Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Fakt ist nunmal, dass die Polizei mehrere Täter\ tatbeteiligte NICHT ausschließt.
Ob die nun die ganze Zeit zusammen am Tatort Hölzl, vielleicht auch bis Tatort Nürnberg waren ist möglich.
Oder es wurde eben nach den schüssen jemand eingeweiht und dazu gewonnen.

Den Phantombildern nach zu urteilen, lässt sich erahnen dass der Täter wohl nicht sehr gepflegt war. Dreckige Fingernägel, Schweißgeruch, vielleicht fettige Haare. Kein Wunder dass der Taxifahrer zum Eindruck kam, der Anzug passe nicht zur Person.

Die Geige wurde meines Wissens im Wohnwagen verbrannt. Bei einem Interesse an der Geige hätte der Täter diese mitgenommen. Da die Langendonks diese Geige besaßen, sie mitnahmen und in Mittenwald schätzen ließen kann man davon ausgehen, dass sie sich auch etwas mit klassischer Musik auskannten. Da vom Täter auch diesbezügliche Sprüche bekannt sind, könnte man zum Schluss kommen, dass der Täter die Langendonks am Tatort (oder in Siegsdorf) über ein Gespräch über klassische Musik oder die Geige kennen lernte oder bewusst verwickelte, um sie auszurauben bzw. zu töten.

@MinorScale

MinorScale schrieb:Da vom Täter auch diesbezügliche Sprüche bekannt sind

Wie das? Ich denke, der Täter ist nicht bekannt?
Oder existiert ein Schriftwechsel zwischen den Opfern und einem Unbekannten (mit falschem Namen)?

@off-peak

Es ist schwer davon auszugehen, dass der Mann auf dem Phantombild auch der Täter ist. Dieser Mann wurde zumindest von 2 Taxifahrern gesehen und von ihnen mitgenommen und hat mit ihnen auch gesprochen. Wer sich von Nürnberg direkt in die unmittelbare Nähe des menschenleeren Tatortes fahren lässt, dürfte wohl hauptverdächtig sein.

latte3 schrieb:Ja, die Theorie ist nicht so schlecht an sich.Eigentlich sogar sehr gut- unkompliziert ohne den großen vorbeziehung oder Geigen schnick schnack....

[Quote Vielleicht die 2 stunden zwischendrin.Oder die kehlschnitte.So abwegig ist seine Überlegung nicht....da gab's schon schlechtere.[/quote]

Natürlich hast du Recht. Die These ist einfach und unkompliziert. Und sie findet auch eine Erklärung für den Kanister, schwarze Fingernägel wie für die Bekleidung des TV. Womit dann auch gleich die zwei Stunden nach der Tat bis zur abfahrt Erklärbar sind.

Dies setzt meiner Meinung nach voraus, dass der Täter kam sah und Schoss. Danach sucht der Psychopath einen Idioten der das Wohnmobil nach Altenfurt fährt. Kurz um in dieser Gegend sollen zwei Irre nicht bekannt sein?Noch nicht genug, beide halten zusammen wie Pech und Schwefel.

Ja, natürlich.
Ich betone nochmals, es ist nur eine von vielen Theorien. In diesem Fall halt meine. Die anderen Szenarien haben wir schon öfters durchgearbeitet.
Ich denke, es könnte doch so gewesen sein:  Der Täter kommt etwas später wieder zurück und fordert die L's wieder auf, sofort den Ort zu verlasen.
Es wird immer aggressiver, Sreit...... Der Täter zückt die Waffe, Herr L. bekommt Panik, versucht den Täter die Waffe zu enreißen. Dann wird geschossen.
Eskalation! Herr L. wird getroffen, Frau L. schreit und will flüchten. Sie darf natürlich das freie Feld nicht erreichen (wegen Zeugen).
Deshalb muss der Täter sofort die Frau niederschiessen. 2 Ziele in Sekunden ausschalten. Nicht einfach, deshalb denke ich gingen einige Schüsse daneben.
Auch meinte ich gelesen zu haben, das in Intervallen geschossen wurde. Also ers mal niederschiessen und dann gezielt aus der Nähe töten.
Die Waffe müsste 8-Schüssig sein. Da aber ganze Patronen gefunden worden sind, gehe ich von einer Ladehmmung aus. Wurden evtl nur 6 Schuss abgefeuert?
Was könnte dann passiert sein? Die oder ein Opfer lebte noch. Der Täter nahm sein Messer und.....ok, wissen wir.


