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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 21:55
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das soll unauffälliger sein. Bei einem solchen Typen. Glaubst du ja selber nicht.
Nürnberg ist eine größere Stadt, da fallen Leute mit Eisenherz-Frisuren überhaupt nicht auf. Da fällst du auch mit quietschgrünen Haaren, Vollglatze oder gepuderter Barockfrisur (ich übertreibe nur leicht) nicht auf, schon gar nicht in der Bahnhofsgegend. Da achtet kein Mensch drauf.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 22:06
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Nürnberg ist eine größere Stadt, da fallen Leute mit Eisenherz-Frisuren überhaupt nicht auf. Da fällst du auch mit quietschgrünen Haaren, Vollglatze oder gepuderter Barockfrisur (ich übertreibe nur leicht) nicht auf, schon gar nicht in der Bahnhofsgegend. Da achtet kein Mensch drauf.
Das ist alles richtig. Wichtiger erscheint mir aber, dass es doch völlig egal ist, ob der Typ auffällt oder nicht. Er läuft weder mit Waffe noch mit Kanister rum. Wie soll man ihn denn mit irgendwas in Verbindung bringen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 22:14
Was hätte man ihn denn Fragen können? "Je Du da, was hängst Du hier rum? Grade zwei Holländer umgebracht und nen Camper abgefackelt? Dich nehmen wir mal mit!"?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 22:17
Die viel interessante Frage ist doch die. Warum hat er eigentlich kein Auto in Nürnberg geknackt ?
Wäre mitten in der Nacht in einer Großstadt jetzt nichts aussergewöhnliches und vermutlich die "einfachste" Variante gewesen.

Hatte er etwa keine Erfahrung damit ? (dann wäre ein Wohnmobildiebstahl auch eher auszuschliessen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 22:24
Zitat von sandymaus3sandymaus3 schrieb:Die viel interessante Frage ist doch die. Warum hat er eigentlich kein Auto in Nürnberg geknackt ?
Wäre mitten in der Nacht in einer Großstadt jetzt nichts aussergewöhnliches und vermutlich die "einfachste" Variante gewesen.

Hatte er etwa keine Erfahrung damit ? (dann wäre ein Wohnmobildiebstahl auch eher auszuschliessen?
Genau diese Frage hatte ich hier schon vor ewigen Zeiten einmal gestellt, als es darum ging, ob er gewohnheitsmässig Autos ausraubt etc. Dann wäre das naheliegend gewesen.

Offensichtlich zog er eine Taxifahrt vor. Warum wissen wir nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 22:27
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Nürnberg ist eine größere Stadt, da fallen Leute mit Eisenherz-Frisuren überhaupt nicht auf. Da fällst du auch mit quietschgrünen Haaren, Vollglatze oder gepuderter Barockfrisur (ich übertreibe nur leicht) nicht auf, schon gar nicht in der Bahnhofsgegend. Da achtet kein Mensch drauf.
Normale Passanten sind nicht das Problem. Aber mitten in der Nacht ist auch am Bahnhof nicht mehr soo viel los und wenn da einer stundenlang rumhängt, könnte ich mir schon vorstellen, dass er mal von der Polizei angesprochen wird. Da finden öfters Personenkontrollen statt, zumal sich da auch diverse Dealer u.s.w. rumtreiben.
Zitat von sandymaus3sandymaus3 schrieb:Die viel interessante Frage ist doch die. Warum hat er eigentlich kein Auto in Nürnberg geknackt ?
Wäre mitten in der Nacht in einer Großstadt jetzt nichts aussergewöhnliches und vermutlich die "einfachste" Variante gewesen.

Hatte er etwa keine Erfahrung damit ? (dann wäre ein Wohnmobildiebstahl auch eher auszuschliessen?
Dann hätte er aber ein neues Problem gehabt: Dann wäre das geklaute Auto am Hölzl herumgestanden, zumindest wenn - wovon ich zumindest ausgehe - sein eigenes Fahrzeug dort auf ihn wartete.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 22:30
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Wieviele Leute haben sich denn gemeldet, dass sie unseren Verdächtigen im Nürnberger Hauptbahnhof gesehen haben? Soweit ich weiss: Null.
Logisch die Person hat sich nicht all zulange im HB aufgehalten. Und wie lange bei den Taxifahrern. 3 - 4 Stunden. Demnach hätten die Person 300 - 400 Leute sichten können. Also ein Phantombild ist nicht auszuschliessen. Oder wie @Menedemos schreibt.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Es steht 2:0 für die Meinung, dass eine Taxifahrt auffälliger war als am Hbf herumzuhängen.
Was ich ja auf die Taxifahrt bezogen gar nicht gar verwerfe.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Klar der Taxifahrer hat da die bessern Voraussetzung sich an jene Person zu erinnern.
Nur darum geht es gar nicht. Eine stundenlange Sichtung in der Öffentlichkeit kann/ist doch auffälliger als eine Taxifahrt. Wie du schreibst da sehn ihn zwei. Und genau genommen beschreiben die Zwei die Person erst noch unterschiedlich. Der eine will einen Feingeist erkennen, während der andere einen stinken mit schwarzen Fingernägel eher lausige Typen erkennen will.

