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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2019 um 22:53
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Ein öffentlicher Bus wäre doch unauffälliger gewesen als diese Taxifahrt, oder? Hatte er keinerlei DM, nicht einmal so viel, um sich ein Ticket zu kaufen? Wusste er nicht, dass noch ein Bus fährt?
Na gut, es gab also 1997 noch keine Nachtbusse. Dann ist es egal, aber selbst wenn, dann wette ich wäre er der einzige Gast im Bus gewesen und damit gegenüber dem Busfahrer genauso auffällig wie gegenüber einem Taxler. Die Nachtbusse fahren in der Regel Leute aus dem Zentrum in die Randgebiete, aber wer fährt schon zwischen zwei und drei Uhr aus Altenfurt in die Stadt?

Nun denn, ist egal. Ja, wenn wir schon hier keine Lösung finden, wie soll es dann der Herr Horn? :) :) :)

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2019 um 23:38
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:schluesselbund schrieb:Die mangelhafte Spurenlage verleitet den Täter verwirrende Handlung zu begehen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Eher andersrum, wen schon so. Allerdings wenn er verwirrende Handlungen begeht, macht er auch eher Fehler, besonders wenn er im Panikmodus ist.
Gut was sind erstmals verwirrende Handlungen. Zum Tathergang wie zum Tatablauf ist nichts bekannt. Warum verlässt der/die Täter den Tatort nicht einfach nach der Tat? Und kommt nie wieder. Wollte der/die Täter nur Geldrauben wäre wohl davon auszugehen. Verwirrend scheint da nur die späte Wegfahrt aus dem Hölzl zu sein. Und diese Handlung muss ganz bewusst erfolgt sein. Genau so ist die Taxifahrt eine bewusste Handlung. Da wollte der Fahrgast eine schwer ermittelbare Spur legen. So als ob er das Hölzl gar nicht verheimlichen wollte. Darum glaube ich nicht an anders rum. Der/die Täter waren sich der mangelhaften Spurenlage sicher. Und zu keiner Zeit in Panikmodus. Das wäre wohl den Taxifahrern aufgefallen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Dann hätte er aber auch die Hülsen eingesammelt um weitere Spuren zu verwischen. Und/oder den Camper irgendwo runterstürzen lassen etc (während er brennt) um einen Unfall vorzutäuschen.
Mit den vorgefunden Spuren lässt sich wohl nicht viel anfangen. Ich versteh auch nicht, warum man da von möglichen Fehlern oder fehlverhalte verhalten ausgeht. Bzw. sich andenkt. Zumal der Fall bis heute nicht gelöst ist. Und der/die Täter nicht das perfekte Verbrechen inne hatten. Sonst wären sie nach der Tat einfach verreisst.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Gehörte Schüsse ala Knallzeugen sind immer so eine Sache. Die Anzahl aufgefundener Hülsen in Relation zu Einschusswunden eine andere, reellere.
Einverstanden. Wir kennen einfach dazu die Spurenlage nicht. Wie zu weitern Geschehnissen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wie ich schon ausführte, die Munition der Tokarev hat hohe Penetrationswirkung. Das bedeutet auf Kurzstrecke, saubere Durchschüsse und gerade Wundkanäle. Sofern nicht innere Organe wie das Herz selbst durchschossen werden, stehen deine Überlebenschancen, zumindestens für einen gewissen Zeitrahmen, ganz gut, vom simplen verbluten einmal abgesehen. Selbst ein Lungendurchschuss, solange nicht beide Lungenflügel perforiert wurden, lässt sich eine Weile so ertragen. Ein Bauchschuss unter Umständen sogar mehrere Stunden.
Absolut einferstanden. Wie ich schon offt geschreiben habe, dürften die Verletzungen nicht sofort tödlich gewesen sein.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Und dass, wie @schluesselbund meint, sich Opfer und Täter verabredet hatten, sich kannten, ist auch nicht soo abwegig, ich habe auch schon manchmal in diese Richtung spekuliert. Aber das Hölzl ist als Treffpunkt nun wirklich ganz und gar unsinnig, für Ortsfremde praktisch nicht zu finden.
Richtig. Das Hölzl ist nicht auffindbar ohne genaue Kenntnisse. Sollte das Hölzl ein Treffpunkt gewesen sein, so dürften den Langenkonks diesen Ort vermittelt worden sein. Möglich wäre natürlich auch dass ein Treffpunkt anderswo stattfand. Und man anschliessend ins Hölzl fuhr. Allerdings stellt sich die Frage ganz gleich, ob die Langendonks aus eigenem Antrieb oder in Begleitung das Hölzl aufsuchten, was wollten sie dort?

