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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

5.116 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

28.03.2023 um 22:46
Aah okay. Ich lebe in Lindenfels und habe mir natürlich Gedanken gemacht….

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

28.03.2023 um 22:46
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Aber letztlich ist der genaue Ort zwar für uns interessant, aber für die Lösung des Falls nicht relevant (weil die Ermittler den Ort ja kennen).
Das ist sehr richtig - und gehört natürlich zu den kleinen Verdrießlichkeiten bei so einer Laien-Diskussion: Dass wir uns manchmal gefühlt ewig mit solch elementaren Details abmühen, die eigentlich längst objektives Wissen sind - nur eben uns leider nicht bekannt ...


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

28.03.2023 um 22:47
Zitat von KTSKTS schrieb:Als die Leiche im Februar 1988 entdeckt wurde war sie nicht vergraben. Sie hatte alle persönlichen Gegenstände, Kleidung und eine Kette noch bei sich.
Sehr interessante Aussage,woher ist sowas bekannt?
Gab es dazu irgendwelche Angaben in der Presse?
Kann ich mir nicht vorstellen,bei Aktenzeichen wurde darüber aber nichts gesagt, oder irre ich mich?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

28.03.2023 um 22:51
@redsherlock
Mich hast du mit deinen Darlegungen zu den Höhenlinien überzeugt. Als Ortsfremde hatte ich eine völlig andere Vorstellung von dem Gelände, weil jedenfalls ich als Laie anhand der Luftbilder Gefälle nicht so gut erkennen kann. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass der südliche Teil auch höher liegen kann als der nördliche Teil.
Und letztlich hatte mich damals die Recherche anhand von Baumgruppen etc. beeindruckt, jedoch konnte ich diese Passagen und Bilder nicht mehr finden.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

28.03.2023 um 22:51
Zitat von PalioPalio schrieb:Prima, dann kannst du uns vielleicht die genaue Stelle verraten? Nördlich oder südlich vom Waldweg? Gab es diese Schuh-Sichtung auf dem Pfad, der zum Friedhof führt?
Warum so giftig dem User @KTS gegenüber ?
Was nützt denn eine Seitenlange Diskussion über den Auffindeort der Leiche ?
Der wird im oberen drittel vom Ortskern aus gesehen gewesen sein. Die Sargträger haben bestimmt nicht den längsten und beschwerlichsten Weg gewählt. Rechts oder links, wen interessiert das schon ?
Ansonsten empfehle ich eine fahrt nach Lindenfels.
Zitat von PalioPalio schrieb:Sie soll lt. Zeitungsartikel teilweise mit Laub und Erdreich bedeckt gewesen sein und einige User sind nach dem HR-Video der Meinung, dass hier mit Spaten/Schaufel eine Vertiefung ausgehoben wurde. War das nicht der Fall?
Kann man sich vlt. mal darauf einigen das sie Notdürftig verscharrt gewesen ist ?
Wer da was glaubt oder denkt hat einfach keine Relevanz. Solche Diskussionen sind die reinsten Totgeburten.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

28.03.2023 um 22:56
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Warum so giftig dem User @KTS gegenüber ?
Wo bitte war ich "giftig"? Ich habe mich gefreut, dass jemand dazugekommen ist, der möglicherweise auf die Schnelle alle weiteren Überlegungen beenden und die genaue Stelle nennen kann. Die interessiert mich nämlich nach den diversen Beiträgen und Unstimmigkeiten.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Rechts oder links, wen interessiert das schon ?
Mich, darum frage ich.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Kann man sich vlt. mal darauf einigen das sie Notdürftig verscharrt gewesen ist ?
Meinetwegen ja, aber diese Meinung teilen ja nicht alle. Hier:
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber selbst für so eine "kleine Grube"mit 15 bis 20 cm Tiefe, wo eine Leiche also oben immer noch zumindest leicht rausgucken würde, bräuchte man eine Schaufel und sicher ein bis zwei Stunden Arbeit,



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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

28.03.2023 um 23:16
Was mir gerade einfällt,ich war Mitte der 90er öfters in Lindenfels.
Ich meine noch im Hinterkopf zu haben das auf einem Spielplatz hinter der Burg auch einmal etwas vorgefallen ist, worüber gesprochen wurde.
Vielleicht können Ortsansässige etwas dazu sagen.
Der Spielplatz liegt im Waldbereich hinter der Burg (falls es ihn noch gibt).
Ich weiß leider auch nicht mehr genau um was es ging,ich glaube Belästigung.
Nun passiert sowas sicher öfters,da wir hier aber über diesen Ort sprechen
und scheinbar Leute von dort hier schreiben,kann es ja sein das jemand auch davon gehört hat.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

