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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

5.116 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

03.07.2015 um 15:53
Jaja, zu viel Tatort geguckt...."Himmelfahrt" aus dem Jahre 1978 mit dem unvergessenen Dieter Krebs....Aber so was kann gefährlich werden, auch für die Feuerwehrmänner, siehe Mord an Fritz Schmidt aus dem Juni 1982, behandelt Anfang 1983 im legendären "Feuerwehrfest-Autofalle-Fall", immer noch ungeklärt und mit einem Thread hier. Der geschah übrigens auch während einer WM vier Jahre vorher. Und wenn das Kennzeichen nicht AZ sondern doch AB war, läge Aschaffenburg praktisch genau zwischen beiden Örtlichkeiten...

Die Gegend südlich von Frankfurt zwischen Aschaffenburg, Darmstadt und Odenwald/Bergstraße ist für mich ohnehin die Hochburg teilweise höchst mysteriöser und zumeist leider ungerklärter Mordfälle, viele davon in XY behandelt. Auswahl gefällig?

Tina Würth, Ulrike Rutsch, Kläranlagenmorde, Nilifer Görgü, Silke Schroth, Werner Schäfer, Michael Pfeiffer, Radepom Müller, Thomas Dreher, "Aussteiger-DA-Detektive", Auerbacher Taxifahrer Mord, Sebastian Musial, Rosalinde Reimann und...und...und...

Vor allem die Gegend um Babenhausen scheint ein heißes Pflaster...Wahnsinn, wie viele vorsätzliche Tötungsdelikte es dort in letzten Jahrzehnten gegeben hat, es ist eine Kleinstadt. MIndestens 3 xy-Fälle haben Bezug zu ihr und dann dieser Fall, wo der Nachbar trotz standhafter Unschuldsbeteuerungen verurteilt wurde, ein Ehepaar ermordet zu haben und die autistische Tochter als einzige nichts sagen kann.

Auch in und um AB hat es noch einige mysteriöse Mordfälle (dazu gibt es ja auch ein paar Threats)

Nicht zu vergessen der skandalöse Fall Kaffenberger...

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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

04.07.2015 um 05:55
Gehen wir jetzt davon aus, dass der Kontakt mit Jutta gegen 17.52 Uhr war, kann der Übergriff höchstens 10-12 Minuten gedauert haben. Sie mussten mit dem Opfer ja hoch bis zum Friedhofparkplatz.
Gegen 18.03 Uhr müssen sich die Täter mit Jutta wieder hoch zum Friedhof bewegt haben.
Wie das passiert ist , ob Jutta getragen oder geschleppt wurde wissen wir nicht.Auch bestand ja zu jedem Zeitpunkt die Gefahr, dass Leute den Wald bzw. Friedhofpfad nutzen und die Täter mit Jutta gesehen werden.

Wenn der Schrei, den die Zeugin deutlich gehört hat nicht von Jutta war, sondern sagen wir von einem Vogel (Elster)..., wie würde sich das ggf. auf unsere Spekulationen auswirken?Text
an @überwälder, wenn sich die täter gegen 18.03 hoch zum friedhof bewegt hätten
(unabhängig davon ob auf den waldweg oder mitten durch den wald), dann wären
sie aber deutlich früher als gegen 18.30 mit ihren opfer oben angekommen.
von daher ist davon auszugehen, dass sie gegen 17.52 uhr das opfer überwältigen,
sie danach 50 bis 100 hundert in den wald schleppen um sich augenblicklich an ihr
zu vergehen. letzteres beginnt ca. 17.55 uhr. wenn wir jetzt für jeden täter grob
10 minuten vergewaltigungszeit einkalkulieren, dann ist der akt um ca. 18.15 uhr
vorbei.jetzt schleppen sie ihr opfer vermutlich durch den wald hoch zum parkplatz.
dort kommen sie dann um kurz vor 18.30 uhr an und befördern das opfer sofort
in den kofferraum. kurz darauf kommen die drei zeugen. das muss ganz knapp
gewesen sein, weil die täter nicht mal mehr zeit hatten den einen schuh aufzuheben.

