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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 14:46
Was genau passiert ist, warum die Langendonks ins Hölzl gefahren sind, was in Marquartstein vorgefallen ist - das ist natürlich weiterhin rätselhaft und reine Spekulation.

Ich habe mich jetzt mal nur auf das Verhalten am Ende der Taxifahrt konzentriert und daraus versucht Schlüsse zu ziehen. Das Geschehen erscheint mir nämlich am ehesten, mit der dünnen Faktenlage, logisch einordenbar.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 15:19
@FriedrichA.III

So wie ich das noch auf dem Schirm habe, soll er Gulden weggeworfen haben. Da hat sich wohl im Themen Wicki mit der Angabe DM ein Fehler eingeschlichen.
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Stimmt, warum fährt eigentlich überhaupt noch jemand Bahn ... Taxi ist bequemer, zielgenauer, und man kann sogar mit Schilling bezahlen.
Sag mal reuen dich die 400 500 DM für die Taxifahrt? Oder wo liegt das Poroplem?
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:https://www.fernbahn.de/datenbank/suche/
Nun ja, ich habe mich bemüht aus diesem Fahrplan ein Zugverbindung auszulesen. Hat leider nicht geklappt. Vielleich bin ich einfach etwas unbeholfen um Fahrpläne lesen zu können. Jedenfalls die Angabe 3:44 habe ich nicht raus bekommen. Vielleicht magst du mir da behilflich sein. Falls nicht, spielt das auch kein Rolle. Weil er ja eh mit dem Taxi gefahren ist.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:jedoch man nur auf diesen bekloppten Schilling und Franc gesessen hatte. Einfach aus dem Grund weil sich die gesamte Beute in D-Mark irgendwo rund um Litzlwalchen befunden hat.
Gut man kann auch von desolaten Annahmen ausgehen. Nur damit die These stimmig wird. Nur zur Erinnerung. Zum Telefonieren um das Taxi zu rufen hat er DM mit dabei. Da darf natürlich eine:
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Der einfache Grund wäre die annoymisierte Schwarzfahrt gewesen.
Nicht ausbleiben. Da er ja je kein DM hatte, hätte er auch kein Fahrkarte lösen können. Und gesehen Bzw. aufgefallen wäre er da auch nicht. Mindestens mal bis Traunstein nicht. Und in Traunstein am Bahnhof wäre er dann schon ein Risiko eingegangen. So ein Auffällige und stinkende Person hat sich dann den Blicken anderer entzogen. Was natürlich auch für die Zugfahrt nach Litzlwalchen zutrifft. Ich halte das Tatsächlich für bekloppt.

Nun was war eigentlich der Grundgedanke einer Zugfahrt? Genau die Fluchtspur in der Anonymität unter gehen zu lassen. Damit das Hölzl nicht gefunden wird. Ich halte nicht all zu viel von dieser Meinung. Dazu sieh oben. Und bin der Auffassung, dass das Hölzl eventuell gleichwohl hätte gefunden werden können. Auch wenn die Möglichkeit sehr beschränkt gewesen wäre. Nicht ausschliessen würde ich, dass der Taxigast ganz bewusst auf das Hölzl hinweisen wollte. Der war sich seiner Sache sehr sicher. Sonst hätte er wohl die Fluchtspur unterbrochen. Ja und letztlich hilft das Hölzl auch nicht weiter den Taxigast zu finden. Dazu gibt einfach die Spurenlag nichts her.

Noch zum Thema improvisiert. Ehrlich gesagt ich sehe da nichts was improvisiert sein soll. Da müssen schon komisch Gedanke und annahmen mit einspielen, um dieser Meinung zu folgen.

