Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

Kann es sein, dass diese Frau die ominöse Dame ist, die immer wieder Amazon-Gutscheine eingekauft hat? Vermutlich wird das auch überprüft. Den ehemaligen Lebenspartner (es ist ja nicht klar, ob die beiden schon auseinander waren) ans Messer zu liefern, ist sicher auch mit viel Ringen mit dem eigenen Gewissen verbunden. Aufgrund des persönlichen Nahverhältnisses bin ich mir nicht sicher, ob die Frau alles verraten wird.
Warum das Trio die Überfälle gerade in Nordwestdeutschland begangen hat, frage ich mich auch. Womöglich lebt Staub in Holland bzw. Nähe der holländischen Grenze und man traf sich quasi in der Mitte?

@Kottan
Die ist „Anfang 30“ - also eher unwahrscheinlich, dass Garweg mit ihr 15 Jahre liiert war.

angellost schrieb:anwesend
@Kottan
Die ist „Anfang 30“ - also eher unwahrscheinlich, dass Garweg mit ihr 15 Jahre liiert war.

Naja. Dachte ich auch erst. Aber da laut Medienberichten angenommen wurde, dass die Bewohnerin der Wohnung in der Grünberger Straße die Freundin ist.
Und dort aber auch die Frau Anfang 30 mit den Amazon-Gutscheinen wohnt, könnte es sich durchaus um die selbe Person handeln.

Garwegs Ex-Freundin soll im Simon-Dach-Kiez leben
11.21 Uhr: Die Durchsuchung einer Wohnung in der Grünberger Straße in Friedrichshain wurde offenbar deswegen veranlasst, weil die Ermittler Hinweise bekommen hatten, dass dort Garwegs langjährige Freundin lebt.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/lka-ex-raf-terrorist-garweg-m%C3%B6glicherweise-im-ausland/ar-BB1jhYg4 (Archiv-Version vom 29.03.2024)

Und


https://m.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/kaufte-eine-raf-unterstuetzerin-amazon-gutscheine-fuer-die-terroristen-87395844.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


"Anfang 30" wäre jetzt auch 33. Dann waren sie zusammen, seit sie 18 ist. Möglicherweise sieht sie auch jünger aus als sie ist. Ich werde auch regelmäßig mindestens 6 Jahre jünger geschätzt, als ich bin. Glaube diese "Anfang 30" ist eher ne Schätzung des Kiosktypens als ne offizielle Angabe der Polizei.

"Anfang 30" könnte auch eine zarte, blonde Anfang 40-erin sein, dieser Typ wird regelmäßig jünger geschätzt. Auf solche Altersschätzungen würde ich nicht viel geben, da liegen die Leute oft daneben.

@Kottan
Die Freundin kann sicher noch ein paar interessante Dinge erzählen. Aber sie wird sicherlich nicht viel wissen über den RAF-Burkhard, ich vermute gar nichts. Sie wird auch nicht den Burkhard Garweg kennen, der mutmaßlich auf den Geldtransporterfahrer geschossen hat.
Ich vermute sie wird nur etwas über den nettem Martin Becker aus dem Bauwagen wissen...vielleicht kommen ein paar Lebensgewohnheiten oder Hobbys heraus - das wars.

@louis1949

Aufmerksamkeit erregte die Frau in der Grünberger Straße aber durch andere merkwürdige Einkäufe: „Letztes Jahr hat sie fast jeden zweiten Tag auffällig viele Amazongutscheine im Wert von 150 bis 200 Euro gekauft“, so der Späti-Betreiber.

Link

Fast jeden zweiten Tag Amazon Gutscheine im Wert zwischen 150 und 200 Euro kaufen, bedeutet sehr konservativ rechnerisch überschlagen monatlich 2000 Euro.

Und der Späti Verkäufer sprach vom "Letzten Jahr", selbst wenn er da aus der Erinnerung spricht und da sicherlich etwas ungenau sein wird (es könnte kürzer oder länger als ein Jahr sein), handelt es sich da um einen Betrag um die 20000 Euro, für den nach Aussage des Späti Verkäufers Amazon Gutscheine erworben worden sind.

Das ist doch ein erheblicher Geldbetrag, der meiner Meinung nach erklärungsbedürftig ist.

