Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

@Katinka1971

hier kannst du dich durchwühlen!
Wikipedia: Gültigkeitsbeginn der deutschen Kfz-Kennzeichen

grundsätzlich stellt sich aber die frage, wenn das az schon nicht stimmt warum sollte dann der rest genauso stimmen?

wir sind da, auch wenn nichts gesagt wird ;-)

@osttimor

Weil sie vielleicht durch das falsche “Übersetzen“, nur bei Alzey auf der falschen Spur gewesen sein könnte.

Der Mord an Jutta ist und bleibt mysteriös.

Im Internet ist stets Bewegung, es kommen und gehen immer User.. um den neuen Usern auf dieser Plattform ein gutes gegenwärtiges Szenario zu geben, erlaube ich mir anhand der Beiträge und dem XY Einspieler Impulse zu setzen, weil der Mord an Jutta Hoffmann aus Lindenfels, wie ich finde einfach nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, was sehr sehr schade ist!

Im Gegensatz zum Einspieler von XY und dem Foto von Jutta, war Jutta eher braunhaarig und hatte am Unterkiefer eine Zahnspange. Der Tatort ist mit dem XY Einspieler nicht zu vergleichen.

Zu den Zeugen:

1.) Zeugin sitzt im Wagen und beobachtet, dass Jutta mit Ihrem Noggereis, der Badematte unterm Arm und der Sporttasche in den Waldweg hoch zur Stadtmitte einbiegt. Das war um etwa 17.45 Uhr

2.) Zeugin Mutter mit Kleinkind sieht zwei Männer um die 30 Jahre alt, gepflegte Erscheinung, brauner Tein ggf. südländisches Aussehen, einer soll Narben oder Akne im Gesicht gehabt haben, jedoch können auch deutsche Männer im Sommer braun sein, um etwa 17.51 Uhr an ihr vorbeigehen. Sie schaut nach unten und erkennt Jutta, die sich mit ihrem Eis und der Badematte unterm Arm auch auf dem Waldweg hoch zur Stadtmitte befindet. Sie sagt dann später aus, dass Jutta sie im Grunde hätte überholen müssen, weil sie bedingt durch das Kind nur langsam den Weg hoch hat laufen können.

3.)Zeugin Urlauberin, die an der Kreuzung Waldweg/ Friedhofpfad um 18.20 Uhr die Badematte und den rechten weißen Schuh hat liegen sehen. Sie hat bekanntlich die Badematte von Jutta mitgenommen.

4.) Zeugen oben am Friedhofshaupttor, dort wo der Ford geparkt war und nur zwei Parkplätze sind.
Ehepaar und Schwiegermutter kommen um 18.30 Uhr angefahren. Die Frau sieht beim Aussteigen aus dem Wagen, dass ein weißer linker Damenschuh vor dem Kofferraum des Fords liegt. Sie gibt auch an, dass sie beim Anfahren zum Friedhofshaupttor, zwei Männer beobachtet hat, die am Kofferraum des Fords rum gewurschtelt haben.
Die Zeugen gehen dann zum Friedhof und gießen, hier hört die Zeugin den Schrei von Jutta?.
Zurück am Wagen sehen die Zeugen, dass der Ford am Losfahren ist und der linke Schuh nicht mehr da liegt.

Dieses Szenario vermittelt uns u.a der XY Einspieler mit den Zeugenaussagen. Seit nunmehr 29 Jahren wurde der Fall nicht gelöst, weil immer wieder die Frage nach dem Kennzeichen, dass die Zeugin oben am Friedhof mit AZ erkannte und ihr Ehemann auch bestätigte, Rätsel aufgab und man hier trotz großer Bemühungen mit der Technik der damaligen Zeit nicht weiter kam. Möglicherweise wurde hier zuviel Energie eingesetzt, die man lieber in die Umfeld Analyse hätte verwenden sollen.

Durch gegenwärtige Recherche vor Ort und mehreren Gesprächen mit Lindenfelsern ist es nicht auszuschließen, dass der Täter aus der unmittelbaren Umgebung von Lindenfels kommt.