Ich stehe heute nicht mal ablehnend dem Gedanken gegenüber, dass die Deponie bei Litzlwalchen auf eine Bewandtnis weisen könnte.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Kein Wunder, dass selbst Alexander Horn an dem Fall verzweifelt.
Interessand wäre halt schonmal zu erfahren was Sache ist. Dass es da wirklich keine Ansätze gibt, warum die Langendonks ins Hölzl fuhren mag ich nicht glauben.


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28.07.2019 um 23:53
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:So als ob er das Hölzl gar nicht verheimlichen wollte.
Ja, genau, den Eindruck hat man.
Man findet einfach keine Logik in dem Fall.
Vielleicht gibt es auch keine. Vielleicht war der Typ einfach nur komplett durchgeknallt und hatte obendrein Glück.


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29.07.2019 um 01:04
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ja, genau, den Eindruck hat man.
Man findet einfach keine Logik in dem Fall.Vielleicht gibt es auch keine.
Vielleicht war der Typ einfach nur komplett durchgeknallt und hatte obendrein Glück.
Es wird ja auch bei XY in der Form anmoderiert, dass der Täter ein Spur legen wollte, was ihm auch eine zeitlang gelang.
Ich denke man muss nicht nach der Logik suchen. Man sollte auch das Verhalten der/die Täter nicht allzusehr hinterfragen. Für diesen/diese wird es schon Sinn machen.
Etwas Glück will ich gar nicht absprechen. Jedoch durchgeknallt was der/die Täter betrifft glaube ich nicht. Die Tat als soche ist wohl eine durchgeknallt Sache.


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29.07.2019 um 05:19
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Dafür hat sich der Täter aber ziemlich viel Zeit gelassen mit dem Wegfahren.
Hat er das? Woran misst du das genau? Wir können nur spekulieren, was er in der Zwischenzeit getan hat. Aber wahrscheinlich hat er sein weiteres Vorgehen geplant und das Wohnmobil möglicherweise nochmals gründlich abgesucht.

Oder er hat sich und seine Kleidung gewaschen (und getrocknet) wegen möglicher Blutflecken und so?
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Um 2 Uhr trieb sich der Täter im Zentrum von Altenfurt herum, rief ein Taxi. Warum wartete er nicht einfach auf den Bus?? Ein öffentlicher Bus wäre doch unauffälliger gewesen als diese Taxifahrt, oder?
Ok, hat sich ja schon erledigt mit deinem 2ten Post. Aber in der Tat wäre Bus und Bahn unaufälliger gewesen, nur eben nicht verfügbar, daher das Taxi als einfachste und greifbare Option.

P.S.
Eventuell wollte er DM-Bestände schonen und hat daher erst einmal in Fremdwährung gezahlt? Bei einem Taxifahrer geht das sicher einfacher als in einem normalen Ladengeschäft. Und in einer Bank ist es nachzuverfolgen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Gut was sind erstmals verwirrende Handlungen.
Nun das musst du mir sagen, du hast ja diesen Vorbehalt hervorgebracht. ;)
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Warum verlässt der/die Täter den Tatort nicht einfach nach der Tat? Und kommt nie wieder. Wollte der/die Täter nur Geldrauben wäre wohl davon auszugehen. Verwirrend scheint da nur die späte Wegfahrt aus dem Hölzl zu sein. Und diese Handlung muss ganz bewusst erfolgt sein.
Tja, auch ein Täter ist nur ein Mensch. Auch wenn er gerade "kaltblütig" zwei Menschen getötet hat, kann er trotzdem etwas Zeit brauchen sich zu sammeln. Sein weiteres Vorgehen zu überdenken etc. Vielleicht Landkarten studieren, eine Fluchtroute festlegen.

Würde bei uns, in einer fremden Gegend und nur mit einer Landkarte, ja auch etwas dauern, oder?

Oder vielleicht war er ja doch total abgebrüht?

