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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.09.2022 um 21:01
@Papaya64
Danke für die Kilometerinfo.

Wie banal ein vermutliches Motiv sein kann zeigt der letzte Mord/Mordversuch der Südharzmorde (interessanterweise 1996, danach riss die Serie im Harz ab). Zwei Berliner Höhlenforscher wollten die Himmelreichhöhle bei Walkenried erkunden. Als sie an einem Rastplatz Pause machten kam plötzlich ein Mann aus dem Wald und fragte so etwas wie : "Was sucht ihr hier? " dann eröffnete er ohne weitere Worte das Feuer mit einer Pistole. Das erste Opfer war wohl sofort tot, der zweite konnte mit Streifschüssen flüchten.
Durch den Überlebenden hatte die Polizei endlich eine Personenbeschreibung.
Es wurde vermutete das der Täter sich in "seinem" Gebiet gestört sah.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.09.2022 um 22:49
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Wie banal ein vermutliches Motiv sein kann zeigt der letzte Mord/Mordversuch der Südharzmorde (interessanterweise 1996, danach riss die Serie im Harz ab). Zwei Berliner Höhlenforscher wollten die Himmelreichhöhle bei Walkenried erkunden.
Sehr interessant und sehr erschreckend! Gibt hier auch einen Thread zum Thema Rentnermorde im Südharz
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb am 03.09.2013:Erstes Opfer der mysteriösen Harzmord-Serie war 1991 der Rentner Werner Bierwisch, der, auf einer Straße bei Walkenried von drei Kugeln getroffen, schließlich im Krankenhaus starb. Bierwisch hatte in seinen letzten Worten immer wieder gesagt: "Das muss ein Verrückter gewesen sein. Ich wollte doch nur austreten." Das zweite Opfer war im September 1991 zu beklagen. Der Gastwirt Dieter Hohle wurde auf einer Weide im Landkreis Nordhausen, wenige Kilometer vom ersten Tatort entfernt, gefunden. Die Schüsse stammten aus der selben Pistole, die Schnittwunde am Hals wurde durch eine Machete beigebracht. Die Ursache für den Tod des dritten Opfers, des 81-jährigen Ludwig Schinkels, ist dagegen unklar: Der Kopf der Leiche ist verschwunden. Den letzten Ermordeten innerhalb der Serie gab es im Harz zu Himmelfahrt 1991. Zwei Berliner Höhlenforscher wurden damals überfallen. Einer der beiden, ein 23-Jähriger, starb sofort, sein 30-jähriger Begleiter konnte mit einem Kopfstreifschuss flüchten.
Quelle: https://web.archive.org/web/20131211235311/http://www.mz-web.de:80/archiv/Toetete-Torso-Moerder-auch-im-Harz-/HC-01-10-2000-08000005DA09GE.htm

Der Mörder wurde, trotz gutem Fahndungsbild, ebenfalls nicht gefunden. Wahrscheinlich ging es dem Mörder um Geld und sinnloses töten. Gerade auf die beiden Höhlenforscher nach der Geldforderung umgehend das Feuer eröffnet. 5 Schüsse! Einem anderen Opfer wurde der Kopf abgeschnitten. Auch wenn es hier keinen Zusammenhang zwischen den Langendonks und diesen Taten gibt, ist es tatsächlich erschreckend, wie kurz die Zündschnur mancher Individuen zu sein scheint.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.09.2022 um 23:11
Hab nochmal eine Nacht über den Fall geschlafen und fühl mich mittlerweile in der Hypothese am wohlsten, dass die Tat von einem Menschen mit Allmachtsfantasien verübt wurde und dass es dabei einzig um die Tötung ging, dass der Täter der Taxigast war und dass der Brandort auf das Aurach-Vorbild hindeuten sollte.

Die Fahrt nach Nürnberg ging über die 304 nach München und dann auf die A9. Damals waren Navis ungewöhnlich. Der Täter ist 'abstrakt' gefahren. Brandbeschleuniger stammte aus Reservekanister. Die Rückkehr zum Tatort hatte etwas mit Adrenalin (Geruch), Fahrzeugabholung und/oder fallunabhängigen Anliegen zu tun.

Täter war intelligent. Tat war beabsichtigt aber letztlich spontan/rauschartig ausgeführt. Ehepaar war Täter während Fahrt auf 304 aus dem Fahrzeug heraus aufgefallen und wurde von ihm nonchalant angesprochen. Tötung aus dem Hinterhalt. Bulgare kommt als Waffenlieferant infrage. Täter war diesem unbekannt. Dorfbevölkerung möglicherweise aus Angst unkooperativ.