Sollten die Angaben des Späti Verkäufers stimmen, werden die Ermittler sich sicherlich dafür interessieren, ob die Frau die Gutscheine für sich oder für BG kaufte.
Und wenn letzteres der Fall sein sollte, welche Story ihr erzählt wurde, um ihr das plausibel zu machen.

Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass die Ex-Freundin in BGs wirkliche Identität eingeweiht war.

Kurz und gut:
Alleine die Aufklärung dieses Sachverhalts könnte eine wichtige Information für die Ermittler liefern.
Und zwar darüber mit welchen Geldmitteln BG seinen Lebensunterhalt finanziert.
Eventuell brauchen die Ermittler jetzt nur zu schauen wo auffällig häufig oder in größeren Beträgen mit Amazon Gutscheinen bezahlt wird.

Dass die RAF-Terrorist*innen brutale Morde begangen haben und dafür büßen sollten, steht außer Frage. Auch die Heroisierung von RAF-Ter­ro­ris­t*in­nen und Solidarisierungsbekundungen mit ihnen sind unangemessen und für Angehörige der Opfer extrem schmerzlich.

Der mediale Hype und das Auffahren von Polizei und Sicherheitsbehörden für die Ex-Terrorist*innen sind jedoch überzogen. Am Samstagabend mit einem Großaufgebot von 450 Po­li­zis­t*in­nen bei einer RAF-Solidarisierungsdemo mit 200 De­mons­tran­t*in­nen in Berlin-Kreuzberg anzurücken, und das mit der Sorge vor Vermummungen und polizeifeindlichen Sprechchören zu rechtfertigen, ist unverhältnismäßig.

Natürlich sind Ex-Terrorist*innen, die Banküberfälle begehen, eine Gefahr, aber keine, die eine solche Aufblähung des Staatsapparats legitimiert. Anstatt die Verhaftung einer Terroristin aus den 1970ern nach über 30 Jahren als einen „Meilenstein in der deutschen Kriminalitätsgeschichte“ zu feiern, sollte die Polizei ihre Priorität auf die tatsächlichen Staatsfeinde Nr. 1 legen. Derzeit gibt es nämlich größere akute Gefahren als die von links, etwa die rund 400 Neonazis, die sich aktuell einer Festnahme entziehen.

Quelle: https://taz.de/Aktuelle-Obsession-mit-der-RAF/!5994629/

Auch hier wird dazu gemahnt, nicht die Relation der Straftaten des "RAF-Trios" zu sonstigen ungesühnten Verbrechen in Deutschland zu vernachlässigen.

Podcaster packt aus: Wie KI zu Ex-RAF-Terroristin Klette führte | Markus Lanz vom 07. März 2024

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Etwa ab Minute 15 verweist Sebastian Fiedler auf Zahlen aus Nordrheinwestfalen, wonach es allein dort 24.000 offene Haftbefehle gibt und nach 300 Mördern und ebenso vielen Totschläger gefahndet wird.

Wer den Fahndungs-Hype der 70er und 80er Jahre erlebt hat und dann auch noch in das Alterssegment der Gesuchten passte, wird sich sicherlich an so manche unangenehme Situation erinnern, wenn er bei Straßen-Kontrollen angehalten und aufgefordert wurde auszusteigen, während er eine Maschinenpistole auf sich gerichtet sah.

Ich gebe auch zu bedenken, die Polizei hat es derzeit schwer genug, da braucht's nicht auch noch solche martialische Auftritte wie bei der Demo in Berlin. Kann man auch Polizisten in zivil unter die Demonstranten mischen, die gegebenenfalls eingreifen. Die RAF gibt es nicht mehr, also sollte man ihr auch keine unangemessene Wertigkeit geben.

louis1949 schrieb:Ich vermute sie wird nur etwas über den nettem Martin Becker aus dem Bauwagen wissen.

Das vermute ich auch.

louis1949 schrieb:..vielleicht kommen ein paar Lebensgewohnheiten oder Hobbys heraus - das wars.

Ich schätze für die Ermittler ist das weit mehr als das "war's"
Die haben über 30 Jahre lang keine Ahnung gehabt, wo die 30 rumtreiben, was sie machen um ihre Identität zu verschleiern, wie sie wie sie leben, und so weiter.
Jetzt haben sie die Möglichkeit, jede Menge über Garwegs Leben der letzten 15 Jahre zu erfahren. Vorausgesetzt, es stimmt, dass die Frau 15 Jahre mit ihm in einer Beziehung war.
Und natürlich kann jemand, nach 15 Jahren Partnerschaft auch das eine oder andere über die Persönlichkeit des Ex-Partners sagen.
Aus meiner Sicht ist das für die Ermittlerinnen ein absoluter Glückstreffer, wenn das stimmen sollte, dass sie seine langjährige (Ex)Partnerin ausfindig gemacht haben.

