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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.03.2018 um 15:41
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Anders war es bei der Fahrt. Hier dürfte ja noch niemand von einem Verbrechen erfahren haben und eine Suche initiiert worden sein. Ich sehe hier das Risiko - anders als du - um ein Vielfaches kleiner.
Es muss ja auch niemand von einem Verbrechen erfahren haben. Aber wenn man in einem Wohnmobil zwei Leichen transportiert, reicht u.U. schon ein vergleichsweise harmloser Auffahrunfall an einem Stauende, um aufzufliegen.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.03.2018 um 15:48
Zitat von sophia_sophia_ schrieb:Es muss ja auch niemand von einem Verbrechen erfahren haben. Aber wenn man in einem Wohnmobil zwei Leichen transportiert, reicht u.U. schon ein vergleichsweise harmloser Auffahrunfall an einem Stauende, um aufzufliegen
Da hast Du natürlich Recht. Für mich ist ohnehin nicht nachvollziehbar, wie man mit zwei Leichen im Gepäck durch die Gegend fahren kann. Von mir aus 20 km, damit niemand eine Verbindung zum eigentlichen Tatort und damit evtl. dem T. herstellen kann. Dann Abfackeln und gut ist. Es muss sehr wichtige Gründe für diese Fahrt gegeben haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.03.2018 um 19:28
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Für mich ist ohnehin nicht nachvollziehbar, wie man mit zwei Leichen im Gepäck durch die Gegend fahren kann. Von mir aus 20 km, damit niemand eine Verbindung zum eigentlichen Tatort und damit evtl. dem T. herstellen kann. Dann Abfackeln und gut ist. Es muss sehr wichtige Gründe für diese Fahrt gegeben haben.
Mit dem abfackeln und gut ist, ist das halt so eine Sache.
Zunächst mal bedarf es eines Brandbeschleunigers, der organisiert werden musste. Da stellt sich die Frage woher nimmt man den bzw. werde ich beim Kauf an einer Tanke etc. ggf. von einer Überwachungskamera gefilmt.
Wir wissen in dem Zusammenhang, dass der Blonde nicht aus dem Taxi ausgestiegen ist, als der Taxifahrer die Karte an der Tankstelle gekauft hat. Somit dürfte dieser Step schon durchdacht gewesen sein.

Anzumerken ist auch, dass wie gesagt keiner den Blonden hinter dem Steuer des Wohnmobils der Langendonks hat sitzen sehen. Man vermutet es und bildet sich so Szenarien, gesichert ist das jedoch nicht.

Es ist eventuell auch anzunehmen, dass wir es hier mit zwei Tätern zu tun hatten, der Blonde zwar die Umgebung um Litzlwalchen kannte, jedoch nicht aus der Gegend kam und wir von dem wahren Täter keine visuelle Vorstellung haben.

Im Ergebnis könnte die lange Fahrt bis Nürnberg (nach dem Tatgeschehen am Hölzel in Litzlwalchen) vorab abgesprochen gewesen sein, weil man hier Unterstützung in welcher Form auch immer bekommen sollte.

Klar dürfte sein, dass wir es hier mit keiner geplanten Tat zu tun hatten, weil das an den uns zur Verfügung stehenden Informationen nicht angenommen werden kann.

Ein Schuss wird vernommen, dann eine Pause und dann in Folge 6 Schüsse.
Wie das dann genau mit den Kehlschnitten abgelaufen ist, kann man auch nicht gesichert sagen.
Die Zeugen am Modellflugplatz hat es nie gegeben und gesehen hat auch keiner wirklich etwas, nur gehört.
Aus 475 Metern Entfernung kann man ohne gutes Fernglas auch nicht viel erkennen.

Einmal stand das Womo direkt auf dem Feldweg und die Stühle gen Wald dahinter, dann stand es doch neben dem Feldweg und die Stühle auch neben dem Womo.

Mir kommt es so vor, als ob man bewusst hier "Wirren" erzeugen wollte bzw. will, um immer mal wieder an das schreckliche Verbrechen zu erinnern, bei dem zwei Holländer ermordet wurden und man sich ein Stück weit in der Pflicht sieht.

Mich begleitet dieses Gefühl im Grunde schon so lange, wie ich mich mit dem Fall beschäftige..

