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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

15.12.2019 um 09:58
Zitat von monstramonstra schrieb:Vorsicht! Da die sterblichen Überreste Maria Baumers in einem Zustand waren, der keine genaue Bestimmung des Todeszeitpunktes zuließ, könnte sie nach ihrem Verschwinden noch gelebt haben. Und ihren Verlobten angerufen haben.
Es gab diese Anrufe nicht.

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Maria Baumer

15.12.2019 um 10:05
Zitat von violinaviolina schrieb:Der Mann auf dem Foto von Maria nach ihrer Wahl zur Vorsitzenden der Landjugend ist meines Erachtens nicht C.F., sondern irgendein anderer dort anwesender Mann.
Ja, das scheint mir auch so, C.F. sieht für mich anders aus, hat z.B. ganz andere Haare.
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Ja, ganz sicher. Das Interview wurde nach dem Film gezeigt, das Interview fand auf dem Hof und nicht im Studio statt.
Die Schwester des Opfers wiederum wurde im Studio interviewt.
So erinnere ich das auch. Die Frau mit den langen, dunklen Haaren im Interview auf dem Hof war die Schwägerin.

Zu dem Opfer, dem er Betäubungsmittel eingeflößt hatte, habe ich noch das hier gefunden:
https://m.bild.de/news/inland/kindesmissbrauch/moerder-gesucht-kinderschaender-gefunden-47063136.bildMobile.html
Außerdem wirft die Staatsanwaltschaft dem Krankenpfleger vor, eine ehemalige Patientin (19) mit geklauten Medikamenten betäubt zu haben, um sich anschließend an ihr zu vergehen.
Und zum Strafmaß:
Verurteilt wurde der für voll schuldfähig befundene Angeklagte wegen schweren und einfachen sexuellen Missbrauchs von Kindern und wegen sexuellen Missbrauchs einer wehrunfähigen Person. Zudem wegen dem Besitz von sogenannten kinderpornographischen Filmen und wegen vorsätzlicher Körperverletzung von Frau S., der er nachstellte.

Laut Richter Pfeiffer flößte er ihr mit einer „gewissen Hinterlist“ das Psychopharmakon Tavor ein. Laut Geständnis wollte F. sie „enthemmen“ und den Abend mit ihr verbringen. (...)

In der Anwendung des Allgemeinen Strafrechts folgte das Gericht der Staatsanwaltschaft, die Verteidigung hätte Jugendstrafrecht gefordert. Für den Besitz der mit Szenen von schwerem Kindesmissbrauch beladenen Filme wurde eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 30 Euro festgesetzt. Diese muss F. aber nicht bezahlen, da sie in die Gesamthaftstrafe eingeflossen ist. Desweiteren hat der Angeklagte innerhalb von neun Monaten 200 Stunden gemeinnützige Arbeit zu leisten und sich von den drei Geschädigten fernzuhalten. Christian F. hat also Kontaktverbot. Die Bewährungszeit wurde auf drei Jahre festgesetzt, was für geständige Ersttäter gängig ist.
Ausführlich zum Prozess im Quellartikel:
https://www.regensburg-digital.de/zwei-jahre-auf-bewaehrung-fuer-den-kindergaertner-der-domspatzen/19122016/ (Archiv-Version vom 26.04.2020)


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Maria Baumer

15.12.2019 um 10:10
Was bezweckt man eigentlich mit Löschkalk an der Leiche?


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Maria Baumer

15.12.2019 um 10:19
Ich denke, daß damit hauptsächlich der Verwesungsprozess beschleunigt wird und evtl. noch zusätzlich der Tierfrass verhindert wird.


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Maria Baumer

15.12.2019 um 10:23
Ich frage mich, von wem dieser Haarbüschel sein könnte...Er soll ja nicht von M.B. oder C.F. sein...
Möglicherweise hatte der TV noch einen Helfer?
Haizmann ist der Verteidiger des Verlobten von Maria Baumer, der für die Staatsanwaltschaft der Hauptverdächtige ist. Der Anwalt fordert weiterhin die Einstellung des Verfahrens. Es bestehe kein hinreichender Tatverdacht, der Anlass zur Erhebung einer öffentlichen Klage wegen Totschlags biete. Im Zuge der Ermittlungen gebe es eine Vielzahl an Kritikpunkten an der polizeilichen Arbeit, sagt Haizmann.

