Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

genau so habe ich das auch aufgefasst und von der haushälterin ist in keinen zeitungsbericht die rede.
diese hätte bestimmt freunde oder bekannte oder auch versucht den sohn irgendwie zu reichen wenn sie sich nach wochen nicht melden..??

XY hat ohnehin immer seine eigene Darstellung der Fälle.
Nach dem Film bin ich nicht schlauer als zuvor.
Auch wenn ich in den Pressemeldungen nichts von einer Haushälterin
finde, ist es doch bei einem Haushalt wie der der von Hagen nicht
unwahrscheinlich das es eine gab.
Vermutlich waren die Hagens so oft wie es ging auf der Yacht, eine
weitere Reise also nichts Besonderes.

Zumindest hätte sie die Polizei anrufen können, die Haushälterin. Dass es eine gab, bin ich mir bei dem Haus fast sicher.

Aber wieso sie sich nachmittags vom Sohn verabschieden, obwohl dieser die Nacht noch zuhause verbringen will, samt Freund, das erschließt sich mir nicht!

Dann seine Abfahrt, kommt zurück aus Frankreich, denkt sich auch nichts, Weiterreise in die Türkei - Rückkehr und dann i r g e n d w a n n eine Vermisstenmeldung...strange!

"Dann seine Abfahrt, kommt zurück aus Frankreich, denkt sich auch nichts, Weiterreise in die Türkei - Rückkehr und dann i r g e n d w a n n eine Vermisstenmeldung...strange! "

Er hat während des kurzen Aufenthalts in der Villa zwischen Frankreich und Türkei
die Eltern halt auf der Yacht gewähnt und nicht vermisst.
Das baute sich erst Wochen später auf als er wieder zurück war.
Da hat wohl jeder sein eigenes Leben gelebt.

wie ist denn eigentlich die zeitspanne heim kommen sohn nachts und früh wieder los...?? das wäre auch mal wichtig.....wenn ich spät heim komme will ich doch nicht früh glei wieder bei zeiten aufstehen....

@Tom_Ripley

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht verwunderlich ist, dass das Augenmerk der Polizei auf ihn fiel. Und wenn man dann die Autogeschichten, samt Kurztrip noch dazunimmt, wo erneut ein Auto abhanden kommt, sind es einige Auffälligkeiten, die durchaus Beachtung verdient haben.

Diese Rückkehr aus Frankreich und die anschließende weiter fahrt ohne die Abwesenheit der Eltern zu bemerken finde ich auf den ersten Blick nicht sonderlich ungewöhnlich. Der junge wähnte seine Eltern schließlich in Holland. Man muss sich auch überlegen wann das war. Im Jahre 94 gab es noch keine Handys. Man musste bei Leuten die viel unterwegs waren schon Glück haben dass sie bei einem Anruf zu haus waren. Das der Vater kein Handy hatte wurde im Film dargestellt und damit begründet das er im Urlaub nicht gestört werden will.

Anderseits ist es schon ungewöhnlich das man nicht mal bei der Haushälterin nachfragt "hat Mutti mal angerufen? "

@ Interested
"@Tom_Ripley
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht verwunderlich ist, dass das Augenmerk der Polizei auf ihn fiel. Und wenn man dann die Autogeschichten, samt Kurztrip noch dazunimmt, wo erneut ein Auto abhanden kommt, sind es einige Auffälligkeiten, die durchaus Beachtung verdient haben."

Ja schon klar. Man kann aber im Leben auch "Läuse und Flöhe" gleichzeitig haben.
Vielleicht ist es die Aussage von "Olaf" die den Sohn aus der "Schusslinie" bringt.

@Tom_Ripley

Vielleicht gehört aber auch 'Olaf' mittlerweile ein Häuschen ;)

Ich habe es mir jetzt 2 Mal angesehen, aber ich denke schon, daß in dem FF Hinweise versteckt sind, die ad hoc nicht auffallen, aber wesentlich sind.
Auf den ersten Blick ist mir z.B. die Haushälterin aufgefallen (die ich absolut für möglich halte, da man in gut situierten Kreisen davon ausgehen kann), welche Auffälligkeiten festgestellt hat - für uns waren das bisher die Dinge, wie Reisepässe ect., die lt. der Pressemitteilungen/Polizei zurückgelassen wurden.
Oder der Moment, wo Frau Hagen mit dem MB nach Hause kam, in die Garage fuhr und ihr Gatte später den Audi (im Film BMW) ebenfalls in die Garage fuhr und diese verschloss.
Im Prinzip deckt sich das schon mit den Informationen, die uns hier zur Verfügung stehen.

Ich muss mir den FF und die uns zur Verfügung stehenden Info´s noch einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Sooo lasch fand ich den Beitrag nicht, wenn man den Fall verfolgt hat; allenfalls neutral gehalten, was auch richtig ist.

interessant wäre es zu wissen,ob 1994 im haus der hagens leichenspürhunde
eingesetzt wurde bzw. ob damals es schon technisch möglich war kleinste blutreste nachzuweisen.
die hunde hätten 1994 nachbarn gesehen haben können wie sie ins haus geführt wurden.

dass der sohn im xy-film nicht explizit als verdächtiger behandelt wurde,wundert mich nicht.
schliesslich muss die polizei oder mögliche zeugen irgendwas übersehen haben.
also fangen sie nochmal ganz von vorne an.
und mal angenommen die polizei hätte den filmfall so aufgebaut,dass klar ist,dass es nur
2 verdächtige gibt:den sohn und dessen freund .dann steht auf der anderen seite ein
millionenschwerer erbe,der sehr klagefreudig zu sein scheint.

was mich persöhnlich interessiern würde hat die polizei neue erkenntnisse um den fall
jetzt nochmal öffentlich neu aufzurollen oder kam der fall in folge der immer wieder
hochgeholten cold cases automatisch zum zug.

