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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 21:27
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:nur ein bewaffneter Mordbube mit örtlichem Bezug.
@ExilHarzer
Aber warum verhält der sich aber so?
Ich kann dem Entwurf von @mattschwarz nicht viel abgewinnen. 2 Morde, um sich auf einen Thron zu setzen und König der Landstraße spielen...
Nein, das glaube ich nicht.

Ich denke, es war für den Täter schlichtweg notwendig, die verschmutzte Kleidung zu wechseln.
Da der Täter ist später in einen sehr engen Kontakt mit Unbeteiligten getreten musste (die Taxifahrer) war notwendig,
einigermaßen seriös und harmlos zu wirken. Und vor allem "anders", um von sich abzulenken.
Vielleicht trug er deshalb eine Krawatte? Das wäre ja nicht notwendig gewesen.
Circa 180 bis 185 cm groß, ca. 30 Jahre alt, schlank, hatte blonde bis dunkelblonde nackenlange Haare und einen bayerischen oder österreichichen Dialekt. Bei einer Taxifahrt trug er ein dunkles Sakko, Hemd und Krawatte.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/das-ehepaar-langendonk-wurde-vor-25-jahren-ermordet---der-taeter-ist-bis-heute-unbekannt_32665112-32665020.html

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 21:38
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Ebenfalls wäre zu klären, warum man bei einem Raubüberfall an den Tatort zurückkehrte,
Ebenfalls wäre zu klären warum der Stümperhafte Auftragsmörder an den Tatort zurück gekehrt ist ?
Das lass ich nicht gelten das man was verloren haben könnte, weil das könnte der Raubmörder ebenso.

Lasst die Rückkehr doch mal das sein was sie ist. Der Täter wird sich ja schlecht vor der Haustür absetzen lassen können.
Das bestreben wird einfach gewesen sein endlich 'Nach Hause zu kommen'. Er gehört in die Gegend, oder hatte da noch für die nächsten Tage zu tun.

Was war das letzte begehren ? Das endlich hinter sich zu bringen und die Tür zumachen können.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 21:47
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber warum verhält der sich aber so?
Er wird sich sicherlich beim Verladen der Leichen eingesudelt haben. Dann der ganze Stress, starkes Schwitzen.
Es ist durchaus möglich das er sich deswegen an Harry Langendonks Kleiderfundus bedient hat. Und trotzdem ist er noch durch unangenehmen Geruch aufgefallen.
Wir wissen nicht was er vorher anhatte. Vielleicht schon verschwitzte Arbeitskleidung.
Falls er den Anzug nicht einfach nur übergezogen hat, frage ich mich, wo seine eigentliche Kleidung abgeblieben ist.
Im Hölzl? Im Wohnmobil? Irgendwo zwischen Brandplatz und Bushaltestelle in Altenfurt?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 22:05
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:wird sich sicherlich beim Verladen der Leichen eingesudelt haben. Dann der ganze Stress, starkes Schwitzen.
Es ist durchaus möglich das er sich deswegen an Harry Langendonks Kleiderfundus bedient hat. U
Das der Täter einen Anzug von H. Langendonk trug damit er nicht mit blutverschmierten Klamotten durch die Gegend laufen musste macht ja noch Sinn. Nur sich auch noch eine Krawatte umzubinden an einem warmen Sommertag erschließt sich mir überhaupt nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 22:07
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Lasst die Rückkehr doch mal das sein was sie ist. Der Täter wird sich ja schlecht vor der Haustür absetzen lassen können.
Das bestreben wird einfach gewesen sein endlich 'Nach Hause zu kommen'. Er gehört in die Gegend, oder hatte da noch für die nächsten Tage zu tun.

Was war das letzte begehren ? Das endlich hinter sich zu bringen und die Tür zumachen können.
Das hätte er auch am nächsten Morgen mit der Bahn machen können, ohne ein Vermögen für das Taxi zu zahlen und die Fahrtrichtung zu verschleiern.