28.03.2023 um 23:44
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich habe mich gefreut, dass jemand dazugekommen ist, der möglicherweise auf die Schnelle alle weiteren Überlegungen beenden und die genaue Stelle nennen kann. Die interessiert mich nämlich nach den diversen Beiträgen und Unstimmigkeiten.
Es gab in der Vergangenheit schon User die Regional dort Zuhause waren oder auch noch sind.
Die haben das irgendwo auf den ersten 40 - 50 Seiten schon geschildert wo der ungefähre Ablageort gewesen ist.
Da kam man auch immer auf den ersten Abschnitt des Weges vom Ortskern aus gesehen. Das sollte doch auch reichen.
Dafür spricht doch auch der gewählte Weg der Sargträger.
Was nützt es den Ablageort Zentimetergenau zu kennen ?
Zitat von PalioPalio schrieb:SpiderWeb schrieb:
Kann man sich vlt. mal darauf einigen das sie Notdürftig verscharrt gewesen ist ?
Zitat von PalioPalio schrieb:Meinetwegen ja, aber diese Meinung teilen ja nicht alle. Hier:
Zitat von PalioPalio schrieb:cododerdritte schrieb:
Aber selbst für so eine "kleine Grube"mit 15 bis 20 cm Tiefe, wo eine Leiche also oben immer noch zumindest leicht rausgucken würde, bräuchte man eine Schaufel und sicher ein bis zwei Stunden Arbeit,
Wie interessant und wichtig ist es zu wissen ob man da mit Schaufel und Besen ankam ?
Es kann auch schon eine Mulde vorhanden gewesen sein und man hat alles nur 'Notdürftig' mit ein paar Zweigen und loser Erde bedeckt ?
Für was muss man das wissen ? Das wird man in einer Seitenlangen Diskussion auch keinesfalls lösen.
Interessant wird es erst dann, wenn die Leiche tatsächlich erst später (nach Suchmaßnahmen) dort abgelegt worden wäre.
Aber auch da scheiden sich die Geister.
Das würde auch für eine Nacht und Nebelaktion sprechen, und für eine gekühlte Zwischenlagerung der Leiche.
Und es würde ggf. dafür sprechen das man nicht alleine gewesen ist.

Für mich ist erst mal Interessant wo der Ursprungspunkt des Übels liegt und wo alles begann.
Ich denke das Jutta durchaus ihren Mörder gekannt haben könnte, wenn ggf. auch nur flüchtig.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 00:25
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Interessant wird es erst dann, wenn die Leiche tatsächlich erst später (nach Suchmaßnahmen) dort abgelegt worden wäre.
Meine Überlegungen gehen in die Richtung. Denn zum einen ist das Gebiet nicht allzu groß, man hätte also eigentlich darüber stolpern müssen. Zum Thema Vergrabung: Mal abgesehen davon, dass das - natürlich abhängig vom Umfang - einen gewissen Aufwand nach sich zieht, bleibt dies meines Erachtens auch nicht spurenlos, selbst wenn da nicht so viele Pflanzen waren, die durch die Grabungen zerstört wurden. Denn auch Laub, welches lange unverändert irgendwo im Wald liegt (Okay, neues Laub fällt jedes Jahr drauf, aber das wäre ja für die unmittelbar nach Verschwinden stattgefundene Absuche ohne Belang), fällt auf, wenn es irgendwo frisch drübergestreut wird.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Das würde auch für eine Nacht und Nebelaktion sprechen, und für eine gekühlte Zwischenlagerung der Leiche.
Oder die Leiche war an einem kurzfristig sicheren Ort, so dass zum Zeitpunkt der Ablage nicht mehr viel übrig war als Knochen. Kurzfristig sicher könnte bedeuten: Auf einem waldzugewandten Grundstück in der Nähe, womöglich durchaus ohne Kenntnis der Grundstücksbesitzer, etwa weil der Täter wusste, ein Grundstück/Haus ist unbewohnt, der Besitzer alt und gebrechlich, etc. Oder aber er hatte hier einen, wenn auch losen, Bezug. Vielleicht wusste er auch, dass angesichts des bevorstehenden Fussballspiels die Grundstücksinhaber aushäusig das Spielgeschehen zu beobachten gedachten.