"Ein Hauptpunkt sind Haare, die am Leichenauffindeort aufgefunden worden sind, die weder der jungen Frau zuzuordnen sind, noch der Person des Beschuldigten. Hier ist nicht ansatzweise der Versuch unternommen worden, diese Haarbüschel einer bestimmten Person zuzuordnen. Das ist ein Hauptkritikpunkt." Michael Haizmann
https://www.br.de/nachrichten/bayern/anwalt-glaubt-nicht-mehr-an-prozess-im-fall-maria-baumer,Qh9QpDk


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Maria Baumer

15.12.2019 um 10:25
Zu der Frage, wie er Maria hätte das Betäubungsmittel verabreichen können: Ganz einfach, wie bei seinem Opfer zuvor:
Er löste das Mittel in einem Tee auf, die Frau trank das Gemisch und wurde daraufhin bewusstlos.
Die Theorie, dass Maria etwas entdeckt haben könnte (oder vielleicht dachte er auch nur, dass es so ist?), beschäftigt wohl auch die Ermittler:
Nachdem der Verlobte von Maria Baumer immer mehr als Tatverdächtiger ins Licht rückt, gibt es jetzt ein unheimliches Tatmotiv, dass die Ermittler im Blick haben sollen: Wie bild.de berichtet, missbrauchte Christian F. Mitte Juli 2011 in der gemeinsamen Wohnung einen ehemaligen Mitschüler des Domspatzen-Gymnasiums im Schlaf und filmte die Tat.

Weiter heißt es, dass die Ermittler dadurch eine neue Theorie aufgestellt haben: Demnach könnte Maria Baumer ihn bei der Tat erwischt haben. Weiter heißt es, dass sie auf die Kinderporno-Sammlung von Christian F. gestoßen sein könnte. Diese wurde nach Informationen der Zeitung nach dem Fund von Marias Leiche bei ihm entdeckt. Diese Theorien lassen den Fall in einem neuen Licht stehen.
https://www.tz.de/bayern/maria-baumer-regensburg-mordfall-aktenzeichen-xy-verdaechtiger-verhaftung-bayern-zr-13297574.html


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Maria Baumer

15.12.2019 um 10:28
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:"Ein Hauptpunkt sind Haare, die am Leichenauffindeort aufgefunden worden sind, die weder der jungen Frau zuzuordnen sind, noch der Person des Beschuldigten. Hier ist nicht ansatzweise der Versuch unternommen worden, diese Haarbüschel einer bestimmten Person zuzuordnen. Das ist ein Hauptkritikpunkt." Michael Haizmann
Das ist eine klassische Nebelkerze von erfahrenen Verteidigern. Siehe etwa auch den Fall Böhringer, wo die Verteidigung bis heute auf fremden DNA-Spuren eines Glases in der Spülmaschine herumreitet.


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Maria Baumer

15.12.2019 um 10:33
@MissWexford

Es könnten die Haare eines der Pilzsammler sein oder die eines Helfers, z.B. des Lieferanten des Löschkalks.


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Maria Baumer

15.12.2019 um 10:38
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Ich frage mich, von wem dieser Haarbüschel sein könnte...Er soll ja nicht von M.B. oder C.F. sein...
Möglicherweise hatte der TV noch einen Helfer?
Das behauptet sein Anwalt so in einem br-Artikel vom 19.01.2018, 07:50 Uhr. Da würde ich doch mal ganz stark davon ausgehen, dass es inzwischen unwiderlegbare Analysen gibt, die das neue Gutachten stützen.


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Maria Baumer

15.12.2019 um 10:49
https://www.mittelbayerische.de/bayern/oberpfalz/fall-baumer-nachrichten/baumer-verlobter-privates-vor-gericht-23451-art1463067.html (Archiv-Version vom 02.05.2017)

Bitte um Entschuldigung falls dieser Link schon gepostet wurde. Ich konnte mir noch nicht den gesamten Thread durchlesen.

