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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.01.2024 um 21:19
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Und in den 2 Stunden zwischen den Schüssen und dem Wegfahren ist er wahrscheinlich die Strecke schon mal zu Fuss abgelaufen!
Hat er zur Ausnüchterung im Froschtümpel gekneippt.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.01.2024 um 21:23
Und wenn der Täter nach der Tat nach Hause zum Pappi gerannt ist, sich ausgeweint und Pappi die gestohlene Waffe zurückgegeben hat, worauf dieser die Sache bereinigt hat? Alles schon (ähnlich) da gewesen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.01.2024 um 22:44
Zitat von Prof.Dr.S.M.Prof.Dr.S.M. schrieb:aber ein vom Morden berauschter Mensch wird nicht unbedingt die kürzeste Option wählen sondern einfach mal wegfahren.
Würde mich sowieso mal interessieren, wie denn der Eisenherz-Typ so drauf war.

Ich las ja hier schon von Spekulationen, wonach er zuvor möglicherweise in Kriegsgebieten war. Vielleicht war er auch Jäger.

Wenn er die Opfer, von Norden kommend, am Hölzl sah, könnte er auf der anderen Seite des Hölzls den Abzweig nach rechts, nach Litzlwalchen, genommen haben. Dann rechts (?) geparkt. Sollte dem so gewesen sein, hätte er sich durch den Wald angeschlichen. Dann hätte er bei einer Flucht die Opfer mit Schusswaffe auf Distanz halten müssen, damit sie das Autokennzeichen nicht ablesen können.

Es ist aber ja eskaliert. Der Täter hat es brutalstmöglich „durchgezogen“… War er eventuell bereits erfahren, im Töten?…


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.01.2024 um 08:11
Zitat von 1986born1986born schrieb:Würde mich sowieso mal interessieren, wie denn der Eisenherz-Typ so drauf war.
Und ob er überhaupt der Mörder war.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.01.2024 um 11:02
Zitat von Orion07Orion07 schrieb:Und wenn der Täter nach der Tat nach Hause zum Pappi gerannt ist, sich ausgeweint und Pappi die gestohlene Waffe zurückgegeben hat, worauf dieser die Sache bereinigt hat? Alles schon (ähnlich) da gewesen.
So ähnlich stelle ich mir das inzwischen vor.

Aufgewachsen im Chiemgau, dann als junger Erwachsener raus in die „weite Welt“ und in die anonyme Großstadt Nürnberg gezogen.

97 setzt er sich in die Bahn und fährt heim zu den Eltern. Dort gerät er an die Langendonks, mit denen später noch etwas zu klären ist. Ob er Harry und dessen Tischbein gewachsen ist, weiß er nicht, aber Vati hat ja noch die Waffe im Schrank.

Nachdem es eskaliert ist, und dank Distanzwaffe die Kleidung sauber blieb, fährt er heim und gesteht. Vati flippt aus. Sie fahren zurück ins Hölzl. Könnte mir vorstellen, dass erst Vati das Messer nutzte und beim Aufräumen und Verladen half.

Sohnemann fährt zur Autobahn und hangelt sich entlang der Schilder durch bis Nürnberg. Hier hat er inzwischen Heimvorteil, kennt ein paar Ecken, kann sich frisch machen und umziehen.

Ob fremde Nachbarn sich etwas dabei denken, wenn er am Wochenende spät heimkommt und kurz darauf wieder auf Achse geht? Bekannte hätten sich halt geirrt, er war doch bei seinen Eltern.
Und dahin musste er auch wieder zurück anschließend.

Ab Grabenstätt wird die Zeit knapp, vielleicht weil Frühaufsteher den Zeitpunkt seiner Rückkehr bemerken könnten oder mit Vati zwecks Abholung etwas ausgemacht wurde, wo aber die Deutsche Bahn einen Strich durch die Rechnung machte.

Egal ob Vati, Bruder, Opa, meiner Meinung nach hatte Eisenherz familiäre Unterstützung was Unterschlupf, ggfs. Alibi, Waffe(n) wissentlich oder unwissentlich und Verbringung der Leichen angeht.

Ich denke auch, dass die Familie aus einem der Orte stammt, in denen Langendonks waren. Dass es dort zum Erstkontakt kam, von dem man Hinweise auf der Kamera sowie im Portemonnaie vermutete (Zettel mit Telefonnummer, Visitenkarte).