warum soll der schrei von einer elster gewesen sein,wenn doch sehr nahe liegt
dass er vom opfer war. wenns doch die elster war dann könnte das bedeuten
dass das opfer nicht mehr fähig war zu schreien oder dass sie zu diesen zeitpunkt
bereits tot war. wenn letzteres zuträfe dann hätten die täter ihr opfer gleich im wald
liegen lassen können.warum dann noch wegen einer toten riskieren gesehen zu
werden.hätten sie ihr totes opfer im wald liegen lassen, wären die täter viel
schneller vom tatort weggekommen. die drei zeugen am friedhof hätten die täter
dann gar nicht mehr zu gesicht bekommen.
fazit:gegen 18.30 uhr lag keine tote jutta im kofferraum des fords sondern eine
noch lebende.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

04.07.2015 um 06:07
@überwälder

Deine Version ist zwar Filmreif bzw. Wie eine Columbo-Folge, aber ich glaube nicht, dass Sexualtäter das perfekte Verbrechen planen. Zum einen sind ihnen im dem Fall soviele Fehler passiert, dass ich kaum glauben kann sie hätten ein Plan. Zum anderen bleibt immer noch die Frage, wieso sie Filmreif mit quitschenden Reifen hochfahren sollten, wenn sie Jutta doch einfach folgen könnten? Wo ist der Mehrwert wenn sie ihr entgegenkommen statt ihr zu folgen? Dann wäre noch das Risiko, dass oben kein freier Parkplatz wäre bzw. Umso mehr man sich verdächtigt macht, wenn man oben parkt aber nicht zum Friedhof sondern zum Waldbad läuft. Das ganze ist nicht schlüssig...Text
an @Suinx, der ablauf der tat ist sehr wohl ersichtlich und damit auch schlüssig.
und überhaupt, warum soll das filmreif gewesen sein?? die täter mussten sich
doch nicht mal beeilen, warum sollten die mit quitschenden reifen losgefahren sein.
warum sollten sie sich dermassen auffällig verhalten.
das ganze ist aus einen einfachen grund sehr wohl schlüssig.
an einen sonntagabend an einen friedhof in deutschland ist zur vesperzeit
nach 18 uhr vermutlich nichts los. dort kann man dann ungesehen irgendwelche
mädchen in seinen kofferraum laden.oder hättes sie letzteres unten am
waldschwimmbad tun sollen, wo nach 18 uhr dann viele badegäste das bad verlassen
und nach hause gehen????


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

04.07.2015 um 08:51
Zitat von egahtegaht schrieb:der ablauf der tat ist sehr wohl ersichtlich und damit auch schlüssig.
und überhaupt, warum soll das filmreif gewesen sein??
Weil keiner bisher erklären konnte, warum die Täter ihr unbedingt entgegen kommen wollten? Warum waren sie im Waldbad ohne zu wissen ob Jutte alleine oder mit ihrer Mutter kommt? Woher konnten sie wissen, dass sie weder mit ihrer Mutter noch mit dem Bekannten fährt? Woher wußten sie welchen Weg sie nimmt? Wieso hat keiner die "komischen Typen" im Waldbad gesehen? Darum!

Eure Geschichte hört sich so an, als ob die Täter jeden Tag ins Waldbad gegangen sind um der Jutta aufzulauern.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

04.07.2015 um 11:57
an @egaht

wenn sich die täter gegen 18.03 hoch zum friedhof bewegt hätten
(unabhängig davon ob auf den waldweg oder mitten durch den wald), dann wären
sie aber deutlich früher als gegen 18.30 mit ihren opfer oben angekommen.
von daher ist davon auszugehen, dass sie gegen 17.52 uhr das opfer überwältigen,
sie danach 50 bis 100 hundert in den wald schleppen um sich augenblicklich an ihr
zu vergehen. letzteres beginnt ca. 17.55 uhr. wenn wir jetzt für jeden täter grob
10 minuten vergewaltigungszeit einkalkulieren, dann ist der akt um ca. 18.15 uhr
vorbei.

Du hast beim Ablauf etwas vergessen, nämlich die Zeugin, die die Badematte oben um 18.20 Uhr
mitgenommen hat. Diese musste, wie gesagt, ja spätestens um 18.10 Uhr vom Waldbad losgelaufen sein.
Sollten die Täter Jutta 50 Meter vom Pfad ins "Dickicht" gezogen haben, um sich an Ihr zu vergehen, musste das nahezu lautlos geschehen sein, weil die Gegend dort sehr hellhörig ist. Man kann dort Kinderlachen noch in 200 Meter Entfernung hören.