Dieses Story mit den Amazon-Gutschein finde ich schwer einzuordnen.
Vielleicht hat dabei der Späti Besitzer ein bisschen übertrieben und die Bild hat nochmal eine Schippe drauf gelegt.
Sollte es wirklich darum gegangen sein, große Mengen von Amazon Gutscheinen zu horten, wäre es sicher unkompliziert möglich gewesen, die in verschiedenen Supermärkten und Drogerien zusammen zu kaufen, ohne das sich später jemand daran erinnert.

fischersfritzi schrieb:Dieses Story mit den Amazon-Gutschein finde ich schwer einzuordnen.

Die Amazon-Gutscheine sind doch eine Möglichkeit, Bargeld aus einem Raub ohne Verlust in den Internethandel einzuschleusen, der doch ansonsten über Kreditkarte, PayPal, die verschiedenen Arten von Banküberweisung. usw. läuft.

Wie soll man denn ansonsten die Bargeldbeute aus einem Raub ausgeben? Wenn ich Teile der Beute auf ein Bankkonto einzahle, brauche ich erstens ein solches, und zweitens kann ich ja niemals sicher sein, dass sich nicht registrierte Scheine in der Beute befinden.

Wenn jemand bei einem Gutscheinkauf mit einem einzelnen registrierten Schein auffiele, dann könnte er sagen, den habe ich da und dort als Wechselgeld bekommen. Wenn ich aber mit mehreren Scheinen aus einem Raub irgendwo in Erscheinung trete, komme ich doch schnell in arge Erklärungsnot.

Warum die Gutscheine allerdings nicht, wie hier schon gesagt wurde, bei verschiedenen Geschäften erworben wurden, wundert mich auch. Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass die Bargeldbestände von größeren Geschäften, Discountern zumal, maschinell gezählt und erfasst werden, und Bargeld aus einem Raub dort eher auffallen würde als bei einem Spätkiosk. Der bezahlt ja vielleicht sogar seine Lieferanten und Löhne in bar- das wäre jedenfalls nicht gänzlich auszuschließen.

Diese ganzen Gutscheine, Guthabenkarten, Bezahlkarten usw. sind ja gerade dazu gedacht, anonym im Onlinebereich bezahlen zu können. Das eröffnet natürlich auch eine ganze Reihe krimineller Verwendungsmöglichkeiten.

sallomaeander schrieb:Die Amazon-Gutscheine sind doch eine Möglichkeit, Bargeld aus einem Raub ohne Verlust in den Internethandel einzuschleusen

Darum ging es mir doch gar nicht.
Sondern darum, dass es, wenn das tatsächlich der Plan war, ziemlich auffällig umgesetzt wurde.
Und das völlig unnötig.
Es gibt wirklich zahlreiche Geschäfte, wo Amazon Gutscheine erworben werden können. Es gibt, wenn man nicht in einen Supermarkt will, auch hunderte von Spätis in Berlin.
Wenn man nicht auffallen will, ist es extrem blöde, regelmäßig A Gutscheine in auffälliger Höhe, in immer dem selben kleinen Laden zu kaufen.

Ich tendiere daher eher zu der Einschätzung, dass die Angaben stark übertrieben sind.

sallomaeander schrieb:Warum die Gutscheine allerdings nicht, wie hier schon gesagt wurde, bei verschiedenen Geschäften erworben wurden, wundert mich auch.

Allerdings wundert bei den beiden Untergetauchten auch, dass einer der beiden ein öffentliches Facebook Profil inklusive eigener Abbildungen anlegte und der andere zuließ, dass erstklassige Fotos von ihm gemacht und aufbewahrt wurden.

Insofern kann man auch nicht ausschließen, dass weitere leichtsinnige Fehler gemacht wurden.

aliM. schrieb:Verena Becker ist sicher ein Paria, da sie mit den Behörden kooperiert hatte. Mielke höchstselbst hatte ihre Akte in seiner Privatwohnung

Da ich davon zum allererstan Mal höre: gibt es eine Quelle dazu?

