Mordfall Elisabeth Schmidt aus Thale

@lawine
Sehe ich genauso.

@Granola
@tayo
@luna82

Wie hat sich denn jemand zu verhalten, dem so etwas zugestoßen ist?
Er versucht ins Leben zurückzukommen, das Beste was er machen kann. Denn Elli kommt nicht zurück. Damit muss er sich genauso schmerzlich abfinden wie Ellis Familie.
Und was Ellis Familie davon hätte, wenn er jetzt zum Mönch wird eröffnet sich mir auch nicht.

Es ist und klingt alles verlogen!
Der Freund sagt;die einzigen die wußten,dass Elli im Hause ist waren meine Eltern.
Der Vater sagt; Ich wußte nicht ,dass die Freundin meines Sohnes im Hause war.

Das was man nicht wissen will,will man ja auch nicht erahnen oder gar rausfinden.
Erinnert mich an den Doppelmord von Horchheim.Der Ehemann der Beschuldigten,kann und will auch nicht glauben, dass sie "höchstwahrscheinlich" seine Eltern bestialisch erstochen hat.

Menschlich durchaus verständlich!Emotional auch !
Darauf kann und darf die Kriminalpolizei aber keine Rücksicht nehmen.
Als Aussenstehende kann man nur neutral sein und spreche der Rechtsmedizin meine Hochachtung und meinen Respekt aus,die diese Tat als Mord entdeckt hat. sonst wäre dieser Tod völlig anders bewertet worden....und der die Mörder würden nie zur Rechenschaft gezogen werden.
Ganz egal wer es war ....derjenige muß gefunden werden.


Für den jungen Mann kann man demnach nur hoffen,dass es ein Aussenstehender war,der mit dieser Familie nichts zu tun hat.Damit endlich für alle Ruhe einkehrt.

@Granola

Granola schrieb:Für den jungen Mann kann man demnach nur hoffen,dass es ein Aussenstehender war,der mit dieser Familie nichts zu tun hat.Damit endlich für alle Ruhe einkehrt.

Problem ist nur, dass man den mMn nicht finden wird, weil leider!!!!! der Tatort viel zu schnell gereinigt, bzw. aufgeräumt wurde und damit eine Menge von Spuren vernichtet wurde....

Bedauerlicherweise wird man in dem Fall nicht weiter kommen. :-(

Die Eltern wussten es vielleicht! Er war sich nicht sicher, ob er es erwähnt hat.
Und ob sie es erzählt hat, wissen wir ja auch nicht!

Ddas war ja sicher kein Geheimnis. Sowas erzählt man auch mal nebenbeoi ohne sich darran vielleicht zu erinnern.

Und ob man Spuren gefunden hätte, wenn man vorher vom Mord gewusst hätte?
Feuer, Löschwasser, Feuerwehrleute die durchlaufen und sichern und bergen. Ich bezweifle, dass es da überhaupt was zu sichern gab.

Also natürlich gönne ich ihm das er es schafft wieder ein normales Leben zu führen. Ich bin ja kein Unmensch, für mich persönlich ist der Zeitraum nur sehr kurz. Jeder Mensch ist anders und jeder durchläuft den Trauerprozeß anders, das ist mir sehr bewusst,doch ist es für mich noch ein unterschied ob jemand stirbt oder ermordet wird. Da ist zum einen der verlobte der neben Elli auch noch sein Heim verloren hat, der dieses neu aufbauen muss, sich mit der Tatsache abfinden muss das seine verlobte ermordet wurde und das sogar sein eigener Vater verdächtig ist. Und um das alles zu verarbeiten und verstehen finde ich und das ist meine persönliche Meinung ein halbes Jahr sehr kurz. Aber wie gesagt es ist nur meine Meinung.

Auf der anderen Seite ist dort die Familie von Elli die das ebenfalls alles verkraften muss und dann evtl sieht das sich der verlobte schon ein halbes Jahr später " gut abgelenkt hat". Und ich kann mir vorstellen das sie das sehr schmerzt.

@luna82


So schmerzlich es für die Familie von Elli auch ist. Sie sollten da kein Maßstab sein und als Außenstehender ist das sowieso schlecht zu beurteilen. Zumal ich noch nirgends nachlesen konnte, dass es diese neuen Freundin überhaupt wirklich gibt.

@luna82

luna82 schrieb:nd um das alles zu verarbeiten und verstehen finde ich und das ist meine persönliche Meinung ein halbes Jahr sehr kurz.

manche arbeiten ein halbe Leben lang ein traumatisches Ereignis auf oder blenden es ganz aus (abspalten). Von verstehen, ganz zu schweigen, Mod ist nicht zu verstehen.
ich kann ncht über zu früh oder zu spät urteilen. Und meinen persönlcihen "Geschmack" nehme ich nicht als Wertmaßstab. (der passt nur zu mir :-)), und das auch nicht immer)

Jeder kann auf seine eigene Art trauern und niemand muss zum Mönch werden - ich hoffe jedoch, dass die Ermittlungsarbeiten in alle Richtungen weiter geführt werden.

Granola schrieb am 15.03.2013:Hallo habe mir vorhin noch mal das Video von Kripo live angeschaut und da sagte er,er hätte die Papiere einen Tag nach dem Brand noch gerettet. Das scheint mir sehr unwahrscheinlich zu sein ,denn wenn ich die Originalaufnahmen vom Wohnungsbrand ansehe, kann es unmöglich sein, dass da noch Papiere unbeschadet blieben.