Der kurzfristige Ablageort war aber womöglich langfristig nicht sicher, denn es ließen sich, bei späterem Fund, Bezüge zu ihm herstellen. Deshalb dachte sich der Täter womöglich - und dabei ging er zweifelsohne ein hohes Risiko ein: "Dort wo bereits gründlich abgesucht worden ist, wird sobald nicht mehr gesucht". Gleichzeitig verrät der Ort erstmal nicht mehr als nötig. Bzw. nicht mehr als bekannt (Bademattenfund, Schuhsichtung).

Hettmer sagte: "Der Name 'Peter' spielt in dem Fall eine Rolle". Ich denke, es handelt sich dabei um einen Zeugen, der den Behörden bereits vor der Sendung bekannt war (reine Mutmaßung meinerseits, weil ich glaube, den Namen eines Tatverdächtigen hätte man nicht genannt). Einem Tatverdächtigen, den die Ermittler bereits auf dem Radar haben, ist womöglich ebenfalls bekannt oder zumindest kann er es aber nicht ausschließen, dass dieser "Peter" etwas wissen könnte.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 00:52
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Kann man sich vlt. mal darauf einigen das sie Notdürftig verscharrt gewesen ist ?
Wer da was glaubt oder denkt hat einfach keine Relevanz. Solche Diskussionen sind die reinsten Totgeburten.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Wie interessant und wichtig ist es zu wissen ob man da mit Schaufel und Besen ankam ?
Es kann auch schon eine Mulde vorhanden gewesen sein und man hat alles nur 'Notdürftig' mit ein paar Zweigen und loser Erde bedeckt ?
Für was muss man das wissen ? Das wird man in einer Seitenlangen Diskussion auch keinesfalls lösen.
So gesehen bringt doch hier überhaupt keine Diskussion irgendetwas. Wir alles zusammen kennen doch immer nur Bruchstücke der jeweiligen Fälle und der Ermittlungsergebnisse. Und wir sitzen meist hunderte Kilometer (und oft ja noch dazu auch Jahre entfernt) vom Tatort vorm Computer und diskutieren theoretische Möglichkeiten, wie wir die uns bekannten Puzzleteile so zusammensetzen können, dass die ein sinnvolles Bild ergeben.

Und das Ziel der Diskussion ist es doch auch nicht, irgendeine Art von Konsenz oder einen Mehrheitsmeinung zu finden, um die jeweiligen Punkte dann als "ausdiskutiert" oder als "so ist es dann ja wohl gewesen" abhaken zu können.

Insofern verstehe ich nicht ganz, warum Du Dich hier über die Länge der Diskussion zu bestimmten Detailthemen beschwerst. Wenn Dich einzelne Punkte nicht interessieren, dann scroll halt drüber weg oder schreib einen Beitrag zu der Fragestellung, die dich an dem Fall mehr interessiert als "den Ablageort Zentimetergenau zu kennen" oder zu wissen, wie tief die Leiche verscharrt war.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 00:59
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Aber letztlich ist der genaue Ort zwar für uns interessant, aber für die Lösung des Falls nicht relevant (weil die Ermittler den Ort ja kennen).
Ja, da hast Du natürlich absolut recht. Für mich hat sich die Diskussion um den Auffindeort daran entsponnen, dass hier jemand schrieb, die Leiche sei ganz woanders gefunden worden (im Bereich des Gumpener Kreuzes) und dass hier im Thread Luftbilder zu finden sind, auf denen der Leichenfundort an einer Böschung in einer Kurve an der Niebelugenstraße markiert ist.

Ich kannte auch die Formulierung "in einem Waldstück in unmittelbarer Nähe zum Schwimmbad auf Höhe des Steinwegs", mit der ich wie @Palio erst mal nicht viel anfangen konnte, v.a. war mir eben nicht klar, ob der Fundort jetzt im Waldstück mit dem Trampelpfad, auf dem Jutta verschwand zu finden ist, oder in einem anderen Bereich.

Für mich lässt sich aus dem Ablageort schon auch etwas ablesen. Wenn die Leiche z.B. wirklich am Gumpener Kreuz oder an der Nibelungenstraße gefunden worden wäre, dann würde das ja auf ein völlig anderes Verhalten nach der Tat sprechen, als wenn der Täter die Leiche einfach nur in der Nähe des Überfallortes hat liegen gelassen.

