Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

@Cass,

ich verstehe was du sagen willst. Er könnte sich jedoch im Vorfeld sicher gewesen sein, dass er z.B. auf einer Veranstaltung bei einem Zusammentreffen nicht abgelichtet wurde, weil es Situationsbedingt zu keinem Fotoaustausch gekommen ist. Man sieht ja ( ja mittlerweile sieht man das nicht mehr so genau) aber vor 20 Jahren erkannte man noch, ob man von seinem Gegenüber gefilmt oder fotografiert wurde.

Die L´s verweilten dann doch 3 bis 4 Tage in der Region Füssen bis Garmisch auch Mittenwald und der Walchensee.
Hier konnte man schon in Kontakt gekommen sein.
Ich gebe dir jedoch Recht, wenn man den Fokus wirklich auf das Rausreißen setzt, dann könnte das Gesicht des Täters erst unmittelbar
vor der Tat am 7.6 in Litzlwalchen abgelichtet worden sein und demnach das große Interesse den Film oder zumindest einen Teil davon zu zerstören. Jetzt sind wir jedoch wieder da, dass doch der Täter gar nicht wissen konnte, dass da noch Abläufe rekonstruiert werden konnten, sprich wie will er denn genau wissen, wieviel Film er jetzt rausreißen muss, dass man ihn nicht erkennt?

Das spricht eher für eine Art Reflex. Er hat gesehen das da Fotos gemacht wurden, ob man ihn auch fotografierte weiß er nicht, instinktiv reißt er im Stress an dem Film, so würde ich es deuten.

Wir wissen eben leider nicht nur zu wenig über den Täter, sondern auch zu wenig über Vorlieben und Interessen der Opfer.

Geigenaustellung.
Zuvor noch ein Mittagsschlaf an einem ruhigen Platz, wo man sich dann anschließend auch noch in ruhe frisch machen und fein anziehen will.
- Täter trägt auch Anzug mit Krawatte.

Blendet man den Sakko beim Täter aus, und versucht ihn einzig über seine lange Haarpracht zuzuordnen, solche Leute habe ich auch oft auf mittelalterlichen Veranstaltungen gesichtet...
Gab es solche Veranstaltung an dem Wochenende in TS umg.? Waren die L's an dieser Szene interessiert?

latte3 schrieb:Gab es solche Veranstaltung an dem Wochenende in TS umg.? Waren die L's an dieser Szene interessiert?

Der hat die beiden mit einer russischen Pistole erschossen.
Der hatte keine Lanze oder Streitaxt dabei.
Der ist auch nicht auf einem Pferd oder auf einem Ochsen davongeritten.

Im Ernst:

Wenn der so einer relativ engen Community angehören würde,
hätte man ihn noch viel eher dingfest machen können.

Cass schrieb:Profis würden mit einer Gesichtsmaske vorgehen.

Hm, mit Maske Wohnmobil- oder Taxifahren? Das könnte zu Nachfragen führen. Ansonsten ist nicht bekannt, inwieweit der Täter bei der Tatausführung vorsorglich maskiert war. Inwiefern bei den Taxifahrten eine Maskierung, z.b. mit Perrücke vorgelegen hat, lässt sich nicht klären. Dafür spricht, dass der Täter ja tatsächlich nicht identifiziert werden konnte.

Gegen einen "Profi" spricht vielmehr, dass zwischen Risiko und zu erwartenden Ertrag ein extremes Missverhältnis besteht. Daneben muss die Ausführung als dilettantisch angesehen werden. Schussschwierigkeiten? Wechsel der Waffe? Unorganisierte Rückfahrt? Keine Sache für Profis. Der würde kommen, rasch ausführen und verschwinden. Ende

Kodama schrieb:Ob man den Künstler herausfinden kann?

Kann man, geht ganz einfach mit einer Bildersuche bei Google.

https://specificobject.com/objects/info.cfm?inventory_id=9490&object_id=9171&page=1&category=editioned%20print&search=Raymond%20Pettibon&sort=pubdate&options=artist#.WuB2G9-bFOB

Dürfte mit dem Fall hier nichts zu tun haben.