TatsachenTreue schrieb:Da ich davon zum allererstan Mal höre: gibt es eine Quelle dazu?

Zitat:

Im Tresor bei Erich Mielke wurde ein erheblicher Aktenbestand zu Verena Becker gefunden. Warum wurden diese Unterlagen nicht in die Hauptverhandlung eingeführt? Es stellt sich die Frage, was so viel wichtiger ist als die Klärung der Ermordung eines Generalbundesanwalts und seiner beiden Begleiter und deshalb geheim gehalten werden muss.

Quelle: https://www.telepolis.de/features/Es-war-ein-Schock-fuer-mich-diese-Aeusserungen-zum-Karlsruher-Attentat-zu-lesen-3366003.html?seite=4

Gibt noch mehr Quellen dazu, die findet man bei etwas intensiver Suche....

sallomaeander schrieb:Die Amazon-Gutscheine sind doch eine Möglichkeit, Bargeld aus einem Raub ohne Verlust in den Internethandel einzuschleusen, der doch ansonsten über Kreditkarte, PayPal, die verschiedenen Arten von Banküberweisung. usw. läuft.

Ja, das dürfte der wahre Hintergrund gewesen sein.

sallomaeander schrieb:Wie soll man denn ansonsten die Bargeldbeute aus einem Raub ausgeben? Wenn ich Teile der Beute auf ein Bankkonto einzahle, brauche ich erstens ein solches

Das allein reicht nicht. Wenn die Höhe der Einzahlungen nicht zu den Einnahmen des Kunden passen, erregt dies Verdacht, auch dann, wenn die Einzahlungen zeitlich gestreckt werden ("Smurfing"). Nicht unbedingt auf "Raub", sondern eher auf "Geldwäsche" bzw. dass diese Person nicht in eigenem wirtschaftlichen Interesse handelt. Auf jeden Fall in eine Richtung, die man als gesuchte Person bzw. Räuber nicht gebrauchen kann.

sallomaeander schrieb:Warum die Gutscheine allerdings nicht, wie hier schon gesagt wurde, bei verschiedenen Geschäften erworben wurden, wundert mich auch. Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass die Bargeldbestände von größeren Geschäften, Discountern zumal, maschinell gezählt und erfasst werden, und Bargeld aus einem Raub dort eher auffallen würde als bei einem Spätkiosk.

Dass die Geldscheine aus den Rauben registriert waren, glaube ich nicht. Ganz sicher aber wird zum Zeitpunkt des Kaufs nichts irgendwie abgeglichen, im Sinne dessen, dass an der Kasse ein Alarm ausgelöst wird und das Kassierpersonal dann sagt: "Bitte warten Sie einen Moment..." Die Geldscheine werden vielmehr auf Echtheit geprüft und in die Kasse gelegt. Meine Vermutung ist eher, in einem Späti-Kiosk erinnert man sich an ungewöhnliche Gutscheinkäufe (wie man hier ja sieht!), im Supermarkt nicht. Insofern nicht so clever, die im Späti zu kaufen bzw. kaufen zu lassen.

Jacky1 schrieb:Weiß jemand, oder vermutet jemand ob die Überfälle auf Geldtransporte und Einkaufsläden in den verschiedenen Städten, z. B. Hildesheim, Osnabrück etc. nach einem bestimmten Muster abliefen? Gibt es irgendein persönlichen Bezug zu den Städten? Oder wurde diese einfach zufällig gewählt?

Kottan schrieb:Warum das Trio die Überfälle gerade in Nordwestdeutschland begangen hat, frage ich mich auch.

Hildesheim, Wolfsburg und Cremlingen liegen nicht gerade in Nordwestdeutschland bzw. an der holländischen Grenze. Ich vermute, dass es in der Nähe der Tatorte einen Unterschlupf gab, denn die Tatorte wurden gemäß Zeugenbeobachtungen vorher ausbaldowert, zum Teil auch über einen längeren Zeitraum. Der Unterschlupf könnte durchaus auch ein Wohnmobil gewesen sein, dann gäbe es nicht zwingend einen unmittelbaren Ortsbezug zu den Tatorten.

