Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

@Jomiko

Wie kommt der Täter zum Tatort? Eigentlich logisch. Mit dem PKW. Weil irgend wie musst er ja auch wieder vom Hölzl wegkommen.

Und was wollte er da?
Was war für ihn wichtiger als 2 Menschenleben?
Was gab es da?
Modellflugplatz, Wald und eine Mülldeponie auf der gerade eine Baustelle ist!
Was wissen wir aus Veröffentlichungen?
An diesem Tag war eine Flugschau und das die Opfer so auf 15 Uhr auch dort waren und so auf 18 Uhr umgebracht wurden.
Was noch?

Jomiko schrieb:Wie kommt der Täter zum Tatort? Im Ausschlussverfahren bleiben nur 2 Varianten übrig. Entweder selber mit PKW oder er wurde gebracht von einem Freund der ihn deckt oder einem Mittäter, oder?

Da fallen mir durchaus weitere Varianten ein:

* mit den Langendonks
* zu Fuß
* Fahrrad
* Motorrad
* beim Trampen abgesetzt
* er campierte dort
* mit dem LKW
....

Jomiko schrieb:Die Geige: Durch Polizeiarbeit wurde uns bekannt dass sie in Mittenwald geschätzt wurde, deshalb weiss die Polizei auch von wem Sie geschätzt wurde und was die Geige für einen Wert hatte. 1+1=2, deshalb weiss die Polizei auch von dem Geigenschätzer dass es die gleiche Geige ist die im Womo fast ganz verbrannt wäre. Logisch, oder?.

Ich weiss nicht wie Du darauf kommst. Von einer Schätzung in Mittenwald weiss ich nichts.

Jomiko schrieb:Was war für ihn wichtiger als 2 Menschenleben?

Das musst du wohl den Täter fragen.
Vielleicht weis die Traunsteiner Polizei mehr dazu.
Ein Tatmotiv scheint es nicht zugeben. Ein Raubmord erachte ich für wenig wahrscheinlich.

Mich beschäftigt vielmehr die Frage, was die Langendonks bewogen haben mag ins Hölzl zu fahren. Und da bin ich der Auffassung, wüsste man das, so wäre eventuell auch ein Tatmotiv auszumachen.

schluesselbund schrieb:Mich beschäftigt vielmehr die Frage, was die Langendonks bewogen haben mag ins Hölzl zu fahren

Und dann auch noch so lange dort verweilen. Ob sie wohl tatsächlich dort übernachten wollten? Bis kurz vor 18 uhr war womöglich die welt noch in Ordnung. Nicht nur für eine Nachtquartier suche war nun die zeit gekommen, auch das Abendessen steht vielleicht kurz bevor(?) Was war da geplant? Kalte Küche im Wohnmobil bzw. daneben oder doch wieder ein Gasthaus besuchen?
Wollte Harry etwa den Grill am hölzl anschmeißen, mit offenen Feuer sogar? Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber wenn dann so ein Wald und Wiesen sheriff vorbeikommt...passt dann aber überhaupt nicht zu der Tatsache, dass eben dieser sheriff an anderer Stelle selbst ein Riesen Feuer macht, oder gerade doch??

Es gab und gibt wohl nicht wenige Campingplätze die während der Mittagszeit (13 - 15 Uhr) nicht befahren werden dürfen. Wer in dieser Zeit ankommt muss - wenn er Pech hat - bis zur Öffnung an der Schranke warten oder sucht sich einen anderen Platz. Evtl. kannten die Langendonks diese Problematik und wollten sie dadurch umgehen indem sie den Campingplatz erst deutlich nach der Öffnungszeit anfuhren.

Mittagsruhe auf Campingplätzen- Freud oder Leid!?

https://www.campen.de/threads/30988-mittagsruhe-auf-campingplaetzen-freud-oder-leid

latte3 schrieb:Und dann auch noch so lange dort verweilen.

Kommt noch dazu. Genau so unverständlich wie die Fahrt zum Hölzl selbst.

Mit Wildcampen mag ich mich nicht anfreunden. Von daher schliesse ich aus, dass die Langendonks dort Abendessen wollten. Zumal auch die Tochter berichtet, ihre Eltern hätten immer Stellplätze aufgesucht. Da ich nicht davon ausgehe, dass sie ein Stellplatz reserviert haben,
wäre eigentlich zu erwarten, dass man sich nach 17:00 Uhr um ein Übernachtungsmöglichkeit bemühen würde.

Mein Auffassung, wer im Hölzl auftaucht hat einen Grund wird durch die lange Verweildauer noch gestärkt. Was nahe legt, dass sich die Langendonks mit Jemanden verabredet hatten.

schluesselbund schrieb:Mein Auffassung, wer im Hölzl auftaucht hat einen Grund wird durch die lange Verweildauer noch gestärkt. Was nahe legt, dass sich die Langendonks mit Jemanden verabredet hatten.

Hier passt nunmal das von einem Zeugen beschriebene Szenario mit dem weissen Sierra. Dies muss in der Nähe des hölzl mit einsicht oder leichter wegweisung zum hölzl Waldweg beobachtet worden sein.

Nur mal so am Rande erwähnt, da ja hier niemand Tatsachen abarbeiten will!
Von Marquartstein nach Reit im Winkl braucht man etwa 15 Minuten und auf halbem Wege liegt der Campingplatz Litzelsau.
Siegsdorf liegt genau auf dem Weg wenn man nach Berchtesgaden will.
An diesem Samstag war es richtig warm und im Womo ohne Klima sicherlich sehr heiß um 14.30 Uhr.
Das sind wieder Tatsachen auf denen man aufbauen könnte.