Er musste zurück, schnellstmöglich und um jeden Preis.
Verschleierte sein Ziel, indem er sich immer näher herantastete, aber jederzeit hätte aussteigen können, ohne sein Ziel verraten zu haben.
Für weitere, an sich sinnvolle Taxiwechsel hatte er keine Zeit.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich kann dem Entwurf von @mattschwarz nicht viel abgewinnen. 2 Morde, um sich auf einen Thron zu setzen und König der Landstraße spielen...
Nein, das glaube ich nicht.
So interpretiere ich es nicht. Der Thron und der König sind mE nicht das originäre Mordmotiv. Aber im Rahmen des mutmaßlichen Auftragsmords entlädt sich der Triumph in diesen Gefühlen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 22:14
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Aber im Rahmen des mutmaßlichen Auftragsmords entlädt sich der Triumph in diesen Gefühlen.
Das Gefühl das er gehabt hatte war eine Scheiß Angst nicht über das Spielfeld 'Gehe ins Gefängnis' zu kommen ...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 22:19
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:In Nürnberg bemerkt er, dass er etwas am Tatort liegen hat lassen ....
In der Tat wäre das eine erklärung für die überhastete Rückkehr. Vielleicht wollte er gar nicht zurückkehren und auf der Fahrt ist ihm bewusst geworden das er etwas vergessen/liegengelassen hat und deshalb unbedingt zurück muss.


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04.01.2023 um 22:21
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Nur sich auch noch eine Krawatte umzubinden an einem warmen Sommertag erschließt sich mir überhaupt nicht.
Ich sag ja, das war ein Spinner.

Der Superprofi-Auftragsmörder/Mafiamann hätte doch auch gar nicht so einen Aufwand mit der Rückreise betreiben müssen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 22:29
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Ich sag ja, das war ein Spinner
Ja, mindestens! :)

Und diese Fahrt nach Nürnberg ist für mich das größte Rätsel. Alles andere wäre ja noch halbwegs erklärbar.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 22:32
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:SpiderWeb
Wurde dieses Foto aufgenommen, kurz nachdem der Camper gelöscht wurde?

Wenn ich richtig sehe, ist die Feuerwehr hinter dem Camper zu sehen

Ich denke, es könnte sehr gut sein, dass zum Zeitpunkt der Aufnahme dieses Fotos die Leichen noch nicht aus dem Camper geborgen waren, denn hinter den Vordersitzen liegt etwas, das dafür sprechen könnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 22:34
Zitat von hermanherman schrieb:Wurde dieses Foto aufgenommen, kurz nachdem der Camper gelöscht wurde?
Davon würde ich ausgehen, eben aufgrund der Feuwehrleute. Das Foto ist wohl von dem Hügel aufgenommen den man angefahren hat, oder von einem Feuerwehfahrzeug mit Korb. Würde ich aufgrund der Perspektive mal annehmen.