Oder haben sich die drei durch die Polizeistatistiken gewühlt und glaubten, in Niedersachsen ist die Wahrscheinlichkeit, mit einem Raub unentdeckt davon zu kommen, höher als in anderen Bundesländern, vielleicht weil Niedersachsen ein "Flächenland" ist und die Polizeipräsenz allein deshalb schon ein paar Lücken hat?

sören42 schrieb:Ich vermute, dass es in der Nähe der Tatorte einen Unterschlupf gab, denn die Tatorte wurden gemäß Zeugenbeobachtungen vorher ausbaldowert, zum Teil auch über einen längeren Zeitraum. Der Unterschlupf könnte durchaus auch ein Wohnmobil gewesen sein, dann gäbe es nicht zwingend einen unmittelbaren Ortsbezug zu den Tatorten.

In diesem Zusammenhang wäre es natürlich interessant zu erfahren, was Garwegs langjährige Partnerin allenfalls über längere Abwesenheiten von ihm zu den relevanten Zeiträumen berichten kann.

Manatee schrieb:was Garwegs langjährige Partnerin allenfalls über längere Abwesenheiten von ihm zu den relevanten Zeiträumen berichten kann.

Mich würde auch brennend interessieren, wie er die Abwesenheiten begründet hat.

In einer Partnerschaft erzählt man sich üblicherweise, wo man hinfährt, wenn das mehrere Tage ist.
Ich frage mich auch, ob ihr irgendwann aufgefallen ist, dass es einen zeitlichen Zusammenhang zwischen seinen Abwesenheiten und den Überfällen gab.

@sören42
@all
Was die Planung der Raubüberfälle angeht, halte ich es für durchaus möglich, dass Staub, Garweg und Klette logistische Unterstützung von bisher unbekannt gebliebenen Mitgliedern der dritten Generation hatten.

In allen Publikationen über die "Dritte Generation" wird immer wieder betont, wie wenig über diese bekannt ist.
Noch nicht einmal die Zahl der Mitglieder ist bekannt.
Hier mal beispielsweise ein Artikel dazu:

Nur zwei Mitglieder wurden verhaftet: Eva Haule und Birgit Hogefeld.

Zwei wurden getötet: Wolfgang Grams 1993 in Bad Kleinen und Horst Ludwig Meyer 1999 in Wien. Nach drei RAF-Mitgliedern wurde bis 2024 gefahndet: Ernst-Volker Staub, Burkhard Garweg und Daniela Klette. Daniela Klette konnte im Februar 2024 gefasst werden, die beiden anderen sind immer noch auf der Flucht. Wahrscheinlich gab es aber zehn bis 15 weitere Mitglieder, deren Namen und Gesichter bis heute unbekannt sind.

Link

Die Anzahl der Mitglieder wird insgesamt immer so zwischen 12 und 18 geschätzt.

Das bedeutet, dass bei zwei Toten, mittlerweile drei Verhafteten und noch zwei Untergetauchten, noch einige Beteiligte komplett unbekannt sind.

Diese könnten auch heute noch als Unterstützer fungieren.
Diese würden sich, da sie sich bis jetzt vollständig unter dem Radar befinden, sehr gut dafür eignen, die anvisierten Überfallziele im Vorfeld auszukundschaften.

In einem solchen Falle hätte keiner der drei längere Zeit in der Umgebung der Überfallorte verbringen müssen, sondern es hätte gereicht, wenn sie zum Raub angereist wären.

Auch könnte der geografische Schwerpunkt der Ziele der Raubüberfälle von dem Wohnort oder den Wohnorten bisher noch unbekannt gebliebener Mittäter und Unterstützer zu erklären sein.

Und nicht vom Wohnort beziehungsweise den Wohnorten von Staub, Garweg und Klette.

Weiss zufällig jemand, was das für komische Handfesseln sind, die Klette da beim Gang (nach dem Heli Flug) zur Bundesanwaltschaft angelegt wurden? Die sehen ja extrem komisch aus mit so nem roten Band dran.
Sowas habe ich noch nie gesehen. Und welchen Zweck erfüllen diese?

Swagger schrieb:Weiss zufällig jemand, was das für komische Handfesseln sind, die Klette da beim Gang (nach dem Heli Flug) zur Bundesanwaltschaft angelegt wurden? Die sehen ja extrem komisch aus mit so nem roten Band dran.

Habe mich das auch gefragt und kam dann drauf, dass dies der Fixierung im Heli dienen könnte, dies aber nur meine Vermutung.