Geographic-Doku zum Schluss, dass der Sprung für "Cooper" machbar war (im Bezug auf die Herausforderung des Öffnens des Fallschirms).

Besonders relevante Passagen:

Ab 33:49 (Vorredner) bzw. 34:41 (Hartman nimmt Bezug auf die Kälte) bzw. 35:19 (Hartman: "I definitely think he got a parachute open.").
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Neu war mir, das man bereits einen Mann in Verdacht hat, der die Tat angeblich seiner Ehe auf dem Sterbebett gebeichtet hat. Dann wurde sein Phantombild mit moderner Gesichtserkennungs Software überprüft und es gab starke Übereinstimmung. (Das halte ich persönlich für ein wenig gewagt, Gesichtserkennung mit einem Phantombild)
Duane Weber ist kein Unbekannter: Wikipedia: D. B. Cooper#Duane Weber

Bei diesen post mortem-Identifikationen bin ich aber generell skeptisch.

Zodiac beispielsweise hat diverse Kinder und Nichten/Neffen, alle mit mehr oder weniger guten Begründungen. Aber wie kann das sein? Was treibt diese Leute an? Motive können Ruhmsucht oder Buchverkäufe sein.

Ob Duane Weber seiner Frau überhaupt irgendwas am Sterbebett gebeichtet ist schon das erste dicke Fragezeichen. Die kann im Grunde doch erzählen was sie will. Und das gilt letztlich auch für ihn.

Ich halte Duane Weber für eine Räuberpistole. Er wurde auch aufgrund von DNA-Erkenntnissen ausgeschlossen (Zitat FBI: "Duane Weber, who claimed to be Cooper on his deathbed, was ruled out by DNA testing", siehe Wikipedia: D. B. Cooper#cite note-FBI 2007-2). Allerdings ist "in der Szene" bekanntlich strittig, ob auf Dan Coopers Krawatte überhaupt dessen DNA gefunden wurde, und nicht die von jemand anderem.

Hier noch eine weitere "Familienangehörige" Dan Coopers (nebst weiteren ausgeschlossenen Verdächtigen):
Lynn Doyle Cooper, ein Korea-Krieg-Veteran, wurde 2011 post mortem von seiner Nichte als möglicher Täter ins Spiel gebracht.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/d-b--cooper--theorien-um-den-mysterioesen-flugzeugentfuehrer-6964438.html


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D. B. Cooper

31.08.2023 um 08:32
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Cooper hätte also theoretisch das Geld auch ausgeben können, ohne das es zwangsläufig auffällt.
Wer auch immer das Geld gefunden hat, er hätte es quasi weltweit ausgeben können. Der US-Dollar ist frei konvertierbar. Wäre es denn irgendwann in der Federal Reserve wieder angekommen? Und wenn, wäre es doch nicht mehr zurückzuverfolgen gewesen.


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D. B. Cooper

31.08.2023 um 16:30
Nochmal zum Beitrag von Nightrider64 (Seite 38):

Wir hatten dieses Video ja schon im Januar 2021, damals von mir verlinkt (Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 12)), und ich hoffe, dass sich das Thema "Niemals Geld aufgetaucht = Cooper tot" vs. "Aussagekraft, dass niemals Scheine aus dem Lösegeld identifiziert wurden" (vom Fund von 1980 abgesehen) in diesem Thread erledigt hat.

Hier noch was ich schon damals dazu schrieb:
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 30.01.2021:Interessant auch die Beleuchtung des Aspekts, dass nie Geldscheine aus dem Lösegeld im Umlauf aufgetaucht sind. Ab Minute 31:35 wird nachvollziehbar dargelegt, dass dies keineswegs dafür spricht, dass das Geld nicht in Umlauf gebracht wurde, sondern im Gegenteil nicht weiter ungewöhnlich ist.
Mit der Zeitangabe (Minute 31:35 bis 34:18) kann jeder nochmal bequem die fragliche Stelle finden.

Weiterführende Fragen wie, ob denn Geldscheine ggf. bis zu Cooper zurück verfolgbar gewesen wären, vielleicht noch bis ins Ausland, sind akademischer Natur und gehen in Richtung OT.


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D. B. Cooper

31.08.2023 um 16:55
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wer auch immer das Geld gefunden hat, er hätte es quasi weltweit ausgeben können. Der US-Dollar ist frei konvertierbar. Wäre es denn irgendwann in der Federal Reserve wieder angekommen? Und wenn, wäre es doch nicht mehr zurückzuverfolgen gewesen.
Der Finder des Lösegeldes dürfte allerer Wahrscheinlichkeit nach auch auf die Überreste wie Fallschirm und Koffer gestossen sein. Naheliege sei dann auch, dass der Finder, sofern Cooper den Absprung nicht überlebt hat, er die Leiche auch gefunden hat.


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D. B. Cooper

31.08.2023 um 19:54
Eine mögliche Erklärung für das fehlen der 10 Geldscheine in einem der Bündel wäre, dass Cooper selbst diese herausgenommen hat, als ihm der Geldsack im Flugzeug übergeben wurde und er das Geld überprüft hat. Die 10 Scheine hat er dann einfach in seinen Anzug gesteckt.


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D. B. Cooper

31.08.2023 um 21:08
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Finder des Lösegeldes dürfte allerer Wahrscheinlichkeit nach auch auf die Überreste wie Fallschirm und Koffer gestossen sein. Naheliege sei dann auch, dass der Finder, sofern Cooper den Absprung nicht überlebt hat, er die Leiche auch gefunden hat.
Wichtig war auch die Information, das 6 Wochen nach Auffinden des Geldes der Vulkan ausgebrochen ist, weite Landstriche mit Asche überdeckt wurden und größere Waldbrände im Absprunggebiet den Flammen zum Opfer fielen.
Somit schließt die Dokumentation mit den Worten, wenn Überreste von dem Geld oder von Cooper selbst noch in den Wäldern gelegen hätten, wären sie 1980 restlos vernichtet worden.

Ich gehe da nicht so ganz mit , das Cooper das Geld komplett ausgegeben haben könnte
Ich denke, mindestens einer der Scheine wäre irgendwann aufgefallen

In Verbindung mit den dann gefundenen Scheinen , bin ich nach wie vor der Meinung, er konnte das Geld nicht mehr ausgeben.
Das Gegenteil konnte eben auch nicht bewiesen werden. Allerdings relativiert sich die Aussagekraft, das nichts von dem Geld wiede auftauchte

Der Vulkanausbruch könnte erklären, warum nie wieder Spuren gefunden wurden.
Ebenso die Tatsache, das er, wäre er in einem See.oder Fluss gelandet kaum eine Chance gehabt hätte, wie die Doku beweist.

Man sollte auch berücksichtigen, das der Stuntmen arge Probleme hatte sich bei der errechneten Landegeschwindigkeit korrekt abzurollen. Klappte erst nach Anleitung und erbenötigte 3 Versuche, ohne Ballast.