Aber auch darum geht es nicht. Nur um diese Entscheidung geht es
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Taxifahrt ist nach meiner Auffassung die klügste Entscheidung gewesen.
In weitern finde ich auffälliger wohl weit daneben. Und scheint mir eher ein Behauptung zu sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 22:35
@mattschwarz

Auch so eine Annahme. Wir wissen nicht ober er die Waffe bei sich hatte. Und bei einer Kontrolle wüst man dann schon was zu Fragen ist. Da bin ich mir ganz sicher.


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13.08.2019 um 22:49
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Offensichtlich zog er eine Taxifahrt vor. Warum wissen wir nicht.
Ist doch das Einfachste und logiste. Und ein Fahrzeug knacken war schon zur damaliger Zeit kein Kinderspiel mehr. Dank elektronischer wegfahrsperre. Ich würde meinen geht gar nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 22:49
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Normale Passanten sind nicht das Problem. Aber mitten in der Nacht ist auch am Bahnhof nicht mehr soo viel los und wenn da einer stundenlang rumhängt, könnte ich mir schon vorstellen, dass er mal von der Polizei angesprochen wird.
Also wenn man grad zwei Leute umgebracht hat und Wert drauf legt, nicht aufzufallen, dürfte es nicht schwer fallen, seine Zeit zwei, drei Stunden in Nürnberg irgendwie rumzubringen, man muss ja nicht am Bahnhof rumhängen, es war Sommer, da kann man einfach in der Stadt die Zeit totschlagen. Sollte doch eine Kleinigkeit sein gegenüber der Gefahr, wegen der Doppelmordgeschichte verdächtig zu werden. Also es ging doch da um richtig viel. Dass er trotzdem mit dem Taxi ins Hölzl ist, heißt für mich einfach, dass er da so schnell wie möglich hinmusste, aus welchem Grund auch immer. Oder er war einfach blöd und einfältig und konnte die Situation mit dem Taxi nicht einschätzen.
Zitat von sandymaus3sandymaus3 schrieb:Die viel interessante Frage ist doch die. Warum hat er eigentlich kein Auto in Nürnberg geknackt ?
:-D
Stimmt. Na vielleicht war er damit nicht so erfahren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 22:50
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Offensichtlich zog er eine Taxifahrt vor. Warum wissen wir nicht.
Da möchte ich eine Vermutung einbringen. Der Täter wollte vielleicht kein unnötiges Risiko eingehen. Die Anschlüsse in Richtung München gingen damals über den Nürnberger Hauptbahnhof. Zu der Zeit war der Bahnhof in Nürnberg ziemlich in Verruf. Vor allem Nachts am Wochenende trieben sich dort viele Leute herum, die nicht geheuer waren (Drogen, Alkohol, Gewalt). In den späten 90er Jahren war das sehr ausgeprägt, es wurde erst nach der Modernisierung besser, als ganze Personengruppen Hausverbote erhielten und diese auch konsequent umgesetzt wurden.

Der Verdächtige könnte dem Problem mit der Taxifahrt ausgewichen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 22:54
Zitat von sandymaus3sandymaus3 schrieb:Die viel interessante Frage ist doch die. Warum hat er eigentlich kein Auto in Nürnberg geknackt ?
Wäre mitten in der Nacht in einer Großstadt jetzt nichts aussergewöhnliches und vermutlich die "einfachste" Variante gewesen.

Hatte er etwa keine Erfahrung damit ? (dann wäre ein Wohnmobildiebstahl auch eher auszuschliessen?
Ganz einfach. Dies wäre ein zusätzliches Risiko. Wen kann man eher mit einem Verbrechen in Verbindung bringen einen Taxifahrgast oder einen Fahrer eines gestohlenen PKW? (Bei diesem Gedankenspiel geht man davon aus, dass er die Waffe entsorgt hat. Denn mit Waffe hätte man ihn überall bei einer Kontrolle wohl festgenommen.)