Cass schrieb:Wenn der so einer relativ engen Community angehören würde, hätte man ihn noch viel eher dingfest machen können.

Genau das ist eben das falsche "logische" Denken, dass man hier zum Teil doch oft anwendet, ich schließe mich da nicht aus.

Das Phantombild existiert, war vor zwanzig Jahren schon nicht zielführend und dürfte heute an Erkennungswert gleich null sein, es sei denn Irgendeiner kramt mal in alten Fotoalben, kennt rein zufällig den Fall hier und erinnert sich, dieses Szenario dürfte jedoch auch Fantasterei sein.

Mit der Community ist das halt so eine Sache, weiß jeder alles vom anderen, kann man überhaupt einen Bezug herstellen?

Ich bin der Meinung, dass den Blonden doch einige Alteingesessene kennen und im stillen Kämmerlein das auch zuzuordnen vermögen.
Der Zahn der Zeit nagt auch hier und überhaupt ist das doch jetzt auch schon so lange her. Komm der "Schorsch" ist doch schaffig und hat Familie, das ist doch ein herzensguter. Was mussten diese Fremden auch bei uns rumlungern. Für uns, die wir hier in dem Fall engagiert sind, mag das zwar utopisch klingen, solche Konstellationen gibt es und da ist auch die hohe Auslobung sekundär.

Für mich ist der Gedanke von latte3 durchaus im Rahmen des Möglichen. Einer muss es ja gewesen sein, wenn nicht auch zwei ;-)

krimifan. schrieb:Jetzt sind wir jedoch wieder da, dass doch der Täter gar nicht wissen konnte, dass da noch Abläufe rekonstruiert werden konnten, sprich wie will er denn genau wissen, wieviel Film er jetzt rausreißen muss, dass man ihn nicht erkennt?

Das spricht eher für eine Art Reflex. Er hat gesehen das da Fotos gemacht wurden, ob man ihn auch fotografierte weiß er nicht, instinktiv reißt er im Stress an dem Film, so würde ich es deuten.

Ein Kompliment an die verruchte Unterhosenwerbung.
Das muss man ja auch hier als gegeben hinnehmen, macht Lust so ein Teil zu kaufen ;-)

krimifan. schrieb:Genau das ist eben das falsche "logische" Denken, dass man hier zum Teil doch oft anwendet, ich schließe mich da nicht aus.

Das falsche "logische" Denken, da habe ich schon oft versuchte die immer wieder herab geleierte Meinung vorgegeben durch XY und der Polizei entgegen zu halten. Der Fall spielt in einer ganz anderen Liega.

Da wird immer wieder angedacht, der Täter wäre unter Stress gestanden, der wüsste nicht mehr was hinten und vorne ist. Weiter hätte er vorweg improvisieren müssen. Genau das alles will ich nicht erkennen. Logisch oder? Ein Täter der so arbeitet begeht Fehler. Unser Täter hat keinen einzigen begangen. Auch hat er keine Spur hinterlassen welche ihm zu zuordnen ist. Selbst das Phantombild zeigt nicht den Täter. Bzw. den Taxigast. Dazu nur mal eine Überlegung. Der erste Taxifahrer beschreibt ihn als Feingeist. Dass ihm die schwarzen Fingernägel nicht aufgefallen sind, ist ja weiter auch nicht tragisch. Merkwürdig scheint nur, dass er den Gestank des Taxigastes nicht wahrgenommen hat. Nun soll sich jeder die Logik selber finden.

schluesselbund schrieb: Unser Täter hat keinen einzigen begangen. Auch hat er keine Spur hinterlassen welche ihm zu zuordnen ist. Selbst das Phantombild zeigt nicht den Täter. Bzw. den Taxigast.

Ok.. das Phantombild zeigt nicht den Täter.

Wenn das wirklich so ist, hätte mein Kollege und Künstler den neuen Blonden ja gar nicht zeichnen müssen, weil das ja dann eh für die Katz ist.