Auf die ganze Thematik, was nach der Landung geschah wird gar nicht eingegangen, obwohl das m.E. zumindest genauso risikoreich gewesen sein muß aus der Wildnis wieder raus zu kommen., wie der Sprung selbst.




Mein Fazit ist , das es so viele Unsicherheitsfaktoren bei Sprung und Landung gegeben hat, das die Wahrscheinlichkeit, das er den Sprung überlebte von mir als doch eher gering eingeschätzt wird.

Die Dokumentation hat seine Schwächen.
So wird nicht etwa in einem Fluß oder 9 Grad kalten See abgesprungen, sondern bei besten Wetter aus einem langsameren Flugzeug.
Trotzdem hatte der Stuntmen mit seinen Erfahrungen von 5000 Sprüngen arge Schwierigkeiten in einer Wolke nicht die Orientierung zu verlieren und überhaupt das trudeln zu verhindern ohne optische Orientierungspunkte, die er hatte und nach denen er sich ausrichtete
Er berichtete, das er eine Zeitlang nicht mehr wusste wo "oben und unten" war.
Cooper aber hatte gar keine Orientierungspunkte.

Ich denke sollte Cooper gegen alle Widrigkeiten den Sprung überlebt haben und das ohne Verletzung, dann kommt erst der schwierigste Teil. Das Überleben in der Wildnis und schlußendlich das zurück in die Zivilisation zu
finden.Das im Polyesteranzug.

Also gut geplant ist anders.
Im Prinzip hat Cooper den ganzen Coup nur halb durchdacht und nicht zu Ende.
Er hätte den Plan verworfen nach Risikoabwägung.
Ist ja auch nicht so schwer zumindest die äußeren Umstände so zu gestalten, das das Ganze nicht so extrem lebensgefährlich ist. Es wäre ein Einfaches gewesen die Sache in Nevada, Texas, New Mexico usw durchzuziehen.
Wenn ich so etwas plane, wählt man doch nicht das höchste Risiko und versucht zumindest den Ort so zu wählen das das Risiko das von Temperatur und Landschaft ausgeht minimal ist.

Deshalb bin ich nach wie vor der Meinung Cooper hat den Sprung nicht überlebt oder konnte sich danach nicht bis zu bewohnten Orten durchschlagen.

Wenn er, wie in der Doku angenommen, in einen See abgesprungen ist, so ist eine Überlebenschance eh nur gegeben, wenn er nahe man Ufer aufgekommen wäre. (So das Ergebnis der Rekonstruktion)

Selbst wenn man das annimmt, so stände dort ein vom 9 Grad kalten Wasser durchnässter Cooper, im Polyesteranzug bei 5 Grad Außentemperatur, aller Wahrscheinlichkeit nach in der menschenleeren Wildniss.
Kann sich jeder ausrechnen, wie lange man das Überleben kann.

Wenn er nicht in einem See gelandet ist, wird er arge Probleme gehabt haben mit dem unlenkbaren Schirm nicht in die Baumkronen zu knallen mit mind 22km/h.


Da das alles Risikofaktoren sind, die man leicht auch hätte vermeiden können, bleiben eigentlich nur naive Dummheit oder eben das bewusste aus dem Leben scheiden wollen.


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D. B. Cooper

31.08.2023 um 22:12
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich gehe da nicht so ganz mit , das Cooper das Geld komplett ausgegeben haben könnte
Ich denke, mindestens einer der Scheine wäre irgendwann aufgefallen
Das kannst du gerne denken (hätte mich auch gewundert, wenn da ein Umdenken statt findet), aber Special Agent Gary Tang von der "Finanzbehörde" (die Behörde wird im Video so bezeichnet, er ist genauer gesagt beim Internal Revenue Service, Criminal Investigation, abgekürzt IRS-CI) und Roger Replogle von der Federal Reserve Bank (also der "US-Bundesbank") denken da anders, und ich denke, dass die sich die profunderen Gedanken zu dem Thema machen können.

Hier nochmal zum Video: Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 12) bzw. Beitrag von Nightrider64 (Seite 38).

Und die Fundstelle, in der es um das Geld geht:
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Minute 31:35 bis 34:18
Dazu kommt: 10.000 Geldscheine klingen für unsereins natürlich nach viel (genauer gesagt 9710 da abzüglich dem Fund von 1980, bei dem 290 der Scheine ausgegraben wurden), aber in Anbetracht von Milliarden Banknoten, die damals kursiert sein dürften, ist das gar nichts. Oder O-Ton Video: "Die Nadel im Heuhaufen". Und die 20 Dollar Noten waren im Schnitt nur 4 Jahre im Umlauf!

Dann wird im Video noch gesagt, dass Federal Reserve Bank seinerzeit die Seriennummern bei Rückläufern gar nicht kontrolliert hat sondern die Scheine nur aufgrund ihres Zustands sortierte, um zu sehr verbrauchte auszusortieren.

Die Handelsbanken wiederum haben damals erst Einzahlungen ab 10.000 USD prüfen müssen, was aber auch regelmäßig nicht passiert ist (laut Special Agent Tang). Dazu kommt, dass "Dan Cooper" wohl kaum die ganze Beute bei einer Bank auf ein mal eingezahlt hat, wenn er sie denn überhaupt in den USA ausgegeben hat (in der Hypothese er hat überlebt und die Beute nicht verloren).

Im Ergebnis hat es null Aussagekraft, dass nie ein Geldschein im Zahlungsverkehr aufgetaucht ist, so zumindest die genannten Beamten im besagten Video, und es wird sehr anschaulich und nachvollziehbar erklärt. Aber die Gedanken sind natürlich frei ...
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Trotzdem hatte der Stuntmen mit seinen Erfahrungen von 5000 Sprüngen arge Schwierigkeiten in einer Wolke nicht die Orientierung zu verlieren und überhaupt das trudeln zu verhindern ohne optische Orientierungspunkte, die er hatte und nach denen er sich ausrichtete
Er berichtete, das er eine Zeitlang nicht mehr wusste wo "oben und unten" war.
Cooper aber hatte gar keine Orientierungspunkte.
Der selbe Stuntman sagt in der anderen Dokumentation (siehe Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 38)) aber auch, dass er definitiv davon ausgeht, dass Cooper den Fallschirm öffnen konnte:
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:34:41 (Hartman nimmt Bezug auf die Kälte) bzw. 35:19 (Hartman: "I definitely think he got a parachute open.").



