Maria Baumer

Hathora schrieb:Oft werden Patienten, die Antidepressiva einnehmen müssen, auch Tavor verschrieben, die sie bei einer Panikattacke anwenden können.

In verschiedenen Zeitungsartikeln, die hier auch schon erwähnt wurden, stand aber, dass nicht bekannt wäre, dass Maria ein Beruhigungsmittel (Tavor) verschrieben worden wäre. Hierzu bräuchte man noch mehr Infos, was es mit den Antidepressiva auf sich hat.

Ich habe gerade noch ein paar ältere Artikel zu dem Fall gelesen. Was mir bisher noch nicht bekannt war, ist, dass Christian F. wohl wieder ein Studium aufgenommen hat. Ob auch wieder Medizin oder einen anderen Studiengang, steht in dem Artikel allerdings nicht. Das war 2016.

Mit dem Bezirksklinikum, in dem er gearbeitet hat, hat er 2016 wohl einen Aufhebungsvertrag unterschrieben.

Auch war mir nicht klar, dass CF nach dem Tod von Maria dem Alkohol verfallen war, er eine Langzeittherapie deshalb gemacht hat und auch weiter ambulant betreut wurde.

Mir war auch nicht bewusst, dass sich der sexuelle Missbrauch der Domspatzen über mehrere Jahre hingezogen hat. Ich dachte, das wäre viel kürzer gewesen.

Quelle: https://www.onetz.de/regensburg/vermischtes/prozess-gegen-maria-baumers-ex-freund-dem-alkohol-verfallen-d1716476.html

In einem anderen Artikel, von 2013, steht:
- Noch immer fehlen die Wertgegenstände (Geldbeutel, Schlüsselbund, Kette mit markantem Kreuzanhänger) von Maria Baumer. Auch nach Kleidung, die sie am Tag ihres Verschwindens trug, wird noch gesucht.

Ich dachte ja, dass die Kleidung mit verwest wäre. Aber so wie das klingt, war das nicht der Fall. Demnach wurde sie entweder in anderer Kleidung vergraben oder nackt?

Quelle: https://www.onetz.de/deutschland-und-die-welt-r/archiv/regensburgschwandorf-polizei-bittet-um-mithilfe-d1170006.html

Noch als Nachtrag zu oben:

"Wer hat Personen beobachtet, die Grabungsarbeiten durchgeführt haben?", will die Polizei wissen. "Wer hat jemand gesehen, der einen Spaten oder Pickel dabei hatte?" Außerdem könnten Spaziergänger oder Pilzsucher in der Gegend Frauenbekleidung, Damenschuhe, einen schwarzen Rucksack, Damenschmuck, eine Geldbörse oder einen Schlüsselbund mit metallenem Anhänger gefunden haben.


Die Deutsche Presseagentur mutmaßte, der Täter habe das Opfer nackt im Wald verscharrt. Für diese Darstellung gab es am Dienstag aber keine Bestätigung der Polizei.
Quelle: https://www.onetz.de/regensburg/archiv/die-haben-nix-neuer-zeugenaufruf-der-polizei-fall-baumer-anwalt-legt-beschwerde-ein-d1085233.html

Vielleicht wird also die Wohnung des Bruders von CF durchsucht, um nach oben genannten persönlichen Gegenständen von Maria zu suchen.

Maifalter schrieb:Ob auch wieder Medizin oder einen anderen Studiengang, steht in dem Artikel allerdings nicht. Das war 2016.

Ich denke ein Medizinstudium oder eines im sozialen Bereich, macht wenig Sinn, da er aufgrund der einschlägigen Vorstrafe diese Berufe wohl nicht praktisch ausüben dürfte.

Ich frage mich auch, wer hat dieses Antidepressiva damals eingenommen, bzw. verschrieben bekommen, wenn es sich in der Wohnung befand..
Lorazepam (Tavor) meine ich nicht, das ist ja kein Antidepressivum...

kollberg schrieb:Antidepressiva werden ja nun keinem Haushalt verschrieben, sondern einer bestimmten Person

zwei Personen stehen zur Auswahl.
Die Ermittler müssten herausfinden, wem die AD verordnet wurden. Falls kein behandelnder Arzt das passende Rezept ausstellte muss geklärt werden, wie die AD in den Haushalt der beiden kamen.