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13.08.2019 um 22:56
Zitat von TritonusTritonus schrieb:dürfte es nicht schwer fallen, seine Zeit zwei, drei Stunden in Nürnberg irgendwie rumzubringen, man muss ja nicht am Bahnhof rumhängen, es war Sommer, da kann man einfach in der Stadt die Zeit totschlagen.
Jetzt bräuchte ich mal eine Erklärung warum er das tun soll. Die Taxifahrt war doch zu diesem Zeitpunkt null Risiko. Und Bitte: Nicht wieder diese Unding von Phantombild. Tatsache ist, dass es nicht aber auch gar nicht einbrachte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 23:01
Zitat von Delta_01Delta_01 schrieb:Da möchte ich eine Vermutung einbringen. Der Täter wollte vielleicht kein unnötiges Risiko eingehen. Die Anschlüsse in Richtung München gingen damals über den Nürnberger Hauptbahnhof. Zu der Zeit war der Bahnhof in Nürnberg ziemlich in Verruf. Vor allem Nachts am Wochenende trieben sich dort viele Leute herum, die nicht geheuer waren (Drogen, Alkohol, Gewalt). In den späten 90er Jahren war das sehr ausgeprägt, es wurde erst nach der Modernisierung besser, als ganze Personengruppen Hausverbote erhielten und diese auch konsequent umgesetzt wurden.

Der Verdächtige könnte dem Problem mit der Taxifahrt ausgewichen sein.
Ja freili, aber so arg war es nun doch nicht. Ich bin Nürnberger und kenne den Hbf aus der Zeit. Es ist vor allem ein grosser Bahnhof und dort ist immer etwas los. Und wem es da zu aufregend ist, um auf den nächsten Zug zu warten, der ging eben entweder in die Altstadt, dort befand sich das zugegeben winzige Rotlichtviertel genau gegenüber dem Hbf, oder er geht eben zum Südausgang und sucht sich eine Kneipe, die damals dort vor allem von sogenannten Gastarbeitern frequentiert waren. Da hätte er mit seinem österreichischem Akzent sicher hineingepasst :) :) :)

Nein, die Nürnberger Polizei oder die Bahnpolizei, so fleissig sie auch gewesen sein mögen, hätten ihn mitnichten zwangsläufig kontrolliert, solange er sich unauffällig benommen hätte. Und erinnert hätte sich an ihn dann sicherlich niemand, denn er gab keinen Grund dafür.

Wie wir schon oft gesagt haben: selbst wenn er das Taxi nur bis München genommen hätte und sich von dort dann per Zug in den Chiemgau aufgemacht hätte, würden wir heute wohl nichts vom Hölzl wissen. Er aber präsentierte geradezu den Tatort durch seine Taxifahrt. Da beisst die Maus keinen Faden ab.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 23:07
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ja freili, aber so arg war es nun doch nicht. Ich bin Nürnberger und kenne den Hbf aus der Zeit.
Ich auch, da war schon was los. Natürlich nicht immer, aber doch genug.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Nein, die Nürnberger Polizei oder die Bahnpolizei, so fleissig sie auch gewesen sein mögen, hätten ihn mitnichten zwangsläufig kontrolliert, solange er sich unauffällig benommen hätte. Und erinnert hätte sich an ihn dann sicherlich niemand, denn er gab keinen Grund dafür.
Das stimmt, aber ein Restrisiko bleibt. Vielleicht wollte er das minimieren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 23:10
Zitat von Delta_01Delta_01 schrieb:Vielleicht wollte er das minimieren.
Indem er ein viel grösseres Risiko eingeht? Nein, ich denke, die Motivation für die Taxifahrt muss woanders liegen, und mir fällt da auch nur @mattschwarz Theorie ein: unser Täter hatte gar nicht vor, zum Hölzl zurückzukehren, aber stellte fest, dass er dort etwas zurückgelassen haben könnte/hat, was ihn identifizieren konnte. Und das musste er so schnell wie möglich wieder an sich nehmen. Dafür nahm er die anderen Risiken in Kauf.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 23:15
Eine weitere Möglichkeit könnte sein, dass er bewusst das Taxi in der Not wählte, da er so eine Person (Taxifahrer) hatte die er notfalls (im Falle dass er aufgeflogen wäre) als Geisel hätte nehmen können und die ihn dahin gefahren hätte wo auch immer er in diesem Fall hätte hin fliehen wollen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 23:23
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Genau diese Frage hatte ich hier schon vor ewigen Zeiten einmal gestellt, als es darum ging, ob er gewohnheitsmässig Autos ausraubt etc. Dann wäre das naheliegend gewesen.