Für mich ich mittlerweile ziemlich sicher, dass sich der Fundort in dem Waldstück befand, das Jutta durchquerte. Das schließe ich v.a. aus den Aufnahmen aus der Hessenschau, auf denen das Granitwerk in der Ferne zu sehen ist.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 01:06
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Für mich hat sich die Diskussion um den Auffindeort daran entsponnen, dass hier jemand schrieb, die Leiche sei ganz woanders gefunden worden (im Bereich des Gumpener Kreuzes)
Das stimmt allerdings.
Es gibt (soweit mir noch bekannt ist) einen Auffindeort Richtung Gumpen.
Der ist aber in einem anderen Zusammenhang.
Anfang 80er gab es einen Annäherungsversuch (Belästigung) in einem Fahrzeug gegen eine Dame.
Die blieb beim flüchten aus dem Fahrzeug im Gurt hängen und der Täter ist losgefahren und hat sie zu tote geschleift.
Später hat er wohl an der eingezeichnenten Stelle gehalten und den Gurt durchschnitten.
Möglicherweise bezieht sich dieser Auffindeort deshalb dort eingezeichnet. Es handelt sich möglicherweise um eine Verwechslung von Gegebenheiten.
Das alles unter Vorbehalt der Richtigkeit. Abweichungen sind möglich. Das ist schon lange her !


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 01:08
An diese schlimme Geschichte erinnere ich mich heute noch.
Der Täter kam aus einer Nachbargemeinde und würde auch gefasst.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 01:09
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Das stimmt allerdings.
Es gibt (soweit mir noch bekannt ist) einen Auffindeort Richtung Gumpen.
Der ist aber in einem anderen Zusammenhang.
Anfang 80er gab es einen Annäherungsversuch (Belästigung) in einem Fahrzeug gegen eine Dame.
Die blieb beim flüchten aus dem Fahrzeug im Gurt hängen und der Täter ist losgefahren und hat sie zu tote geschleift.
Später hat er wohl an der eingezeichnenten Stelle gehalten und den Gurt durchschnitten.
Möglicherweise bezieht sich dieser Auffindeort deshalb dort eingezeichnet. Es handelt sich möglicherweise um eine Verwechslung von Gegebenheiten.
Das alles unter Vorbehalt der Richtigkeit. Abweichungen sind möglich. Das ist schon lange her !
Das ist ja mal eine absolute Horrorgeschichte! Richtig schrecklich!!! Hat man diesen Täter gefasst?
"Anfang der 1980er-Jahre" ist ja jetzt zeitlich nicht so weit entfernt von dem Verschwinden von Jutta Hoffmann.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 01:11
Zitat von ExciterExciter schrieb:Der Täter kam aus einer Nachbargemeinde und würde auch gefasst.
Das ist richtig.
Er hat, glaube ich, damals eine 10 jährige Haftstrafe bekommen. Ich möchte aber nicht zu Off Topic werden. Nur das das mal mit dem Auffindeort Richtung Gumpen geklärt ist. Möglicherweise bezieht sich das auf die von mir beschriebene Tat Anfang 80er.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Hat man diesen Täter gefasst?
Ja, hat man.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 01:15
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Später hat er wohl an der eingezeichnenten Stelle gehalten und den Gurt durchschnitten.
Da muss ich nochmal nachfragen.Ist das gesichert?
Es ist lange her,ich war immer der Meinung er wäre das Gumpener Kreuz Richtung Krumbach gefahren.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 01:17
Zitat von ExciterExciter schrieb:Da muss ich nochmal nachfragen.Ist das gesichert?
Es ist lange her,ich war immer der Meinung er wäre das Gumpener Kreuz Richtung Krumbach gefahren.
Frag da nochmal nach.
Mir ist es so bekannt das man vom Gumpener Kreuz wohl Richtung Lindenfels gefahren ist.
Das Opfer soll glaub ich auch aus Lindenfels gewesen sein bzw.hat dort gearbeitet.
Einen entstandenen Auffindeort wie hier aber teils in Karten eingezeichnet lässt sich sonst nicht erklären.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 01:19
OK danke nochmals.Wir waren Kinder,da wurde berichtet das von dem armen Mädchen wirklich nichts mehr zu erkennen war, fürchterlich.
Das war so unfassbar damals.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 01:41
Zitat von PalioPalio schrieb:Dann gehts weiter mit den spekulativen Überlegungen: Hat Jutta die Schuhe nacheinander verloren, während sie noch ein Stück auf dem Weg mitgezogen wurde, oder ist der zweite Schuh schon an der gleichen Stelle abgefallen, wo sie auch den ersten Schuh verlor und anderweitig auf den Friedhofspfad 70 Meter weiter gekommen? Der "Schuhtransporteur" hat sich dann ggf. nicht gemeldet. Der muss dann vor der Frau, die die Badematte mitnahm, an der Stelle beim Waldweg gewesen sein, denn diese hat ja nur einen Schuh gesehen.
Beide Schuhe sind gesehen worden, aber später verschwunden: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43563/5470733
Im Film wurde nur der "erste" Schuh auf dem Waldweg gezeigt, den die Bademattenfinderin gesehen, aber liegen gelassen hatte und der kurz darauf verschwunden war.