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04.01.2023 um 22:52
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Und diese Fahrt nach Nürnberg ist für mich das größte Rätsel. Alles andere wäre ja noch halbwegs erklärbar.
Wenn er irgendeinen Bezug zum Hölzl/Umgebung hatte, und wenn auch nur um den Tatzeitraum herum, würde das Entfernen des Wohnmobils vom Tatort Sinn ergeben.
Nürnberg ist da vielleicht noch nicht mal unbedingt der Schlüssel, der hätte genauso gut irgendwo anders hinfahren können, bloß erst mal weg. Vielleicht war ihm München noch zu nah.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 22:57
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Das Gefühl das er gehabt hatte war eine Scheiß Angst nicht über das Spielfeld 'Gehe ins Gefängnis' zu kommen ...
Das hätte auch als Ereigniskarte in Form einer Polizeikelle passieren können.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 22:57
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Er wird sich sicherlich beim Verladen der Leichen eingesudelt haben. Dann der ganze Stress, starkes Schwitzen.
Es ist durchaus möglich das er sich deswegen an Harry Langendonks Kleiderfundus bedient hat. Und trotzdem ist er noch durch unangenehmen Geruch aufgefallen.
Wir wissen nicht was er vorher anhatte. Vielleicht schon verschwitzte Arbeitskleidung.
Falls er den Anzug nicht einfach nur übergezogen hat, frage ich mich, wo seine eigentliche Kleidung abgeblieben ist.
Im Hölzl? Im Wohnmobil? Irgendwo zwischen Brandplatz und Bushaltestelle in Altenfurt?
Ich denke, die Sachen hat er im Auto gelassen, damit sie verbrennen. Warum sollte er sich umziehen und die Drucksachen mitnehmen?
Er wird gewusst haben, dass das 1A Spurenmaterial ist. Also ins Feuer damit.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Nur sich auch noch eine Krawatte umzubinden an einem warmen Sommertag erschließt sich mir überhaupt nicht.
Das ist für mich Teil einer Verkleidung. Der Taxifahrer sagte doch, er hielt ihn zunächst für einen Manager.

Was mir auch noch durch den Kopf geht:
Ich hab mal einen interessanten Artikel über "Vorahnungen" gelesen. Da wurde das wissenschaftlich "Bauchgefühl" untersucht.
Man hat gezielt Taxifahrer befragt. Die haben gesagt, dass sie sich besonders nachts auf ihr Bauchgefühl verlassen. Keiner konnte sagen, was es ist, aber sie nehmen nachts nicht jeden mit. Sie gucken sich vorher an, wen sie einsteigen lassen.
Die Krawatte,- darauf will ich hinaus- verlieh dem Täter (der ja wusste, dass er ein Mörder ist), einen seriösen Anstrich.
Er MUSSTE offenbar eine Fahrgelegenheit bekommen. Noch in der Nacht.
Wenn er im Camper keine Krawatte gefunden hätte, hätte er keine umgehabt. Aber er fand sie und sie schien ihm gut für seine Tarnung zu passen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 22:58
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Nürnberg ist da vielleicht noch nicht mal unbedingt der Schlüssel, der hätte genauso gut irgendwo anders hinfahren können, bloß erst mal weg. Vielleicht war ihm München noch zu nah.
Für mich hat schon Gewicht, dass

1. Richtung Nürnberg die typische Reiseroute nach Holland ist,
2. Die hektische und teure Rückkehr mit dem Taxi incl Nebelkerzen bezüglich des Ziels nach einem Abbruch des Ursprungsplans aussieht
3. Der finale Parkplatz sich nicht spontan aufdrängt, wenn jemand wegen Benzinmangels bloß von der Autobahn runter will.

Für mich sieht das nach einem Plan A aus, der dann durch einen Plan B ersetzt wurde, und definitiv nicht nach "bloss weg, bloss weit. "


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 23:07
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Er wird sich sicherlich beim Verladen der Leichen eingesudelt haben. Dann der ganze Stress, starkes Schwitzen.
Es ist durchaus möglich das er sich deswegen an Harry Langendonks Kleiderfundus bedient hat. Und trotzdem ist er noch durch unangenehmen Geruch aufgefallen.
Ich vermute mal, dass dem Täter selber aufgefallen ist, dass er stinkt. Nur gab es wohl keine Dusche im Camper der Langendonks und auch nicht genügend Wasser, um sich mit einem Waschlappen frischzumachen. Sonst hätte er diese Gelegenheit genutzt. Die Langendonks brauchten das ja auch nicht, weil sie Campingplätze ansteuerten.