Jetzt frag ich mich, wieso mit Messer gezielt auf den Hals? Und ich denk mir wieder, das hat der Täter nicht das erste mal gemacht. Allerdings NICHT mit Menschen.
Würde ein Räuber nicht eher einen Gegenstand suchen um mit stumpfer Gewalt seine Tat zu vollenden oer erwürgen???
We hat gleichzeitig auch noch so ein scharfes, grosses Messer dabei. Mit einem Taschenmesser geht das nicht.

Jetzt zur Frage, die mir gestell wurde.
Nach ein paar Minuten als der Täter "herunterkam" und ihm die Tragweite seines Handelns bewusst war, hat er die Leichen in das Womo gebracht (Hintertür)
ebenso Stühle und Tisch in das Fahrzeug gebracht. 
Fakten habe ich dazu nicht, ich denke es mir halt so. Er musste ja damit rechnen, das di Schüsse gehört wurden und evtl. nachgesehen wird.
Deshalb mussten die Leichen verschwinden.
Der Täter musste voller Blut sein. Da von dem 2 Täter im Anzug nicht berichtet worden ist, dass er dreckig war, ausser Fingernägel, glaube ich nicht, dass er die Leichen in das Womo gebracht hat.

Der Täter flüchtete nach der Tat, bzw. fuhr nach hause so wie ich oben beschrieben habe. Deshalb kommen für mich die 2 Stunden zustande.

So.......schwitz :-)

@schluesselbund
Wen es so wäre, Wenn!  Ja, dann halten die bis heute dicht, was für mich auf ein sehr sehr enges Verhätnis schliessen lässt. Vater/ Sohn ???
Kann auch sehr gut möglich sein, dass der Mörder nicht mehr lebt.
Fallen Psychophaten in der unmittelbaren Umgebung nicht auf?
Ich denke nein. Solche nicht. Der 2 Täter muss ja keine sein. Und der Mörder ist in meiner Theorie kein Mehrfachtäter.
Ich muss aber zugeben, dass ich mit damit auch schwer tue, dass man sowas über so einen langen Zeitraum geheim halten kann und nicht v Schuldgefühlen zerfressen wird.

Nochwas.......  Der Täter 2. Ich nenne den jetzt mal so.
Ist mit dem selben Fahrzeug auch wieder in das Hölz gefahren. Er kannte sich dort natürlich gut aus.
Es könnte ein Geländewagen gewesen sein. Der öfters dort herumsteht und deshalb nicht auffallen würde wie z.B.
Ein fremdes Fahrzeug mit fremden Verkehrszeichen.
Ich habe es schonmal früher erwähnt, da ist gerätselt worden, wo der Benzinkanister herkam.
Meine Meinung, er hing am Geländewagen oder der Täter 2 hat in v zuhause aus mitgenommen

Gute Darstellung @tschunior
Natürlich werden jetzt wieder einige schwächen für deine Theorie aufgezählt, aber wie gesagt,1. hat sicher niemand wie aus dem Lehrbuch gehandelt
Und 2. nur weil diese oder ähnliche Theorien einen ( starken) Ortsbezug des Täters voraussetzen und er trotzdem von niemand erkannt wurde, und erst recht nicht 2 Täter über 2 jahrzehntelang....das gab's schon alles.
Bedenke nur mal, dass das Phantombild doch sehr schlecht war oder eben doch eine Perücke verwendet wurde...