Eine sehr ähnliche Geschichte wurde im ersten XY_Film zu dem Fall gezeigt.Zusätzlich gab es drei ältere Herrschaften, die ein Grab pflegen wollten, und dabei einen solchen Schuh direkt neben einem auf dem Parkplatz des Friedhofs abgestellten Ford Granada oder Taunus gesehen haben, an dessen Kofferraum zwei Männer rumwerkten. Als sie am Grab mit der Grabpflege beschäftigt waren, haben sie den Schrei einer Frau gehört und als die zurück zum Parkplatz kamen, war dieser Schuh weg und der Ford fuhr gerade vom Parkplatz.

Die Darstellung implizierte damals für mich, dass die Männer kurz vorher Jutta in den Kofferraum des Autos gezwungen hatten, wobei sie den Schuh verloren hatte. Den Schuh haben sie dann eingesammelt und haben Jutta im Kofferraum verschleppt. - Sehr gruselig!

Auf dem Suchplakat, dass auf der Seite des Bergsträßer Anzeigers veröffentlicht wurde, steht dagegen, dass die Badematte und der erste Schuh "im oberen Drittel des Waldweges" gefunden bzw. gesichtet wurden. Und der zweite Schuh soll von dieser Stelle aus 70 m weiter auf dem Weg, der zum Friedhof hin abzweigt, gelegen haben.

https://www.bergstraesser-anzeiger.de/fotos_fotostrecke,-fotostrecke-mordfall-jutta-hoffmann-_mediagalid,41452.html

Die Info vom Suchplakat ist für mich aus zwei Gründen interessant:

  • Sie widerspricht der Darstellung im Film erheblich. Im Film wird tatsächlich eine Entführung/Verschleppung oder zumindest ein Abtransport der Leiche vom Parkplatz des Friedhofs aus impliziert. Der erste Schuh würde wahrscheinlich etwa an der Stelle des Überfalls liegen und Jutta wäre von dort über den anzweigenden Weg zum Freidhofsparkplatz gebracht worden, wo das Fluchtauto stand.
    Da die Zeugen in dem Film nur am Friedhof rumgewerkt haben, können sie eine Schuh, der auf dem Waldweg lag, gar nicht gesehen haben.
    Der Film wurde vor dem Leichenfund gezeigt, das Suchplakat stammt auch aus der Zeit vor dem Leichenfund, es ist nur von einer Vermisstensache die Rede, nicht von dem Tödungsdelikt.


  • Anhand der Angaben des Suchplakates kann man meiner Meinung nach ungefähr den Ort des Überfalls rekonstrieren, wenn man animmmt, dass die Badematte und der erste Schuh beim ersten Angriff des Täters verloren wurden.
    Der Schuh lag auf der Weg, der vom erigentlichen Waldweg zum Friedhof hin abzweigt. Mann kann annehmen, dass er nicht direkt im Bereich der Abwzeigung lag, sonst hätte man das auf dem Plakat sicherlich genannt, weil es ein markanter Orientierungspunkt wäre. Er lag sicher auch nicht wenige Meter vor dem Friedhofsparkplatz, denn auch der wäre ein guter Orientierungspunkt gewesen.
    Von der Abzweigung vom Waldweg bis zum Parkplatz sind es ziemlich genau 100 Meter (gemessen auf der Karte im Geoportal Hessen). Zieht man am Friedhof 20 Meter Länge ab (der Schuh lag nicht in der direkten Nähe zum Parkplatz) und auch von der Gabelung 20 Meter davor und dahinter (weder der erste noch der zweite Schuh lagen in direkter Nähe zur Gabelung), dann müsste die Badematte etwa in dem Bereich zwischen 50 bis 20 Meter vor der Abzweigung des Weges zum Friedhof gelegen haben (aus Sicht der Gangrichtung von Jutta) und der zweite Schuh dann 20 bis maximal 50 Meter hinter der Abzweigung in Richtung Friedhof. Das stimmt auch mit der groben Angabe auf dem Suchplakat überein, dass der erste Schuh "im oberen Drittel des Waldweges" gefunden wurde.