@latte3

Das Szenario mit dem Sierra wurde ja von einem Zeugen unter Hypnose kundgemacht. So weit ich mich noch erinnere, waren die genannten Nummernschilder auch ausgegeben. Und stimmte auch mit dem Fahrzeug Typ wie Farbe überein. Der Halter des Fahrzeuges wie dessen Umfeld konnte als Täter ausgeschlossen werden.

Dies Angaben zur Sichtung eines Sierras lassen doch aufhorchen. Und verstärken die Annahme, dass die Langendonksin in Begleitung, oder eben auf Jemanden im Hölzl gewartet haben. Weiter auch, dass der Fahrer diese unbekannten Fahrzeuges auch der Taxigast gewesen sein könnte. Was somit die Rückkehr erklären würde.

Lieber Schlüsselbund. Du schreibst am 2.9 dass du glaubst dass sie schon vorher Tod waren bevor sie im Hölzl ankamen. Im Polizeibericht steht dass Sie nicht im Womo erschossen wurden, 1997 brauchte man für die Fahrt von Siegsdorf ins Hölzl wenn es gut lief etwa 25 Minuten da man durch Traunstein fahren musste. Wo und wie soll der Täter es geschafft haben die Beiden zu erschießen, ins Wohnmobil zu bringen und so gegen 15 Uhr im Hölzl zu sein, denn da wurde dass Womo ja gesehen. Unmöglich dieser Zeitablauf!

schluesselbund schrieb:Das Szenario mit dem Sierra wurde ja von einem Zeugen unter Hypnose kundgemacht.

Nein, das Szenario an sich wurde ohne Hypnose gemeldet. Die Hypnose Behandlung brachte nur noch zusätzlich das Pkw Kennzeichen und den Fahrzeug Typ hervor.

Ja und die Polizei ist dieser Spur nachgegangen und sie hat sich als falsch erwiesen. Was soll man da jetzt noch viel drüber diskutieren!

Nach über 10 Jahren ist man der Spur dann wohl nachgegangen...klar ist dann schwer jemand festzunageln.

@Jomiko

Jomiko schrieb:Im Polizeibericht steht dass Sie nicht im Womo erschossen wurden,

Wie die Polizei zu diesem Szenario gelangt ist doch mehr als schleierhaft. Es steht zwar sowas im Wiki, aber der Polizeibericht kenne ich nicht. Hast du da mal eine Quwelle?

Ja und richtig ich habe mal geschrieben, die Langendonks könnte auch schon Tod im Hölzl angerkommen sein. So ganz abwegig finde ich diese These nicht. Weiter auch dieser Gedanke noch vor dem VOX Bericht eingestellt wurde. Zudem ich am Telefonat aus Siegsdorf so meine Zweifel hege. Dazu habe ich mich weiter vorne eingehen geäussert.

Und jetzt nochmal zurück zur Sierre These. Letztlich ist sie nicht mehr Wert als ich schon anmerkte.

schluesselbund schrieb:dass die Langendonksin in Begleitung, oder eben auf Jemanden im Hölzl gewartet haben.

Jomiko schrieb:Was soll man da jetzt noch viel drüber diskutieren!

Was soll man dann überhaupt diskutieren? Der Fall ist nicht gelöst.

Lass uns doch mal die Tatsachen diskutieren die wir kennen und zwar der Reihe nach. Lies dir meine Beiträge durch und lass uns alles der Reihe nach durchgehen. Ab Seite 500 etwa.

@Jomiko


Ich bin doch auf dein Begehren schon am 7.9 14:22 Uhr eingetreten. Wie auch jenes vom 13.9 19:15 Uhr.
Und was willst du der Reihe nach diskutieren?

XY lässt doch alles Ofen. Und selbst der Filmfall ist nicht mal chronologisch ausgestrahlt worden. Auch in der Nachmoderation drückt sich Buzz Peters sehr verhalten aus. Weiter der Bericht bei VOX gibt nur soviel her, dass es nur Hörzeugen gab. Profiler Horn nennt da ein mögliches Tatmotiv. Unzweifelhaft passt da Raubmord nicht hin. Dafür spricht das Nachtatverhalten des Täters.

Punkt a.) Wie kommt der Täter ins Hölzl?
b.) Was macht er da?
c.) Wo kommt die Pistole her?
d.) Was gab es am Tattag im Hölzl was es z. B. 500
Meter weiter beim nächsten gleichen Waldstück
mit Weg nicht gab?
Schließ aufgrund von Tatsachen und logischen Schlussfolgerungen aus.

Mal angenommen der Sierra war mit Kennzeichendubletten unterwegs, dann wäre es nicht verwunderlich, dass der Sierrabesitzer und sein Umfeld ausgeschlossen wurden.

Jomiko schrieb:Von Marquartstein nach Reit im Winkl braucht man etwa 15 Minuten und auf halbem Wege liegt der Campingplatz Litzelsau.

Kann es nicht schlicht und einfach so sein, dass sie Litzelsau mit Litzlwalchen verwechselt haben und dadurch falsch gefahren sind? Dann haben sie es kurz vor Litzlwalchen gemerkt und haben erst mal ne Pause gemacht. Wäre ein so simpler wie einleuchtender Grund, finde ich, dass sie im Hölzl gelandet sind. Klingt ernüchternd banal, aber manchmal ist die Realität eben auch banal. :-)