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D. B. Cooper

31.08.2023 um 22:50
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:(die Behörde wird im Video so bezeichnet, er ist genauer gesagt beim Internal Revenue Service, Criminal Investigation, abgekürzt IRS-CI) und Roger Replogle von der Federal Reserve Bank (also der "US-Bundesbank") denken da anders, und ich denke, dass die sich die profunderen Gedanken zu dem Thema machen können.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Oder O-Ton Video: "Die Nadel im Heuhaufen".
Das habe ich doch eingeräumt, das die Tatsache, das kein Schein wieder aufgetaucht gar nichts beweist-
Weder das Cooper überlebt hat noch, was immer betont wurde, das er gestorben sein muss weil kein Schein auftauchte
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Dann wird im Video noch gesagt, dass Federal Reserve Bank seinerzeit die Seriennummern bei Rückläufern gar nicht kontrolliert hat sondern
Soweit ich das verstanden habe, wurde kontrolliert, aber eben nicht flächendeckend überall.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Der selbe Stuntman sagt in der anderen Dokumentation (siehe Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 38)) aber auch, dass er definitiv davon ausgeht, dass Cooper den Fallschirm öffnen konnte:
Der Stuntmen sagte, das es ihm möglich war den Fallschirm zu öffnen. Trotz Schwierigkeiten und das er persönlich davon ausgeht auch Cooper das auch hätte schaffen können.
Aber das Öffnen eines Fallschirmes ist ja nun auch nicht der gefährlichste Teil so eines Absprunges.

In der Doku sprang er ja auch bei schönsten Wetter ab und verlor fast die Orientierung in einer Wolke:
Zitat (indierekt): "Man muss sich einen Fixpunkt suchen anhand dessen man sich ausrichten kann um die notwendige Körperposition zu halten" (Cooper hatte aber keinen, da das Wetter dies nicht zuließ).

Der Mann war Stuntmen und das korrekte Landen mit dem Militärschirm brauchte 3 Versuche unter Idealbedingungen bis es gelang.

Denn noch die Ergebnisse aus dem Windkanal mit verbundenen Augen, wo der Stuntmen versucht hat den richtigen Zeitpunkt zum Ziehen des Schirms zu treffen, was ihm als erfahrenen Springer zweimal nicht gelang.

Da D.B. Cooper in den USA so etwas wie Kultstatus hat, als wagemutigerRobin Hood ,beschäftigen sich viele noch damit.
So ähnlich wie bei uns Dagobert seinerzeit. Nur das man A. Funke gefasst hat.

In der Doku wurde eine Militär Bauchtasche ins Spiel gebracht. Die könnte er im Koffer dabei gehabt haben. (Reine Vermutung, nichts ist erwiesen).
Da hätte er das ganze Geld verstauen können und die Tasche am Fallschirmgurt befestigen. Vielleicht hat er gerade deshalb den Militärschirm gewählt, weil dieser entsprechende Vorrichtungen hatte.

Hätte er den orginalen Geldsack genommen, so hätte er diesen irgendwie an sich befestigen müssen.
Auch dies gelang dem Stuntmen erst beim dritten Versuch und mit Hilfe.
Einmal befestigte er den Sack so, daß er im Falle eines Spunges sich selbst stranguliert hätte.
Also auch das wäre ein Risikofaktor.
Schlußendlich fand man eine Methode, wie er den Geldsack hätte am besten befestigen können mit Hilfe der Schnüre des anderen gelieferten Schirm.
Da stellt sich mir die Frage, ob man das nicht hätte feststellen können hinterher.
Oder hat Cooper den 2. Schirm mit rausfgeworfen ?
Ebenso unrealistisch wird bei der Simulation davon ausgegangen, das Cooper bei der Landung immer noch den Koffer bei sich trug. Wie erschließt sich mir nicht.


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D. B. Cooper

01.09.2023 um 02:22
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das habe ich doch eingeräumt, das die Tatsache, das kein Schein wieder aufgetaucht gar nichts beweist-
Weder das Cooper überlebt hat noch, was immer betont wurde, das er gestorben sein muss weil kein Schein auftauchte
D'accord.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Stuntmen sagte, das es ihm möglich war den Fallschirm zu öffnen. Trotz Schwierigkeiten und das er persönlich davon ausgeht auch Cooper das auch hätte schaffen können.
Aber das Öffnen eines Fallschirmes ist ja nun auch nicht der gefährlichste Teil so eines Absprunges.

In der Doku sprang er ja auch bei schönsten Wetter ab und verlor fast die Orientierung in einer Wolke:
Zitat (indierekt): "Man muss sich einen Fixpunkt suchen anhand dessen man sich ausrichten kann um die notwendige Körperposition zu halten" (Cooper hatte aber keinen, da das Wetter dies nicht zuließ).
An der Stelle frage ich mich: Wie machten das denn militärische Fallschirmspringer? Damals wurde auch nachts gesprungen, z. B. am D-Day:

Wikipedia: Operation Neptune#Operationen Detroit, Chicago und Tonga
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Mann war Stuntmen und das korrekte Landen mit dem Militärschirm brauchte 3 Versuche unter Idealbedingungen bis es gelang.
Das ist halt ein bissl Äpfel mit Birnen.

Der Mann ist sicher ein Vollprofi, aber (alte) Militärschirme sind offensichtlich nicht sein Spezialgebiet. Also wird es ehedem Leute gegeben haben, die ihm diesbezüglich überlegen wären. Weil sie damit oft genug gesprungen und gelandet sind. Und von daher keine drei Versuche mehr bräuchten um einigermaßen sicher aufzukommen, so wie er, der mit dieser Art von Schirmen beim Drehbeginn der Dokumentation noch Newbie war.

Zur Erinnerung: Cooper wählte gezielt diesen Schirmtyp, zog ihn routiniert an und lehnte auch eine Bedienungsanleitung ab! Das zeigt mir, dass er wusste was er tat.
When Mucklow brought the final parachute to Cooper, she gave him printed instructions for using the parachutes, but Cooper said he didn't need them.
Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper


Und jetzt wird es richtig interessant, im Folgenden ein Auszug eines Berichts von einem Cooper-Symposium im Jahr 2011, zum "40. Cooperläum" (wer muttersprachlichen Lesekomfort bevorzugt, dem empfehle ich ganz generell diesen Übersetzer: https://www.deepl.com/translator; aber ich werde den folgenden Text unten auch noch auf deutsch posten):
In addition, other members of the independent resurgence also presented their work, most notably Mark Metzler, a skydiver from California who is featured presence on an important Cooper website, dropzone.com, where he is known by his screen name, “377.”

Metzler directly challenged the FBI’s assumptions about the parachute chosen by Cooper and what the selection means in terms of Cooper’s skills as a skydiver.

“Cooper made the right choice,” Metzler declared, referring to the skyjacker’s selection of a Navy pilot emergency rig known as an NB 8, stuffed with a 28-foot round canopy.

Mark Metzler brought an NB 8 parachute rig to the symposium

Cooper’s other choice was presumably a “luxury” commercial chute, called a Pioneer, which is thought to have contained a 26-foot canopy.

The FBI and the rigger who packed these chutes, Earl Cossey, had long championed the notion that Cooper picked an inferior chute and in doing so revealed his limited knowledge of skydiving. As a result, the FBI, and in particular Cossey, feel that Cooper did not survive his jump.

But Metzler dispelled these perspectives with facts and solid analysis.

“The NB 8 most likely contained a C-9 round canopy,” said Metzler, characterizing the chute as a “pit bull,” ideally suited for a high-speed exit from a jet aircraft.

