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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 20:12
Zitat von latte3latte3 schrieb:ist die "Sierra spur" also noch warm?
Könnte ich mir vorstellen, auch wenn da steht, dass der Tatverdacht "ausgeräumt" wurde. Vielleicht konnte dem Menschen auch nur nichts nachgewiesen werden. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass jemand erst sehr spät als Täter überführt werden kann, z. B. durch DNA-Spuren, obwohl er schon früh von der Polizei überprüft wurde, aber zum damaligen Zeitpunkt nichts nachweisbar war.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 20:30
@HerculePoirot
Großartig! Du musst über magische Fähigkeiten verfügen! :)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 20:46
Wenn man sich auf der B11 von Süden kommend dem Walchensee nähert bietet sich ein Blick auf den See, der einen fast zum Anhalten zwingt. Deshalb lag diese Ecke des Sees recht nahe. Als sparsame Holländer haben sie sich die Maut natürlich gespart und sind die paar Meter zu Fuß gegangen ;-)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 20:54
@HerculePoirot

Da schliesse ich mich @Menedemos an.

Demnach könnt das Foto auch am 4.6. 97 gemacht worden sein. Wäre ja fast nicht zum glauben, das sie 5.6. nicht doch noch irgendwo Rast machten. Und falls das Foto vom 5.6. stammt wäre es auch ein Überraschung, da sie ja am 6.6 in Prien waren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 21:51
@heideblume
hat's natürlich auch entdeckt!

@schluesselbund
Ja, ich könnte mir auch vorstellen, dass das Foto schon vor dem 5.6. entstanden ist. Wie gesagt, vielleicht war er ja gar nicht richtig baden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 22:08
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:@heideblume
hat's natürlich auch entdeckt!
Danke! :) Wobei die Ehre der 1. Idee dem @krimifan. gebührt.

Schwarmintelligenz eben! ;)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 22:21
Je mehr wir über die Langendonks und ihre Reiseroute und Reisegewohnheiten Klarheit gewinnen, um so mehr wird deutlich, dass sie sich ganz getreulich, fast "sklavisch", an der Deutschen Alpenstraße entlanggehangelt haben. Da frage ich mich dann schon auch: Was zur H. wollten sie dann in Litzlwalchen??? Das liegt ja nicht nur weit ab vom Schuss, da ist auch nichts, was einen Abstecher lohnen würde.
Ich bin mir zwar trotzdem fast sicher, dass sie freiwillig dorthin gefahren sind, aber aus welchem Grund? Anscheinend liebten sie die Berge, aber warum fuhren sie dann ins Flachland raus? Noch dazu an einem so schönen Tag? Wollten sie am Chiemsee baden? Aber warum taten sie es dann nicht?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 22:28
Walchensee 2009Original anzeigen (0,3 MB)
VIDEO
> https://www.youtube.com/watch?v=SGW9z3TzOmQ (Video: Freizeitstars.de - Bootsfahrt auf dem Walchensee)

Gegen Ende des Videos bei 1:16 meint man die herausragenden Baumspitzen rechts oben im Bild zu sehen,
natürlich aus entgegengesetzter Seite. Die Bergkuppen bei Minute 0:55 haben dieselbe Form wie auf dem Langendonk
Bild.

Auf diesem VIDEO hier sieht man daß der Walchensee oft Wellen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=20MX9bIBB0E (Video: Luftaufnahme Walchensee im März)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 22:34
Webcam @ Walchensee
>> https://www.webcamgalore.com/webcam/Germany/Walchensee/25236.html


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 23:04
@Menedemos

Ich sehe es ganz genauso wie du. Die L.s sind genau der Alpenstraße gefolgt, nur mit einem Abstecher nach Herrenchiemsee, was aber eine große Sehenswürdigkeit darstellt. Aber was um Himmels willen brachte sie ins unscheinbare, langweilige Litzlwalcher Hölzl?

Nehmen wir mal an, die bisherige offizielle Darstellung von Zeiten und Orten stimmt. Dann sitzen die beiden mittags in einem Restaurant von Marquartstein und fragen nach dem weiteren Weg nach Reit im Winkl. Tut man das, wenn man dort nicht anschließend hin will? Nein, ganz sicher nicht, warum sollte man?