Es wird angestrebt den Fall wieder in die Medien zu bringen, um ein großes Publikum zu erreichen. Auch besteht Kontakt zur Polizei, die gerne bereit ist, Impulse mit den heutigen Möglichkeiten auszuwerten.

Wir dürfen auf den weiteren Verlauf gespannt sein.
Mord verjährt nicht und das Schicksal von Jutta Hoffmann darf nicht unaufgeklärt bleiben.

@überwälder

Gute Zusammenfassung, vielen Dank.

RedRalph schrieb:
Aber die Zivilfahrzeuge der Angehörigen und ihrer Familienmitglieder hatten ja lokale Kennzeichen
Darauf antwortete @ Suinx
Also ich weiß nicht wie es damals rechtlich geregelt war, aber ein normales deutsches Kennzeichen für Besatzungsmächte wäre aus meiner Sicht absurd. Denn die Basatzungsmächte unterlagen größtenteils nicht deutsches Recht und zum anderen hätte ja das Auto der Ehefrau z.B. auch dienstlich benutzt werden können. Die Besatzungsmächte hatten ja auch ihre eigene (Militär) Polizei, die auch zivilrechtlich fungierte. Nein, das kann ich mir nicht vorstellen.

@RedRalph

Die Zivilfahrzeuge von US-Angehörigen und ihrer Familienmitglieder hatten keine lokalen, sondern US-Kennzeichen , was sich u.A. versicherungs-und steuertechnisch, verbilligt tankberechtigt ,TÜV-technisch und bei zB Unfällen MP-zuständig bemerkbar machte !

Zum Thema südländischesAussehen möchte ich darauf hinweisen, dass gerade bei Personen, die irgendwo in der Ahnenreihe französische Personen haben ,was in der Rhein-Neckar Region nicht gerade selten ist, getönte Haut und Schwarzhaarigkeit durchaus relativ oft vorkommt. Auch die wilden ,längeren Locken waren für den damaligen Zeitpunkt nicht wirklich ungewöhnlich, denn es war durchaus noch die Zeit, zu der Haare einfach länger getragen wurden.

Im Übrigen hat die Polizei im Fall Jutta Hoffmann nicht nur damals sehr schnell und zügig auf jeden noch so kleinen Hinweis, der gegeben wurde oder sich ergab reagiert, sondern ist auch heute noch sehr schnell und gründlichst aktiv, sobald sich nur eine winzige, mögliche, Spur auftut.

Je länger ich mich mit dem Fall beschäftige, desto mehr komme ich für mich zu dem Ergebnis, dass Jutta ihre Täter, oder zumindest einen davon im Vorfeld schon kontaktiert hatte. Wie diese Konstellation zustande kam, ob es im Urlaub, in der Schule, auf einem Fest oder vom Sport her, weiss ich nicht. Es würde gut in mein Szenario passen, wenn sich Jutta an diesem Sonntag, dem 29.6.1986 flüchtig verabredet hätte. Das Treffen könnte so abgelaufen sein, parke oben am Friedhof und lauf mir entgegen. Treffpunkt gegen 18 Uhr auf dem Waldpfad.

Man ist ggf. bewusst langsam gelaufen, um der Zeugin Mutter mit Kind nicht zu nahe zu kommen.
Möglicherweise war Jutta an dem Tag nur mit einem der Täter lose verabredet und die Situation wurde ihr unangenehm, als sie sah, dass ihr zwei Männer entgegen kommen. Am Anfang machte sie noch gute Miene zu schlechtem Spiel, als die Situation dann am Abzweig Friedhofspfad eskalierte und Jutta zum Opfer wurde, kann ich mir gut vorstellen, dass sie noch versuchte über die Treppen hoch zur Stadtmitte zu entkommen und hierbei ihre Badematte und den Schuh verlor.

Ich frage mich auch, warum kein Foto von Jutta Hoffmann hier im Forum existiert. Man findet nur über den XY Einspieler das Fahndungsfoto von ihr.

Was meines Erachtens auch wichtig zu wissen ist, ist die Tatsache, dass der Friedhofspfad unten am Wald endet. Hier ist man ja noch nicht am Haupt Eingangstor, dort wo der Ford geparkt war und nur zwei Parkplätze sind. Man muss etwa 50 Meter unter freiem Himmel die steile Strasse hochlaufen, um dahin zu gelangen. Hier hat man keinen natürlichen Sichtschutz und kann immer beobachtet werden. Dieser Abschnitt ist gut einsehbar. Für mich verwunderlich, das das am hellichten Tag nicht beobachtet wurde!