Einmal denke ich, nein das kann nicht sein, dann zweifle ich wieder und bin unsicher.

Vielleicht geht es ja hier dem ein oder anderen auch so.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.03.2018 um 22:04
Hallo@all,
habe leider nicht alle Seiten dieses sehr mysteriösen Falles lesen können. Es fällt aber auf, dass die meisten wohl eher von einem Fremdtäter ausgehen. Warum eigentlich?
Was weiss man über die Langendonks, dass man eine persönlich motivierte Tat ausschließen könnte?
Ich kann mir nicht helfen, aber für mich macht der Täter den Eindruck, als habe er hasserfüllt auf eine Gelegenheit gewartet, um aus welchen Gründen auch immer blutige Rache an den Langendonks zu nehmen. Er kreuzt in einem Geschäftsanzug, vermutlich mit einer Perrücke getarnt und einer Waffe im Anschlag an einer einsamen Stelle auf und streckt das hilflose und sicher überraschte Ehepaar mit mehreren Schüssen und Kehlschnitten rücklings nieder. Für einen Raubmord ohne große Beute m.M.n. so oder so einfach zu viel des guten.
Hatte der Täter die Langendonks bereits seit geraumer Zeit verfolgt? Fühlten sich diese gar verfolgt und änderten daher ihre Route mit der Konsequenz, dass sie ihrem Verfolger eine Steilvorlage lieferten?
Mir schwebt ein recht konkretes Szenario vor, welches ich später noch ein wenig konkretisieren werde und welches ggf. sogar die scheinbaren Ortskenntnisse erklärt.

Weiss jemand, welcher Profession die Langendonks vor ihrer Pensionierung nachgegangen waren? Es gibt eine seit 1980 tätige Investmentgesellschaft mit Sitz in der Heimatregion der Langendonks. Hat da jemand nähere Informationen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.03.2018 um 22:22
Zitat von PhilowlPhilowl schrieb:Weiss jemand, welcher Profession die Langendonks vor ihrer Pensionierung nachgegangen waren?
Er hatte ein Unternehmen für LKW-Bremsen.


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12.03.2018 um 22:42
Danke für die Info @medardus
In der unternehmerischen Tätigkeit nach einem Motiv zu suchen ist zwar auch nur reine Spekulation, erscheint mir aber nicht weniger plausibel, als z.B. das öfter vorgebrachte Raubmotiv.
Als Unternehmer macht man sich häufig Feinde. Vom geschassten Kompagnon oder Konkurrenten bis zum geprellten Kunden alles denkbar.
Mir erscheint der Typus und das Erscheinungsbild des Blonden, wenn man diesen denn als Täter annehmen mag, durchaus in diese Richtung zu passen.


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13.03.2018 um 00:49
Zitat von PhilowlPhilowl schrieb:Danke für die Info @medardus
In der unternehmerischen Tätigkeit nach einem Motiv zu suchen ist zwar auch nur reine Spekulation, erscheint mir aber nicht weniger plausibel, als z.B. das öfter vorgebrachte Raubmotiv.
Als Unternehmer macht man sich häufig Feinde. Vom geschassten Kompagnon oder Konkurrenten bis zum geprellten Kunden alles denkbar.
Mir erscheint der Typus und das Erscheinungsbild des Blonden, wenn man diesen denn als Täter annehmen mag, durchaus in diese Richtung zu passen.
Warum dann der ganze 11 stündige Aufwand mit Nürnberg, ein unbemerktes abfackeln, irgendwann nach dem hochklappen der Bürgersteige in Litzwalchen, hätte doch auch im Hölzl funktioniert oder nicht?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.03.2018 um 01:02
@Menedemos
Interessante Schilderung mit dem Fluchtweg. Damit ist für mich die 2 Täter Theorie, die Theorie mit dem Mastermind im Hintergrund sowie die Ausputzer Theorie noch unwahrscheinlicher geworden.

Wer möchte, kann ja das noch näher ausführen.