Cooper’s 727 was estimated to be flying at slightly over 200 mph when he jumped, whereas the Pioneer, containing a civilian parachute – and the one he reportedly left behind on the aircraft – was designed to open at speeds no higher than 150 mph.

Metzler described how the extra speed would put enormous strains on the civilian canopy, which could have ripped it if it were deployed at 200 mph.

In addition, Metzler said that some reports claim that the flight attendant taken hostage by Cooper, Tina Mucklow, described Cooper as putting on the parachute with ease, indicating that the skyjacker had significant experience.

Metzler had an audience member put on the NB 8 to demonstrate how difficult the rig is to don for the uninitiated.

Most telling, though, was the fact that DB Cooper knew the 727 could be jumped, a fact that few people knew, including skydivers.

“I didn’t know a 727 could be jumped in 1971,” exclaimed Metzler, “nor did the pilots, the flight engineer or anyone at Northwest Airlines operations center!”

As a result, the airline had to call Boeing to learn that what Cooper was demanding – flight with an open door and extended stairs – was even possible. Metzler said such facts must be viewed as evidence that Cooper had knowledge of prior 727 jump operations, which in 1971 were known to very few.

Further, Cooper knew – and dictated – the necessary metrics to allow a safe 727 exit, specifically: cabin unpressurized, gear down, wing flaps at 15º, and speeds not over 180 knots (about 205 mph) and at a height not to exceed 10,000 feet. The altitude limit insured that the crew could not render him hypnoxic or even unconscious by flying higher without pressurization.

Metzler also revealed other information about the jump-ability of the 727 that is not widely known. He presented a short video clip that showed jumpers parachuting from the aft stair well of a 727 while flying over Thailand during the Vietnam War.

In addition, Metzler described once-secret Boeing files that revealed the capacity of the 727 to perform as a jump ship, claiming that skydiving officials seeking FAA clearance to use a 727 for skydives in the 1990s had examined over 10,000 pages of Boeing documents on test flights of the 727 used as a parachuting platform and the safety and dynamics of flying with an open door and deployed stairs.

Metzler also examined the parachuting challenges of a jump at night with a twenty-one pound bag filled with twenty-dollar bills. Metzler said that the bag would most likely be positioned on Cooper in an asymmetrical fashion and could have made him unstable while in a free-fall. Since he couldn’t see the horizon in the dark, Cooper very possibly would enter a spin and either black out and crater in a “no-pull,” or become tangled in his parachute lines and crash.

To prevent that from happening, Metzler said that the most effective way to leave a 727 would be to jump as demonstrated in the aforementioned military exercise. In the video, paratroopers were seen deploying their chutes via a static line while exiting the 727 and letting the parachute slowly enter the slipstream in a horizontal, flapping fashion, or “squidding” as it is known to skydivers. This way Cooper would have avoided a free-fall and the dangers of an uncontrolled spin.

The lack of steerablity of the chute packed in the NB 8 was also challenged, and many claim that choosing a military rig that could not be steered versus one that might, such as the Pioneer, was foolish. However, Metzler noted that some military C-9 chutes of that era did have limited steerability by means of a system called a “four-line release,” but he doubts that Cooper could have activated the system in the dark even if his chute had it.

“The lack of steerablity could actually be an advantage,” declared Metzler, adding that the safest way to enter an unknown area in the dark would be the straight down descent of a C-9 canopy. Metzler said that the forward speeds of steerable chutes today can reach 40 mph, but only 10-20 mph in 1971.

“Why take a chance on flying into something?” he asked.
Quelle: https://themountainnewswa.net/2011/11/29/db-cooper-symposium-delivers-solid-information-and-analysis/


Und hier die Übersetzung ins Deutsche mittels https://www.deepl.com/de/translator:

Darüber hinaus stellten auch andere Mitglieder der unabhängigen Bewegung ihre Arbeit vor, insbesondere Mark Metzler, ein Fallschirmspringer aus Kalifornien, der auf einer wichtigen Cooper-Website, dropzone.com, vertreten ist, wo er unter seinem Benutzernamen "377" bekannt ist.

Metzler stellte die Annahmen des FBI über den von Cooper gewählten Fallschirm und die Bedeutung dieser Wahl für Coopers Fähigkeiten als Fallschirmspringer direkt in Frage.

"Cooper hat die richtige Wahl getroffen", erklärte Metzler und bezog sich dabei auf die Wahl des Fallschirmspringers für einen Navy-Piloten-Notfallschirm, bekannt als NB 8, der mit einer 28 Fuß langen runden Kappe ausgestattet ist.

Coopers andere Wahl war vermutlich ein kommerzieller "Luxus"-Schirm, ein so genannter Pioneer, der eine 26 Fuß lange Kappe gehabt haben soll.

Das FBI und der Ausrüster, der diese Schirme verpackte, Earl Cossey, vertraten lange Zeit die Auffassung, dass Cooper einen minderwertigen Schirm wählte und damit seine begrenzten Kenntnisse des Fallschirmsports offenbarte. Infolgedessen waren das FBI und insbesondere Cossey der Meinung, dass Cooper seinen Sprung nicht überlebt hatte.

Doch Metzler widerlegte diese Sichtweise mit Fakten und einer soliden Analyse.

"Die NB 8 enthielt höchstwahrscheinlich eine C-9 Rundkappe", sagte Metzler und charakterisierte den Fallschirm als "Pitbull", der ideal für einen Hochgeschwindigkeitsabsprung aus einem Düsenflugzeug geeignet ist.

Coopers 727 flog schätzungsweise mit etwas mehr als 200 mph, als er absprang, während der Pioneer, der einen zivilen Fallschirm enthielt - und den er Berichten zufolge im Flugzeug zurückgelassen hatte - für eine Öffnungsgeschwindigkeit von höchstens 150 mph ausgelegt war.

Metzler beschrieb, dass die zusätzliche Geschwindigkeit eine enorme Belastung für den zivilen Fallschirm darstellen würde, der bei einer Geschwindigkeit von 200 mph hätte reißen können.

Außerdem, so Metzler, wird in einigen Berichten behauptet, dass die von Cooper als Geisel genommene Flugbegleiterin Tina Mucklow beschrieb, dass Cooper den Fallschirm mit Leichtigkeit aufspannte, was darauf hindeutet, dass der Fallschirmspringer über große Erfahrung verfügte.

Am aufschlussreichsten war jedoch die Tatsache, dass DB Cooper wusste, dass die 727 gesprungen werden konnte - eine Tatsache, die nur wenige Leute kannten, einschließlich Fallschirmspringer.

"Ich wusste 1971 nicht, dass eine 727 gesprungen werden kann", sagte Metzler, "ebenso wenig wie die Piloten, der Flugingenieur oder irgendjemand in der Betriebszentrale von Northwest Airlines!"