Es kann jedoch möglich sein, dass gerade wegen dem Vorbeilaufen der Zeugin Jutta mundtot gemacht wurde. Das würde ggf. in das zeitliche Szenario passen, wobei ich glaube, dass Jutta am Abzweig Friedhofpfad noch gelebt hat
und, wie gesagt, durch Gegenwehr der Schuh und die Matte unbemerkt auf den Waldboden vielen.

Das Szenario der Tat wie Du und ich es sehen ist zwar schlüssig und deckt sich vom Ablauf mit den Zeugenaussagen bzw. dem Einspieler von XY, jedoch bezweifle ich, dass es damit in der Sache einen Fortschritt hinsichtlich der Überführung der Täter gibt. Leider.

Bin gegenwärtig in der Sache etwas hin und her gerissen, ob die Ausführung und Sicht der Dinge, wie Suinx es artikuliert hat, nicht auch zutreffend sein kann.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

04.07.2015 um 15:55
an@Suinx

1.) Warum wollten die Täter Ihr unbedingt entgegen kommen?

Weil es oben am Friedhof zu dieser Zeit keine bis wenige Zeugen gab (WM Sonntag gegen 17.50 Uhr) und nur zwei Parkplätze.

2.) Warum waren sie im Waldbad ohne zu wissen ob Jutte alleine oder mit ihrer Mutter kommt?

Weil man auch ohne direkt im Bad zu sein die Badegäste aus der Umgebung gut beobachten kann.

3.)Woher konnten sie wissen, dass sie weder mit ihrer Mutter noch mit dem Bekannten fährt?

Weil man auch ohne direkt im Bad zu sein die Badegäste aus der Umgebung gut beobachten kann.

4.) Woher wußten sie welchen Weg sie nimmt?

Weil man auch ohne direkt im Bad zu sein die Badegäste (Jutta) aus der Umgebung gut beobachten kann.

5.)Wieso hat keiner die "komischen Typen" im Waldbad gesehen?

Weil man auch ohne direkt im Bad zu sein die Badegäste aus der Umgebung gut beobachten kann.

Wie Du siehst, kann man all deine Fragen in zwei Sätzen logisch beantworten.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

04.07.2015 um 16:22
Zitat von überwälderüberwälder schrieb:Wie Du siehst, kann man all deine Fragen in zwei Sätzen logisch beantworten.
Nö. Ich sehe nur, dass das ganze noch absurder und unlogischer wird. "Beobachten" hört sich bei dir so an, als wären die beiden Männer Abseits des Geschehens in einer Mülltone versteckt gewesen und durch ein Loch alles beobachtet haben. Ich meine, wie stellst du dir das mit der Beobachtung? 2 Männer sitzen mit einem AZ Kennzeichen und bei 30°C angezogen den ganzen Tag im Auto VOR einem Waldbad? "Beobachten" würde in deinem Fall auch eine gewisse Regelmäßigkeit bedeuten, was offenbar nicht der Fall war. Denn allein am Tattag sind die beiden innerhalb 45min 4 ZeUgen unangenehm aufgefallen. Man kann sich also ausrechnen wieviele es wohl wären, wenn die beiden den ganzen Tag was beobachtet hätten..


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

04.07.2015 um 17:43
Jetzt bist du etwas verbohrt, weil um das Waldbad Waldgebiet ist und man sich, ausgerüstet mit einem Fernglas das Geschehen im Waldbad u.u. sogar von einer Bank (Sitzgelegenheit) relativ unbeobachtet bei mitgebrachten Getränken im Schatten "schmackhaft" machen kann. Da braucht man keinen Tag dafür... selbst wenn die Typen um 16.30 Uhr gekommen sind hatten sie immer noch genug Zeit!


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

04.07.2015 um 19:08
@überwälder

Oje. Im Wald, auf einer Sitzbank, mit Fernglas und Getränke sogar -deine Geschichte wird immer skurriler. Das sind ja fast schon NSA Methoden -nur um einer 15 jährigen aufzulauern? ;)


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

04.07.2015 um 21:03
Die 15 Jährige ist Jutta Hoffmann, ermordet. Das lässt mir keine Ruhe und für den Menschen kämpfe ich!
Wenn ich es erleben sollte, dass einer dieser Menschen gefunden wird... dann war ich vielleicht auch daran beteiligt
und das gibt mir Kraft!