FALL DER HAGENS AUS BONN
Großes Rätsel der Kriminalgeschichte

Erstellt 12.06.2014


Was geschah wirklich vor 20 Jahren mit Doris und Winfried Hagen? Dieser Frage ging am Mittwochabend auch die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" nach. Das Unternehmerehepaar aus Bonn ist seit Juli 1994 spurlos verschwunden. Von Sebastian Fink

Was geschah wirklich vor 20 Jahren mit Doris und Winfried Hagen? Eine Frage, die sich am Mittwochabend neben den Ermittlern der Bonner Kriminalpolizei auch Millionen TV-Zuschauer stellten. Der Fall des vermissten Ehepaars aus der Beueler Ortslage Heidebergen war gestern Abend Thema in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst".

Am Nachmittag des 13. Juli 1994 verschwanden beide ohne jede Spur. Das Ehepaar wollte für eine Reise zu seiner Yacht in die Niederlande aufbrechen. Dort sind sie aber nie angekommen. Unklar ist, ob sie überhaupt aus ihrem Bonner Haus aufgebrochen sind. Die Ermittler sind überzeugt, dass im Haus absichtlich falsche Spuren gelegt wurden, die auf eine Urlaubsreise deuten sollen. Erst mehr als einen Monat später meldete ihr Sohn Klaus Dieter das Paar als vermisst. Im November 2005 wurden Doris und Winfried Hagen vom Amtsgericht Bonn für tot erklärt. Jetzt hat sich der Bonner Kriminalhauptkommissar Franz Wirges des Falles angenommen, ein Spezialist für unerledigte Fälle ("Cold Cases").

"Es ist eines der größten Rätsel der deutschen Kriminalgeschichte", sagte Moderator Rudi Cerne zu Beginn des 20-minütigen Themenblocks. Es folgte ein kurzer Film, in dem die letzten Tage der Hagens mit Schauspielern nachgespielt wurden. Zu sehen war auch die Haushälterin, die sich an den Tagen nach der vermeintlichen Abreise über Haarbürsten wunderte, die die Hagens sonst immer mit auf Reisen nahmen. Ein Badezimmerteppich war dagegen verschwunden. Zwei Autos wurden gezeigt, die am Abend vor dem Verschwinden in der Hauseinfahrt geparkt hatten: ein roter Golf und ein heller Geländewagen mit Zierstreifen. Auch der Sohn wurde in der Filmsequenz immer wieder in den Mittelpunkt gerückt.

"Der Verdacht liegt nahe, dass das Ehepaar getötet wurde. Allerdings haben wir weder die Leichen noch mögliche Kampfspuren entdeckt", sagte Wirges im Gespräch mit Cerne im Studio danach. Das Motiv möglicher Täter liege wahrscheinlich im Vermögen der Hagens. "Gegen den Sohn wurde auch ermittelt, aber es kann auch etwas anderes passiert sein." Ob die Hagens noch am Leben sein könnten, fragte Cerne zum Ende. "Alles ist möglich, aber das ist kaum vorstellbar", erklärte Wirges. 100 000 Euro Belohnung wurden ausgesetzt. Hinweise zum Fall Hagen nimmt die Bonner Kripo unter 0228/150 entgegen.

http://www.rundschau-online.de/bonn/-fall-der-hagens-aus-bonn,15185502,27463630.html

@ egath
Ich würde sagen das die Polizei keine neuen Erkenntnisse hat.
Es sind nur fast auf den Tag genau 20 Jahre vergangen.

@egaht

egaht schrieb:was mich persöhnlich interessiern würde hat die polizei neue erkenntnisse um den fall
jetzt nochmal öffentlich neu aufzurollen oder kam der fall in folge der immer wieder
hochgeholten cold cases automatisch zum zug.

Der offizielle Grund bezieht sich auf die Verjährungsfrist für Totschlag (20 Jahre).

Was mich stutzig macht ist das fehlende Motiv. Der Sohn hätte zwar eines aber musste damit rechnen das er erst zehn Jahre später an das Geld rankommt. Auf den Konten gab es ja nach dem Vorfall keinerlei Bewegung lt. Xy.
Hier fehlt einfach komplett das Motiv.

@behind_eyes

behind_eyes schrieb: Der Sohn hätte zwar eines aber musste damit rechnen das er erst zehn Jahre später an das Geld rankommt.

Sieh es doch mal aus der Perspektive: Bei der natürlichen Erbfolge würde er immer noch warten. Die Eltern wären heute 67 bzw 69J.

Ja klar aber dann muss er ein Motiv haben. Was wollte er mit dem Geld? Hat er seinen Lebensstil nach dem Vorfall geändert? Er war sehr jung damals, da sind +10Jahre eine Menge Zeit die ein gutes Motiv bedürfen. Das Verhältnis zu den Eltern schien ja auch intakt.
Der Ablauf des Vorfalles scheint kurios aber für mich in dieser Zeit absolut nachvollziehbar.

hier geht es wahrscheinlich auch nicht mehr darum großartig neue beweise und zeugen zu finden, da es sowieso schon alles viel zu lange her ist, sondern einfach um die sache, den täter evtl nervös zu machen. die polizei hat einen für jeden ganz offensichtlichen verdächtigen, der mittlerweile vllt verwanzt wurde und nun wartet man auf reaktionen... ich verweise dabei mal auf das ehepaar schemmer aus koblenz, wo ähnliches druckmittel etc verwendet wurde.

@Michelangelo89
Ganz Offensichtlich! Analog Maddy aktuell.

Wer weiss, vielleicht wird bundesweit zur Xy Zeit mitgeschnitten ;-)