Ich fand v.a. die verstreuten Infos über das Leben des Tatverdächtigen vor und nach 2012 interessant (durchweg starke Unterstützung durch die Geschwister, neues Studium, später offenbar Alkoholproblem) etc. Und ohne hobbypsychologisieren zu wollen: der Werdegang klingt sehr 'behütet', aber zumindest auf mich auch etwas beklemmend.


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Maria Baumer

15.12.2019 um 11:09
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Was bezweckt man eigentlich mit Löschkalk an der Leiche?
Die beschleunigte Auflösung der Weichteile. Erwürgen oder Erdrosseln kann dann nicht mehr nachgewiesen werden.

Meine Vermutung ist dass er ihr nach dem Grillfest einen Schlummertrunk eingeflößt und sie dann erwürgt oder erdrosselt hat.
Ich stütze diese Vermutung auf die große Menge des Medikamentes die man benötigen würde, um eine gesunde Frau mit den Maßen Maria Baumers alleine durch die Medikamentenwirkung umzubringen. Nicht dass es für ihn unmöglich gewesen wäre solche Mengen zu besorgen, aber ich gehe davon aus dass solche Mengen eines Medikamentes den Geschmack eines Getränkes merkbar verändern würden.


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Maria Baumer

15.12.2019 um 11:18
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Nicht dass es für ihn unmöglich gewesen wäre solche Mengen zu besorgen, aber ich gehe davon aus dass solche Mengen eines Medikamentes den Geschmack eines Getränkes merkbar verändern würden.
Ich stimme dir zu und denke auch nicht, dass sie durch die Einnahme von Tavor starb.

Es gibt übrigens Tavor Expidet, dass sind Schmelztabletten, also kleine Blättchen, die man in den Mund legt und sich schnell auflösen und über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Ich gehe davon aus, dass diese sich wunderbar und geschmacksneutral in Getränken auflösen lassen.


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Maria Baumer

15.12.2019 um 11:39
Zitat von kollbergkollberg schrieb:Ich fand v.a. die verstreuten Infos über das Leben des Tatverdächtigen vor und nach 2012 interessant (durchweg starke Unterstützung durch die Geschwister, neues Studium, später offenbar Alkoholproblem) etc. Und ohne hobbypsychologisieren zu wollen: der Werdegang klingt sehr 'behütet', aber zumindest auf mich auch etwas beklemmend.
Beklemmend wirkt auf mich besonders das:
Christian F. habe gerne das Domspatzen-Gymnasium besucht, er habe dort nicht nur eine intensive Schulzeit, sondern auch intensive Freundschaften erlebt, formulierte die Gutachterin.

https://www.mittelbayerische.de/bayern/oberpfalz/fall-baumer-nachrichten/baumer-verlobter-privates-vor-gericht-23451-art1463067.html (Archiv-Version vom 02.05.2017)
2010 wurde bekannt, dass im Chor und in den zu ihm gehörenden Erziehungseinrichtungen systematisch psychische und physische Gewalt gegen die Kinder und Jugendlichen ausgeübt wurde, unter anderem auch unter Domkapellmeister Georg Ratzinger. Laut einem Untersuchungsbericht von 2017 und neueren Studien erlitten in neuerer Zeit 500 Opfer körperliche und 67 Opfer sexuelle Gewalt durch vermutlich 45 bzw. 9 Täter.
Wikipedia: Regensburger Domspatzen


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Maria Baumer

15.12.2019 um 11:40
Zitat von Deus_ex_MachinDeus_ex_Machin schrieb:Das ist eine klassische Nebelkerze von erfahrenen Verteidigern. Siehe etwa auch den Fall Böhringer, wo die Verteidigung bis heute auf fremden DNA-Spuren eines Glases in der Spülmaschine herumreitet.
Naja das ist klar, Verteidiger lassen sich immer etwas einfallen..;-)
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Aber von irgendjemanden muss doch dieser Haarbüschel stammen...
Mir kommt es eben etwas komisch vor, weshalb die Wohnung seines Bruders durchsucht wurde...
Eventuell wollten sie ja überprüfen, ob diese Haare von seinem Bruder stammen könnten...
Geht ja ganz einfach, z.B. Haare aus einer Haarbürste etc.....
Unter anderem hofft man noch immer, den Kreuz-Anhänger zu finden, welchen die Getötete immer trug.
https://www.onetz.de/deutschland-welt/regensburg/fall-maria-baumer-tavor-leiche-fuehrt-verlobten-id2920651.html