Den Taxifahrern sollte ein Bild vom falschen Rockefeller vorgelegt werden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.09.2022 um 23:27
Ich gehe nicht davon aus, dass hier ein daher gelaufener Taugenichts mit einer Waffe und Messer bewaffnet aus dem Wald kommend diese Tat mit so hoher krimineller Energie begangen hat. Einem solchen Täter dem die Situation eskaliert ist, wäre wohl eher auf schnelle Flucht aus gewesen.

Wer sich bewaffnet im Hölzl aufhält hat einen Grund. Weiter deuten die Kehlen und Stichverletzungen auf einen Täter Opfer Bezug hin. Da den Opfern auch Schussverletzungen zugeführt wurden ist eine vorbereitet Tat nicht fern liegend. Hier auf einen Tatursprung im Chiemgau zu schliessen oder auf eine Ortsnahen Täter zu ergibt sich mir nicht.

Für die Täterschaft war der Sicherheitsbereich keine fremde Sache. Die Tat scheint strukturiert zu sein. Und weist professionelle Züge auf. Die Tatwaffe war vor dem Doppelmord polizeidienstlich nicht registriert. Weiter wurde die Waffe NIE mehr für ein Verbrechen benutzt. Das gefundene DNA spurenmaterial erlaubt kein vollständig Auflösung der DNA. Und offensichtlich auch weitere forensische Spuren nicht. Der/die Täter sind NIE mehr auffällig geworden.

Ich bin der Auffassung, dass diese Tat nicht mal ansatzweise mit einer anderen Tat zu vergleichen ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.09.2022 um 23:35
Zitat von NaturalJuiceNaturalJuice schrieb:Auch wenn es hier keinen Zusammenhang zwischen den Langendonks und diesen Taten gibt, ist es tatsächlich erschreckend, wie kurz die Zündschnur mancher Individuen zu sein scheint.
Mir sind die Taten auch nur im Kopf geblieben weil ich zwischen den ersten beiden und dem dritten (Köpfungsversuch bei Klettenberg) Mord an 5 Tagen in der Woche an Steina vorbei und über Walkenried nach Ellrich fahren musste. War nicht so prickelnd.
Und gerade der dritte Mórd hat eínige Paralellen zu den Langendonks. Opfer rastet/ wurde erschossen/ danach Gewalt mit Schnittwerkzeug gegen den Hals.
Aber es gibt bestimmt noch weitere Gestörte.
Ausschließen kann man so eine Sorte Täter im Fall Langendonk jedenfalls nicht gänzlich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.09.2022 um 23:51
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:deuten die Kehlen und Stichverletzungen auf einen Täter Opfer Bezug hin.
Und das ist nun mal ein Knackpunkt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.09.2022 um 00:04
Zitat von LeoninLeonin schrieb:Die Fahrt nach Nürnberg ging über die 304 nach München und dann auf die A9.
Warum nicht von Wasserburg am Inn über die 15 nach Landshut und 299 nach Nürnberg? Wäre Landstraße nicht sicherer, Staus oder Sperrungen zu umfahren?

Aber selbst wenn man unterschiedliche Auffassung darüber hat, was sicherer ist, welche Route wirklich gefahren wurde, wissen wir nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.09.2022 um 00:11
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Und das ist nun mal ein Knackpunkt.
Zu was ein Knackpunkt?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.09.2022 um 02:24
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Warum nicht von Wasserburg am Inn über die 15 nach Landshut und 299 nach Nürnberg? Wäre Landstraße nicht sicherer, Staus oder Sperrungen zu umfahren?
Nunja, es 'ist' so, wie es sich für mich anfühlt. Auszuschließen sind alternative Routen natürlich nicht, aber mir ist es zu komplex. Die Spurenbeseitigung war meines Erachtens nicht wirklich präzise und auch das gesamte Nachtatverhalten nicht. Effektiv war es, aber gut organisiert wirkt es auf mich nicht.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter etwas auf die Opfer projiziert hat. Von einer Übertötung würde ich nicht unbedingt sprechen. Übertötungen äußern sich für mich über die Quantität der Verletzungen. In der Gesamtschau der Verletzungen würd ich hier mehr von einer (möglichst) effektiven Tötung sprechen.

Die Tat kann für mich auch nicht als Raubmord gewertet werden. Auch eine sadistische Komponente steht nicht im Vordergrund.

Nach meinem Gefühl ist es eine Tat, mit der ein narzisstischer Täter sich selbst etwas beweisen wollte.. vielleicht wie unbesiegbar er ist.