Infolgedessen musste die Fluggesellschaft Boeing anrufen, um zu erfahren, dass das, was Cooper forderte - ein Flug mit offener Tür und ausgefahrener Treppe - überhaupt möglich war. Metzler sagte, dass solche Fakten als Beweis dafür angesehen werden müssen, dass Cooper Kenntnis von früheren 727-Sprungoperationen hatte, die 1971 nur sehr wenigen bekannt waren.

Darüber hinaus kannte Cooper die für einen sicheren 727-Absprung erforderlichen Parameter - und diktierte sie auch: Kabine drucklos, Fahrwerk ausgefahren, Flügelklappen auf 15º und Geschwindigkeiten von nicht mehr als 180 Knoten (ca. 205 mph) und in einer Höhe von nicht mehr als 10.000 Fuß. Die Höhenbegrenzung stellte sicher, dass die Besatzung ihn nicht hypnoxisch oder gar bewusstlos machen konnte, indem sie ohne Druckausgleich höher flog.

Metzler enthüllte auch andere Informationen über die Sprungfähigkeit der 727, die nicht allgemein bekannt sind. Er präsentierte einen kurzen Videoclip, der zeigte, wie Springer aus dem hinteren Treppenschacht einer 727 absprangen, während sie während des Vietnamkriegs über Thailand flogen.

Darüber hinaus beschrieb Metzler ehemals geheime Boeing-Akten, aus denen die Fähigkeit der 727 als Sprungschiff hervorging, und behauptete, dass Fallschirmspringer, die sich in den 1990er Jahren um eine FAA-Genehmigung für die Verwendung einer 727 für Fallschirmsprünge bemühten, über 10.000 Seiten Boeing-Dokumente über Testflüge der 727 als Fallschirmsprungplattform und die Sicherheit und Dynamik des Fliegens mit offener Tür und ausgefahrener Treppe geprüft hatten.

Metzler untersuchte auch die Herausforderungen eines nächtlichen Fallschirmsprungs mit einer einundzwanzig Pfund schweren Tasche, die mit Zwanzig-Dollar-Noten gefüllt war. Metzler sagte, dass der Beutel höchstwahrscheinlich asymmetrisch auf Cooper liegen würde und ihn im freien Fall instabil machen könnte. Da er in der Dunkelheit den Horizont nicht sehen konnte, wäre Cooper sehr wahrscheinlich ins Trudeln geraten und entweder ohnmächtig geworden und bei einem "No-Pull" abgestürzt oder er hätte sich in seinen Fallschirmleinen verheddert und wäre abgestürzt.

Um dies zu verhindern, sagte Metzler, dass der effektivste Weg, eine 727 zu verlassen, ein Sprung wäre, wie er in der oben erwähnten Militärübung demonstriert wurde. In dem Video waren Fallschirmspringer zu sehen, die ihre Fallschirme über eine statische Leine öffneten, während sie die 727 verließen und den Fallschirm langsam in einer horizontalen, flatternden Weise in den Windschatten eintauchen ließen, was unter Fallschirmspringern als "Squidding" bekannt ist. Auf diese Weise hätte Cooper einen freien Fall und die Gefahren eines unkontrollierten Trudelns vermeiden können.

Die mangelnde Steuerbarkeit des in der NB 8 verpackten Fallschirms wurde ebenfalls in Frage gestellt, und viele behaupten, dass die Wahl eines nicht steuerbaren Militärgeräts gegenüber einem steuerbaren, wie dem Pioneer, töricht war. Metzler wies jedoch darauf hin, dass einige militärische C-9-Rutschen dieser Ära über eine begrenzte Steuerbarkeit durch ein System namens "Vier-Linien-Auslöser" verfügten, bezweifelt jedoch, dass Cooper das System im Dunkeln hätte aktivieren können, selbst wenn sein Fallschirm damit ausgestattet gewesen wäre.

"Die fehlende Steuerbarkeit könnte sogar ein Vorteil sein", erklärte Metzler und fügte hinzu, dass der sicherste Weg, im Dunkeln in ein unbekanntes Gebiet einzudringen, der gerade Sinkflug mit einer C-9-Kappe wäre. Metzler sagte, dass die Vorwärtsgeschwindigkeit von lenkbaren Fallschirmen heute bis zu 40 mph erreichen kann, 1971 aber nur 10-20 mph.

"Warum sollte man das Risiko eingehen, in etwas hineinzufliegen?", fragte er.



Wir erinnern uns - hier im Thread wurde auch von Fallschirmjägern berichtet, die den Sprung für gut zu meistern halten:

Beitrag von TatzFatal (Seite 12)

Beitrag von Höhenburg (Seite 16)


Der Artikel zu dem Symposium enthält auch noch interessante Infos von Brian Ingram zu dem Geldfund 1980, Fazit: Das FBI hat einiges anders dargestellt als es die Ingrams am Fundort beobachtet und erlebt haben, die allerdings bekanntlich als erste dort waren! Ansinnen des FBI war augenscheinlich den Eindruck zu erwecken bzw. zu verstärken, die Geldbündel wären angeschwemmt worden und nicht etwa von Menschenhand vergraben.

Ich erwähne das auch deswegen, weil es dasjenige, was das FBI zu Fallschirmwahl und Sprung Coopers mittlerweile verbreitet, ebenfalls in einem anderen Licht erscheinen lässt. Will man Coopers Überlebenschancen klein reden, um von eigenem Versäumnissen bzw. der Ermittlungspleite im Fall Cooper abzulenken? Nachdem klar geworden ist, dass man diesen Fall nicht mehr lösen wird? Also löst man ihn, indem man Cooper "tot" zu den Akten legt, denn: Einen Toten nicht zu finden ist kein Misserfolg, denn einen Toten kann man ohnehin nicht mehr vor Gericht stellen!

Warum aber hat man dann zunächst über Jahre hinweg ein Überleben Coopers für gut möglich gehalten? Man wird in den '70er Jahren doch sicher gut gewusst haben, was so ein Fallschirm leisten kann, auch nachts, bei schlechter Witterung und bei 300 km/h "Fahrtwind". Dazu braucht man doch keine Jahrzehnte, um sich eine endgültige Meinung zu bilden! Ein bestimmter Fallschirmtyp, weit verbreitet beim Militär, ist ja kein U.F.O., dass man erst jahrelang studieren muss um es zu verstehen. Aber in den '70ern hatte man wohl noch die Hoffnung den Fall zu lösen, also musste man Coopers Chancen auch nicht klein reden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da D.B. Cooper in den USA so etwas wie Kultstatus hat, als wagemutigerRobin Hood ,beschäftigen sich viele noch damit.
So ähnlich wie bei uns Dagobert seinerzeit. Nur das man A. Funke gefasst hat.
Das führt bei einigen natürlich zu der romantischen Hoffnung "Cooper" hätte überlebt. Sorry, die Szene nehme ich nicht ernst, mich fasziniert der Fall, aber ich bin kein "Fanboy".
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:In der Doku wurde eine Militär Bauchtasche ins Spiel gebracht. Die könnte er im Koffer dabei gehabt haben. (Reine Vermutung, nichts ist erwiesen).
Da hätte er das ganze Geld verstauen können und die Tasche am Fallschirmgurt befestigen. Vielleicht hat er gerade deshalb den Militärschirm gewählt, weil dieser entsprechende Vorrichtungen hatte.
Hier halte ich mich an die offizielle Fassung und beteilige mich nicht groß an Spekulationen:
As she walked to the cockpit and turned to close the curtain partition, she saw Cooper standing in the aisle tying what appeared to be the money bag around his waist.
Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper

Eher frage ich mich, ob er sonst noch etwas in seinem Koffer hatte, als diese Bombe(-nattrappe?).