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.01.2024 um 12:11
Zitat von 1986born1986born schrieb:Würde mich sowieso mal interessieren, wie denn der Eisenherz-Typ so drauf war.
Er ist die böse Variante des 'Easy Rider' wenn er denn getötet hat, oder dem ganzen auch nur beiwohnte.

Ist er ein hinzugezogener Cleaner, ist er 'Kalt wie Hundeschnauze' ...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2024 um 11:11
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Er ist die böse Variante des 'Easy Rider'
Die Richtung könnte passen. In jedem Fall keine Mischung aus Dolph Lundgren x Carsten Stahl auch wenn er nachts durch den Nürnberger HBF rennt. Auch keine "Fuel injected suicide machine" ala Nightrider.
Ich denk mal im normalen Leben geht der Typ einfach in der Masse unter.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2024 um 16:30
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:Egal ob Vati, Bruder, Opa, meiner Meinung nach hatte Eisenherz familiäre Unterstützung was Unterschlupf, ggfs. Alibi, Waffe(n) wissentlich oder unwissentlich und Verbringung der Leichen angeht.
Ja so sehe ich das auch. Ich denke es war sein schon etwas depperte Vater mit der alten Pistole, und der Sohn war der Taxi Gast.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.01.2024 um 12:31
Was ich immer noch nicht nachvollziehen kann:
Warum wurde nicht gleich die Polizei gerufen, als man Schüsse UND Schreie gehört hat.
Schüsse alleine, ok, könnte ein Jäger sein. Schreie alleine, ok, könnten spielende Kinder sein. Aber beides zusammen.

Und was um alles in der Welt hat der Täter so lange bis zur Abfahrt gemacht? Es hätte doch sein können, dass doch die Polizei gerufen wurde und nachschauen kommt. War er in der Zeit selber gar nicht vor Ort beim Hölzl?

Raubmord kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen. Dann hätte der Täter ja wohl die Geige entwendet und nicht mitverbrannt
und nicht gleich ein Taxi genommen und einen Gutteil vom Geld wieder verwendet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.01.2024 um 12:49
@Sonnenblume23

Und was ist dein Fazit?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.01.2024 um 21:55
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Und was um alles in der Welt hat der Täter so lange bis zur Abfahrt gemacht?
Zitat von Orion07Orion07 schrieb am 28.01.2024:Und wenn der Täter nach der Tat nach Hause zum Pappi gerannt ist, sich ausgeweint und Pappi die gestohlene Waffe zurückgegeben hat, worauf dieser die Sache bereinigt hat? Alles schon (ähnlich) da gewesen.
Und darum die Zeit zwischen Tat und Abfahrt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2024 um 12:37
Zitat von Prof.Dr.S.M.Prof.Dr.S.M. schrieb:Ja so sehe ich das auch. Ich denke es war sein schon etwas depperte Vater mit der alten Pistole, und der Sohn war der Taxi Gast.
Ja. Konsequent zu Ende gedacht müsste der Papi weinend zum Sohnemann gerannt sein, wenn Sohnemann die Sache ins Reine bringt.

Ich halte ein Zwei-Täter-Szenario zwar nicht für ausgeschlossen, sehe hier aber ein paar Ungereimtheiten. Warum fährt man 300 km bis nach Nürnberg? Warum holt ihn der zweite Täter nicht ab? Warum hatte man es so eilig, zurückzukehren? Warum dann auch noch direkt zurück in den Wald zum Tatort?


Und vor allem: Warum hat der Taxigast mit ausländischem Geld bezahlt, obwohl die Langendonks doch auch deutsches Geld hatten?

Für mich liegt in der letzten Frage der Schlüssel zur Lösung. Wer einfach nur vertuschen will (Papis Tat oder die eigene), der fährt Richtung Heimat, zahlt unauffällig mit heimischer Währung und gut ists. Ob, was und wann man dann mit dem Rest anstellt, zweitrangig!

Heißt für mich: Der Täter konnte das Geld nicht entbehren, er hatte kein eigenes. Er brauchte deutsche Mark, und zwar zeitnah!

Für mich die Tat einer komplett abgebrannten, verkrachten Existenz, möglicherweise drogensüchtig.
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Raubmord kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen. Dann hätte der Täter ja wohl die Geige entwendet und nicht mitverbrannt
und nicht gleich ein Taxi genommen und einen Gutteil vom Geld wieder verwendet.
Warum dem Täter die Geige wurscht war?