Ich könnte mir denken, dass durch den Brand die molekulare Spurenlage sehr dürftig gewesen ist.


Über die Vergangenheit von CG ist insgesamt wenig bekannt, zumal er ja ständig seine Namen wechselte. Man weiß allerdings, dass er ein 'Big Brain', ein Hochstapler und ein Mörder war. Außerdem verfügte er nach seiner zweiten Hochzeit über genügend finanzielle Mittel, um seine 'Abenteuerlust' zu befriedigen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.09.2022 um 17:04
Zitat von LeoninLeonin schrieb:Über die Vergangenheit von CG ist insgesamt wenig bekannt, zumal er ja ständig seine Namen wechselte. Man weiß allerdings, dass er ein 'Big Brain', ein Hochstapler und ein Mörder war. Außerdem verfügte er nach seiner zweiten Hochzeit über genügend finanzielle Mittel, um seine 'Abenteuerlust' zu befriedigen.
CG taucht hier als Zeichnung ja immer wieder im Thread auf. Eigentlich müssten die Amis ein Bewegungsprofil von ihm haben. Ab 95 gabs bei ihm ja eine Art "solide" Phase, kannnatürlich sein das es nur Fassade war.
Ich persönlich glaube nicht an seine Täterschaft.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.09.2022 um 17:52
Heikles Thema hier. Beitrag von Photographer73 (Seite 337)
Offenbar hat die Polizei das Thema geprüft und verworfen, da er 1997 in den USA war.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.09.2022 um 20:43
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Heikles Thema hier. Beitrag von Photographer73 (Seite 337)
Und für mich damit erledigt. Danke für den link!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

16.09.2022 um 02:47
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Heikles Thema hier. Beitrag von Photographer73 (Seite 337)
Offenbar hat die Polizei das Thema geprüft und verworfen, da er 1997 in den USA war.
Danke für den Hinweis. Ich zweifle ja nicht an der guten Intention von Polizeiarbeit und möchte diese lediglich ergänzen. Polizeiliche Feststellungen zu hinterfragen, birgt aber viel Raum für Missverständnisse und vielmehr noch läuft man Gefahr, sich völlig im Bodenlosen zu verlieren. Immerhin ist er verurteilt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.09.2022 um 08:31
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb am 13.09.2022:Das ist die oberste Teilstrecke in Deiner Karte, das ist nicht so weit. Warum er da aber gegen einen Erdhügel fuhr und direkt neben der Autobahn das Auto anzündet ist seltsam.
Zitat von cycliccyclic schrieb am 13.09.2022:Was allerdings auch (wie alles) irgendwie seltsam ist, ist der Abstellort. Da kommt man ja nicht direkt hin, wenn man von Süden kommend die A9 verlässt.
Ich finde den Abstellort nicht seltsam. Ich nehme an, dass der Täter den Brand des Wohnmobils wie einen Unfall aussehen lassen wollte, deshalb auch das Fahren gegen einen Erdhügel. Wenn der Täter das Wohnmobil tief im Wald versteckt und angezündet hätte, wäre es zwar wahrscheinlich erst später entdeckt worden, ein Verbrechen wäre aber viel schneller angenommen worden.

In diesem Zusammenhang wäre meiner Meinung nach interessant, wo im Wohnmobil sich die beiden Leichen befunden haben. Wenn der Täter vor dem Anzünden des Wohnmobils die beiden Opfer auf dem Fahrer- und den Beifahrersitz plaziert hat, würde das dafür sprechen, dass ein Unfall vorgetäuscht werden sollte.

Dass der Täter die Autobahn-Abfahrt Nürnberg-Fischbach genommen hat, erscheint mir auch logisch: der S-Bahnhof Altenfurt ist von allen möglichen S-Bahnbahn-Haltepunkten entlang der A9 der am nächsten zum Nürnberger Hbf gelegene. Ich vermute ja, dass der Täter ursprünglich die S-Bahn nehmen wollte, dass er aber dann ein Taxi nehmen musste, weil zu der späten Stunde dann keine S-Bahn mehr fuhr.

Soweit ich mich erinnere, stand lt. Zeugenaussagen das Wohnmobil ja schon mindestens 1 Stunde (man beachte: mindestens) vor dem Brand auf dem Parkplatz. Ich denke, der Täter brauchte mehr Zeit als geplant, um es seiner Meinung nach nach einem Unfall aussehen zu lassen und auch das Wohnmobil abzufackeln. Ausserdem musste er ja sicher solange am Brandort bleiben, bis das Wohnmobil in hellen Flammen stand und er sicher sein konnte, dass alle Spuren verbrennen würden. Ich denke, es ist gar nicht so leicht, ein Wohnmobil abzufackeln, möglicherweise waren dazu auch mehrere Versuche des Täters nötig.