War es nicht in Hinterkaifeck, wo der Mörder der Familie sogar noch einige Tage im Haus gelebt haben soll? Sich Mahlzeiten zubereitet, die Leichen in den Stall gebracht haben usw?

An sich auch nicht logisch, oder?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Genau so ist die Taxifahrt eine bewusste Handlung. Da wollte der Fahrgast eine schwer ermittelbare Spur legen.
Sorry, aber das sehe ich eher als das Gegenteil. Damit ist er auffälliger als ein stiller Reisender mit Bus und Bahn. Das Taxi dürfte schlichtweg die einfachste und schnellste Option gewesen sein um wegzukommen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der/die Täter waren sich der mangelhaften Spurenlage sicher. Und zu keiner Zeit in Panikmodus.
Was eine Vermutung ist, ebenso wie die meine.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das wäre wohl den Taxifahrern aufgefallen.
Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Gibt auch genug Aushilfsfahrer, die "keinen Draht" zur Kundschaft haben.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mit den vorgefunden Spuren lässt sich wohl nicht viel anfangen. Ich versteh auch nicht, warum man da von möglichen Fehlern oder fehlverhalte verhalten ausgeht. Bzw. sich andenkt.
Damit meinst du jetzt genau?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Absolut einferstanden. Wie ich schon offt geschreiben habe, dürften die Verletzungen nicht sofort tödlich gewesen sein.
Daher dann sicher die Kehlschnitte. Ob es nun aus Munitionsmangel geschah oder um keine unerwünschte Aufmerksamkeit durch weitere Schüsse zu riskieren, ist damit eine gute Frage.


LG
Eye


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29.07.2019 um 12:01
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Nun das musst du mir sagen, du hast ja diesen Vorbehalt hervorgebracht. ;)
Verwirrend sind doch einfach Handlungen zu den nur schwer eine Logik auszumachen ist. Was ich teilweise schon vorgebracht habe. Siehe gleich das nächst Zitierte. Weiter ist auch der Taxiwechsel erstmal verwirrend. Da der Wechsel die Fluchtspur nicht absolut lam legt. Was beispielsweise bei einem Taxiwechsel in Nürnberg schon gegebene gewesen wäre. Allenfalls noch ein weiterer in München. Da aber der Taxigast keinen Wechsel mehr vornahm, gelange ich zur Ansicht:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:schluesselbund schrieb:Genau so ist die Taxifahrt eine bewusste Handlung. Da wollte der Fahrgast eine schwer ermittelbare Spur legen.
Und wenn das alles nicht verwirrend ist, bzw. nach einer Erklärung sucht ist, so ist doch die Rückkehr verwirrend.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Sorry, aber das sehe ich eher als das Gegenteil. Damit ist er auffälliger als ein stiller Reisender mit Bus und Bahn. Das Taxi dürfte schlichtweg die einfachste und schnellste Option gewesen sein um wegzukommen.
Also ob diese stinkende Person mit nicht passender Kleidung wie markanter Frisur beim warten auf Bus und Bahn bzw. währen der Fahrt nicht aufgefallen wäre mag ich bezweifeln. Ja und klar das Taxi war die einfachste und schnellest Option. Hätte ich an seiner Stelle auch gemacht. Da stand der Taxigast vermutlich schon 18-20 Stunden auf den Füssen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Was eine Vermutung ist, ebenso wie die meine.
Natürlich wird da viel spekuliert und Vermutet. Aber eines ist sicher. Auch das Tem Horn kann aus der Spurenlag nichts weiterbringendes auslesen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Damit meinst du jetzt genau?
Hier wird ja die Taxifahrt von vielen usern als Fehler bewehrtet.


Noch was. Ich finde es mangelhaft aus einem anderen Kriminalfall ein Ereignis heranzuziehen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.07.2019 um 12:32
Es ist ziemlich müßig über Taxi vs. Bahn/Bus zu diskutieren. Wie bereits vielfach festgestellt, fuhr 1997 weder von Altenfurt nach Nürnberg Hbf ein Bus, noch von dort zeitnah ein Zug nach München (die ersten Züge fahren erst wieder gegen 4:30 Uhr) und vermutlich auch kein Zug/Bus zurück nach Siegsdorf/Traunstein etc.