Ich denke auch an einem Fall in Franken (glaube Unterschleichach), wo ein Psychophat eine 14 järige in der Silvesternacht erschoss, nur weil er vom Lärm genervt war.
Das war letztes Jahr. Das Haus in dem der Mörder lebte war keine 50 Meter von den Jugentlichen enfernt. Der Täter schoss aus dem Garten.
Die Polizei brauchte wirklich lange ( bin mir nicht mehr sicher....ca 10 Tage???), bis sie den Täter festnehmen konnten.
Obwohl der Täter einen Waffenschein hatte und Waffen im Haus.  Ich kann mich noch erinnern, wie ein Kamerateam von irgend einem Fernsehsender, Leute vom Ort interviewen wollten.
Manche haben abgewunken und gesagt, sie wollen in Ruhe gelassen werden.  Ich mein, in so einem kl. Kaff,  das Haus des Mörders steht in der Nähe des Tatorts, der Täter war in einem
Krieger oder Schützenverein. Das soll nicht auffallen? Da haben doch einige geschwiegen und wollten nichts mit der Sache zu tun haben.
So ungewöhnlich ist das nicht.
Wie schon gesagt, meine Meinung, meine Theorie

Edit: War der Fall Janina, 11 jährig. Unterschleichach.

@MinorScale

MinorScale schrieb:Wer sich von Nürnberg direkt in die unmittelbare Nähe des menschenleeren Tatortes fahren lässt, dürfte wohl hauptverdächtig sein.

Solange er aber nicht von einem Gericht verurteilt wurde, ist er halt nur der mutmaßliche Täter.

Bleibt nämlich auch noch die Frage, warum fährt der zurück, statt vom Tatort so weit wie möglich weg? Noch dazu, wo er sich doch offenbar nach der Tat in Sicherheit bringen konnte. Warum gefährdet er das wieder? Hatte er etwas vergessen? Oder wohnt(e) er etwa in der Nähe?

@tschunior

tschunior schrieb:Ich betone nochmals, es ist nur eine von vielen Theorien.

OK.

tschunior schrieb:Würde ein Räuber nicht eher einen Gegenstand suchen um mit stumpfer Gewalt seine Tat zu vollenden oer erwürgen???

Warum? Gibt es eine hohe Schule für Räuber? ;)
Ne, Spaß beiseite, ganz einfach, der nimmt, was er zur Verfügung hat / bei sich trägt / vorfindet. Oder was er handhaben kann oder womit er sich auskennt, weil er es schon öfters so gemacht hat. Oder was seiner Meinung nach am besten funktioniert.

tschunior schrieb:und ihm die Tragweite seines Handelns bewusst war,

Tut mir leid, aber das kannst Du beim besten Willen nicht wissen. Du kennst ja auch weder das Motiv, noch weißt Du, ob die Tat spontan oder geplant ablief.

tschunior schrieb:Fakten habe ich dazu nicht, ich denke es mir halt so.

Die Fakten sind aber das A & O, wenn man in der Realität etwas heraus finden möchte. Es geht nicht darum, was Du Dir ausmalen kannst, sondern darum, was der Täter tat und wollte.

Stell Dir mal vor, echte Ermittler würden auch einfach die Fakten ignorieren oder gar keine haben, und sich stattdessen "halt etwas bur so denken" ...

tschunior schrieb:Manche haben abgewunken und gesagt, sie wollen in Ruhe gelassen werden.  Ich mein, in so einem kl. Kaff,  das Haus des Mörders steht in der Nähe des Tatorts, der Täter war in einemKrieger oder Schützenverein. 

In dem "kleinen Kaff" besitzen die Leute traditionell russische Pistolen?
Das ist ein Underground-Schützenverein!

Wenn er Ort leben würde, hätte ihn doch jeder mit der Tat in Verbindung gebracht. 
Soll er sich jahrzehntelang verstecken? 

Die Chance, dass der Täter am Ort wohnt, ist eigentlich gleich Null.

P.S. Was ist denn eigentlich ein Kriegerverein?

tschunior schrieb:Ich denke, es könnte doch so gewesen sein:  Der Täter kommt etwas später wieder zurück und fordert die L's wieder auf, sofort den Ort zu verlasen.

Die L. waren auf einem ganz normalen Feldweg. An einem Samstagnachmittag. Wer sollte sie auffordern, abzuhauen und warum?

