Mordfall Elisabeth Schmidt aus Thale

@tayo

Dann wären ihre "Umtriebe" aber sicher bekannt gewesen und XY hätte einen entsprechenden Hinweis bringen MÜSSEN. Natürlich pietätvoll verklausuliert, etwa so wie früher auf die homosexuellen Neigungen von Opfern hingewiesen wurde.

@ Tayo:

Falls die Kleidung wichtig ist gibt es 2 Möglichkeiten
a) eine NSU Ortsgruppe vollzieht das Verbrechen weil sie abtrünnig geworden ist
b) oder ein Gutmenschenkommando weil sie diese Kleidung immer noch trägt

...

sorry doppelter Eintrag - siehe nächsten Eintrag...

Ich stehe Aussagen von Familienangehörigen und Angehörigen von Tätern oder Opfern generell skeptisch gegenüber - derartige Aussagen sind meist sehr persönlich gefärbt und von Denktabus, emotionalen Verstrickungen, Pietät und teilweise auch von einem gewissen Maß an Selbstbetrug geprägt. Opfer werden im Rückblick von Angehörigen oft weichgezeichnet, von Tätern kann sich hinterher keiner Vorstellen dass sie zu so etwas in der Lage sind.

Wenn man den Wald als Ganzes beurteilen will ist es besser, wenn man nicht selbst darinnen steht.

@megumi
Zunächst einmal möchte ich Dir natürlich mein Mitgefühl und Bedauern über Euren Verlust aussprechen.
Auch möchte ich Dich um Entschuldigung bitten, sollte es so gewirkt haben, als wolle ich Deine verstorbene Schwester in irgendeiner Weise diskreditieren oder ihr etwas andichten. Beides wollte ich nicht, beides verbietet sich.

Ich möchte Dich aber trotzdem darauf hinweisen, dass ich meine Ausführungen sehr wohl in der Möglichkeitsform ausgedrückt und dem Mordopfer an keiner Stelle eine rechte Gesinnung unterstellt habe.
Ich wies lediglich und in allgemeiner Weise darauf hin, dass die Marke in Neonazi-Kreisen sehr beliebt ist, und dies bedeuten könnte, dass sie einmal Kontakt mit entsprechenden Leuten gehabt hat. Nicht mehr und nicht weniger.
Denn dass Thor Steiner eine rechte Kultmarke ist, die - zumal in dieser Vielzahl - selten unbewusst getragen wird, daran wirst Du nichts ändern können. Das muss ja nicht auf Deine Schwester zutreffen. Aber in allgemeiner Weise ist das eine empirisch untermauerte Tatsache.

Dein Beispiel, @diegraefin , trifft - wie schon @orakel09 darlegt, da nur begrenzt zu. Ich schließe mich hier auch @tayo an.
Dass die Verantwortlichen des Modelabels freundlich gewesen sind, dagegen spricht ja nichts, das ist allerdings auch kein Gegenargument. Ebensowenig wie der mir durchaus bekannte Umstand, dass das Label kürzlich an einen arabischen Investor verkauft worden ist, und seitdem von der Szene boykottiert wird. Im Gegenteil: Das erhärtet vielmehr die feste kultische Verankerung des Labels in der Vergangenheit der Szene.

Mir ging es jedenfalls einzig darum, auf den Zusammenhang ganz allgemein hinzuweisen. Höchstens, um Licht auf einen möglichen Täterkreis, niemals um ein schlechtes auf Deine Schwester zu werfen. Sollte es so angekommen sein, tut es mir leid.

Soweit man aufgrund der Bekanntmachungen beurteilen kann, ging die Verlobung nicht von E.S. aus, sie wurde dahingehend überrascht. Der zeitliche Zusammenhang - Verlobung, erstes Mal Übernachtung ohne Verlobten, Mord - ist ungewöhnlich.

M.E. könnten Verhaltensweisen, Kontakte und Beziehungen zwischen den Angehörigen des Opfers und der Familie des Verlobten nach dem Verbrechen auch etwas Aufschluss geben, wenn schon keine Beweismittel mehr vorhanden sind.
Gab und gibt es überhaupt Kontakte? Gibt es ein gemeinsames Aufklärungsbedürfnis? Gibt es eine Zusammennarbeit dahingehend? Gibt es eine gegenseitige Offenheit? War man gemeinsam verbunden in der Anteilnahme am Verlust eines geliebten Menschen? Wie wurde die Trauerandacht gestaltet? Wer nahm daran teil? Trifft man sich noch? Wie wird dem Gedächtnis des Opfers Rechnung getragen?

@Giselle-Sophie
gute Denkansätze, wenn nur andere auch darauf kämen...

tayo schrieb:Soweit man aufgrund der Bekanntmachungen beurteilen kann, ging die Verlobung nicht von E.S. aus, sie wurde dahingehend überrascht.