Viel interessanter ist doch:
1. Hat der Täter dennoch bewusst diesen Abstellort gewählt und von vorneherein eine Rückkehr per Taxi eingeplant oder ging er davon aus, dass er irgendwo mit den Öffentlichen weiterkäme und hat dann die Taxifahrten erst vor Ort als absolute Notlösung gewählt, als er merkte, dass es keine andere Möglichkeit gibt. Für zweiteres spräche der Taxiwechsel am Hauptbahnhof (nachdem er einmal durch die Haupthalle gegangen ist, evtl. um zu schauen, ob etwas fährt) und dann die wechselnden Zielangaben (als er realisierte, dass auch in München kein öffentliches Verkehrsmittel zurückfährt).

2. Das eröffnet aber die zweite Frage: warum musste der Täter so schnell an den Tatort zurück? Wer oder was erwartete ihn dort? Warum konnte er nicht in Altenfurt (oder meinetwegen in der Nürnberger Innenstadt) in Deckung gehen, bis ein Zug zurück fuhr. Selbst wenn er davon ausgehen musste, dass das Feuer sofort entdeckt worden war (hörte ja wohl die vorbeifahrenden Rettungskräfte), war doch das Taxi ein absolutes Risiko. Was, wenn die Polizei sofort eine Fahndung rausgegeben hatte? Wenn der Taxifahrer ihn erkannte oder meldete? Dass gleich Hundertschaften das Gebiet durchkämmen, war doch dagegen eher unwahrscheinlich. Warum musste er in den frühen Morgenstunden wieder am Tatort (oder jedenfalls in der Nähe) sein? Lebte er irgendwo, wo seine Abwesenheit bemerkt worden wäre (Landwirtschaft z.B., um die Kühe zu melken oder ähnliches, oder auch Kaserne/Polizei/Psychatrie/...)? Musste er um sieben bei der Arbeit sein, begann seine Schicht, musste er ein Kind in den Kindergarten bringen?

3. Und schließlich: warum dieser Abstellort, von dem man so schlecht wegkommt? Hatte alles davor zu lange gedauert und war die Rückkehr eigentlich mit Öffis geplant? Hätte ihn dort eigentlich jemand mitnehmen sollen und die Mitfahrgelegenheit ist geplatzt? Hätte er woanders hinfahren sollen aber der Tank war leer und er traute sich nicht, zu tanken?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.07.2019 um 13:22
Alle folgenden Antworten nur meine PERSÖNLICHE Meinung:
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:1. Hat der Täter dennoch bewusst diesen Abstellort gewählt und von vorneherein eine Rückkehr per Taxi eingeplant oder ging er davon aus, dass er irgendwo mit den Öffentlichen weiterkäme und hat dann die Taxifahrten erst vor Ort als absolute Notlösung gewählt
Ich denke, der Täter kannte den Abstellort nicht im Voraus. Er wollte das Womo nur so weit wie möglich vom Tatort verbringen und dann zurück. Ich nehme an, er hatte gehofft, dass von Nürnberg aus noch ein Zug zurück ginge. Hauptsächlich deshalb fuhr er ins verkehrstechnisch gut angebundene Nürnberg (wobei das keineswegs ausschließt, dass er sich in Nürnberg ein bisschen auskannte, was ein zusätzlicher Grund für seine Wahl gewesen wäre).
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:2. Das eröffnet aber die zweite Frage: warum musste der Täter so schnell an den Tatort zurück? Wer oder was erwartete ihn dort?
Ich glaube immer noch, dass er in der Nähe sein Fahrzeug abgestellt hatte und deshalb "wie auf Kohlen" saß.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:3. Und schließlich: warum dieser Abstellort, von dem man so schlecht wegkommt?
Der Abstellort ist im Prinzip genial gewählt (nun gut, "genial" ist vielleicht ein bisschen übertrieben). Aber der Ort ist nahe an der Autobahn, ziemlich abgeschieden im Wald (auf das Womo wäre wochenlang keiner aufmerksam geworden, wenn es nicht gerade lichterloh gebrannt hätte) und vor allem kommt man (unter normalen Umständen jedenfalls) recht schnell nach Oberbayern zurück. Es gibt in Bayern eigentlich kaum geeignetere Orte für seinen Plan. Nur, dass kein Zug mehr ging - das machte dem Blonden einen gehörigen Strich durch die Rechnung.