Ich meine du sagst mal so locker" das Phantombild" zeigt nicht den Täter..
Ich bin hier sicher einer der letzten die sich auf Allmy`s Forenregeln berufen, weil ich sie selbst zum Teil bei den Krimis nicht immer nachvollziehen kann. Nur mal am Rande, wenn es über 20 oder 30 Jahre nicht aufgedeckt wurde, sollte dem ein oder anderen Zeitgenossen dann doch erlaubt werden,
Ross und Reiter zu nennen.

Natürlich und das ist auch klar in einem guten Deutsch und sachlich gepostet.

Du willst jetzt wirklich die Aussagen der beiden Taxler angreifen.
Bist du dir bewusst, dass das in die Öffentlichkeit ging und das Phantombild nur und ausschließlich von beiden in Übereinstimmung gezeichnet wurde?

Bis heute wurde der Täter auch in Bezug zu dem Phantombild nicht gefunden, das bedeutet jedoch nicht, dass uns hier Menschen an der Nase rumführen wollen. Ich hatte den Gedanken auch schon, zugegeben, jedoch glaube ich der Kripo Traunstein. Die sind im Zuge der Wahrheitsfindung unterwegs.. oder hast du da Zweifel?

Ich bin schon der Meinung, dass die Kripo Traunstein an der Wahrheitsfindung interessiert ist. Ob sie da auch unterwegs ist glaube ich eher nicht. Zum einen gibt es seit 20 Jahren keinen neuen Ermittlungsansatz. Zum anderen dürfte der Fall als aus ermittelt im Archiv sein da sein führen.

Klar wurde über VOX noch einmal versucht da an neue Hinweise zu gelangen. Und soweit ich mich erinnern kann wurde auch das Phantombild nicht wieder gezeigt. Wohl zu Recht wie ich finde. Hat es vor 20 Jahren nicht zu Erfolg geführt, warum soll es jetzt?

krimifan. schrieb:Du willst jetzt wirklich die Aussagen der beiden Taxler angreifen.

Mache ich das? Wohl eher nicht. Ich stell lediglich Differenzen über die Wahrnehmung des Taxigastes bei den Taxifahrer fest. Und sollten solche auch bei der Phantomzeichnung aufgetreten sein, liegt es durchaus im Bereich des möglichen, dass das Bild weder Täter noch den Taxigast wieder gibt. Jedenfalls hat ihn niemand erkannt. Obwohl er Ortsbezug haben könnte. Und an Bauer Hubers Knecht, der ja wirklich ein flotter Typ ist, dass den eine ganze Gegend deckt, ist schlichtweg auszuschliessen.

schluesselbund schrieb:Mache ich das? Wohl eher nicht. Ich stell lediglich Differenzen über die Wahrnehmung des Taxigastes bei den Taxifahrer fest.

Doch du machst das.

Offiziell wird gesagt, dass sich das Phantombild auf Grund der Aussagen der beiden Taxifahreren ergeben hat und gezeichnet wurde.
Klar wurde bei Vox das Phantombild nicht gezeigt, weil da auch keiner mehr nach 20 Jahren einen erkennt, das war ja auch die Prämisse
den neuen Blonden zu zeichnen, der ja hier doch gut zu sehen ist.

Und um dich jetzt noch vor Mitternacht zu ärgern, ich habe gerade den Bauer Huber immer noch auf dem Radar, genauso wie den Lustmolch der den L´s schon länger als Feingeist in Erinnerung war, sich jedoch als Enttäuschung entpuppt haben könnte.

Offensichtlich hat das Phantombild damals als es aktuell war nicht zu einem Erfolg geführt, obwohl es in TV und Presse oft gezeigt wurde und eine recht markante Erscheinung zeigt. Von daher ist die Frage ob das Phantombild den Täter wirklich gut darstellt absolut berechtigt.

Dwarf schrieb: Von daher ist die Frage ob das Phantombild den Täter wirklich gut darstellt absolut berechtigt.