Wenn man den Ort des Übergriffs an nimmt, dann würde ich auch erwarten, das auf dieser Höhe etwa der Fundort der Leiche war. Das der Täter also die Leiche oder das bewusstlose Mädchen vom Waldweg aus nach rechts oder links in den Wald geschleift hat, aber dabei weder viele Höhenmeter nach oben noch nach unten gemacht hat, sondern eher parallel zu den Höhenlinien gelaufen ist.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2023 um 04:33
Ich habe jetzt einige der vielen Beiträge gelesen und ich finde, dass der Auffindeort und die Frage ob Jutta abgelegt oder vergraben wurde eine sehr wichtige Frage ist. Immer wieder wird von einem Auffindeort Richtung Gumpen geschrieben. Das ist das andere Ende von Lindenfels und es gibt ausserhalb des Ortes, entlang der Bundesstraße enge Kurven mit steilen Böschungen, die sicherlich mit viel Gestrüpp bewachsen waren. Hier kommt man nicht so schnell vorbei wie an vielen anderen waldstellen in Lindenfels. Man muss bedenken, dass die kleine Stadt in den 80ern von vielen Touristen besucht wurde. Es gab mehrere Hotels, Pensionen, fremdenzimmer. Es war damals nicht unüblich mal für ein paar Tage aus den umliegenden Städten hier Urlaub zu machen und Fremde sind demnach nicht so schnell aufgefallen wie vielleicht andernorts. Vom Campingplatz im nachbarort geht ein Weg zum Schwimmbad. Dennoch geht der kürzeste Weg vom Platz in die Ortsmitte durch den anliegenden Wald neben dem Schwimmbad. Da sind immer mal wieder Leute gewesen und eine ungestörte Tat schwierig. Es kann daher gut sein, dass man sich entschied Jutta an einen anderen Ort zu bringen. Nur an welchen? Erste Möglichkeit: die täter kamen von außerhalb, haben sie mitgenommen und später zurück gebracht. Das wäre natürlich riskant. Man könnte auf hinweg und Rückweg in eine verkehrskontrolle geraten. Das zurück-bringen würde nur dann Sinn ergeben, wenn man befürchten müsste, dass eine Verbindung herzustellen wäre, wenn ihr Körper in der Nähe des eigenen Wohnortes gefunden wird. Nach dem Motto: da ist jemand aus Lindenfels bei uns hier in xy gefunden worden? Ich kenne zwei Leute, die da letztes Jahr Urlaub gemacht haben... Die zweite Möglichkeit: man war, zumindest für ein paar Tage vor Ort, die Tat geschah irgendwo im Auto, abseits im Wald und man hat sie dann abgelegt bevor man dem Heimweg angetreten hat. Wurde sie begraben/verscharrt, hatten sie Zeit und fühlten sich sicher. Ansonsten spricht es für ein - entschuldigt - aus dem Auto Werfen. Und das wäre eben Richtung gumpen gut möglich. Für mich wäre spannend ob alle Übernachtungsgäste - die ja registriert sind - überprüft wurden. Da wüsste man dann ja wer vielleicht aus Alley kam. Entweder ist das nicht passiert oder man war sich dieser Spur nicht so sicher. Außerdem fehlen ja immer noch einige ihrer Sachen. Wieso? Wer will manche Dinge behalten - manche nicht? Vor DNA-Anhaftungen hatte man damals ja noch keine Sorge. Fingerabdrücke sind da eher ein Grund. Aber dann würde ich doch gleich alles mitnehmen. Banden, die Mädchen verschleppen machen sich wohl kaum die Mühe ihre Spuren derart verwischen zu wollen. Die sind in der Regel sehr organisiert, haben einen Plan und sind schwer zu verfolgen. Die würden nicht zurückfahren und einen Schuh einsammeln. Und schon garnicht würden sie zurückfahren für eine Ablage.


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