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29.07.2019 um 13:23
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:1. Hat der Täter dennoch bewusst diesen Abstellort gewählt und von vorneherein eine Rückkehr per Taxi eingeplant
Das ist wirklich die hundert Punke Frage. War Altenfurt bewusst als Verbringort gewählt worden. Oder nicht.

Sollte der Taxigast das Wohnmobil nach Altenfurt gefahren haben, so musste er davon ausgehen, dass die Rückkehr mit dem Taxi erfolgen wird.


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29.07.2019 um 13:35
@Menedemos

Aber wenn der Ort so "genial" war, dann muss er ihn ja fast vorher gekannt haben, oder? Bzw. in Zeiten vor google, Routenplaner und Internet sich diesen vorher ausgesucht haben (eben auch wegen der vermuteten Verbindung nach Traunstein zurück).

Wegen des Abstellens des Autos: mag sein, aber hätte das nicht noch etwas länger dort stehen können? Es wusste doch niemand, dass das der Tatort ist und wenn er bis um ca. 5 Uhr gewartet hätte, wäre er vermutlich spätestens gegen 10.00 Uhr an einem Sonntagmorgen wieder dort gewesen. Wäre ein am Flugplatz abgestelltes Auto dort wirklich aufgefallen? Mehr, als seine Rückfahrt mit dem Taxi, die ja auch noch schweineteuer war.

Wozu der ganze Aufwand?

Ich stimme dir zu, dass er vermutlich gehofft hatte, mit Öffis zurückzukommen, aber ich kann a) nicht glauben, dass er Altenfurt nur angefahren hat, weil man dort das Wohnmobil nicht finden würde und es so weit vom Tatort weg war - das trifft auf jede Menge anderer Orte auch zu, von denen er auch zurückgekommen wäre, weil er früher in der Nacht dort gewesen wäre. und b) sehe ich nur wegen eines abgestellten Autos nicht den Druck, so eilig zum Tatort zurückzukommen (v.a. auch, weil er sich dessen ja von Anfang an bewusst hätte sein müssen). Dann schon eher zwei Täter, die sich dort wieder treffen mussten.


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29.07.2019 um 13:56
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Aber wenn der Ort so "genial" war, dann muss er ihn ja fast vorher gekannt haben, oder?
Nicht unbedingt. Wenn er einen Abstellort suchte, der
a) so weit wie möglich vom Tatort entfernt war (begrenzender Faktor war hier vor allem die Reichweite des Treibstoffs)
b) günstig gelegen ist für eine schnelle Rückkehr

dann drängen sich einige Ziele nahezu auf, ohne dass man sie genau kennen muss. In Frage kommen Wälder in der Nähe einer Großstadt. Dass Nürnberg auf der typischen Heimreiseroute von Holländern lag und der Aufenthalt der Langendonks dort nicht völlig unplausibel, mag noch ein weiterer Aspekt gewesen sein.
Nein, ich glaube nicht, dass der Blonde den Abstellort vorher genau kannte, dafür irrte er in Altenfurt zu planlos herum. Er marschierte z.B. die Fahrstraße entlang, die keinerlei Deckung bot. Jeder Mensch, der sich vor Ort nur ein bisschen auskennt, hätte sich unauffällig durch die ruhigen Siedlungsstraßen geschlagen.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Wegen des Abstellens des Autos: mag sein, aber hätte das nicht noch etwas länger dort stehen können? Es wusste doch niemand, dass das der Tatort ist
Sag das z.B. mal @Rick_Blaine! Der kann sich gar nicht vorstellen, dass ein Täter sein Fahrzeug nur eine Minute freiwillig in Tatortnähe stehen lässt.
Ich denke da ähnlich wie du, bin aber schon auch der Meinung, dass das eigene Fahrzeug in Nähe des Tatorts beim Täter zwangsläufig eine gewisse Unruhe erzeugt, ob die nun objektiv begründet ist oder nicht.