Also bestand bis zu diesem Zeitpunkt der Plan, nach Reit im Winkl weiterzufahren. Was kann passiert sein, um sie gleich anschließend von ihrem Plan abzubringen? Ich kann mir im Moment nur vorstellen, dass sie auf dem Weg zum Auto oder gar im Restaurant auf dem Weg zur Toilette auf ein Plakat oder einen Anschlag stießen, worauf eine Veranstaltung angekündigt war, die sie sehr attraktiv fanden. "Violinen-Konzert in Kloster Seeon" zum Beispiel. Oder irgend etwas anderes, was sie verlockte. Für eine abendliche Veranstaltung spräche auch die nachmittägliche Pause irgendwo im Nirgendwo. Man ist nicht mehr ganz jung und einen ganzen Tag plus den Abend Programm ist einem zu viel.

In diesem Zusammenhang würde mich jetzt noch mal sehr interessieren, was genau in dem Telefonat mit der Tochter gesagt worden ist? Man wolle noch auf eine Geigen-"Ausstellung"? Fiel dieser Ausdruck explizit? Und wann wollte man dahin? Am gleichen Tag noch oder irgendwann in den nächsten Tagen? Weiß das jemand?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 23:13
Nachtrag: Vielleicht war für den festlichen Abend auch schon der Anzug von Herrn L. an die Luft gehängt worden, woran sich dann später der blutverschmierte Täter bediente.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2017 um 23:50
Ich weiß nicht ob das schon hier bereits gepostet wurde, ein Bericht von der
Abendzeitung München: 16. November 2008, inzwischen gelöscht!
Hier gefunden:
> http://azxy.communityhost.de/t443659114f354157108-FF-Kripo-Traunstein-Doppelmord-im-Wohnmobil-Mordfall-Truus-Harry-Langendonk.html#msg925047876


Am 16. Nov. 2008 erschien in der Abendzeitung ein Bericht über die Töchter:

Nürnbergs mysteriösester Mord: So leiden die Kinder der Opfer!
Karin, Ellen und Monique Langendonk reden zum ersten Mal über ihre Gefühle: Ihre Eltern wurden 1997 im Wohnmobil umgebracht.
NÜRNBERG. Auch nach elf Jahren, auch als Erwachsene, können einem die Eltern an allen Ecken und Enden fehlen. Karin (heute 45), Ellen (45) und Monique Langendonk (49) reden zum ersten Mal öffentlich über ihre Gefühle, als sie an jenem 7. Juni 1997 durch einen Mörder zu Waisen gemacht wurden. Die Schwestern fühlen, dass es für ihre Trauer, ihre Ohnmacht, ihre Wut, ihre Fragen erst dann ein Ende geben wird, wenn der Täter festgenommen worden ist. Karin Langendonk: „Wir möchten einfach nur wissen, warum und wie es passiert ist. Wir wollen endlich einen Adressaten für diese Fragen haben.“

Bis heute bleibt die beispiellos grausige Tat am holländischen Ehepaar Truus und Harry Langendonk rätselhaft.
Nürnbergs mysteriösester Mord ist nach wie vor ungeklärt! Die Zwillinge Karin und Ellen und die Älteste, Monique, waren damals bereits verheiratet. Sie schenkten ihren Eltern Truus und Harry sieben Enkelkinder. „Unsere Leben“, erinnert sich Karin Langendonk, „verliefen so schön geordnet. Vater hatte früher ein Geschäft für Lkw-Bremsen, als Rentner hatte er einen unglaublichen Spaß, Campingwagen einzurichten – und das, obwohl er selbst eigentlich kein passionierter Urlauber gewesen ist.“ Oma Truus hingegen liebte die Fahrten in die Ferne. Ihr Hobby war die Schneiderei, sie las viel – wenn ihr die jüngsten Enkel, auf die sie so gerne aufpasste, dazu Zeit ließen.