Kannst du bitte die exakten Koordinaten des Tatorts im Wiki und hier posten? Ich war neulich mal in der nähe von Fischbach, konnte das aber nicht eindeutig zuordnen, bzw. soll es den Parkplatz ja nicht mehr geben. Danke dir


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.03.2018 um 02:18
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Warum dann der ganze 11 stündige Aufwand mit Nürnberg, ein unbemerktes abfackeln, irgendwann nach dem hochklappen der Bürgersteige in Litzwalchen, hätte doch auch im Hölzl funktioniert oder nicht?
Aus Sicht des, auf seiner Flucht recht penibel agierenden Täters wäre das grob fahrlässig gewesen. Ein Brand wird wie man auch später in Altenfurt gesehen hat, sehr schnell von anderen Menschen entdeckt, selbst im rundum nur spärlich besiedelten Hölzl bei Litzlwalchen. Das heißt dass dies dem Täter kaum Fluchtvorsprung gegeben hätte, wenn die Polizei den Tatort und die Leichen schon, sagen wir mal um 21 oder 22 Uhr ausgemacht hätte.
Es ist kein großes Geheimnis dass Tatortverschleierungen die Ermittlungen der Polizei in den meisten Fällen (zumindest anfänglich) deutlich behindern. Und ja, man muss dem Blonden deshalb schon ein gewisses Maß an Intelligenz unterstellen, weil er es aus seiner Sicht geschafft eine erfolgreiche Vertuschung und eine Flucht vorzuplanen und auszuführen, zu dem viele andere Verbrecher nicht fähig sind. Diese Annahme würde in Zusammenhang mit seinen Aussagen im Taxi auch dafür sprechen dass der Täter durchaus ein gewisse Intellektualität aufweisen konnte.


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13.03.2018 um 08:38
Zitat von escaladeescalade schrieb:Kannst du bitte die exakten Koordinaten des Tatorts im Wiki und hier posten? Ich war neulich mal in der nähe von Fischbach, konnte das aber nicht eindeutig zuordnen, bzw. soll es den Parkplatz ja nicht mehr geben. Danke dir
Wo heute die Richard-Hesse-Straße von der St2401 abzweigt, war früher ein Wanderparkplatz. Diese Karte zeigt die genaue Fundstelle:


e462969f16 Fundstelle WohnmobilOriginal anzeigen (0,3 MB)


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13.03.2018 um 08:44
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Die Zeugen am Modellflugplatz hat es nie gegeben und gesehen hat auch keiner wirklich etwas, nur gehört.
Aus 475 Metern Entfernung kann man ohne gutes Fernglas auch nicht viel erkennen.
die Idee mit dem Fernglas gefällt mir: an einem Modellflugplatz dürften viele Leute mit einem Fernglas unterwegs sein.
Alleine um in den eigenen Flugpausen die Flüge der anderen zu verfolgen. Möglicherweise kam dadurch eine Sichtung der Zeugen "zustande".
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Wo heute die Richard-Hesse-Straße von der St2401 abzweigt, war früher ein Wanderparkplatz. Diese Karte zeigt die genaue Fundstelle:
hier nochmal der grobe Ort in Google_Maps:
https://www.google.de/maps/place/Richard-Hesse-Stra%C3%9Fe,+90475+N%C3%BCrnberg/@49.3916587,11.1849611,19z/data=!3m1!4b1!4m18!1m12!4m11!1m3!2m2!1d11.1857869!2d49.3916929!1m6!1m2!1s0x479f5be303377e5b:0xe576ba66299bfd06!2sRichard-Hesse-Stra%C3%9Fe,+90475+N%C3%BCrnberg!2m2!1d11.1857835!2d49.3917226!3m4!1s0x479f5be3038a79dd:0xfc1c3b911fea0618!8m2!3d49.3916578!4d11.1855096?shorturl=1

