cododerdritte schrieb:Das ist ein ziemlicher Unterschied im Vergleich zu den Aussagen in der Bild, obwohl die Nachricht fast die gleichen Worte enthält. Nur etwas anders zusammengewürfelt...
Ja, hier vermutet der Artikelschreiber bereits vorhandene Zeugenaussagen wohl deshalb, weil es ihm logisch erscheint, dass es schon Zeugen geben muss. Woher sonst sollten die konkreten Angaben zum mutmaßlichen Täter stammen?
Da sind wir hier mit unseren Überlegungen etwas näher dran an den wirklichen Ermittlungsergebnissen denke ich.
cododerdritte schrieb:Also ich sehe auf dem Bild eine mind. 25 cm dick mit Erde abgedeckte Leiche in einem freigelegten Loch, die demnach mind. 35 cm tief im Waldboden eingelassen worden sein muss. Und ist schon mit Spaten und Schaufel eine Arbeit von mehreren Stunden.
Mehrere Stunden Arbeit glaube ich nicht. Das passt für mich nicht ins Bild des Täters, mit dem man es hier den nun veröffentlichen Angaben nach zu tun hat.
Hintergrund der Überlegungen zum Nachtatverhalten (fraglicher Abtransport mit einem Auto, eventuell Vergraben mit Spaten, Behalten von Kleidung und Tasche) war, hierdurch noch ergänzende Hinweise zum Profil des Täters zu bekommen.
Während ich kurz gestutzt habe, dass der Bikini verschwunden sein könnte und damit vielleicht ein anderer Tatort als der Wald in Betracht kommen könnte (ist aber nicht der Fall), bin ich nun wieder völlig überzeugt, dass es so ist, wie aktuell bei Aktenzeichen XY dargestellt:
Jutta H. wurde sehr wahrscheinlich das Zuallsopfer eines mehrfachen Triebtäters, bei dem die Vergewaltigung im Vordergrund stand. Ich glaube nicht, dass der Täter die Tötung geplant hat und einen Spaten zur Verfügung hatte. Vielleicht ist er mit Grabewerkzeug nochmal zurückgekommen, aber wahrscheinlicher finde ich ein notdürftiges Verscharren direkt nach dem Verbrechen. Evtl. hat er dafür eine vorhandene Vertiefung genutzt.
Die weiteren in der Sendung angedeuteten Sexualdelikte des Täters beinhalten vermutlich auch keinen Mord, sonst hätte man das erwähnt.