Doch, das ist durchaus möglich. Ich habe in der 80er Jahren mal einen Brand in einem Zimmer eines Studentenwohnheims als Nachbarin miterlebt. Die Studentenwohnung war total ausgebrannt. Die Möbel (billige mit Kunststofffurnier - keine Echtholzmöbel) sahen von außen aus wie Stücken von Grillkohle. Aber die Schranktüren waren fest verschlossen und als man sie öffnete, lagen innen die Sachen (Bücher, Papier usw) absolut unversehrt. Das Kunststofffurnier war geschmolzen und hatte den Schrankinhalt gegen Feuer und Hitze versiegelt.

Gibt es in diesem Fall etwas neues?

@Katinka1971

Ich glaube nicht, dass es in diesem Fall noch Ansätze geben kann. Aber Wunder sind nur grundsätzlich, jedoch nicht absolut ausgeschlossen.

ich habe jetzt nicht alles gelesen... wurde der hund hier mal erwähnt? ist mal jemandem aufgefallen das man sich dem haus als fremder nicht auf 10 meter nähern kann ohne das der anschlägt?

und noch ein kleiner gedankenansatz... wenn die vermeintliche schwester hier nicht näher auf ihren verdacht eingehen möchte kann ich das verstehen... möglich das da angst im spiel ist die nächste zu sein...

@tsv2000
Hallo, das ist mir aber neu mit dem Hund.
Das macht die Sache ja erst recht verdächtig auf die restl Familie.
Ausserdem würde ein Hund ja auf alle Fälle anschlagen wenn ein Fremder sich auf dem Hof befindet bzw auch im Brandfall.
Dieser würde ja erst recht den Brandgeruch bemerken und nicht die Frau.
Ausserdem sind das alles Aussagen von den Eltern des jungen Mannes .Wer weiß was da wirklich gelaufen ist.Ich glaube denen sowieso kein Wort.Alles ist so offensichtlich.
.
Schade,dass man hier einfach nicht weiterkommt.Aber die Mühlen mahlen wenn auch langsam.
Zu den Akten geht dieser hinterhältige Mord jedenfalls so schnell nicht und ich hoffe inständig,dass der/die Mörder keine einzige Nacht mehr ruhig schlafen können.

@Granola
Das hoffe ich auch. Es war so unnütz das Leben dieser jungen Frau auszulöschen.

Ich möchte ehrlich nicht wissen wie die Familie jetzt im Dorf und bei den Nachbarn so dasteht!?
Jeder in diesem Ort macht sich seine Gedanken und die Leute im Ort denken sich ihren Teil und reagieren auch darauf.
Eine glückliche unbeschwerte Zeit mit der restl. Bevölkerung des Ortes werden die ohne Vorbehalte nicht mehr haben.Es sei denn es ist die 100% Unschuld bewiesen.
In einem Haus wo ein derart hinterlistiger Mord passiert ist,kann man so mein Gedanke einfach nicht mehr so leben wie zuvor.
Ein stinkender übler Nachgeschmack bleibt auf immer und ewig in dem Haus haften .
Ob das Leben nach dem Mord noch genauso lebenswert ist für die Familie ist fraglich.
Ob Verdächtig oder nicht,ich könnte in solch einem Haus nicht mehr leben,wo eine junge unschuldige Frau eiskalt und hinterhältig ermordet wurde.
Ein Mord wird zwar nicht immer aufgeklärt und gesühnt ,aber auch ein eiskalter Mörder muß dies mit seinem Gewissen erst mal verarbeiten.

nun, ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen, ich könnte auch als der freund nicht mehr dort leben, das würde mir das herz zerreissen... aber es soll auch andere menschen geben... alles in alles denke ich, wußte sie irgendwas das sie nicht wissen sollte... und es war definitiv kaltblütig geplant... zuviele zufälle für meinen geschmack... es gibt noch andere gerüchte die ich hier aber nicht unbedingt breit treten möchte. so anonym wie es manchmal scheint sind wir hier alle nicht.

@tsv2000
Das habe ich mir auch schon oft gedacht... wenn ich er wäre, wäre ich weggezogen. Aber klar, Ansichtssache.

Und als neue Freundin würde ich das auch nicht betreten, man weiß ja nie...

deswegen.... mir ist das alles zu glatt.... neu eingerichtet, die tätowierung... die bilder an den wänden... welche neue freundin würde das auf dauer tollerieren? keiner hat was gesehen, gehört, oder aber niemand aus der straße will sich dazu äußern...

In der Tat!
Dieses Haus und was sich dahinter verbergt ist abschreckend für jede neue Freundin des Sohnes.
Ich selbst würde mich der ganzen kompletten Familie nicht sicher fühlen und würde "Nähe" nicht zulassen.
Wenn der Sohn wirklich unschuldig ist,sehe ich seine Chance auf einen Neuanfang nur fernab dieses dubiosen Ortes und des Hauses und nicht mit einem Leben unter dem selben Dach seiner Eltern.
Das heißt für mich nur dass er zusehr am Elternhaus klebt un d die Verbindung auch räumlich zu seinen Eltern nicht missen möchte.
ABER welche Frau macht das mit????Das ist doch der pure Horror für eine Frau,ein Mann der mit fast 40 noch bei seinen Eltern wohnt und dort verwurzelt ist.Diese neue Freundin MUSS quasi die Eltern mitheiraten. Grauenvoll !