Auch die Tatsache das die sterblichen Überreste von Jutta Hoffmann 1.5 Jahre später in der Nähe des Tatorts/oder da, wo Jutta zum Opfer wurde, abgelegt wurden, spricht doch sehr dafür, dass es eine spontane, aus dem Ruder gelaufene Tat war, bei der keine kaltblütigen Mörder am Werk waren, sondern einer der Jutta kannte und bestimmt das Ganze so nicht wollte.
Hingegen eine Leiche nach 1,5 Jahren um zu verlagern ist auf jeden Fall verwunderlich und bizarr.

@überwälder

Steht es denn fest, dass die Leiche spaeter dorthin gebracht wurde? Im Sommer haette er dafuer nicht viel Zeit gehabt. Und ist die kolportierte Fundstelle so richtig? Wenn ich mir das auf der Landkarte ansehe, dann kommt man ja eigentlich nur oer Auto dorthin, mit einer Leiche oder einer entfuehrten Person, die schon einen Schuh verloren hat, sonst waere das aufgefallen. Es war ja noch lange hell.

@überwälder, ich tu mich einfach schwer damit dass ein braves ,15jähriges
mädchen sich mitten im wald mit einen doppelt so alten mann treffen
will der ein vernarbtes gesicht hat.
ich kann darauf nur rückschliessen dass du offenbar männlich bist
und dich schlecht in 15jährige mädchen versetzen kannst.

@AnnaKomnene

Fest steht, dass es im Grunde zwei Varianten gibt, den Fundort der Leiche betreffend.
1. An einer Böschung unterhalb eines Busunternehmens in direkter Nähe des Tatortes. Dieser wurde damals mit Spürhunden abgesucht, jedoch ohne Erfolg.
2. Das ist die Variante, die der 'Volksmund' kund tut, dass der Ablageort an einer Böschung war Ortsausgang Lindenfels Richtung Gumbener Kreuz nach einer steilen Rechtskurve. Hier ist eine Parkbucht und man hatte somit Gelegenheit die sterblichen Überreste von Jutta Hoffmann abzulegen. Die Distanz zum Tatort dürfte Luftlinie gut 1 km, eher mehr, betragen haben.

@egaht
Vielleicht kannte sie ja den anderen Mann und der Mann mit dem vernarbten Gesicht kam nur mit. Ich sprach auch nicht von einem sexuellen Kontakt, in welcher Form auch immer, sondern von einem unverbindlichen Treffen.
Die Konstellation des Treffens, wenn es ein geplantes war, kann viele Gründe gehabt haben und muss nicht unbedingt sexuell motiviert gewesen sein (Hobbies, Sport etc.)
PS Gerade in der Pubertät, und 15 jährige Mädchen sind noch in der Pubertät, sind 'ältere' Männer interessanter als Altersgenossen, da diese in diesem Alter meist andere Interessen haben.

@überwälder

Das ist interessant. Wo genau ist denn dieses Busunternehmen?

an @überwälder, deine argumentation ist aber nicht unbedingt schlüssig.
1. sie war am tattag den nachmittag über im freibad. dort können wir davon
ausgehen dass sie mit alterspassenden jungs kontakt hatte.
die jungs sind meist 2 bis 3 jahre älter als die mädels.sie hatte also den
ganzen nachmittag, um zu flirten.
2. sollte tatsächlich ein treffen im wald ausgemacht gewesen sein,
und zwar mit nur einen mann, warum erhöht sie dann nicht die geschwindigkeit
nachdem ihr vielleicht etwas mulmig geworden ist als sie den zweiten mann sieht.
so hätte sie zur frau mit kind aufschliessen können.
3. 15 jährige mädchen finden in der regel 2-3 jahre ältere jungs "süss".
vor doppelt so alten männer haben sie in der regel angst. wenn sie nicht total
naiv sind wissen sie ja genau was diese älteren männer von den jungen
dingern wollen.

wenn du mal wieder in lindenfels bist frag doch mal die leute ob die
jutta ein braves oder ein wildes mädchen war.
nach der xy-sendung tendiere ich dazu sie als brav einzustufen.
deine version hat nur eine chance wenn sie ein wildes mädchen war.