Zwei Tage vor ihrer Abreise feierte Harry Langendonk noch seinen 63. Geburtstag. „Wir waren alle da, haben ihnen später eine wundervolle Reise gewünscht“, erinnert sich Karin. Handys hatten die Langendonks nicht. „Das letzte Mal meldete Vati sich am Samstag. Er erzählte, dass sie viel Spaß hatten, dass es ihnen gut geht. Sie waren am Chiemsee. Einen Tag später kam die Nachricht, dass sie tot bei Nürnberg gefunden wurden.“
Was dann folgte, beschreibt Karin Langendonk als das „komplette Chaos“: der Versuch, die Todesursache vor den noch kleinen Kindern der Familien zu verheimlichen. „Doch Radio, Fernsehen und Zeitungen waren voll von Berichten über den Tod unserer Eltern.“ Die Fahrten der Ehemänner nach Deutschland, um der Polizei bei der Betrachtung und Einordnung der Gegenstände aus dem Wohnmobil zu helfen; die vielen Fahrten nach Nürnberg und Traunstein; die Tatsache, dass sie anfangs selbst unter Tatverdacht standen. „Für die Polizei war das eine Normalität. Aber wir waren verständlicherweise einfach sehr irritiert.“

Heute, bekräftigt Karin Langendonk, „ist das Verhältnis zur Traunsteiner Polizei sehr gut – die Beamten tun, was sie können, noch immer.“
Nach dem Mord folgte für die Schwestern ein Leben im Schock: „Rückblickend finde ich nur die Umschreibung, dass wir ,gelebt wurden’ – wir funktionierten nur. Das waren nicht wir, denen das passierte, so fühlten wir uns. Wir kamen uns vor wie in einer ,Tatort’-Folge, es war einfach nicht wirklich. Wir haben unsere Eltern nie wieder gesehen, wir haben von zwei Särgen Abschied genommen, nicht von zwei Menschen. Ein tödlicher Unfall hätte uns die beiden zwar auch schlagartig genommen, aber einen Unfall kalkuliert man für sein Leben ein – ein Mord hat selbst in der Vorstellung keinen Platz.“

Erst nach einem halben Jahr setzte sich die traurige Realität in den Köpfen der drei Töchter durch: „Sie kommen nicht wieder, nie mehr. Das war dann der traurigste Moment. Als wir einsehen mussten, dass diese lieben und intelligenten Menschen, die wir immer um Rat fragten, nicht mehr kommen würden – einzusehen, dass sie uns und unseren Kindern immer fehlen werden, und auch einzusehen, dass unsere Fragen nach dem ,Warum’ so lange ins Leere gehen, bis die Polizei den Mörder findet.“ Susanne Will




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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.06.2017 um 00:27
Den Artikel oben gibt's doch noch!
> http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nuernberg-nuernbergs-mysterioesester-mord-so-leiden-die-kinder-der-opfer.613b0838-2bee-4842-bf3a-5f272c5df650.html
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Nehmen wir mal an, die bisherige offizielle Darstellung von Zeiten und Orten stimmt. Dann sitzen die beiden mittags in einem
Restaurant von Marquartstein und fragen nach dem weiteren Weg nach Reit im Winkl. Tut man das, wenn man dort nicht
anschließend hin will? Nein, ganz sicher nicht, warum sollte man?
Man kann es sich doch immer anders überlegen. Und vielleicht hatte ihnen jemand einen anderen Tipp gegeben?
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Oder irgend etwas anderes, was sie verlockte.
Oder JEMAND der sie in eine bestimmte Richtung lockte > Litzlwalchen <.

Fast nur Einheimische kennen bestimmte schöne, unbekannte Ecken in Bayern.
Ich weiß daß für viele hier der Begriff "Litzlwalchen" sowas wie hinter dem Mond bedeutet,
dennoch hat die Gegend dort bestimmt ihre Schönheiten. Ich selbst war oft in der Gegend
unterwegs vor vielen Jahren, und gerade die schönsten Orte waren nicht sehr bekannt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.06.2017 um 00:41
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:In diesem Zusammenhang würde mich jetzt noch mal sehr interessieren, was genau in dem Telefonat mit der Tochter gesagt worden ist? Man wolle noch auf eine Geigen-"Ausstellung"? Fiel dieser Ausdruck explizit? Und wann wollte man dahin? Am gleichen Tag noch oder irgendwann in den nächsten Tagen? Weiß das jemand?
Kurz nach der Tat erschien im "Volkskrant" ( http://www.volkskrant.nl/leven/moord-op-deldens-paar-blijft-mysterie-voor-duitse-politie~a492141/ ) ein Artikel, dort hieß es: "Ze zeiden dat ze in Rosenheim waren en verder wilden rijden naar een viooltentoonstelling bij het Chiemmeer."