Es ist diesem Täter bestimmt unangenehm gewesen, die ganze Zeit da so neben den Taxifahrern zu sitzen mit den unangenehmen Körperausdünstungen. Vielleicht hat das ein großes Schamgefühl hinterlassen und er redet in seinem Bekannten- oder Freundeskreis, wenn er denn kein absoluter Einzelgänger ist, immer davon, wie wichtig eine Dusche ist? Um abzulenken von seinem seltsamen Körpergeruch, hatte er sich denn auch den eleganten Anzug ausgewählt. Sicher hatte Herr Langendonk auch sportliche Kleidungsstücke im Camper. So dumm ist das nicht, denn einen Geschäftsmann sieht ein Taxifahrer gerne und lässt ihn eintreten ins Taxi. Außerdem ist es passender, als Geschäftsmann eine große Reise anzutreten statt als Sportler, der gerade vom Joggen kommt.

Er hat da den denkbar schlechtesten Eindruck hinterlassen, den ein Mann hinterlassen kann bei den Taxifahrern und allen Menschen, an denen er am Bahnhof Nürnberg vorbeigegangen ist. Die haben denn auch sicher gedacht, was das für ein komischer Vogel ist, der geschniegelt im Anzug mit Krawatte herumläuft und dabei stinkt.

Dieser Teil des Nachtatverhaltens muss sehr demütigend für den Täter gewesen sein, aber er nahm es in Kauf, weil er zum Hölzl musste. Ich nehme an, er hatte dort seinen eigenen PKW stehen, den er wegfahren musste, bevor er jemandem auffällt. Dabei ist es egal, ob der Täter seinen Wohnort in Flensburg, Nürnberg, München oder dem Hölzl oder sonstwo hatte. Er kannte sich im Hölzl ganz gut aus, warum auch immer. Das Auto musste schnellstens weggefahren werden, damit sich niemand die Autonummer merken kann oder den Fahrzeugtyp.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Nur sich auch noch eine Krawatte umzubinden an einem warmen Sommertag erschließt sich mir überhaupt nicht.
Der Täter hat einen Hang dazu, sich als komischer, kreativer Vogel zu geben, ob bewusst oder unbewusst, das sei dahingestellt. Er hat einfach kein Gefühl dafür, was wirklich passend ist zu welcher Gelegenheit. Mit Sicherheit ist er kein Geschäftsmann. Ich gehe davon aus, dass der Täter dachte, ein Geschäftsmann trägt immer Krawatte und wird nur mit Krawatte ernstgenommen. Aufgrund dieses Trugschlusses wurde er unfreiwillig zum komischen Vogel.

Der Täter war dringend darauf angewiesen, von den Taxifahrern ernstgenommen zu werden und entschied sich für die Krawatte, um seriöser zu wirken.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Und diese Fahrt nach Nürnberg ist für mich das größte Rätsel.
Als komischer Vogel wollte er mal König der Straße sein. Das sehe ich wie mattschwarz.

Wenn er nicht Lust am Fahren des Campers gehabt hätte mitsamt dem Kick, dass auch die toten Langendonks mitmussten, dann hätte er doch Sportkleidung überziehen können von Herrn Langendonk und wäre mit dem eigenen Fahrzeug sofort weggefahren vom Hölzl. Dann hätte er viele Stunden habt, um sich zu reinigen und hätte sich den ganzen Stress erspart, der ihn zum Schwitzen brachte. Er hätte alles Geld, den Schmuck und die Reisepässe der Langendonks behalten können.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 23:15
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:1. Richtung Nürnberg die typische Reiseroute nach Holland ist,
Da hätte er doch eigentlich bequemer ab München die A96 oder A8 Richtung A7 nehmen können.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:2. Die hektische und teure Rückkehr mit dem Taxi incl Nebelkerzen bezüglich des Ziels nach einem Abbruch des Ursprungsplans aussieht
Ich vermute, dass er tatsächlich mit dem Zug Richtung Süden fahren wollte.
Sicher hatte er keine Lust die Nacht im schönen Nürnberger Hauptbahnhof zu verbringen und an der Frauentormauer war auch nichts mit Zeitvertreib, da ging bestimmt das Fenster aufgrund der Ausdünstungen sofort wieder zu.