„Unter anderem“ was haben die Ermittler sich denn noch erhofft zu finden? Oder nach was haben sie noch gesucht, außer nach diesem Kreuz-Anhänger...
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Es könnten die Haare eines der Pilzsammler sein oder die eines Helfers, z.B. des Lieferanten des Löschkalks.
Normalerweise fallen einem doch keine Haarbüschel aus, außer es wäre krankheitsbedingt, Chemo etc...
Zitat von emzemz schrieb:Das behauptet sein Anwalt so in einem br-Artikel vom 19.01.2018, 07:50 Uhr. Da würde ich doch mal ganz stark davon ausgehen, dass es inzwischen unwiderlegbare Analysen gibt, die das neue Gutachten stützen.
Darauf hoffe ich auch...


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Maria Baumer

15.12.2019 um 11:43
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Meine Vermutung ist dass er ihr nach dem Grillfest einen Schlummertrunk eingeflößt und sie dann erwürgt oder erdrosselt hat.
Ich stütze diese Vermutung auf die große Menge des Medikamentes die man benötigen würde, um eine gesunde Frau mit den Maßen Maria Baumers alleine durch die Medikamentenwirkung umzubringen. Nicht dass es für ihn unmöglich gewesen wäre solche Mengen zu besorgen, aber ich gehe davon aus dass solche Mengen eines Medikamentes den Geschmack eines Getränkes merkbar verändern würden
Seh ich ähnlich.Tavor wird er wie auch bei den Missbrauchsfällen genommen haben, um Maria außer Gefecht zu setzen. Man kann mit Tavor zwar durchaus morden, aber man kann die letale Dosis nie genau bestimmen-selbst wenn man Körpergröße und Gewicht hat. Der Metabolismus ist trotzdem zu individuell.
Ich frag mich trotzdem wie er eine doch recht kräftige Frau, die dann auch noch bewusstlos oder schon tot war, alleine groß bewegt haben soll. Da kann man als Krankenpfleger noch so geübt sein, das ist körperlich doch limitiert. Ich möchte niemanden verdächtigen, aber für mich ist die Frage eines Mitwissers bzw eines Mittäter noch nicht geklärt.


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Maria Baumer

15.12.2019 um 12:01
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:„Unter anderem“ was haben die Ermittler sich denn noch erhofft zu finden? Oder nach was haben sie noch gesucht, außer nach diesem Kreuz-Anhänger...
Ich nehme an, nach weiteren Sachen von ihr, z.B. Rucksack und Schlüsselbund:
Wer hat im o.g. Bereich Frauenbekleidung, Damenschuhe, einen schwarzen Rucksack, Damenschmuck, eine Geldbörse oder einen markanten Schlüsselbund mit metallenem Anhänger gefunden? Der Anhänger stellt den Hund "Snoopy" aus der Comicserie "Peanuts" dar. Zudem befand sich daran ein Schlüssel mit einer Grifffläche aus orangefarbenem, durchsichtigem Plastik.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/2560408

maria-baumer-vermisst-102Original anzeigen (0,2 MB)


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Maria Baumer

15.12.2019 um 12:23
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Es gibt übrigens Tavor Expidet, dass sind Schmelztabletten, also kleine Blättchen, die man in den Mund legt und sich schnell auflösen und über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Ich gehe davon aus, dass diese sich wunderbar und geschmacksneutral in Getränken auflösen lassen.
Ja, er hat damals dieser 23-jährigen Frau diese Tavor expidet, heimlich in den Tee getan...weil er sich in sie verliebt hatte...
Die hübsche 23-Jährige mit den langen braunen Haaren wirkte bei ihrer Zeugenvernehmung zerbrechlich, wollte aber ihre Sicht der Dinge darlegen und dafür auch die Öffentlichkeit nicht ausschließen. Die Studentin hatte den Angeklagten vor etwa vier Jahren am Bezirksklinikum kennengelernt. Sie wurde dort nach einer Vergewaltigung wegen Depressionen behandelt, er arbeitete als Krankenpfleger. Sie sagt heute, er sei ein Freund gewesen. Er hätte sich eine Liebesbeziehung gewünscht.
Komaartiger Tiefschlaf