Wie kommst Du darauf?

@megumi
Ich verstehe Ihre Enttäuschung über die Ermittlungspannen zusätzlich zum unsagbar schlimmen Verlust Ihrer Schwester und von deren Darstellung in den Medien.
Wenn Sie uns hier im Forum aus verständlichen Pietätsgründen auch nicht mehr Aufschluss geben können, so hoffe ich, dass Sie Ihre verstehbare Frustration in erster Linie an den verantwortlichen Instanzen anbringen können, damit Ihre Anliegen dort gehört werden, wo Ihnen Recht verschafft werden kann.

Bei einem Brand in nicht allzugrosser Entfernung gab es nehrere Todesopfer. Die Feuerursache ist enrweder eine Kerze oder eine glimmende Zigarette. Also ist es scheinbar nicht so ungewöhnlich, dass eine Wohnung vollständig ausbrennen kann aufgrund einer Zigarette.

klar ist das möglich, dass ein Brand durch Zigaretten ausgelöst wird.

Unmöglich ist nur, das ein Toter eine Zigarette raucht.

Ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass es nicht ungewöhnlich ist und die Feuerwehr nicht damit rechnen musste, dass ein Mord vorlag.

Denn es kam ja unterschwellig von einigen so an. So nach dem Mooto, dass eine brennende Zigarette sowas nicht ausrichten kann und die Feuerwehr deswegen vin Brandstiftung ausgehen musste.

Ja, hatte ich ja auch schon geschrieben, dass mir ein solcher Fall aus dem eigenen nachbarschaftlichen Umfeld bekannt ist (mit Zigarette eingeschlafen). Das die Feuerwehr dieses Szenario daher zunächst für möglich hielt, ist verständlich. Auch die berühmte glimmende Zigarette im Mülleimer hat ja schon Großbrände verursacht.

Aber genau deswegen haben sie ja was am den Zigaretten geändert, damit sie von allein ausgehen wenn man nicht regelmäßig dran zieht. Und die gehen aus, und das dauert nicht lange, ich sprech da aus Erfahrung. Jetzt müsste man nur mal schauen ob die Zigaretten zum Todestag schon "umgestellt" waren.
Ich Versuch da mal was zu finden

Auszug aus Wikipedia "Zigarettenpapier"

Um die Entflammbarkeit von Zigaretten und die Gefahr von Brandunfällen durch unbeaufsichtigte Zigaretten zu vermindern, führte die Europäische Union mit dem 17. November 2011 eine neue Sicherheitsschranke für Zigarettenpapier in der EU ein. Das sogenannte Reduced Ignition Propensity-Verfahren (RIP) sieht vor, dass an zwei Stellen des Zigarettenpapiers dickere Papierringe eingearbeitet werden müssen. In deren Folge erlischt eine Zigarette, an der nicht mehr gezogen wird, sobald der brennende Tabak auf diese trifft. Seit dem 17. November 2011 dürfen nur noch nach dem RIP-Verfahren hergestellte Zigaretten in der EU vertrieben werden. Für die Durchsetzung der neuen Vorschrift sind nationale Behörden zuständig. [2]


Der Brand war am 14.12.11, da liegt knapp ein Monat zwischen. Es ist natürlich möglich das es noch Zigaretten ohne sicherheitspapier waren.

@Annalotta
Richtig,habe das ja auch schon angesprochen.....war mir nur nicht ganz sicher,da ich selbst nur Tabak rauche,also selber drehe.Aber ich habe das mal von jemanden gehoert,.Deshalb haette die Feuerwehr und Polizei das beruecksichtigen muessen!!!

Hallo @alle !

Zum Thema "Rauchen im Bett" und Brandgefahr möchte ich noch einmal auf meinen Standpunkt hinweisen. Grundsätzlich halte ich es für möglich das ein Bettenbrand durch eine Kippe ausgelöst wird.
So etwas geschied aber sehr selten und meistens ist da noch was Anderes im Spiel.

Die Menschen von Heute schlafen nicht mehr auf Seegrasmatratzen und Strohsäcken, die Hersteller von Möbel und Bettzeug kennen doch die allgemeine Brandgefahr. Ich bin mir sicher das es zu dem Thema eine DIN-Norm gibt, ( denken, nicht wissen ) die solche Brände verhindern sollen.

Bei unnaturlichen Todesfällen, ohne Zeugen und ungewöhnlichem Verlauf sollte immer eine Obduktion sowie eine gründliche Untersuchung stattfinden.

Gruß,Gildonus

@Annalotta
@Cleo1956

Weiß man denn das sie Zigaretten mit Filter geraucht hat und keine selbtgedrehten?

@Robert80
das spielt für die Art, wie sie ums Leben kam, keinerlei Rolle. Sie wurde ermordet!!!