Es war damals ein schmaler Forstweg, rechts und links hohe Bäume und nach ca. 15-30 Metern kam ein Wandererparkplatz mit Platz für einige Autos, wie @Menedemos schreibt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.03.2018 um 09:01
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Warum dann der ganze 11 stündige Aufwand mit Nürnberg, ein unbemerktes abfackeln, irgendwann nach dem hochklappen der Bürgersteige in Litzwalchen, hätte doch auch im Hölzl funktioniert oder nicht?
Der Täter musste davon ausgehen, dass seine physische Präsenz oder sein KFZ im Ort aufgefallen war. Möglich wäre sogar, dass er erst einige Zeit (innerhalb des zweistündigen Zeitfensters) nach der Tat die Idee der Vertuschung entwickelte, weil er ggf. glaubte, dass er während der Flucht vom Tatort beobachtet worden war. Denkbar ist auch, dass er in diesem Zeitfenster noch eine Weile in der näheren Umgebung herumkurvte und dadurch seine geographischen Kenntnisse intensivierte.
Als logische Konsequenz verlagert er schließlich den Schauplatz des Verbrechens in eine völlig andere Region. Die zügige Rückkehr erklärt sich dann durch ein abgestelltes KFZ in Tatortnähe. Insgesamt ging der Plan zwar nicht ganz auf -zumindest könnte man durch die Taxiarie auf den Tatort schließen- dennoch blieb die Identität des Täters bis heute unbekannt und sein Mordkomplott unaufgeklärt.


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13.03.2018 um 09:26
Zitat von KiskaIslandKiskaIsland schrieb:Und ja, man muss dem Blonden deshalb schon ein gewisses Maß an Intelligenz unterstellen, weil er es aus seiner Sicht geschafft eine erfolgreiche Vertuschung und eine Flucht vorzuplanen und auszuführen, zu dem viele andere Verbrecher nicht fähig sind. Diese Annahme würde in Zusammenhang mit seinen Aussagen im Taxi auch dafür sprechen dass der Täter durchaus ein gewisse Intellektualität aufweisen konnte.
Capture 2018-03-13-09-00-17Original anzeigen (2,2 MB)

Vielleicht ist der sehr gewiefte Täter ja auch schon extra verschleiert über Passau nach Nürnberg über die A3 gekommen, das wären dann ca. 330 Km und 4h Reisezeit, das würde mich auch nicht mehr wundern.

Auf dieser Route, ist Nürnberg dann auch einfach die größere Stadt, insbesondere wenn der Tank absehbar nach Regensburg kurz vor dem Anbruch der Reserve steht. Vielleicht kannte der Täter die Strecke (und die Risiken auf dieser Strecke), weil er sie schon oft fahren mußte.

Von den Uhrzeiten würde es auch ganz gut passen, denn laut dem sehr gut gemachten Wiki lautet es:
Gegen 20 Uhr fuhr das Wohnmobil also bei Litzlwalchen los, Stunden später tauchte es im Wald bei Nürnberg-Altenfurt (etwa 300 km Entfernung) wieder auf.

ca. 0:00 Uhr Zeugen wollen lauz SZ (siehe Zitat unten) das Wohnmobil schon ca. 1 Stunde vor dem Brand auf dem Wanderparkplatz gesehen haben.

ca. 0:40 Der Tatbeteiligte setzt das Wohnmobil mit den darin befindlichen Leichen in Brand (die Uhrzeit habe ich rekonstruiert, da es heißt, der Brand wurde schnell entdeckt). Als Brandbeschleuniger benutzt er wahrscheinlich Benzin, auf den Fotos des zerstörten Campers sieht man im Inneren einen großen, verkohlten Kanister stehen.



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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.03.2018 um 09:37
Zitat von No-mysteryNo-mystery schrieb:Es war damals ein schmaler Forstweg, rechts und links hohe Bäume und nach ca. 15-30 Metern kam ein Wandererparkplatz mit Platz für einige Autos
Die Fotos 214 und 215 zeigen wie es heute dort aussieht


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.03.2018 um 10:00
Zitat von SupertruperSupertruper schrieb:Die Fotos 214 und 215 zeigen wie es heute dort aussieht
Prima & Danke für`s Ablichten.
Wenn man den Ort heute sieht, dann wäre er gänzlich ungeeignet ein Wohnmobil abzufackeln.
Damals sah das anders aus / die Skizze von @Mendedemos zeigt es ganz gut.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Vielleicht ist der sehr gewiefte Täter ja auch schon extra verschleiert über Passau nach Nürnberg über die A3 gekommen, das wären dann ca. 330 Km und 4h Reisezeit, das würde mich auch nicht mehr wundern.
stimmt, interessanter Ansatz. Wenn der Verbringer des Wohnmobils wirklich aus Österreich kam, dann könnte ihm diese (ruhigere) Autobahn-Route über Passau (wegen der Nähe zu Österreich) eventuell eher vertraut gewesen sein (als die Route über München)?