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D. B. Cooper

01.09.2023 um 08:17
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Somit schließt die Dokumentation mit den Worten, wenn Überreste von dem Geld oder von Cooper selbst noch in den Wäldern gelegen hätten, wären sie 1980 restlos vernichtet worden.
Womit auch kein Geld gefunden hätte werden können. Fazit: These falsch.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ebenso die Tatsache, das er, wäre er in einem See.oder Fluss gelandet kaum eine Chance gehabt hätte, wie die Doku beweist.
Natürlich wenn man einen toten Cooper will, so ist er im Wasser gelandet. Was aber in Anbetracht dessen, dass die Landmasse um ein millionenfaches grösser ist, auszuschliessen ist.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auf die ganze Thematik, was nach der Landung geschah wird gar nicht eingegangen, obwohl das m.E. zumindest genauso risikoreich gewesen sein muß aus der Wildnis wieder raus zu kommen., wie der Sprung selbst.
Wird offensichtlich auch nicht als Problem gesehen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mein Fazit ist , das es so viele Unsicherheitsfaktoren bei Sprung und Landung gegeben hat, das die Wahrscheinlichkeit, das er den Sprung überlebte von mir als doch eher gering eingeschätzt wird.
Zu dem Thema siehe Post von @Cpt.Germanica

Ich verstehe schon nicht, warum die These richtig sein soll, dass Cooper am vermuteten Absprungort abgesprungen ist. Und er letztlich in der Wildnis der Ausläufer der Rocky Mountains gelandet sein soll. Für mich bleibt auch fraglich, ob Cooper beim Absprung das gesamte Lösegeld auf sich hatte. Und mit welcher Kleidung Cooper abgesprungen ist weiss auch niemand.

Welchen Stellenwert das Lösegeld für Cooper hatte kann so gut wie nicht eingeschätzt werden. Glaube aber nicht, dass Cooper zwingend Geld brauchte. Würde die Aktion von Cooper mehr als so eine Art Kick sehen wollen.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Also löst man ihn, indem man Cooper "tot" zu den Akten legt,
Genau so siehts aus.


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D. B. Cooper

01.09.2023 um 11:06
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke sollte Cooper gegen alle Widrigkeiten den Sprung überlebt haben und das ohne Verletzung, dann kommt erst der schwierigste Teil. Das Überleben in der Wildnis und schlußendlich das zurück in die Zivilisation zu
finden.Das im Polyesteranzug.
Sehr wahr. Wenn man eine Person, die nicht gerade ein Überlebenstraining absolviert hat und wenigstens eine minimale Ausrüstung dabei hat, ohne Orientierungshilfen nachts im Regen in einem bewaldeten Mittelgebirge aussetzt, sind die Überlebenschancen nahe Null. Um dort zu sterben, braucht man nicht zuvor aus einem Flugzeug springen.

Aber nehmen wir an, jemand gelingt es, sich halb verhungert, halb verdurstet und mit zerrissener Kleidung bis zu einer Einöd-Farm durchzuschlagen. Was dann? An der Tür klingeln und höflich fragen, ob jemand wohl so nett wäre, ein Taxi zu rufen?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also gut geplant ist anders. Im Prinzip hat Cooper den ganzen Coup nur halb durchdacht und nicht zu Ende.
Ich behaupte, Cooper hat das sehr gut durchdacht, in dem er alle bis heute über seinen tatsächlichen Absprungort getäuscht hat. Aus der Hüfte argumentiert: Jemand, der so einen Plan ausheckt, wie Cooper das tat, kann nicht gleichzeitig so blöde sein, um dort abzuspringen, wo er angeblich angesprungen ist.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ist ja auch nicht so schwer zumindest die äußeren Umstände so zu gestalten, das das Ganze nicht so extrem lebensgefährlich ist. Es wäre ein Einfaches gewesen die Sache in Nevada, Texas, New Mexico usw durchzuziehen.
Tja, und wo ist die Maschine bekanntlich gelandet?


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D. B. Cooper

01.09.2023 um 11:43
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Wenn man eine Person, die nicht gerade ein Überlebenstraining absolviert hat und wenigstens eine minimale Ausrüstung dabei hat, ohne Orientierungshilfen nachts im Regen in einem bewaldeten Mittelgebirge aussetzt, sind die Überlebenschancen nahe Null. Um dort zu sterben, braucht man nicht zuvor aus einem Flugzeug springen.
Es spricht ja einiges dafür, dass er z. B.. Fallschirmjäger war (siehe Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 38)), also wird er wohl auch einen Kompass o.ä. Mindestausstattung mit sich geführt haben und zudem mit der Natur besser zurecht gekommen sein, als ein Spaziergänger im Rentneralter oder dessen Grundschul-Enkel.
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Ich behaupte, Cooper hat das sehr gut durchdacht, in dem er alle bis heute über seinen tatsächlichen Absprungort getäuscht hat. Aus der Hüfte argumentiert: Jemand, der so einen Plan ausheckt, wie Cooper das tat, kann nicht gleichzeitig so blöde sein, um dort abzuspringen, wo er angeblich angesprungen ist.
Würde sich das denn mit dem Geldfund geographisch vereinbaren lassen?


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D. B. Cooper

01.09.2023 um 13:21
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Würde sich das denn mit dem Geldfund geographisch vereinbaren lassen?
Du und ich halten es doch für eher wahrscheinlich, dass die Scheine dort abgelegt wurden (von "vergraben" kann ja kaum die Rede sein, so oberflächennah, wie sie angebblich lagen). Das könnte Cooper doch zeitnah n der Erwartung, dass sie viel früher gefunden werden, getan haben. Der Strand- bzw. Uferabschnitt soll doch recht beliebt sein.

Falls sie doch durch Wasserkraft dahin gelangt sind, könnte Cooper sie gegen 20:13 Uhr - die Zeit, zu der er angeblich gesprungen ist und die Treppe geruckelt hat - abgeworfen haben. Vielleicht in einer Papiertüte, die über die Jahre weggegammelt ist.

Beides natürlich, um falsche Spuren zu legen.


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D. B. Cooper

02.09.2023 um 03:26
Die Frage ist, warum man falsche Spuren legen sollte und dies so tun, das die falsche Spur nur per Zufall zu entdecken ist.
Vor allem, wenn das gar nicht bräuchte , weil einem halt niemand auf der Spur ist.