Weil der geschulte Kennerblick ihm sagte, dass kein Dealer dieser Welt ihm für das olle Ding Kredit gewähren würde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2024 um 21:06
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb am 01.02.2024:Ich halte ein Zwei-Täter-Szenario zwar nicht für ausgeschlossen, sehe hier aber ein paar Ungereimtheiten. Warum fährt man 300 km bis nach Nürnberg? Warum holt ihn der zweite Täter nicht ab? Warum hatte man es so eilig, zurückzukehren? Warum dann auch noch direkt zurück in den Wald zum Tatort?


Und vor allem: Warum hat der Taxigast mit ausländischem Geld bezahlt, obwohl die Langendonks doch auch deutsches Geld hatten?

Für mich liegt in der letzten Frage der Schlüssel zur Lösung. Wer einfach nur vertuschen will (Papis Tat oder die eigene), der fährt Richtung Heimat, zahlt unauffällig mit heimischer Währung und gut ists. Ob, was und wann man dann mit dem Rest anstellt, zweitrangig!
Mir ist eher wichtig das es jemand war, der dort seinen zumindest temporären Wohnsitz hat. Das er die Fremdwährung zuerst loswerden wollte ist doch plausible. Er kann ja nicht in Traunstein bei seiner Stammkneipe in Gulden zahlen. Das er die Wertsachen und das Geld an sich genommen hat ist doch auch plausible. Die Gegenstände, die ihn mit der Tat in Verbindung bringen hat er entsorgt, wie den Fotoapparat so auch die Fremdwährung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2024 um 22:21
Bauern haben ja früher, als es die EU-Zeit- bzw. Landarbeiter aus Osteuropa noch nicht gab, immer mal saisonal für ein paar Wochen Arbeiter engagiert, die am Rande der Gesellschaft lebten, vorbestraft waren usw., die wohnten dann ein paar Wochen mit auf dem Hof und haben schwarz gearbeitet auf den Feldern bzw. in den Ställen, vorwiegend zwischen der Frühsommer- und Frühherbstzeit, wenn eben die meisten Arbeiten auf solchen Höfen anfallen. Da hat ja damals niemand so genau hingeschaut von Seiten der Behörden. Oft haben ja solche Landarbeiter auch ein Mofa oder einen ähnlichen mobilen Untersatz nutzen können, halt irgendwas, was irgendwo am Hof herumstand.

Gesetzt den Fall, es hätte einen solchen Fall gegeben in einem Radius von ein paar Kilometern, dass ein Bauer meinetwegen jemanden aus der besagten Kategorie schwarz beschäftigt hätte, vielleicht auch schon zum dritten Mal nacheinander in den Monaten Mai/Juni/Juli und derjenige wäre am nächsten Morgen um 5.30 Uhr auf dem Hof erschienen, Sakko (sofern von Herrn L) in irgendeinem Container oder in einem Mülleimer entsorgt, und hätte gesagt, er müsse seine Zelte abbrechen, weil er den Abend vorher noch mit seiner Familie daheim über irgendeine Telefonzelle telefoniert hätte und meinetwegen geäußert hat, dem Vater ginge es schlecht und wäre mit seinen Habseligkeiten zum nächsten Bahnhof davongetrollt oder mit seinem eigenen Auto.

Es mag Menschen geben, die in solchem Falle Verdacht schöpfen und sich, nachdem wenige Tage später klar war, dass sich die Tötungsdelikte am Hölzl und nicht in der Nürnberger Umgebung zugetragen haben, freiwillig an die Ermittlungsbehörden wenden. Es mag aber auch Menschen geben, die sich denken, da bekomme ich nur persönlich Ärger, ich halte einfach meinen Mund, hab nichts gesehen und will von der ganzen Sache nichts wissen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2024 um 22:54
Wenn er das Wohnmobil in entfernter Umgebung in einem Wald abfackeln wollte, um den Tatort möglichst weit weg zu verlagern, mit potenziellem Bahn- bzw. Taxianschluss zu einem Zug und wirklich über die A8, A99, dann auf die A9 Richtung Norden gefahren ist, dann ergibt für mich die Option rings um Nürnberg herum schon Sinn, weil es entlang der Autobahnen kaum ausgedehnte Waldgebiete samt unauffälligem Anschluss an irgendwelche Züge, geschweige denn Telefonzellen zu diesen, gibt bzw. damals gegeben hat. Sicher spielt dabei auch die Jahreszeit Mitte Juni eine Rolle, da ist es ja bis 22 Uhr hell, da sind Spaziergänger, Radfahrer usw. lange unterwegs, zudem würde eine Rauchentwicklung selbst in der Dämmerung sofort auffallen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.02.2024 um 13:57
Zitat von LASKLASK schrieb:Bauern haben ja früher, als es die EU-Zeit- bzw. Landarbeiter aus Osteuropa noch nicht gab, immer mal saisonal für ein paar Wochen Arbeiter engagiert, die am Rande der Gesellschaft lebten, vorbestraft waren usw., die wohnten dann ein paar
Das ist eine gute plausible Erklärung. Auf jeden Fall eine, die wirklich Sinn ergeben.