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29.07.2019 um 15:22
da auch ich den täter-pkw am tatort ausschließe, möchte ich nochmal ein anderes argument dazu bringen.

der täter soll ja den tatort durch möglichst große entfernung zum auffindeort des campers verschleiert haben, zugleich aber am hölzl zuvor min. zwei stunden abgewartet, ob da nicht doch die polizei auftaucht.

wäre der täter nun von nürnberg am frühen morgen zurückgekehrt, und es wäre in der zeit seiner abwesenheit aufgrund der gehörten schüsse tatsächlich die polizei vor ort gewesen, so wäre es nicht nur ohnehin zu spät gewesen, den pkw, dessen kennzeichen evtl. schon von den beamten erfasst worden war, "aus der schußlinie" zu nehmen. vielmehr noch hätte er sich in dem moment sogar äußerst verdächtig gemacht, wenn er dort zu noch nachtschlafener zeit am sonntag morgen aufkreuzt und das fahrzeug wegfahren will. zumindest hätte er sich von den beamten die frage gefallen lassen müssen, woher und wohin er unterwegs war. selbst wenn die polizei nicht mehr selbst vor ort war, so hätte er immer noch mit einer fahndung rechnen müssen, nachdem der pkw während seiner verschleierungs- und rückfahrt erfasst worden wäre, und sei es nur als potentieller zeuge. dass tatsächlich keine alarmierung der behörden stattgefunden hatte, konnte er seinerzeit eben nicht ausschließen.
wer nun erwidert, dass er sich ja nach der wartezeit sicher sein konnte, dass da keine polizei mehr auftaucht, der muss aber dann auch begründen, weshalb es dann so eilig war, den pkw aus der tatortnähe zu entfernen.


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29.07.2019 um 16:02
Der Fundort des Wohnmobils liegt ja in unmittelbarer Autobahnnähe.
Von der Autobahn runter sind das laut Maps vielleicht 2-3 mal abbiegen bis man am Tatort ist.

Kann natürlich sein dass der Täter dies gewusst hat, es wäre allerdings auch für jemanden ohne Ortskenntnis ein leichtes gewesen dort hin zu finden.
Zumal man ja quasi von der Autobahn sogar fast am Fundort vorbeifährt. Nun wird man das von der Autobahn natürlich schlecht auskundschaften können, allerdings die grundsätzlichen Gegebenheiten (Waldstück, keine Anwohner etc) sieht man schon und könnten ihn dahin getrieben haben.


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29.07.2019 um 16:09
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Warum konnte er nicht in Altenfurt (oder meinetwegen in der Nürnberger Innenstadt) in Deckung gehen
Nun, ich denke er wird gewußt haben nachdem er die Rettungskräfte gehört hat, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis man die Leichen entdecken würde. Das wiederum würde eine Großfahnung einleiten, da das Fahrzeig ja gebrannt hat und offensichtlich erst vor kurzem in Brand gesteckt wurde, was wieder bedeutet das der Täter noch in unmittelbarer Nähe zu finden wäre.
Logische Schlussfolgerung: So schnell wie möglich von dort weg. Das könnte auch den Wechsel des Taxis erklären. Mitunter bestand die Gefahr das der erste Taxifahrer zu der Tat über den Fahrgast eine Verbidnung herstellen könnte, denn auch dem werden die Rettungskräfte nicht verborgen geblieben sein. Also Taxi wechseln. Hat ja funktioniert.

Ich bleibe dabei, er mußte zurück weil der seinen PKW dort in der Nähe geparkt hatte, oder er mitunter einen wohnlichen Bezug zu der Gegend hatte.

Ich stelle mir mittlerweile eine andere Frage: Warum hat er überhaupt das Womo in Brand gesteckt? Man konnte trotzdem feststellen wer die Opfer waren und wo sich der Tatort befand. Der Brand hat nur Aufsehen erregt. Hätte er den Wagen einfach abgestellt und hätte sich ein Taxi genommen, hätte er mitunter das Taxi nicht wechseln müssen und es hätte vermutlich Tage gedauert bis man festgestellt hätte das sich in den Womo zwei Leichen befinden. So hat er eigentlich riskiert geschnappt zu werden. Hier hatte er auf jeden Fall großes Glück nicht entdeckt zu werden, denn so nah waren die Einsatzkräfte dem Täter vermutlich nicht mehr wie während des Brandes.


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29.07.2019 um 16:26
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Zudem die Tokarev wirklich die Billigsparte ist.
Bewunder dein Wissen über die Tokarev. Danke für deine Informationen, finde ich wirklich sehr interessant. Das mit dem Schalldämpfer wußte ich nicht und erklärt warum er keinen verwendet hat.