@schluesselbund
Du solltest Dir mal die Doku anschauen.
Das Team ist von vornherein vom Überleben ausgegangen, was natürlich nicht seriös weil nicht ergebnisoffen ran gegangen wurde.
Dennoch zeigt das alle Gefahren auf.

Der Pilot der 727 der persönlich zu Wort kommt, geht davon aus, das er und die gesamte Besatzung mitbekommen hat, wann Cooper abgesprungen ist.
Natürlich könnte er das auch vorgetäuscht haben. Glaube ich aber nicht und die Experten auch nicht.

[
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:An der Stelle frage ich mich: Wie machten das denn militärische Fallschirmspringer? Damals wurde auch nachts gesprungen, z. B. am D-Day:
Jetzt enttäuschst Du mich aber.

Falschirmjäger werden "abgesetzt".
Das Absprunggebiet, sorgfältig ausgewählt und aufgeklärt wird angeflogen.
Dann erschein zuerst ein grünes Licht. Die Fallschirmjäger seilen sich mittels eines Karabiners in ein Stahlseil am Flugzeug ein und machen sich bereit. Einer nach dem anderen.
Dann wird das Signal zum Absprung gegeben, einer nach dem anderen springt aus dem Flugzeug und die Reißleine die mit dem Karabiner eingehakt ist, zieht automatisch den Schirm schon beim Absprung heraus.
Dann schweben die Fallschirme einer nach dem anderen nach unten und die vorgebene Landezone wird erreicht, ohne das der Springer großartig steuern kann.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:m Folgenden ein Auszug eines Berichts von einem Cooper-Symposium im Jahr 2011, zum "40. Cooperläum" (wer muttersprachlichen Lesekomfort bevorzugt, dem empfehle ich ganz generell diesen Übersetzer:
Also wenn ein Cooper -Symposium abgehalten wird, das finde ich schon absurd und absolut in Richtung Verschwörungstheorethiker tendierend.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Mitglieder der unabhängigen Bewegung ihre Arbeit vor, insbesondere Mark Metzler, ein Fallschirmspringer aus Kalifornien, der auf einer wichtigen Cooper-Website, dropzone.com, vertreten ist, wo er unter seinem Benutzernamen "377" bekannt ist.
Man kann es auch übertreiben.
Für mich ist ein "Cooper -Symposium" absolut surreal.
Eine Gesellschaft, die sich seit Jahrzehnten mit einem Kriminallfall beschäftigt.
Da wird sicher alles mögliche und unmögliche diskuttiert von selbsternannten Fachleuten.
Was soll man von soetwas erwarten ? Objektivität bleibt da sicherlich ein Stück auf der Strecke.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:oopers 727 flog schätzungsweise mit etwas mehr als 200 mph,
Korrekt
zwischen 195 und 205mph heißt es in der Doku
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Metzler beschrieb, dass die zusätzliche Geschwindigkeit eine enorme Belastung für den zivilen Fallschirm darstellen würde, der bei einer Geschwindigkeit von 200 mph hätte reißen können.
Wieso sollte ein ziviler Fallschirm eher reißen als einer der noch aus dem 2. Weltkrieg stammt ?
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Am aufschlussreichsten war jedoch die Tatsache, dass DB Cooper wusste, dass die 727 gesprungen werden konnte - eine Tatsache, die nur wenige Leute kannten, einschließlich Fallschirmspringer.
Ich glaube, da muß man nun kein großer Experte sein um die Absprungtauglichkeit aus der hinteren Tür zu erkennen.
Ich bin da schon hinten ausgestiegen im Berlin Verkehr.
Da wäre jeder darauf gekommen, der nachdenkt, das das die Klappe wie gemacht ist, wenn man denn aus einem Verkehrsflugzeug springt
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Metzler sagte, dass der Beutel höchstwahrscheinlich asymmetrisch auf Cooper liegen würde und ihn im freien Fall instabil machen könnte. Da er in der Dunkelheit den Horizont nicht sehen konnte, wäre Cooper sehr wahrscheinlich ins Trudeln geraten und entweder ohnmächtig geworden und bei einem "No-Pull" abgestürzt oder er hätte sich in seinen Fallschirmleinen verheddert und wäre abgestürzt.
So wutrde es auch in der Doku beschrieben
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:n dem Video waren Fallschirmspringer zu sehen, die ihre Fallschirme über eine statische Leine öffneten, während sie die 727 verließen und den Fallschirm langsam in einer horizontalen, flatternden Weise in den Windschatten eintauchen ließen, was unter Fallschirmspringern als "Squidding" bekannt ist. Auf diese Weise hätte Cooper einen freien Fall und die Gefahren eines unkontrollierten Trudelns vermeiden können.
In der Doku wurde gesagt, Cooper einen freien Fall benötigte, weil ansonsten das Öffnen des Schirmes von den 3 Begleitjägern bemerkt worden wäre.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Steuerbarkeit durch ein System namens "Vier-Linien-Auslöser" verfügten, bezweifelt jedoch, dass Cooper das System im Dunkeln hätte aktivieren können, selbst wenn sein Fallschirm damit ausgestattet gewesen wäre.
Hat man ihm angeboten ,einen mit automatischen Auslöser. Er wollte den nicht.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Die fehlende Steuerbarkeit könnte sogar ein Vorteil sein", erklärte Metzler und fügte hinzu, dass der sicherste Weg, im Dunkeln in ein unbekanntes Gebiet einzudringen, der gerade Sinkflug mit einer C-9-Kappe wäre. Metzler sagte, dass die Vorwärtsgeschwindigkeit von lenkbaren Fallschirmen heute bis zu 40 mph erreichen kann, 1971 aber nur 10-20 mph.
Wenn das so stimmt. Das ist bestimmt abhängig von der Windgeschwindigkeit und Windrichtung.
Gerader Sinkflug geht auch nicht bei dem beschriebenen Wetter mit starken Winden.
Und mit 20 mph in eine Baumkrone zu krachen (ca 30km/h) ohne sich zu verletzten ?
Muß jeder selbst beurteilen. M.M. ist so etwas auch nicht zu überleben
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:nders dargestellt als es die Ingrams am Fundort beobachtet und erlebt haben, die allerdings bekanntlich als erste dort waren! Ansinnen des FBI war augenscheinlich den Eindruck zu erwecken bzw. zu verstärken, die Geldbündel wären angeschwemmt worden und nicht etwa von Menschenhand vergraben.
Das halte ich für Verschwörungstheorie
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Will man Coopers Überlebenschancen klein reden, um von eigenem Versäumnissen bzw. der Ermittlungspleite im Fall Cooper abzulenken? Nachdem klar geworden ist, dass man diesen Fall nicht mehr lösen wird?
Noch mehr Verschwörungstheorie
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Warum aber hat man dann zunächst über Jahre hinweg ein Überleben Coopers für gut möglich gehalten?
Hat man halt, bis man bessere Erkenntnisse hatte . Oder nach Abwägung aller Expertenmeinung die man eingeholt hat. Wie auch immer.
Das ganze klingt ja auch erst einmal sehr tolkühn
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Das führt bei einigen natürlich zu der romantischen Hoffnung "Cooper" hätte überlebt. Sorry, die Szene nehme ich nicht ernst, mich fasziniert der Fall, aber ich bin kein "Fanboy".
Gut so. Dann solltest Du aber auch nicht bei den Verschwörungstheoretikern irgend welche Einzelmeinungen als Quellen oder Ergebnisse übernehmen.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:her frage ich mich, ob er sonst noch etwas in seinem Koffer hatte, als diese Bombe(-nattrappe?).
Davon wird in der Doku ja auch spekuliert. Taschenlampe Kompass und Handschuhe werden genannt
Ich finde das mit der militärischen Bauchtasche ganz interessant.
Die hätte er im Koffer haben können.
Das würde auch erklären, warum er den Militärschirm wählte. Da kann man diese Tasche nämlich mit Karabinern die extra dafür da sind am Bauch sicher befestigen. Ist natürlich Spekulation klingt aber denkbar.
In der Doku wurden aber auch mehrer Möglichkeiten simuliert wie er sich den Geldsack auch um den Körper hätte binden können. Gar nicht so einfach ohne beim Springen zu behindern, den Sack zu verlieren oder den Springer zu stangulieren
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nightrider64 schrieb:
Somit schließt die Dokumentation mit den Worten, wenn Überreste von dem Geld oder von Cooper selbst noch in den Wäldern gelegen hätten, wären sie 1980 restlos vernichtet worden.
Womit auch kein Geld gefunden hätte werden können. Fazit: These falsch.
???
Was hat diese Aussage in der Doku für einen Einfluß auf welche These ?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Natürlich wenn man einen toten Cooper will, so ist er im Wasser gelandet. Was aber in Anbetracht dessen, dass die Landmasse um ein millionenfaches grösser ist, auszuschliessen ist.
Es ist nichts auszuschließen !!!
Schau Dir die Doku an, bevor du solche absoluten Trugschlüsse ziehst.
Auszuschließen wäre es, wenn er in der Wüste Gobi abgesprungen wäre.
und
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wird offensichtlich auch nicht als Problem gesehen.
Wenn es nicht thematisiert wird , heißt das keinesfalls das es nicht problematisch ist.quote=OpLibelle id=34027089]Sehr wahr. Wenn man eine Person, die nicht gerade ein Überlebenstraining absolviert hat und wenigstens eine minimale Ausrüstung dabei hat, ohne Orientierungshilfen nachts im Regen in einem bewaldeten Mittelgebirge aussetzt, sind die Überlebenschancen nahe Null. Um dort zu sterben, braucht man nicht zuvor aus einem Flugzeug springen.[/quote]
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:ch behaupte, Cooper hat das sehr gut durchdacht, in dem er alle bis heute über seinen tatsächlichen Absprungort getäuscht hat. Aus der Hüfte argumentiert: Jemand, der so einen Plan ausheckt, wie Cooper das tat, kann nicht gleichzeitig so blöde sein, um dort abzuspringen, wo er angeblich angesprungen ist.
Meine Rede.
Deshalb auch die Idee, das er vielleicht gar nicht überleben wollte.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:lso wird er wohl auch einen Kompass o.ä. Mindestausstattung mit sich geführt haben und zudem mit der Natur besser zurecht gekommen sein, als ein Spaziergänger im Rentneralter oder dessen Grundschul-Enkel.
Sitz Du nur am PC oder hast Du auch schon einmal Bergwanderungen im Mittelgebirge gemacht?
Das ist kein Spaziergang, wenn man mitten in der Pampa vieleicht 10mls von der nächsten Straße runtergekommen ist. Die muss man dann auch erst einmal finden, was kaum möglich ist, wenn man gar nicht weis wo man ist.
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Falls sie doch durch Wasserkraft dahin gelangt sind, könnte Cooper sie gegen 20:13 Uhr - die Zeit, zu der er angeblich gesprungen ist und die Treppe geruckelt hat - abgeworfen haben. Vielleicht in einer Papiertüte, die über die Jahre weggegammelt ist.