Ich denke, aus diesem Teil des Nachtatverhaltens kann man Schlussfolgerungen über die Person und die Persönlichkeit des Täters ziehen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.09.2022 um 08:50
Der von mir beschriebene Verschleierungsversuch (der Tat und des Tatorts) macht natürlich nur Sinn, wenn der oder die Täter (ich gehe von 2 Tätern aus) keine Kenntnis von dem Telefonat der Langendonks mit ihren Kindern und der Ansichtskarte an diese hatten. Insofern ist dieser Verschleierungsversuch ein starkes Indiz dafür, dass der oder die Täter die Langendonks nicht kannten und es sich um ein zufälliges und erstmaliges Zusammentreffen zwischen Täter und Opfer am Tatort handelte.

Wenn man dazu noch annimmt, dass es 2 Täter gab und der Täter, der das Wohmobil nach Nürnberg gefahren hat, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt am nächsten Tag wieder zurück im Chiemgau sein musste, um seinen Komplizen noch anzutreffen, sind das ganze Tatgeschehen und die Handlungsweisen der Täter weit weniger mysteriös als es sich zunächst darstellt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.09.2022 um 17:47
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Warum nicht von Wasserburg am Inn über die 15 nach Landshut und 299 nach Nürnberg?
Er könnte auch nach Süden auf die A8 und dann nach München gefahren sein. Oder gibt es Zeugenaussagen, dass das Wohnmobil den Tatort in nördliche in Richtung verlassen hat?

Ich denke, dass er wusste grob, wie man nach Nürnberg kam und hatte so eine Route im Kopf.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.09.2022 um 17:52
Woher wollte er überhaupt wissen dass der Sprit bis Nürnberg reicht ohne die Route zu kennen, ohne Navi und Bordcomputer, ohne Wissen über die Tankgröße und nur mit einer Nadel die 3/4 sagt?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.09.2022 um 17:58
Zitat von LeoninLeonin schrieb:Oder gibt es Zeugenaussagen, dass das Wohnmobil den Tatort in nördliche in Richtung verlassen hat?
In "Profiler" von Joachim Käppner wird erwähnt, dass das Wohnmobil in Richtung Norden auf die B 304 fuhr. Dürfte auf der Aussage des Verkehrsteilnehmers basieren mit dem der Fahrer des Campers dort fast kollidiert ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.09.2022 um 19:36
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Woher wollte er überhaupt wissen dass der Sprit bis Nürnberg reicht ohne die Route zu kennen, ohne Navi und Bordcomputer, ohne Wissen über die Tankgröße und nur mit einer Nadel die 3/4 sagt?
Vielleicht kannte er sich mit Wohnmobilen aus und konnte abschätzen, dass es für die Strecke ausreicht.
Möglicherweise ging es ihm ursprünglich um das Wohnmobil, aber die Langendonks ließen sich nicht von der Waffe einschüchtern und alles ist eskaliert.


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17.09.2022 um 23:03
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Der von mir beschriebene Verschleierungsversuch (der Tat und des Tatorts)
....

Würde dem zustimmen, das es ein Verschleierungsversuch war. Was auch sonst? Denke aber das auch nichts weiter tiefsinniger hinter der Wegfahrt des Camper liegt. Jemand wollte aus gutem Grund nicht, das man die Leichen dort findet. Die Spekulationen, warum der Camper gerade nach Nürnberg gefahren wurde und nicht z.B. nach Österreich sind müssig und unterstellen ja gerade, das der Täter irgenwie einen Gesamtplan hatte. Den hatte er aber offensichtlich nicht, denn er handelte spontan und plante nur jeweils den nächsten Schritt aus der Situation heraus.

Nur jemand, den man mit dem Tatort und der Tatzeit in Verbindung bringen kann hätte meiner Meinung nach den Camper auf diese Weise beseitigt. Der Zeitrahmen und die gefahrene Strecke können erklärt werden: Der Täter bzw. Helfer des Täter benötigte die Zeit um sich zu finden. Was nach dem Geschehenen notwendig war. Er musste sich erst der Situation bewusst werden.

Die Taxirückfahraktion zum Tatort, war ja nicht besonders klug. Was wohl auch der speziellen
Situation geschuldet war.


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