@AnnaKomnene

wenn man sich richtig mit dem Fall beschäftigt, weiß man, dass es auf der ersten Seite eine Google Earth Karte gibt, auf der das Busunternehmen deutlich eingezeichnet ist!

@überwälder

Die Karte war mir bekannt, aber wo ist das Busunternehmen?

Bei Schmidt Omnibus... oben auf der Karte.Das ist alles deutlich eingezeichnet.

@egaht
Jutta war kein braves und auch kein wildes Mädchen. Sie war "Otto Normalverbraucher"mit all den Stärken und Schwächen die man als junger Mensch hat.

Die Familie wurde durch das tragische Geschehen sehr belastet und es ist selbstverständlich zu akzeptieren, dass man hier auch auf Nachfrage keine Antwort bekommt.

Wenn wir mal in uns gehen und den Fall wirklich realistisch sehen, glauben doch die Meisten hier, dass es ein Bekannter war oder ein Ortsansässiger, der irgendwie Kontakt zu Jutta hatte. Solche Taten werden zu über 90% von näheren Bekannten begangen. Das war auch hier so, wir denken zu kompliziert.
Der Täter hatte Glück, dass er nicht erwischt wurde. Es zählt jetzt das Verständnis der Lindenfelser und Umgebung, die sich noch gut an den Fall erinnern können.

Wenn jemand etwas weiß, bitte sagt es der Polizei, Eure Aussagen werden diskret behandelt und Ihr müsst keine Angst vor Folgen haben.

@überwälder
deine anteilnahme in allen ehren aber die fakten sehen leider anders aus.
warum sollte jemand der was weiss, ausgerechnet jetzt damit herauskommen.
dazu hat er ja schon 29 jahre zeit gehabt .
der fall gehört in profilerhände, diese sind die einzigen die einen neuen ansatz
herauslesen könnten.

@egaht
je mehr Hände sich um den Fall bemühen, desto besser ist es.

Der Fall liegt zwar 29 Jahre zurück... die technischen Möglichkeiten wurden über die Jahre immer besser und wir sind heute in der Lage aus sehr wenig sehr viel zu machen.
Die Möglichkeit sich in Foren wie diesem auszutauschen gibt es noch nicht all zu lange.
auf das Forum können ja auch Profiler zugreifen und schlüsse aus den beiträgen ziehen, die sich Ihnen vorher nicht erschlossen haben.

Deshalb nicht aufgeben und es einfach auf die `Profis` schieben sondern weitermachen und ggf. kontrovers diskutieren. Daraus ergeben sich oft neue Ansatzpunkte.

In Lindenfels, so wurde mir gesagt, gibt es einen älteren Herren, der des öfteren von sich geben soll: wenn du nicht aufpasst, geht es dir so wie der Jutta.
Der Fall hat tiefe Spuren hinterlassen und man sollte eine Dorfstruktur, wo jeder jeden kennt und akribisch darauf geachtet wird, was wer sagte und sagt ( ich wiederhole mich da) nicht unterschätzen.

Darum sage ich immer wieder, dass Zeugenaussagen geschützt sind und keiner Angst haben braucht.
Letztendlich hilft uns jeder noch so kleiner Impuls zur möglichen Aufklärung des Verbrechens an Jutta Hoffmann.

@egaht

du kannst davon ausgehen, dass an dem Mordfall Jutta Hoffmann immer ausgebildete und kompetente Ermittler beobachten, was sich tut. Es ist doch klar, dass der Fokus immer darauf gerichtet ist, die Täter zu finden.

Ein Profiler hat sicher eine gute Ausbildung und kennt sich in Ermittlungs technischen Dingen aus, jedoch besitzt auch er keine übersinnlichen Fähigkeiten und ist auf Impulse und Fakten angewiesen. Leider ist momentan keine Bewegung hier im Forum.

Ich beschäftige mich immer wieder mit dem Fall und hoffe gute Impulse setzen zu können und ich tue das gerne.