Und deswegen wird ein Doppelmord begangen?
In Bayern leben keine Naturvölker.

Abgesehen davon, sah der Täter aus wie aus der Halbwelt, und nicht ethnomäßig. 
Er mordete auch nicht mit einem selbstgeschnitzten Speer. Und konnte Auto fahren.

@off-peak
Du hast meine Darstellung gelesen. Daraus ergibt sich doch, dass die Tat eine Kuzschlusshandlung gewesen sein könnte.
Also die Tat spontan war und das Motiv eben Sicherungen durchgeglüht.
Fakten, Fakten..... natürlich beruht meine Theorie aus den Fakten, die bekannt sind. Die Quellen sind eben die, die v der Polizei herausgegeben wurden
Aktenzeichen XY, Zeitungsberichte, Vox-Sendung im Januar 2017 und lesen hier.
Ich leite eben ab.....ich spinn und male mir doch nichts zusammen wie es nicht hätte sein können. 

tschunior schrieb:Also die Tat spontan war und das Motiv eben Sicherungen durchgeglüht.

Und dann ist der Täter spontan nach Nürnberg gefahren? 

tschunior schrieb:Ich denke, es könnte doch so gewesen sein: Der Täter kommt etwas später wieder zurück und fordert die L's wieder auf, sofort den Ort zu verlasen.Es wird immer aggressiver, Sreit...... Der Täter zückt die Waffe, Herr L. bekommt Panik, versucht den Täter die Waffe zu enreißen. Dann wird geschossen.Eskalation! Herr L. wird getroffen, Frau L. schreit und will flüchten. Sie darf natürlich das freie Feld nicht erreichen (wegen Zeugen).Deshalb muss der Täter sofort die Frau niederschiessen. 2 Ziele in Sekunden ausschalten. Nicht einfach, deshalb denke ich gingen einige Schüsse daneben.Auch meinte ich gelesen zu haben, das in Intervallen geschossen wurde. Also ers mal niederschiessen und dann gezielt aus der Nähe töten.Die Waffe müsste 8-Schüssig sein. Da aber ganze Patronen gefunden worden sind, gehe ich von einer Ladehmmung aus. Wurden evtl nur 6 Schuss abgefeuert?Was könnte dann passiert sein? Die oder ein Opfer lebte noch. Der Täter nahm sein Messer und.....ok, wissen wir.

Der Tatablauf wie du ihn beschreibst sehe ich sehr ähnlich. Auch dass die Opfer nach der Tat in den Wohnwagen verbracht wurden. Eigentlich recht schlüssig.

tschunior schrieb:Fallen Psychophaten in der unmittelbaren Umgebung nicht auf?Ich denke nein. Solche nicht. Der 2 Täter muss ja keine sein. Und der Mörder ist in meiner Theorie kein Mehrfachtäter.Ich muss aber zugeben, dass ich mit damit auch schwer tue, dass man sowas über so einen langen Zeitraum geheim halten kann und nicht v Schuldgefühlen zerfressen wird.

Natürlich muss ein Psychopath nicht gleich von seinem Umfeld als solcher erkannt werden. Da dies eh nur ein Sammelbegriff ist für eine geistig gestörte Person. Solche eigentümliche Personen sind doch auffällig in ihren täglichen Leben. Selbst Täter 2 müsste ein ausgeprägtes Verhalten an/in sich haben. Da gleich einen Mörder zu sehen, wäre auch fatal.

@accattone
Wer sollte sie auffordern abzuhauen?
Antwort: der Besitzer des Waldes, der Wiese....Bauer, Förster, Jäger.....
Grund: Wildchamping. Einfahrt verboten, da nur frei für Forst und Landwirtschaft.
Vieleicht wolte ein Jäger jagen, in der Nacht. Es stehen dort Jägersitze! 
Für mich klare Gründe.
Ihr müsst meine vorherigen Posts schon auch lesen, sonst hat es keinen Sinn. Ich habe klar geschrieben, wie es zu dem Doppelmord gekommen sein könnte.