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

05.07.2015 um 18:35
Was in dem ungeklärten Mordfall Jutta Hoffmann wichtig ist, wäre eine Rekonstruktion der Ereignisse mit Einspielern und Zeugenaussagen. Auch würde es Sinn machen, wenn die Eltern (sofern sie noch leben) oder nahe Angehörige in den Medien um Aufmerksamkeit werben würden. Sicher würde der Fall auch bei einem bekannten Fernsehsender auf Interesse stossen. Je mehr Menschen sensibilisiert werden, um so wahrscheinlicher ist es , ggf. neue Erkennnisse zu bekommen bzw. der Fall neu aufgerollt wird.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

07.07.2015 um 21:09
Habe Kontakt zu dem Zwillingsbruder von Jutta aufgenommen. Vielleicht meldet er sich. Es besteht leider immer die Option, dass er mit dem Thema abgeschlossen hat.Wir werden sehen...


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

10.07.2015 um 21:41
Leider hat sich der Zwillingsbruder bisher nicht gemeldet.
Mord ist immer gegenwärtig, somit dürfen wir nicht unmotiviert sein ( ein Versuch war wichtig)...
Jutta war ein 15 Jähriger Teenager, sie hatte ihr Leben noch vor sich!


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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

12.07.2015 um 01:14
TSollten die Täter Jutta 50 Meter vom Pfad ins "Dickicht" gezogen haben, um sich an Ihr zu vergehen, musste das nahezu lautlos geschehen sein, weil die Gegend dort sehr hellhörig ist. Man kann dort Kinderlachen noch in 200 Meter Entfernung hören.ext
an @überwälder, bereiche um wasserflächen sind immer hellhörig.
aber nur in bezug auf das was sich auf dem wasser abspielt. deswegen werden
kinderlachen und töne als sehr laut empfunden, weil das wasser den schall verstärkt.
was sich ein paar hundert meter weiter im wald abspielt ist definitiv nicht mehr hellhörig.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.07.2015 um 18:08
Möchte ein paar Fragen ins Forum stellen
Vielleicht wurde die ein oder andere Frage so ähnlich schon mal gestellt, blieb jedoch leider unbeantwortet.

1. Warum gibt es eigentlich keine Phantombilder der Täter? (die Zeugin mit dem Kleinkind konnte den Tätern ins Gesicht schauen lt. XY hatte ein Täter ein vernarbtes Gesicht)
2. Wer hat die Leiche von Jutta genau gefunden? Das Argument 'aus ermittlungstaktischen Gründen' kann man ja nach fast 30 Jahren vergessen.
3. Warum kommt dieser ungeklärte Fall nicht wieder in die Medien, damit man ein breiteres Publikum erreicht?
4. Hat es damals eine Erklärung seitens der Ermittler gegeben warum man das Nummernschild nicht per Rasterfahndung dem Halter zuordnen konnte?
5. Welche technisch-kriminalistischen Mittel außer der DNA hätte man gegenwärtig noch, um etwas Licht ins Dunkle des Falls zu bringen, die es damals nicht gab. Und was bräuchte man für Anhaltspunkte (Beweismittel) dafür?
6. Hat man seitens der Ermittler mit dem ungeklärten Fall abgeschlossen bzw. wer ist dafür heute noch zuständig oder verantwortlich?


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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

15.07.2015 um 02:19
@überwälder,
zu 1, die frau könnte nachträglich einen schock bekommen haben.
schliesslich ist sie mördern begegnet und schwebte dadurch selbst, mitsamt
ihren kind, in lebensgefahr. oft setzt dann ein verdrängungsmechanismus
um halbwegs normal weiterleben zu können.
je nachdem wie stark diese verdrängung war bleibt nur schemenhaftes zurück.
ferner hat sie deren gesichter vorort als bedrohlich wahrgenommen,in solche gesichter
schaut man nicht gern.
zu 4, ermittler müssen sich nicht erklären wenn eine spur ins leere führt.
zu 3 und 6, abgeschlossen wird so ein fall nie, es braucht halt in der regel
eine neue zeugenaussage oder eine neue spur damit der fall wieder aktuell wird.
zu 5, da davon auszugehen ist, dass sich täter und opfer nicht kannten ist
der fall sehr komplex gelagert

was wenn die polizei damals nur nach zugelassen kennzeichenkombinationen gesucht
hat ? das angebrachte nummernschild aber ein gestohlenes kennzeichen war???
ich glaube allerdings nicht dass der polizei dieser fehler unterlaufen sein könnte.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