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04.01.2023 um 23:15
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:1. Richtung Nürnberg die typische Reiseroute nach Holland ist,
2. Die hektische und teure Rückkehr mit dem Taxi incl Nebelkerzen bezüglich des Ziels nach einem Abbruch des Ursprungsplans aussieht
3. Der finale Parkplatz sich nicht spontan aufdrängt, wenn jemand wegen Benzinmangels bloß von der Autobahn runter will.

Für mich sieht das nach einem Plan A aus, der dann durch einen Plan B ersetzt wurde, und definitiv nicht nach "bloss weg, bloss weit. "
@Papaya64
Dann frage ich dich nach "Plan A".

Ich habe gelesen, dass Herr Langendonk noch kurz vor der Tat getankt hat. Was für ein Glück für den Täter.
Was wäre denn gewesen, wenn er mit dem Camper nur bis zur nächsten Tankstelle gekommen wäre?
Hätte er selbst getankt? Auf die Gefahr hin, gefilmt zu werden? Zumindest einem weiteren Zeugen aufzufallen, der
ihn später hätte beschreiben können?
Der Täter ist mit dem Camper mehrere 100km gefahren. Das kann er in Plan A nicht eingerechnet haben.
Ein Fahrzeugbrand, dichter am Tatort wäre für ihn sehr viel ungünstiger gewesen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 23:23
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Dieser Teil des Nachtatverhaltens muss sehr demütigend für den Täter gewesen sein, aber er nahm es in Kauf, weil er zum Hölzl musste. Ich nehme an, er hatte dort seinen eigenen PKW stehen, den er wegfahren musste, bevor er jemandem auffällt.
Zumindest irgendein Fahrzeug wird er da gehabt haben. Wenn man noch seiner Frisur geht, stand bestimmt ein Opel Manta am Hölzl.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ein Fahrzeugbrand, dichter am Tatort wäre für ihn sehr viel ungünstiger gewesen.
Das denke ich auch, das Wohnmobil sollte möglichst weit weg vom Hölzl. Dennoch finde ich den Brandort merkwürdig, so direkt kommt man da ja auch nicht von der Autobahn aus hin.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2023 um 23:33
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Das denke ich auch, das Wohnmobil sollte möglichst weit weg vom Hölzl. Dennoch finde ich den Brandort merkwürdig, so direkt kommt man da ja auch nicht von der Autobahn aus hin.
@ExilHarzer
Das stimmt.
Im Themenwiki steht:
Der Täter (oder Tatbeteiligte) verlässt mit dem Wohnmobil die A9, vermutlich an der Anschlusstelle Nürnberg-Fischbach. Er hat nur noch wenig Diesel im Tank (NN, SZ), bloß noch 3 Liter. Falls er die A9 wirklich dort verlassen hat, fährt er höchstwahrscheinlich erst über die Regenburger Straße Richtung Stadtzentrum Nürnberg, fährt dann in süd-westlicher Richtung entlang der Löwenberger Straße (wo er später ins Taxi einsteigen wird). Nach ca. 1km biegt er wiederum links ab in die Oelser Straße (danach St2401) stadtauswärts Richtung Feucht. Auf einem von der Staatsstraße nur teilweise einsehbaren Wanderparkplatz stellt er das Wohnmobil ab (VOX). Diesen Wanderparkplatz gibt es heute nicht mehr, dort befindet sich jetzt die Abzweigung in die Richard-Hesse-Straße. Der damalige Wanderparkplatz, "Moserbrücke" genannt, hatte nachts keinen besonders guten Ruf, gelegentlich sollen dort Prostituierte ihre Dienste angeboten haben (NN).


Die Frage wäre, ob er diesen verrufenen Parkplatz kannte- oder ob er ihn zufällig gefunden hat.
Ihm kam es darauf an, den letzten Akt ohne Zeugen einzuleiten.


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