Maifalter schrieb:Auch nach Kleidung, die sie am Tag ihres Verschwindens trug, wird noch gesucht.

Ich dachte ja, dass die Kleidung mit verwest wäre. Aber so wie das klingt, war das nicht der Fall. Demnach wurde sie entweder in anderer Kleidung vergraben oder nackt?

damals gab CF an, dass sie für ihre angebliche Auszeit ein paar Kleidungsstücke mitgenommen habe. Diese Kleidungsstücke fehlen wahrscheinlich ebenso wie die Kleidung vom Tattag.

was die meisten verwunderte war, dass CF ganz genau angeben konnte, welche Kleidungsstücke MB für die Auszeit mitgenommen habe. Eine wahre Meisterleistung für einen Mann.

SkylarBlue schrieb:Wenn der Mord direkt nach dem Reiterhof geschah, dann muss er ja theoretisch mit ihrem Auto nach Hause gefahren sein, nachdem er die Leiche ablegte. Denn er sagte ja aus, dass sie beide nach Hause führen und Maria dann von dort aus verschwand/abhaute.
Würde ja dann keinen Sinn machen wenn ihr Auto noch am Reiterhof steht.

Maria Baumer war am 25. Mai 2012 mit ihrem Verlobten auf dem Reiterhof von dessen Bruder nahe Bernhardswald. Am Abend wurde im Kreise der Familie gegrillt. Kurz vor Mitternacht trat das Paar die Heimreise nach Regensburg an. Im Auto habe man eine CD gehört, zu Hause noch ein Gesellschaftsspiel gespielt, sagte der Verlobte später.

https://www.mittelbayerische.de/region/schwandorf-nachrichten/fall-baumer-drei-jahre-ungewissheit-21416-art1236251.html

Sie sind eindeutig mit einem Auto zurück gefahren.
MB fuhr direkt von ihrer Arbeitsstelle zum Reiterhof und man traf sich dort.

Da auf der Rückkehr ebenfalls nur ein Auto benutzt wurde bleibt die Frage warum dann am nächsten morgen 2 Autos vor der Tür standen?

Willy schrieb:Da auf der Rückkehr ebenfalls nur ein Auto benutzt wurde bleibt die Frage warum dann am nächsten morgen 2 Autos vor der Tür standen?

Das weist auf eine große Aktivität während der vergangenen Nacht hin und bestimmt nicht nur von einer Person.

@stupsi

Vielleicht gehörte das alles zu seinem zu seinen morgendlichen Jogging Programm ?

Es dauerte ja 3 Stunden.

In 3 Stunden kann man viele Autos zurückholen, bringen lassen, buddeln und Anrufe tätigen !

Schlecht wäre natürlich, wenn M.B. das AD verschrieben bekommen hätte...
Dann könnte sich C.F. damit rausreden, sie hat ab und zu auch Tavor genommen, wenn es ihr nicht gut ging und die habe ich ihr dann vom Krankenhaus mitgebracht...Somit wäre er fein raus...

MissWexford schrieb:Dann könnte sich C.F. damit rausreden, sie hat ab und zu auch Tavor genommen, wenn es ihr nicht gut ging und die habe ich ihr dann vom Krankenhaus mitgebracht

vielleicht gab es in den Familien oder in befreundeten Familien der beiden auch Ärzte und MB hat den Rat bekommen, gelegentl Tavor einzunehmen?
die Gedächtnisaussetzer hatten MB wohl sehr belastet und da sucht man eigentl überall Rat und Hilfe.
da kann es dann sogar sein, dass MB das Medikament "legal" bekam, aber nicht von ihren behandelten Ärzten

Seidenraupe schrieb:da kann es dann sogar sein, dass MB das Medikament "legal" bekam, aber nicht von ihren behandelten Ärzten

Es sollen doch auch die Unterlagen der Krankenkasse ausgewertet worden sein.
Daher denke ich, dass man das ausschließen kann.

Willy schrieb:Vielleicht gehörte das alles zu seinem zu seinen morgendlichen Jogging Programm ?