15.07.2015 um 07:54
@egaht

Auch ein gestohlenes Kennzeichen ist ja entweder zugelassen oder war zugelassen. In der Datenbank der Zulassungsbehörden bleiben auch die Daten von Kennzeichen, die nicht mehr aktuell zugelassen sind, da Suchanfragen aus verschiedenen Gründen auch nach einer Abmeldung kommen können.

Zu den immer wiederkehrenden Fragen, warum man das Kennzeichen nicht einem Halter zuordnen konnte, ist die Antwort ganz einfach: die Zeugin hat sich offensichtlich nicht erinnern können. Man kann davon ausgehen, dass die Polizei alle möglichen Kombinationen, die irgendwie aus ihrer Erinnerung Sinn machten, überprüft hat. Vermutlich hat nicht eine zu dem beobachteten Fahrzeugtyp gepasst. So etwas ist Pech, passiert aber immer wieder. Zeugenaussagen sind nur so gut, wie das Erinnerungsvermögen der Zeugen.

Im Übrigen ist diese Diskussion müssig. Die Polizei hat nun einmal kein solches Fahrzeug aus dieser Aussage zuordnen können. Den Fakt müssen wir nun einfach mal akzeptieren.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

15.07.2015 um 08:01
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Auch ein gestohlenes Kennzeichen ist ja entweder zugelassen oder war zugelassen.
Nö. Es gibt auch original nachgemachte.


zu 1) ...wundere ich mich auch sehr

zu 3) Es gibt noch sehr viele andere ungeklärte Fälle (aus dem XY Archiv), die auch keine Aufmerksamkeit finden.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

15.07.2015 um 16:25
Möchte den viel diskutierten Punkt mit dem Kennzeichen noch mal aufnehmen.
1. Die Zeugin in dem XY-Einspieler hat zumindest das AZ für Alzey erkannt, ihr Ehemann hat das bestätigt.
Dies ist deutlich zu sehen und für mich absolut glaubwürdig.
2. Ich glaube an die Theorie mit dem nachgemachten oder gefälschten Kennzeichen nicht. Vielleicht wurde damals etwas 'vertuscht' oder einfach 'übersehen'.
3. Die Daten dunkler Ford Taunus/Granada
Das Kennzeichen AZ..... Personenbeschreibung/Halter ca 30 Jahre, südländische Erscheinung, normale Figur ggf. besondere Merkmale vernarbtes Gesicht, dunkle Haare .

Mit diesen Daten hätte man auch 1986 zielführend operieren können.
Da diese Spur 1986 ins Leere geführt hat, würde eine gegenwärtige Überprüfung der Datenbank vielleicht Sinn machen.
Natürlich haben die heutigen Ermittler ihr Tagesgeschäft und viel um die Ohren, jedoch wäre es mit den heutigen Rechnern relativ schnell machbar.

Jetzt stellt sich die Frage was bringt das? Es bringt uns Daten.........

Diese Daten kann man wieder filtern und mit den damaligen vergleichen.

Irgendwann kristalisiert sich etwas heraus, was die Ermittlungen ggf. weiter bringt.
,


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

15.07.2015 um 17:01
Zitat von überwälderüberwälder schrieb:2. Ich glaube an die Theorie mit dem nachgemachten oder gefälschten Kennzeichen nicht. Vielleicht wurde damals etwas 'vertuscht' oder einfach 'übersehen'.
Naja, ist aber sehr oft eine gängige Praxis bei der Vorbereitung eines Verbrechens. Hinzu kommt, dass die Gemeinde Alzey durchaus sehr überschauber wäre was Ford Taunus oder Ausländer anginge. Insofern denke ich schon, dass das Kennzeichen nicht echt war.


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