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29.07.2019 um 16:27
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Ich stelle mir mittlerweile eine andere Frage: Warum hat er überhaupt das Womo in Brand gesteckt? Man konnte trotzdem feststellen wer die Opfer waren und wo sich der Tatort befand. Der Brand hat nur Aufsehen erregt. Hätte er den Wagen einfach abgestellt und hätte sich ein Taxi genommen, hätte er mitunter das Taxi nicht wechseln müssen und es hätte vermutlich Tage gedauert bis man festgestellt hätte das sich in den Womo zwei Leichen befinden. So hat er eigentlich riskiert geschnappt zu werden. Hier hatte er auf jeden Fall großes Glück nicht entdeckt zu werden, denn so nah waren die Einsatzkräfte dem Täter vermutlich nicht mehr wie während des Brandes.
Dazu würden mir 2 Theorien einfallen:
Ich kann mir vorstellen dass der Täter sehr unerfahren war und mit dieser destruktiven und auffälligen Handlung trotzdem gehofft hat dass alle Spuren vernichtet werden.
Vielleicht hoffte er sogar dass durch den Brand die Leichen so sehr zerstört werden, dass es gar nicht mehr möglich ist die Toten als Opfer eines Mordes zu identifizieren.

Wie du schon sagst ist es einfach nicht wirklich logisch ein Auto mitten in der Nacht, neben einer Straße anzuzünden. Das wird huntertprozentig irgendwelche Aufmerksamkeit erregen. Sei es eine Minute später, fünf Minuten später oder eine halbe Stunde später. Aber wirklich lange wird das nicht unbemerkt bleiben.

Was ich mir aber auch vorstellen kann da ich ja immer noch der festen Überzeugung bin dass der Täter bereits früher etwas mit der Polizei zu tun gehabt hat. Da könnte es natürlich auch sein, dass er sich so zumindest vor unmittelbarer Verdächtigung durch von ihm hinterlassene Spuren (Fingerabdrücke, DNA) schützen wollte.
So nach der Devise "Der Mord ist eh schon passiert und wird auch irgendwann entdeckt werden, darum zumindest noch alles dafür tun möglichst keine Spuren zu hinterlassen-koste es was es wolle"

Dagegen würde aber wieder sprechen dass er wieder direkt an den Tatort zurückgekehrt ist.
Wobei ich ja trotzdem davon ausgehe dass der eigentliche Tatort für den Täter selber "clean" war. Ich glaube nicht dass er davon ausging dass der Tatort als selbiger derart schnell, bzw möglicherweise jemals, ausgeforscht werden wird.


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29.07.2019 um 16:30
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Allenfalls noch ein weiterer in München. Da aber der Taxigast keinen Wechsel mehr vornahm, gelange ich zur Ansicht:

schluesselbund schrieb:
schluesselbund schrieb:Genau so ist die Taxifahrt eine bewusste Handlung. Da wollte der Fahrgast eine schwer ermittelbare Spur legen.

Und wenn das alles nicht verwirrend ist, bzw. nach einer Erklärung sucht ist, so ist doch die Rückkehr verwirrend.
Von der Rückkehr einmal abgesehen, war das Taxi wohl eben die einfachste Möglichkeit.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also ob diese stinkende Person mit nicht passender Kleidung wie markanter Frisur beim warten auf Bus und Bahn bzw. währen der Fahrt nicht aufgefallen wäre mag ich bezweifeln.
In der Masse von vielen fällt sowas weniger auf. 1 zu 1 schaut das anders aus.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ja und klar das Taxi war die einfachste und schnellest Option. Hätte ich an seiner Stelle auch gemacht. Da stand der Taxigast vermutlich schon 18-20 Stunden auf den Füssen.
Siehste. Wenn du es auch so gemacht hättest, warum nicht auch er? Zudem der Mensch nun auch einmal so veranlagt ist, das er gerne den Weg des geringsten Widerstands geht.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Natürlich wird da viel spekuliert und Vermutet. Aber eines ist sicher. Auch das Tem Horn kann aus der Spurenlag nichts weiterbringendes auslesen.
Wenn gewisse Puzzlestücke nun einmal fehlen, kommen auch die Profis schlecht voran. Leider.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Hier wird ja die Taxifahrt von vielen usern als Fehler bewehrtet.
Es gibt sicher viel für und wieder. Je nach persönlichem Standpunkt und Annahme des Tatgeschehens und Motivs.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Noch was. Ich finde es mangelhaft aus einem anderen Kriminalfall ein Ereignis heranzuziehen.
Warum denn? Es wurde doch von vielen angesprochen, das es so außergewöhnlich sei, da er so lange am Tatort geblieben wäre. Warum sollte man nicht Vergleiche ziehen dürfen?