Beides natürlich, um falsche Spuren zu legen.
Völlig unnötig, wozu?
Im war ja keiner auf der Spur. Sinnlos, weil die Wahrscheinlichkeit das ein irgendwo abgeworfenes Bündel auch gefunden wird.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Es spricht ja einiges dafür, dass er z. B.. Fallschirmjäger war (siehe Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 38)), also wird er wohl auch einen Kompass o.ä. Mindestausstattung mit sich geführt haben und zudem mit der Natur besser zurecht gekommen sein, als ein Spaziergänger im Rentneralter oder dessen Grundschul-Enkel.
Du hast die vollkommen falsch Vorstellungen von der Gegend dort. Da ist es menschenleerer als mitten im Schwarzwald.
Da muß man manchmal eine halbe Stund Auto fahren um in die nächste Siedlung zu gelangen (Siehe die Aufnahmen in der Doku)

Die Chance da zufällig zu landen, wo Zivilisation überhaupt zu Fuß erreichbar ist, ist minimal. Und dann noch ohne warme Kleidung.
Vorrausetzung, das er sich bei dem hochriskanten Sprung nicht auch noch verletzt hat mit seinen Anzugschuhen


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D. B. Cooper

02.09.2023 um 04:15
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Womit auch kein Geld gefunden hätte werden können. Fazit: These falsch.
Das Geldbündel wurde am Ufer des Columbia River (Tena Bar) gefunden. Das liegt so weit entfernt vom Mt. St Helens, da kam sicher keine Lava an.

Die Gegend Richtung Washougal ist tatsächlich fast menschenleer, in Richtung Portland und Columbia River gibt es mehr Siedlungen.


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D. B. Cooper

02.09.2023 um 04:42
Ich denke dass ein erfahrener Fallschirmspringer mit adäquater Ausrüstung keine großen Probleme hat den Sprung auch Nachts zu überleben. Man kann das wahrscheinlich sogar mit Grundkenntnissen überleben, mit normaler Ausrüstung und wenn nicht gerade ein dürftig befestigter Geldsack am Körper hängt.

Cooper hatte aber meiner Meinung nach nur Grundkenntnisse mit Fallschirmen und wusste auch nicht genau wie er den Geldsack befestigen soll. Deshalb hatte er auch den unlenkbaren Schirm und die Schirmattrappe ausgewählt.

Die Mechanik der Hecktreppe war ihm auch nicht klar, er musste sich das von der Stewardess erklären lassen.

Der Plan mit der Entführung war mehr oder weniger gut ausgeführt (außer dass er in Seattle auf die Toilette musste), aber der Plan für seinen Sprung war nicht ausgereift. Er hatte einige Anweisungen über das Flugverhalten des Flugzeugs gegeben, aber er wusste vermutlich nicht wo sich die Maschine befindet und ist bei dunkler Nacht im Anzug einfach irgendwo im Nirgendwo abgesprungen. Wohlmöglich bekam er als er zuvor an der Hecktreppe stand sogar Panik.


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