Klar etwas Glück war sicher mit dabei. Die nicht gemeldeten gehörten Schüsse im Hölzl. Und die 280 Km Fahrt mit dem Camper nach Altenfurt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 15:39
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Über die Gründe warum dann die Taxifahrt erfolgte, kann man auch nur spekulieren.
-Keine Ambitionen so lange im /um den Bahnhofsbereich zu warten? Zumal da in Altenfurt ein Feuerchen lodert...
-Er musste zwingend früher zurück im Raum Litzlwalchen sein?
@SpiderWeb hatte noch einen anderen, ebenfalls naheliegenden Grund angeführt, nur hat er ihn umgekehrt interpretiert: Dass nämlich dem Unbekannten schlicht das Geld für die Fahrkarte fehlte (in der akzeptierten Währung). Alle drei Möglichkeiten wären für sich genommen ein hinreichender Grund gewesen.
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Ich glaube, dass das Trefffen auf dem Parkplatz der Gaststätte in Marquartstein stattfand
Wie soll man sich denn das praktisch vorstellen? Die Langendonks setzen sich in den Gasthof, und der Täter wartet draußen auf dem Parkplatz? Selbst wenn sie nur zu früh da waren – welchen Grund soll er den beiden vermittelt haben, sich auf dem Parkplatz eines Gasthauses zu treffen statt drinnen (oder gleich ganz woanders, das Haus liegt ja nicht gerade an der Hauptstraße).
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Der Täter fuhr auch in der Nacht abends nicht auf schnellsten Weg auf die Autobahn, sondern vom Feldweg links die B304 hoch. Was wollte er dort im nächtlichen Niemandsland, wenn er sich nicht ein wenig ausgekannt hätte?
Das könnte man aber auch genau andersherum interpretieren, nämlich dass er einfach erstmal Richtung Norden fuhr.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 16:15
@schluesselbund
Verstehe ich dich richtig. Er möchte den Tatort Hölzl mit der Fahrt nach Nürnberg verschleiern und dann mit der Taxifahrt dorthin zurück doch wieder daraufhinweisen.


Mit welchem Geld hat er den Telefonanruf zur Taxizentrale bezahlt wenn er doch den Geldbeutel der L. mit Papieren, Gulden und DMark weggeworfen hat?

Wieso behielt er den Geldbeutel mit Franc und Schilling?

Woher wusste er 1997 dass man mitten in Deutschland sein Taxi auch mit Fremdwährung zahlen konnte?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 16:56
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Wie soll man sich denn das praktisch vorstellen? Die Langendonks setzen sich in den Gasthof, und der Täter wartet draußen auf dem Parkplatz? Selbst wenn sie nur zu früh da waren – welchen Grund soll er den beiden vermittelt haben, sich auf dem Parkplatz eines Gasthauses zu treffen statt drinnen (oder gleich ganz woanders, das Haus liegt ja nicht gerade an der Hauptstraße).
Ich gehe davon aus, das es eine Vorgeschichte gab und dass es am späteren Täter lag, einen Treffpunkt anläßlich der Alpentour der Ls vorzuschlagen. Dieser Treffpunkt sollte womöglich so sein, dass man sich ungestört unterhalten konnte. Da kam dann weder ein Restaurant oder ein Campingplatz infrage.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Mit welchem Geld hat er den Telefonanruf zur Taxizentrale bezahlt wenn er doch den Geldbeutel der L. mit Papieren, Gulden und DMark weggeworfen hat?
Weils vielleicht nur ein paar Kröten Kleingeld waren und es sich nicht mal lohnte, sie aus dem Geldbeutel zu nehmen. Außerdem hatte er sicher noch irgendwo in einer Tasche seinen eigenen Geldbeutel mit Telefonkarte oder 20 Pfennig für einen Anruf.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Wieso behielt er den Geldbeutel mit Franc und Schilling?
Weil das vielleicht ein zusätzlicher Geldbeutel mit den größeren Scheine war, die es sich lohnte umzutauschen.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Woher wusste er 1997 dass man mitten in Deutschland sein Taxi auch mit Fremdwährung zahlen konnte?
Zu dieser Zeit konnte man grenzüberschreitend sehr viel in Fremdwährung bezahlen, die Umrechnungskurse für Schilling und Lira hast du sicher noch heute im Kopf. Meinst du, in Salzburg hat dich jemand rausgeworfen, wenn du dein Essen in DM bezahlen wolltest?
Eine Fahrt, für die er 500 DM bekam, nahm der Taxifahrer sicher sehr gerne an, wenn er sicher sein konnte, dass ihm kein Falschgeld in welcher gängigen Währung auch immer untergejubelt wurde. Da war es dem Taxifahrer sogar egal, dass es Nacht und der Fahrgast stinkend und unsymphatisch war. Andere Frage: Entsprachen die 500 DM dem Wert der Fahrt von Nürnberg nach Litzlwalchen oder hatte der Fahrgast dem Taxifahrer erheblich mehr geboten, dass er ihn dort hinfuhr? Das Taxameter war wahrscheinlich ausgeschaltet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 17:05
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Verstehe ich dich richtig. Er möchte den Tatort Hölzl mit der Fahrt nach Nürnberg verschleiern und dann mit der Taxifahrt dorthin zurück doch wieder daraufhinweisen.
Da verstehst du mich falsch. Die Fahrt nach Nürnberg muss ein triftigen Grund vorgelegen haben. Zum verschleiern der Hölzl hätte auch eine Fahrt nach Rosenheim gereicht.