Im April 2014 - die junge Frau war gerade aus dem Bezirkskrankenhaus entlassen worden und blickte wieder recht zuversichtlich in ihre Zukunft - kam es zu einem folgenschweren Vorfall.
Mittlerweile war ihr der Angeklagte zu bedrängend geworden - in einem Monat bombardierte er sie mit 535 Textnachrichten, sie antwortete lediglich 33 Mal. Dennoch schaffte es der Mann unter einem Vorwand in ihre Wohnung. Die beiden tranken zusammen Tee - und die Frau fiel in einen komaartigen Tiefschlaf. Der Angeklagte hatte ihr das beruhigende und angstlösende Medikament "Tavor expidet" untergemischt.
https://www.onetz.de/regensburg/vermischtes/ex-verlobter-von-maria-baumer-entschuldigt-sich-bei-opfern-es-war-ein-riesenfehler-d1712395.html
Zitat von soomasooma schrieb:Ich nehme an, nach weiteren Sachen von ihr, z.B. Rucksack und Schlüsselbund:
Ja, das wäre eine Möglichkeit...


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Maria Baumer

15.12.2019 um 12:34
Zitat von CjascaCjasca schrieb:Es geht dabei wohl darum, dass von polizeilicher Seite als letzter Kontakt lange angegeben wurde, dass Marias Verlobter sie morgens im Bett liegen sah, bevor er joggen ging. Offiziell war dies lange Zeit der "letzte Kontakt".
Zieht man den Verlobten als Täter in Betracht, muss man seine Version der Geschichte ja zwangsläufig in Frage stellen. Deswegen ist der inoffizielle letzte Kontakt dann das Grillfest, dort wurde sie wohl nachweislich das letzte Mal von anderen Personen (außer ihrem Verlobten)
Ein inoffizieller Kontakt vor einem offiziellen? Was du schreibst ist komplett unlogisch!
Letzter offizieller Kontakt war wohl das Grillfest, bzw. wenn man der Familie nicht traut nennt man das Grillfest nur als inoffiziellen letzten Kontakt und die Arbeitsstelle als offiziellen.


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Maria Baumer

15.12.2019 um 13:28
Zu dem von MissWexford geposteten Prozessbericht.

Etwas merkwürdig hier ja die Angaben zum Zeitverlauf. Der Vorfall mit dem Tavor geschah im April 2014 als die junge Frau das Klinikum schon verlassen hatte, laut dem Artikel vom November 2016 hat er sie aber vor "etwa 4 Jahren" kennengelernt. Also schon 2012?

Ansonsten: jemanden auf diese Weise hilflos zu machen, ist ja schon übelst, und dann auch noch eine Frau, die wegen einer Vergewaltigung bzw den Folgen bereits in Behandlung war! Wie gut, dass sie so tapfer ausgesagt hat.

Vertrauensverhältnisse auszunutzen scheint jedenfalls ein Muster gewesen zu sein.


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Maria Baumer

15.12.2019 um 13:34
Hier ein Artikel vom 21.05.2015.
Damals haben die Ermittler wohl ein anderes Tatmotiv für möglich gehalten.
Aus Briefen von Maria B. ist hervorgegangen, dass es zwischen den Verlobten einen Streit um den Abbruch des Medizinstudiums von CF gab.
Als Tatmotiv hält die Polizei aufgestaute Wut auf seine Freundin für ebenso denkbar wie einen eskalierten Streit um den Abbruch des Medizinstudiums. Maria Baumer hatte ihren Verlobten um den Studienplatz beneidet, da sie selbst auch diesen beruflichen Weg einschlagen wollte, aber am Numerus Clausus scheiterte. Das geht unter anderem aus Briefen der jungen Frau hervor. Der Verlobte hatte dagegen immer betont, dass er den Abbruch seines Medizinstudiums erst nach Maria Baumers Verschwinden beschlossen hatte.
Mittelbayerische (Archiv-Version vom 23.09.2020)


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