Das obliegt Dir. Du hast das Recht bei der Kripo in Nürnberg das zu hinterfragen.
Es ist jedoch nur eine Feststellung.

Vielleicht bekommt man da doch noch eine Info.

krimifan. schrieb:Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
heute um 23:31
Dwarf schrieb:
Von daher ist die Frage ob das Phantombild den Täter wirklich gut darstellt absolut berechtigt.
Das obliegt Dir. Du hast das Recht bei der Kripo in Nürnberg das zu hinterfragen.
Es ist jedoch nur eine Feststellung.

Vielleicht bekommt man da doch noch eine Info.

Dein Kommentar ergibt keinen Sinn.
Denn was sollte ich nachfragen? Der Täter ist der Polizei unbekannt. Sie wissen folglich nicht wie er aussieht. Also können sie auch nicht wissen ob das von ihnen angefertigte Phantombild den Täter gut getroffen hat oder nicht.

Dwarf schrieb:Offensichtlich hat das Phantombild damals als es aktuell war nicht zu einem Erfolg geführt, obwohl es in TV und Presse oft gezeigt wurde und eine recht markante Erscheinung zeigt. Von daher ist die Frage ob das Phantombild den Täter wirklich gut darstellt absolut berechtigt.

Warum?

Es ist doch allemal legitim nachzufragen, ob ein Phantombild, das nunmehr über20 Jahre im Umlauf ist noch erkannt wird.

Dwarf schrieb:Von daher ist die Frage ob das Phantombild den Täter wirklich gut darstellt absolut berechtigt.

?

Dwarf schrieb:Dein Kommentar ergibt keinen Sinn.

Ja wie jetzt?

krimifan. schrieb:Warum?

Es ist doch allemal legitim nachzufragen, ob ein Phantombild, das nunmehr über20 Jahre im Umlauf ist noch erkannt wird.
Dwarf schrieb:
Von daher ist die Frage ob das Phantombild den Täter wirklich gut darstellt absolut berechtigt.

Sicher ist es legitim nachzufragen. Es ist aber sinnlos, weil die Polizei die Antwort auf diese Frage nicht kennt.

krimifan. schrieb:Dein Kommentar ergibt keinen Sinn.
Ja wie jetzt?

Denk vielleicht einfach mal nach.

krimifan. schrieb:Das obliegt Dir. Du hast das Recht bei der Kripo in Nürnberg das zu hinterfragen. Es ist jedoch nur eine Feststellung.Vielleicht bekommt man da doch noch eine Info.

Ich muss da nicht nachdenken.

Du willst mir hier was andichten.

Das ist nur heisse Luft.

@krimifan.

Du hast meine Aussage in Frage gestellt und nicht andersrum. Du bist derjenige der hier nur Nonsense produziert.

Und die Frage die ich stellte war nicht, ob ein 20 Jahre altes Phantombild noch erkannt wird. Sondern ob der Täter auf dem angefertigten Phantombild überhaupt gut getroffen ist.
Es wäre sinnvoll wenn du dir genau durchlesen würdest was ich schreibe, bevor du darauf etwas antwortest.

Dwarf schrieb:Du hast meine Aussage in Frage gestellt und nicht andersrum. Du bist derjenige der hier nur Nonsense produziert.

Zunächst mal reden ja hier Menschen zu Menschen.

Ich produziere hier auch kein Nonsense und wer hier was hat und warum ist doch egal.
Wir reden hier über den Langendonk Fall. Jeder versucht durch sein Gedankengut etwas beizutragen.
Bleib locker .. alles ist gut.

@krimifan.

Troll woanders. Ich möchte hier ernsthaft über den Fall diskutieren.
Du hast meine Aussage falsch verstanden. Und ich habe zusätzlich weiter oben erklärt warum es meiner Meinung nach auch keinen Sinn ergibt bei der Polizei nachzufragen. Das kannst du gerne anders sehen, oder selbst bei der Polizei nachfragen. Damit ist das Thema jetzt für mich beendet.