Es wurden keine DM weggeworfen. Weiter vorne ist sogar nachzulesen, dass die Taxifahrt mit einer Kreditkarte bezahlt werden sollte. Ist doch alles der gleiche Schmarren. Und gehört in den Müll.

Dass man eine Taxifahrt mit Fremdwährung bezahlen kann erachte ich für gegeben. Das ist einfach eine Dienstleistung für den Kunden. Klar wenn sich jemand letztlich an einem Ort wie das Hölzl absetzen lässt wird man sich als Taxifahrer schon so sein Gedanken machen. Das wars dann auch. Als Taxifahrer wäre mir der Verdienst wichtiger als die Währung. Zumal da immer ein guter Wechselkurs berechnet wird.


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13.02.2023 um 17:39
@schluesselbund
Also willst du daraufhinaus dass er das Womo brauchte um irgendetwas zu erledigen, und sie deshalb sterben mussten.

@Momomo
Leider ist Nürnberg so absolut gar kein Grenzgebiet, und es wird damals nicht viele Personen gegeben haben die mitten in Deutschland mit Franc ein Taxi zahlten.

Er bezahlte mit Franc und Schilling aus einem Geldbeutel und er warf den Geldbeutel mit Gulden und DMark weg. Wieso wirft er die DMark weg und steckt Sie nicht in seinen eigenen?

Woher wusste die Polizei davon dass auch DMark drinn waren?
a) er nahm die Scheine an sich und ließ die Münzen drinn, wovon bezahlte er dann den Telefonanruf?
b) er lies Scheine und Münzen drinn weil er in totaler Panik und Angst erwischt zu werden einfach diesen Geldbeutel wegwarf, wovon bezahlte er den Telefonanruf?
c) aus seinem eigenen Geldbeutel? Wieso leerte er dann nicht schon im Vorfeld schon Franc Schilling und die kompletten DMark in seinen Geldbeutel? Weil er keinen eigenen dabei hatte.
d) wie bezahlte er aber dann den Telefonanruf. Mit Kleingeld die er in "seiner" Hose immer dabei hatte. In seiner nicht in Harrys!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 18:04
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Da helfe ich Dir gerne weiter. Das bedeutet schlichtweg, dass der Mann keinen Bock auf Züge hatte, sondern lieber den Komfort im Fond eines Mercedes genießen wollte.
Es sprechen bestimmt einige Gründe für ein Taxi und gegen einen Zug,
wenn man eine schwerste kriminelle Tat begangen hat und nicht geschnappt werden will.
Den Komfortgedanken würde ich hintanstellen.

1) Musste man damals Kameras in den Bahnhofshallen- Bahnsteigen fürchten?
(Das st eine Frage)
Ich könnte mir vorstellen, dass man in einem Bahnhof irgendwie ins Bild geraten konnte.
Und wenn Kameras in den 90ern noch nicht so verbreitet waren - das Risiko bestand doch

2) Der Mann stank, das wird er selbst gemerkt haben. Er war teilweise schmutzig, gestresst
und wäre aufgefallen. Er wäre verschiedenen Menschen aufgefallen und einige sind
exzellente Zeugen.
Fahrkartenkontrolleure haben sicher einen guten Blick für die Reisenden, kommen ihnen nahe.
Ich kann mich nicht erinnern, dass mich einer mal nicht genau angeguckt hätte. Ich glaube,
das gehört zum Beruf

3) Sicherer ist es doch, sich in eine Wagenecke zu drücken und den Fahrer zu beobachten.
Wenn der Taxifahrer Verdacht zu schöpfen scheint, wenn er die Zentrale anruft etc., kann man ihn
mit einem Messer, einer schusswaffe von hinten einschüchtern, zum Halten zwingen und umbringen.
Dann kommt seine Leiche in den Kofferraum und der Kriminelle hat ein Auto, das er dann selber fährt.