Soviel ich weis, sind die Ermittler auch auf den Gedanken gekommen, das es ein "Ortsansässiger" aufgrund der Motivlage wahrscheinlich gewesen sein könnte.

Spuren beseitigt, Bus weggefahren, wieder zurückgekommen.....irgendwie naheliegend.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.02.2024 um 14:35
@LASK
Dein Gedanke ist gut aber ich denke dazu müsste es in der näheren Umgebung einige Vollerwerbslandwirte geben und diese paar wenige sind sicherlich überprüft worden.

Und du glaubst dass unser Täter in den max. 2 Stunden nach der Tat solch komplexe Gedankengänge hatte?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.02.2024 um 20:38
@Jomiko
Der Einwand ist natürlich berechtigt.
Generell neigt man dazu, dem Täter im Nachhinein irgendeine Perfektion anzudichten, die es so wahrscheinlich niemals gegeben hat. Viele Entscheidungen wurden wohl seinerseits einfach ad hoc, spontan und zufällig getroffen und letztendlich ist er mit der Tat bis heute unbehelligt geblieben, auch wenn manche seiner Entscheidungen, und was das damit einhergehende Risiko anbelangt, kaum einleuchten. Wäre er an der Autobahnraststätte nicht von einem Pfeiler verdeckt worden, hätten sie ihn möglicherweise schon längst, wobei die Überwachungskameras von der Aufnahmequalität her damals oft noch nicht viel hergegeben haben.

Die Landwirte in einem bestimmten Radius wurden mit Sicherheit überprüft. Viele davon haben darüber hinaus auch noch Wälder, wo auch immer mal wieder Arbeiter gebraucht wurden. Wenn jemand abstreitet, den Täter zu kennen, und aussagt, er habe im fraglichen Zeitraum niemanden beschäftigt, wird es auch für die Ermittlungsbehörden schwierig. Oft sind diese Gehöfte ja auch Einödhöfe, wo jetzt nicht wie in kleineren Dörfern jeder jeden beobachtet. Und selbst wenn da Nachbarn etwas mitkriegen, das sind dörfliche Strukturen, da wollen es sich die meisten mit dem Bauern (Schützenkamerad, Kamerad in der FFW usw.) nicht verscherzen. Oft spielen ja auch familiäre Bindungen eine Rolle. Zugezogene und Ortsfremde gibt es zudem in vielen dieser kleinen Dörfer nicht (oder kaum).


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.02.2024 um 21:14
Zitat von LASKLASK schrieb:Die Landwirte in einem bestimmten Radius wurden mit Sicherheit überprüft.
Mit Sicherheit.
Aber wer will schon riskieren das sein Anwesen irgendwann als "Mörderhof" tituliert wird. Da schweigt man lieber...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.02.2024 um 23:31
Letztendlich ist es genau dieses Täterverhalten, vorwiegend das Nachtatverhalten, das diesen Fall so faszinierend und spannend macht, dieser ständige Wechsel zwischen strunzdummen bzw. hochriskanten und intelligenten Vorgehensweisen.

Da geht´s los mit dem an und für sich schon reichlich riskantem Überfall am helllichten Tage am Waldrand auf ein Urlauberehepaar und der anschließenden Tötung, dann vergeht Zeit, bis er die Leichen ins Wohnmobil wuchtet, auch die Schüsse wurden gehört. Dann dieser merkwürdige Zwischenzeitraum von 2 Stunden, der viel Interpretationsspielraum lässt. Dann diese abenteuerliche Fahrt mit einem fremden Wohnmobil inklusive zwei Leichen bis in die Gegend von Nürnberg (mehr als 200 Kilometer). Dann gleichzeitig wieder dieses professionelle und Spuren verwischende Abfackeln des Wohnmobils. Danach werden Gegenstände aus dem Wohnmobil mitgenommen, gleichzeitig aber recht dilettantisch weggeworfen entlang der Route zur erstbesten Telefonzelle. Dann die auffällige Bezahlung mit Fremdwährungen bzw. dieser riskante Trip mit einem Taxi zurück an den Ausgangsort des Verbrechens.


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