Übersetzt: Sie sagten (der Tochter am Telefon), sie seien in Rosenheim gewesen und wollten nun weiter fahren zu einer Geigenausstellung am Chiemsee.
Offensichtlich bezieht sich das auf das Telefonat, das sie mit der Tochter von Siegsdorf aus führten. Ich hab mich schon immer gefragt, was mit einer Geigen-"ausstellung" gemeint sein könnte. Vielleicht hat die Tochter etwas falsch verstanden und sie wollten zu einem Violinkonzert? Oder wollten sie sich mit einem potentiellen Käufer treffen? Seltsamerweise wurde von diesen Plänen später nie mehr berichtet.
Aber irgendwie muss der Begriff "Geige" gefallen sein, sonst hätte ja die Zeitung nichts davon gewusst.
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Nachtrag: Vielleicht war für den festlichen Abend auch schon der Anzug von Herrn L. an die Luft gehängt worden, woran sich dann später der blutverschmierte Täter bediente.
Durchaus denkbar. Aber vermutlich nie beweisbar.

@RAIDHO
Danke für den Artikel, allerdings wurde der tatsächlich schon vor längerer Zeit mal verlinkt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.06.2017 um 01:00
07.06.2017 - 18:04 Uhr
Mord mit Tokarew-Pistole Fürstenried, Bayern:
"Fürstenried - Weil er seine Finger nicht von der Ehefrau eines Bekannten lassen konnte, musste Salam S. offenbar
sterben. Der gehörnte Ehemann (51), sein Bruder (45) und ein Neffe (43), suchten den Familienvater (35) in dessen
Wohnung in Fürstenried auf und, so glauben die Ermittler der Mordkommission,
erschossen Salam S. mit einer Armeepistole vom Typ Tokarew."

> http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.war-eifersucht-das-motiv-mord-in-fuerstenried-mehrere-verdaechtige-festgenommen.89c9e945-9ce0-4aec-a341-ce9d8376d7d4.html

Die Langendonks wurden doch mit einer Tokarew-Pistole Kaliber 7.62 erschossen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.06.2017 um 07:17
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Nehmen wir mal an, die bisherige offizielle Darstellung von Zeiten und Orten stimmt. Dann sitzen die beiden mittags in einem Restaurant von Marquartstein und fragen nach dem weiteren Weg nach Reit im Winkl. Tut man das, wenn man dort nicht anschließend hin will? Nein, ganz sicher nicht, warum sollte man?
Und fährt in die andere Richtung. Um dann eine halbe Stunde später in Siegsdorf zu telefonieren.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Übersetzt: Sie sagten (der Tochter am Telefon), sie seien in Rosenheim gewesen und wollten nun weiter fahren zu einer Geigenausstellung am Chiemsee.
Ich nehme an, dass dieses Telefongespräch vor dem in Siegsdorf statt gefunden hat. Sonst würde ja der Wortlaut kein Sinn machen. Da sie ja schon am Chiemsee sind.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.06.2017 um 09:59
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich nehme an, dass dieses Telefongespräch vor dem in Siegsdorf statt gefunden hat. Sonst würde ja der Wortlaut kein Sinn machen. Da sie ja schon am Chiemsee sind.
Das Telefonat fand aber ausdrücklich am Samstag statt: "De man en de vrouw hadden zaterdag nog gebeld met hun dochter."

Deshalb nehme ich schon an, dass es sich auf das Telefonat in Siegsdorf bezieht, da sie kaum mehrmal am Tag telefoniert haben werden.