Ich glaube, dass die Taxifahrer in akuter Lebensgefahr schwebten.
Vielleicht hat der Täter alles auf eine Karte gesetzt? Das Zugfahren kam für ihn nicht infrage.
Die Taxifahrer waren ein Risiko, aber da wird er einen Plan B gehabt haben.
Warum sollte er die Rückreise unbewaffnet angetreten haben?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 18:07
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Leider ist Nürnberg so absolut gar kein Grenzgebiet, und es wird damals nicht viele Personen gegeben haben die mitten in Deutschland mit Franc ein Taxi zahlten.
Wo habe ich das geschrieben? Auch die Nürnberger Taxifaherer sind nicht bescheuert und konnten eine Fahrt in France abrechnen. Notfalls hilft die Taxizentrale mit dem Umrechnen.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Er bezahlte mit Franc und Schilling aus einem Geldbeutel und er warf den Geldbeutel mit Gulden und DMark weg. Wieso wirft er die DMark weg und steckt Sie nicht in seinen eigenen?
Weils vielleicht nur 73 Pfennig und wenige Gulden waren?
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Woher wusste die Polizei davon dass auch DMark drinn waren?
Weil er den Geldbeutel mit den DM weggeworfen hatte.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:b) er lies Scheine und Münzen drinn weil er in totaler Panik und Angst erwischt zu werden einfach diesen Geldbeutel wegwarf, wovon bezahlte er den Telefonanruf?
Mindestens drei mal muss man es dir erklären, denk doch bitte mal nach. Es gab einen Geldbeutel den er wegwarf, mit Gulden und Mark. Wieviel ganau davon drin war, wissen wir doch nicht. Wahrscheinlich wollte er nurdie Papiere von den Ls loswerden, das Kleingeld war ihm egal.

Dann gab es noch einen Geldbeutel mit weiteren Währungen, den hat er behalten und später die Taxifahrt damit bezahlt.

Und dann wird er auch noch seinen eigenen gehabt haben. Nicht unwahrscheinlich, dass da 20 Pfenning und/oder eine Telefonkarte drin war. Anzugjacke und Hose haben zusammen mindestens vier Taschen, Platz genug für zwei Geldbeutel.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:c) aus seinem eigenen Geldbeutel? Wieso leerte er dann nicht schon im Vorfeld schon Franc Schilling und die kompletten DMark in seinen Geldbeutel? Weil er keinen eigenen dabei hatte.
Ich vermute mal, die Ls hatten für die zusätzlichen Währungen einen größern Geldbeutel, in dem die Scheine schön hintereinander einsortiert waren, wahrscheinlich auch in kleineren Scheinen. Daraus nahm man sich für Ausflüge oder Restaurantbesuche nur so viel, wie man in etwa brauchte. Dieser Geldbeutel blieb versteckt im Wohnmobil oder im eingebauten Tresor. Veiileicht waren es einfach zu viel Scheine, die der Täter schon von der Menge nicht in seinen eigenen einsortieren konnte.

Worauf willst du eingentlich hinaus, weil du immer so auf den 20 Pfennig fürs Telefonieren herumreitest?


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13.02.2023 um 18:13
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Leider ist Nürnberg so absolut gar kein Grenzgebiet, und es wird damals nicht viele Personen gegeben haben die mitten in Deutschland mit Franc ein Taxi zahlten.

Er bezahlte mit Franc und Schilling aus einem Geldbeutel und er warf den Geldbeutel mit Gulden und DMark weg. Wieso wirft er die DMark weg und steckt Sie nicht in seinen eigenen?