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13.03.2018 um 11:30
Zitat von No-mysteryNo-mystery schrieb:Wenn der Verbringer des Wohnmobils wirklich aus Österreich kam, dann könnte ihm diese (ruhigere) Autobahn-Route über Passau (wegen der Nähe zu Österreich) eventuell eher vertraut gewesen sein (als die Route über München)?
Allerdings wäre dann zu berücksichtigen gewesen, dass auf der A 3 zwischen Passau und Regensburg aufgrund der Grenznähe häufig Kontrollen durchgeführt wurden.
Zitat von PhilowlPhilowl schrieb:In der unternehmerischen Tätigkeit nach einem Motiv zu suchen ist zwar auch nur reine Spekulation, erscheint mir aber nicht weniger plausibel, als z.B. das öfter vorgebrachte Raubmotiv.
Wegen des Tatorts m.E. eindeutig viel weniger plausibel. Warum sollte ein Feind des Niederländers dem Ehepaar nachreisen, ihnen tagelang auf der Alpenstraße folgen und sie dann im Hölzl "stellen"? Die Niederländer haben sicher auch einen Abgleich vorgenommen, was die Hintergründe in den Niederlanden betrifft - und zumindest ist nichts bekannt.

Genauso wenig plausibel wären im Übrigen auch Schmugglerdienste der Opfer, die als Urlaubsreise getarnt Drogen nach Oberbayern transportiert hätten können - oder die dort aufgenommen werden und in die Niederlande transportiert hätten werden sollen.

Dafür gibt es keine Anhaltspunkte. Zumindest keine, die bekannt wären.


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13.03.2018 um 18:39
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Warum dann der ganze 11 stündige Aufwand mit Nürnberg, ein unbemerktes abfackeln, irgendwann nach dem hochklappen der Bürgersteige in Litzwalchen, hätte doch auch im Hölzl funktioniert oder nicht?
Wenn man von einer Zweitäterschaft ausgeht, der wahre Täter ( sagen wir der Haupttäter der geschossen hat) und von dem man wie gesagt keinen visuellen Eindruck hat, hätte ein Abfackeln im Hölzl mit einem erheblichen Risiko verbunden, insofern er aus der unmittelbaren Umgebung kam, was man nicht ausschließen kann.

Nehmen wir doch das Fernglas mit dem man auch noch über 500 oder 800 Meter ein ( störendes) Objekt am Wald ganz gut erkennen kann..?Samstag Nachmittag die Leute sind zu Hause, ein herrlicher Tag, schönes Wetter und dann steht da in unserem Hölzl eben das Womo, noch dazu mit gelben Nummernschildern. Ich weiß, wir hatten das alles schon bis zum abwinken, jedoch gibt es hier am Ende zwei tote Menschen, die bestialisch ermordet wurden. Somit gibt es zumindest einen Täter und der ist bisher der Öffentlichkeit fremd, sprich man hat hier Ermittlungstechnisch keinen Treffer landen können.

Gerade wenn es wirklich einer aus der direkten Umgebung war, macht doch die Tatortverschleierung Sinn. Bloß weg von Litzlwalchen und in Nürnberg würde einem Absprache gemäß geholfen werden. Da sind dann schon mal 300 KM "Luft" dazwischen.

Warum die Rückkehr?

Der Blonde kannte den wahren Täter und es gab einfach Gesprächsbedarf. Womöglich war der Blonde auch im Vorfeld schon beruflich in der Gegend unterwegs, natürlich stets mit der Bahn ;-)


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13.03.2018 um 22:23
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Vielleicht ist der sehr gewiefte Täter ja auch schon extra verschleiert über Passau nach Nürnberg über die A3 gekommen, das wären dann ca. 330 Km und 4h Reisezeit, das würde mich auch nicht mehr wundern.
Oh doch - das würde SEHR wundern, wenn er die Route über Passau und Regensburg gewählt hätte, um nach Altenfurt zu kommen.

Es kann -zumindest bei halbwegs logischer Betrachtung- keinen vernünftigen Grund für diese Route (und damit gegen die klassische A9-Route) geben, bei der man gesichert 1 Stunde länger mit den 2 Leichen durch Bayern fährt - es sei denn, dass er ich Blutrausch völlig den Verstand verloren hat.


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