Siegsdorf liegt nicht direkt am Chiemsee. Wenn sie von diesem Ort aus sagen, wir fahren zu einer Violinausstellung am Chiemsee, dann hört sich das so an, dass diese Ausstellung DIREKT am Chiemsee stattfand und nicht irgendwo in der Umgebung. Denn in der Umgebung des Chiemsees waren sie ja vorher schon. Zumindest lag ihr Ziel nicht weiter weg vom Chiemsee als Siegsdorf, sonst würde diese Aussage in der Tat überhaupt keinen Sinn ergeben.


das33Original anzeigen (0,2 MB)


Noch mal zu ihrer groben Reiseroute: Am 29.5. fuhren sie in den NL los. Je nachdem, ob sie durchfuhren, kamen sie am 30.5. oder am 31.5. am Anfang der Alpenstraße an, die sie dann getreulich abfuhren. Am 4.6. oder 5.6. müssten sie beim Baden am Walchensee gewesen sein. Auf keinen Fall schon am 3.6., denn da hatte es nur 15° und es regnete. Am 6.6. besuchten sie dann den Chiemsee (u.a. Herrenchiemsee). Der Chiemsee liegt übrigens DIREKT an der Alpenstraße, sie machten auch hier keinen "Abstecher" ( @heideblume ). Dann fuhren sie nach Marquartstein und wollten weiter nach Reit, sofern sich die Kellnerin richtig erinnert hat. Würde jedenfalls perfekt zu ihren generellen Urlaubsplänen passen, denn sowohl Marquartstein als auch Reit liegen an der Alpenstraße.
Aber dann: Auf einmal fuhren sie nach Norden, raus aus den Alpen. Schon in Siegsdorf, als sie mit der Tochter telefonierten, waren sie "auf der schiefen Bahn". Und HIER sagten sie nun, sie wollten zu einer "Geigenausstellung" am Chiemsee. Was kann damit nur gemeint sein?

Ist hier jemand des Niederländischen kundig? Kann "tentoonstelling" noch etwas anderes bedeuten als "Ausstellung", was uns Google immer übersetzt?


Ein bisschen merkwürdig finde ich übrigens auch, dass sie sich für die Strecke zwischen Bodensee und Walchensee recht großzügig Zeit genommen haben, aber dann die Strecke zw. Walchen- und Chiemsee möglicherweise an einem Tag durchgefahren sind. Weil sie am 7.6. am Chiemsee einen Termin hatten, der schon lange vorher vereinbart war? Reine Spekulation, muss auch gar nichts bedeuten. Vielleicht wollten sie einfach mehr Zeit im Berchtesgadener Land verbringen, das nun wirklich besonders schön ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.06.2017 um 10:18
Noch ne kleine Ergänzung: In den bayerischen Alpen ist es WIRKLICH schön, bei gutem Wetter zumal. Bei Litzlwalchen ist es auch nicht direkt hässlich, aber trotzdem: Was kann die beiden dazu gebracht haben, diese schöne Landschaft zu verlassen und bei Litzlwalchen den ganzen Nachmittag zu verbringen?
Zumal man bedenken muss, dass die Strecke nicht so schön zu fahren war: Man musste sich mit dem Womo durchs Zentrum von Traunstein quälen, da es damals noch keine Umgehungsstraße gab.
Außerdem war am 7.6. mit Abstand das schönste Wetter ihres ganzen Urlaubs! Diesen Tag vergammle ich doch nicht in der Pampa...



Übrigens möchte ich mich revidieren: Ich bin mir wirklich zu 95% sicher, dass sie am 5.6. am Walchensee gebadet haben und nicht schon am 4.6. Ich hab noch mal nachgeschaut: Am 4.6. schien zwar auch die Sonne, aber es hatte nur maximal 15,7°. Ich bezweifle, dass man da so herumläuft wie Herr Langendonk auf dem Foto. Und morgens am 6.6. waren sie ja schon am Chiemsee.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.06.2017 um 10:37
Wenn wir wieder bei gelockt sind - wie könnte diese Verlockung aussehen und wo stattgefunden haben?
In Siegsdorf, in Marquartstein oder schon vorher, da ein Treffen z.B. bezügl. der Geige vereinbart wurde?

@Menedemos
@schluesselbund
@RAIDHO
@HerculePoirot
@latte3
@krimifan.


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