Mit sowas arbeiten auch die sogenannten Profiler und diverse Vergleichsstudien wurden damals auch genutzt, um diese Einstufung von Serientätern voranzutreiben.

Schaden kann es jedenfalls nichts.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Für zweiteres spräche der Taxiwechsel am Hauptbahnhof (nachdem er einmal durch die Haupthalle gegangen ist, evtl. um zu schauen, ob etwas fährt) und dann die wechselnden Zielangaben (als er realisierte, dass auch in München kein öffentliches Verkehrsmittel zurückfährt).
Warum auch nicht. Variante A probiert, klappt nicht, also zurück zu Variante B die funktioniert. Eine logische Auswahl möglicher und verfügbarer Optionen.


LG
Eye


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.07.2019 um 16:33
@NightSpider
Gern geschehen. ;) Wenn ich entsprechende Infos etc habe, gebe ich diese auch gerne weiter. :Y:


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29.07.2019 um 16:38
Zitat von SteamedHamsSteamedHams schrieb:dass der eigentliche Tatort für den Täter selber "clean" war.
Gibt es eigentlich eine gesicherte Quelle ob er überhaupt zum Tatort zurück gekehrt ist? Oder wurde das hier in der Diskussion nur vermutet? Denn ich kann mir nicht vorstellen das er am Tatort war, aber die Hülsen nicht gefunden hat, denn wenn die Polzei sie gefunden hat, hätte er sie ja auch finden müssen, immerhin wußte er ja wo er geschossen hat. Ich vermute das er gar nicht mehr am Tatort war, er mußte einen anderen Bezug gehabt haben, seinen PKW oder einen anderen örtlichen Bezug.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wenn gewisse Puzzlestücke nun einmal fehlen
Interessant wäre zu wissen, ist der Täter davor schon oder danach wieder straffällig geworden? Und es konnte nur niemand eine Verbidnung zu den Taten herstellen? Ich weiß nicht wie wahrscheinlich es ist so einen Doppelmord zu begehen und dann nie mehr straffällig zu werden.
Ich wünsche allen und mir sehr das diese Tat doch noch eines Tages geklärt werden kann. Auch wenn man vielleicht den Täter nicht mehr belangen könnte, wäre eine Klärung mehr als wünschenswert. Ich vermute, ohne Täter wird man die Tat aber nie klären können. Er ist das entscheidene Puzzlestück.


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29.07.2019 um 16:50
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Interessant wäre zu wissen, ist der Täter davor schon oder danach wieder straffällig geworden?
Für das davor dürfte der (illegale) Besitz der Waffe sprechen, auch wenn er natürlich nicht zwingend ist. Damit könnte die Tendenz sogar in Richtung Berufsverbrecher gehen, wie man so schön sagt. Was natürlich aber nur eine Spekulation ist.

Sich eine illegale Waffe zu besorgen ist ja die eine Sache, sie auch mit sich zu führen dagegen eine ganz andere.

Wegen der Rückkehr: Hatte er vielleicht doch Gepäck, mehr oder weniger? Und dieses erst einmal versteckt und wollte es dann abholen? Zumindest ein Gedankengang dazu.



Nur mal so als Idee: In den 90ern kamen auch Diebesbanden auf, die sich und das Diebesgut in Wäldern versteckten. Auch da kam es bisweilen zu Raubüberfallen und es waren teils auch Waffen mit dabei.

Das Gefüge dort dürfte ziemlich straff gewesen sein, der eine oder andere vielleicht auch dazu gezwungen worden sein. Eine solche Theorie könnte möglicherweise zu der Version einer Flucht vor Mittätern (als auch der Polizei) sein. Das so jemand über keine Papiere, Geld etc verfügt, erschwert natürlich die Flucht, erklärt aber auch ganz gut das herabsetzen der Hemmschwelle und eine eigene Gewaltbereitschaft.

LG
Eye


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