Offensichtlich zog er eine Taxifahrt vor. Warum wissen wir nicht.
Tut mir leid das ich das überlesen habe. Mir ist das halt jetzt aufgefallen, dass das hier kaum ein Thema war und wollte es mal einbringen.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Dann hätte er aber ein neues Problem gehabt: Dann wäre das geklaute Auto am Hölzl herumgestanden, zumindest wenn - wovon ich zumindest ausgehe - sein eigenes Fahrzeug dort auf ihn wartete.
Das ist halt die große Frage. Wäre ihm das bewusst gewesen, dass er damit dann erstrecht wieder Spuren im gestohlenen Fahrzeug hinterlassen hätte ? Ansonsten ein Auto so abzustellen, dass es nicht sofort auffällt sollte schon möglich sein.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ist doch das Einfachste und logiste. Und ein Fahrzeug knacken war schon zur damaliger Zeit kein Kinderspiel mehr. Dank elektronischer wegfahrsperre. Ich würde meinen geht gar nicht.
Also wenn es jemand mit kriminellen Knowhow ist dann dürfte sowas nicht das große Hindernis sein. Für einen Laien wäre das "kurzschließen" wahrscheinlich knifflig genug.
Zitat von TritonusTritonus schrieb::-D

Stimmt. Na vielleicht war er damit nicht so erfahren.
Also nach meinen Gefühl würde ich ihn eher so einschätzen. Irgendwie habe ich nicht so den Eindruck das er eingefleischter Autofahrer ist /war.


zur Bahnhofsthematik. Ich sehe da eigenlich echt kein Problem ein paar Stunden , noch dazu in einer Großstadt, "totzuschlagen".


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 23:24
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Er aber präsentierte geradezu den Tatort durch seine Taxifahrt.
Ein Mann fährt im Taxi vom Nürnberger Hauptbahnhof in den Chiemgau.
Im Wald zwischen Altenfurt und Feucht brennt ein Wohnmobil.
Also ich finde, dass sich da eine Zusammenhang nicht unmittelbar aufdrängt.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:dürfte es nicht schwer fallen, seine Zeit zwei, drei Stunden in Nürnberg irgendwie rumzubringen, man muss ja nicht am Bahnhof rumhängen, es war Sommer, da kann man einfach in der Stadt die Zeit totschlagen.
Und was hätte er deiner Meinung nach genau tun sollen? Einfach nur dumm rumlatschen? In die Kneipe gehen? Hatte er in dieser Nacht sicher keinerlei Lust drauf...

Es gab vielleicht mehrere Gründe, ein Taxi zu nehmen:
- Er war müde.
- Er wollte in der Bahnhofsgegend nicht in eine Polizeikontrolle geraten.
- Ihn beunruhigte sein in Tatortnähe abgestelltes Fahrzeug.
- Er hatte Bedenken, am Tatort was übersehen zu haben und wollte ihn zeitnah noch einmal inspizieren.
- Er wollte sich selbst seine "Coolheit" beweisen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.08.2019 um 23:30
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Indem er ein viel grösseres Risiko eingeht? Nein, ich denke, die Motivation für die Taxifahrt muss woanders liegen, und mir fällt da auch nur @mattschwarz Theorie ein: unser Täter hatte gar nicht vor, zum Hölzl zurückzukehren, aber stellte fest, dass er dort etwas zurückgelassen haben könnte/hat, was ihn identifizieren konnte. Und das musste er so schnell wie möglich wieder an sich nehmen. Dafür nahm er die anderen Risiken in Kauf.
Eine andere Möglichkeit ist mir im Laufe des Fadens auch eingefallen, auf die glaube ich noch niemand gekommen ist: Manche sagen, das er eine Perücke getragen haben könnte. Vielleicht war er tatsächlich mit Perücke unterwegs und war in verschiedenen Nürnberger Szenen bekannt (natürlich mit anderem Haarschnitt) und wollte einer möglichen Erkennung entgehen. Ich gebe zu, es klingt weit her geholt aber ganz ausser Acht lassen würde ich es auch nicht.
Zumal ich immer noch von zwei Tätern ausgehe.


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