Woher wusste die Polizei davon dass auch DMark drinn waren?
a) er nahm die Scheine an sich und ließ die Münzen drinn, wovon bezahlte er dann den Telefonanruf?
b) er lies Scheine und Münzen drinn weil er in totaler Panik und Angst erwischt zu werden einfach diesen Geldbeutel wegwarf, wovon bezahlte er den Telefonanruf?
c) aus seinem eigenen Geldbeutel? Wieso leerte er dann nicht schon im Vorfeld schon Franc Schilling und die kompletten DMark in seinen Geldbeutel? Weil er keinen eigenen dabei hatte.
d) wie bezahlte er aber dann den Telefonanruf. Mit Kleingeld die er in "seiner" Hose immer dabei hatte. In seiner nicht in Harrys!
Also was ich glaube ist

Er hatte ein eigenes Portemonnaie und hätte das natürlich auch in Harrys Hose umgepackt, wenn er die Hose gewechselt hätte. Macht ja jeder, wenn er eine Hose aus- und eine andere anzieht.

Weil in der anderen Börse DM UND Gulden waren, warf er die in Panik weg. In der Nähe brannte ein holländisches Wohnmobil. Gulden wollte er nicht am Mann haben. Zeit die Gulden von den DM zu trennen hatte er nicht.

Franc und Schilling in den eigenen Geldbeutel umzupacken hatte er genauso wenig gemacht wie Gulden und DM. Er wollte das ja wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt in Nürnberg auch nicht. Franc und Schilling musste er aber auch nicht wegwerfen, weil kein Bezug zu dem Womo.

Den Telefonanruf bezahlte er entweder mit Telefonkarte oder mit Münzen aus seinem Portemonnaie. Egal welche Hose.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 18:44
@Papaya64
Und genau dass schließe ich aus. Er hatte die Zeit! Er kannte den Inhalt des Geldbeutels den er wegwarf also schaute er vorher nach was drinnen war und wenn er dann bewusst seinen eigenen Geldbeutel in eine andere Hose steckt würden doch alle gleich die D-MARK in den eigenen Geldbeutel tun, oder? Deshalb und auch aufgrund der anderen Punkte schließe ich aus dass er mit Münzen aus dem Besitz der Langendonks das Telefonat bezahlte und ich schließe daraus dass es seine zumindest eigene Hose war die er trug, in der er noch ein paar Münzen hatte.


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13.02.2023 um 18:52
Dass er seine eigene Hose trug vermute ich aufgrund der verschiedenen Größen.

Du gehst garnicht darauf ein, dass in dem Geldbeutel der Ls nur ein paar unbedeutende Münzen gewesen sein konnten. Warum sollte er die zwingend umpacken? Das große Geld war im zweiten Geldbeutel, den nahm er mit und deutsches Kleingeld bzw. eine Telefonkarte hatte er im eigenen Geldbeutel.


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13.02.2023 um 18:56
@Momomo
Wieso sollte er denn dann diesen Geldbeutel überhaupt erst vom Womo mitnehmen wenn da nur ein paar Pfennige drinn gewesen sein sollten!

Vielleicht nimmst Du als Frau ja in Deiner Handtasche mehrere Geldbörsen mit! Ich kenne keinen Mann der 3 Geldbeutel mit sich rum tragen würde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 19:09
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Wieso sollte er denn dann diesen Geldbeutel überhaupt erst vom Womo mitnehmen wenn da nur ein paar Pfennige drinn gewesen sein sollten
Wieso hat er dann die anderen Sachen mitgenommen, die er dann wegwarf? Es war nicht nur der Geldbeutel, der auf der Flucht für ihn unnütz war.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Vielleicht nimmst Du als Frau ja in Deiner Handtasche mehrere Geldbörsen mit! Ich kenne keinen Mann der 3 Geldbeutel mit sich rum tragen würde
Für gewöhnlich kille ich auch keine Urlauber am Waldrand. Aber wenn es sich ergeben würde, könnte ich dort durchaus drei reintun und müsste nicht einen wegwerfen, weil man deiner Meinung nicht mit drei gleichzeit rumlaufen würde.