Es dauerte ja 3 Stunden.

ganz schön standfest der junge Mann:
Abends feiern, dann Heimfahren, zu nächtlicher Zeit noch ein Gesellschaftspiel spielen, morgens früh raus, 3 Stunden (?) joggen ohne von Zeugen gesehen zu werden.

Seidenraupe schrieb:morgens früh raus, 3 Stunden (?) joggen ohne von Zeugen gesehen zu werden.

Das alleine ist schon eine Kunst, mitten in Regensburg...

MissWexford schrieb:Schlecht wäre natürlich, wenn M.B. das AD verschrieben bekommen hätte...
Dann könnte sich C.F. damit rausreden, sie hat ab und zu auch Tavor genommen, wenn es ihr nicht gut ging und die habe ich ihr dann vom Krankenhaus mitgebracht...Somit wäre er fein raus...

Naja, fein raus würde ich nicht sagen.
Das erklärt dann immer noch nicht, weshalb er den Spaten gekauft hat, sein gegoogel, die erfundenen Anrufe und und und. Die Indizien gegen ihn sind schon ziemlich heftig und passen ja auch alle perfekt zusammen.

@Seidenraupe
Wenn sie es selbst eingenommen hätte, wäre das ja feststellbar, es müsste ihr ja dann ein Arzt verschrieben haben...
Ich vermute der ach so liebenswerte C.S. hat ihr auch ein Antidepressiva heimlich gegeben und davon kamen dann die Gedächtnisstörungen/ Konzentrationsstörungen, das sind häufige Nebenwirkungen...

Maifalter schrieb:Naja, fein raus würde ich nicht sagen.

Dann hoffen wir mal, dass die Indizien gegen ihn ausreichen...

Maifalter schrieb:Die Indizien gegen ihn sind schon ziemlich heftig und passen ja auch alle perfekt zusammen.

....wie immer, kommt drauf an...

wann genau hat er die Patientin im BKH kennengelernt, die er später mit Tavor gefügig machte?
könnte es sein, dass er sie zum Zeitpunkt des Verschwindens von MB schon kannte?


Der Spatenkauf allerdings passt gar nicht ins Schema " zufällig gegoogelt".
Wenn MB und CF, wie ich annehme, keinen Garten hatten, macht ein Spatenkauf wenig bis gar keinen Sinn.
Außer man führt Böses im Schilde. Oder es meldet sich ein Zeuge, der sich zum Geburtstag einen Spaten von CF wünschte.

MissWexford schrieb:Ich vermute der ach so liebenswerte C.S. hat ihr auch ein Antidepressiva heimlich gegeben und davon kamen dann die Gedächtnisstörungen/ Konzentrationsstörungen, das sind häufige Nebenwirkungen...

meinst du, er hat ihr das Tavor gegeben um seine Fantasien an einer fest schlafenden MB zu befriedigen?

Der Verdächtige hat die Getötete als letzter lebend gesehen. Der Verdächtigte hat gestanden, im Rahmen eines von ihm begangenen Sexualverbrechens Lorazepam benutzt zu haben. Es gibt ein glaubwürdiges Motiv (seine Pädophilie). Er hat nachgewiesener Maßen im Internet nach dem "perfekten Mord" im Zusammenhang mit Lorazepam gegoogelt. Er hat nachgewiesen mehrfach über angebliche Kontakte mit der Getötetem nach dem Zeitpunkt ihres Verschwindens gelogen. er hat einen Spaten gekauft, den er nicht brauchte. Über den Grund des Aufhebungsvertrages wird das BKH einiges zu sagen wissen.

etc.

Das dürfte alles zusammen reichen, denke ich.

Epileptiker haben Tavor als Notfallmedikament.

Bei Panikattacken, Angststörungen wird es auch verschrieben und viele Medikamente dagegen, sind gegen Depressionen.

Ärzte müssen auch nach Todesfällen von der Schweigepflicht entbunden werden.

Wer weiss, bei wievielen Ärzten sie wegen der Gedächnisverluste war, was das mit ihr psychisch gemacht hat und was sie verschrieben bekam.

Synkopen, Epilepsie, ................. alles möglich als Verdachtsdiagnose. Und nicht ungewöhnlich da Medikamente, auch Notfallmedikamente zu geben.