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13.02.2023 um 19:44
@Momomo
Wie Du bereits richtig erwähnst Flucht!
Diese erlebte er aber erst bewusst als er die Sirenen in seiner unmittelbaren Umgebung hörte. Er entsorgt der Reihe nach die Dinge die ihn mit diesem Brand(Mord) in Verbindung bringen könnte. Und da nahm er sich nicht die Zeit noch die DMarks rauszunehmen! Und jetzt hab ichs mehrmals erörtert wie meine Gedanken dazu sind!


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13.02.2023 um 20:27
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Dieser Treffpunkt sollte womöglich so sein, dass man sich ungestört unterhalten konnte. Da kam dann weder ein Restaurant oder ein Campingplatz infrage.
Ja es ging aber doch um den Treffpunkt. Warum sollte der auf dem Parkplatz eines (abgelegenen) Gasthofs sein, wenn man dann ohnehin woanders hin wollte, und vor allem: Wie hat der den Langendonks das verständlich gemacht? Da fragt sich doch jeder, was das soll.
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Entsprachen die 500 DM dem Wert der Fahrt von Nürnberg nach Litzlwalchen oder hatte der Fahrgast dem Taxifahrer erheblich mehr geboten, dass er ihn dort hinfuhr? Das Taxameter war wahrscheinlich ausgeschaltet.
Dann hätte er den Preis ständig neu verhandeln müssen. Denn er wollte ja dauernd woanders hin.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Wieso wirft er die DMark weg und steckt Sie nicht in seinen eigenen?
Deutsches Geld wegzuwerfen ergibt natürlich überhaupt keinen Sinn. Wenn DM gefunden wurden, dürfte er sie verloren haben. Ich kenne auch nur eine einzige Quelle (nämlich die SZ), in der von DM die Rede ist. Andererseits stellt sich folgende Frage: Der Unbekannte hatte offensichtlich kein (oder nur wenig) deutsches Geld dabei, sonst hätte er sich nicht 30 DM auszahlen lassen. Warum sollten aber die Langendonks eine Reise durch Deutschland machen und statt der dortigen Währung nur einen Haufen Franc und Schilling dabeihaben? Angeblich zahlten sie ja ungern mit Karte. Waren ihre DM-Reserven just in dem Moment komplett aufgebraucht? Nicht minder unplausibel ist die Annahme, irgendein Zweittäter hätte die ganzen DM einkassiert und unser Unbekannter den Rest. Naheliegend wäre gewesen, alles zu teilen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 20:32
@FriedrichA.III
Wir wissen ja gar nicht ob er nicht doch DMark dabei hatte. Er wollte halt mit den Währungen zahlen die für ihn nicht so von Nutzen sind, oder?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 20:53
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Zeit die Gulden von den DM zu trennen hatte er nicht.
Aber Zeit, sämtliche Papiere der Langendonks nebeneinander im Gras abzulegen hatte er ... Nur beim Geld war er plötzlich in Panik.

@Jomiko
Das wäre schon denkbar, aber ist ja dann noch auffälliger. Genau wegen dieser Details haben die Taxifahrer ihn in Erinnerung behalten. Man sollte doch meinen, nach der ganzen Aktion sollte er das Bedürfnis haben, so unauffällig als möglich zu verschwinden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 21:00
@FriedrichA.III
Laut Zeitungsartikel (in Zusammenarbeit mit Herrn Stampfl) entsorgte er diese Sachen der Reihe nach und ich denke dass das Foto von der Polizei so gestellt wurde um einfach nur alles zu zeigen.

Er hatte nur ein paar Minuten zu überlegen wie er bezahlte und nicht wie wir Jahrzehnte!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 21:10
Zitat von JomikoJomiko schrieb:hatte nur ein paar Minuten zu überlegen wie er bezahlte und nicht wie wir Jahrzehnte!
Wieso das denn? Er hatte 3 Stunden Zeit, sich das zu überlegen. Die ganze Zeit über im Taxi.
Ich glaube nicht, dass ihm spontan einfiel, mit Franc und Schilling zahlen, er hat sich das gut überlegt während der Fahrt.
Aber ich denke auch, er wollte das ausländische Geld los werden.


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