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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

01.07.2020 um 14:49
Ich befasse mich auch viel mit Mordfällen, vermisstenfällen, Suiziden, Rechtsmedizin, Medizin, Gesetzen usw. schaue Dokus und recherchiere viel. Wer weiß, was Ermittler bei der Auswertung meiner Geräte so denken würden :D @emz

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Maria Baumer

01.07.2020 um 14:49
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Da habe ich auch schon nachgegoogelt, wieviel Insulin z.B. ein "Selbstmordwilliger" denn benötigen würde.
Und hast du einen lästigen Menschen wenige Tage später via Insulin ins Jenseits befördert? Ihr müsst das große Ganze betrachten. Wenn er sonst nur nach dem Wetter oder den aktuellsten Tests für Katzenfutter gegoogelt hat und in seiner Liste plötzlich solche Suchanfragen auftauchen, dann ist es ein Indiz. Eben auch, weil genau die Substanz, nach der er forschte, an den sterblichen Überresten festgestellt wurde.
Trotzdem sei jedem geraten, der sich für solche Dinge interessiert, es so zu tun, dass keine Spuren hinterlassen werden.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 15:28
Zitat von falstafffalstaff schrieb:wie bringe ich meine Verlobte nach einem Abendessen im Famileinkreis um, verscharre sie so, dass sie nicht gefunden wird und lenke anschließend von mir ab, indem ich einen Anruf von ihr erfinde"
:D
Bei aller Tragik trotzdem witzig.
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Und hast du einen lästigen Menschen wenige Tage später via Insulin ins Jenseits befördert? Ihr müsst das große Ganze betrachten.
Das ist eben der entscheidende Punkt, der hier meiner Meinung nach verkannt wird.

Bin sehr gespannt, danke für den Link!


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Maria Baumer

01.07.2020 um 15:29
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Und hast du einen lästigen Menschen wenige Tage später via Insulin ins Jenseits befördert? Ihr müsst das große Ganze betrachten.
Teil dieses "großen Ganzen" ist es aber auch, dass jemand aus meinem Umfeld zeitnah an einer Insulinvergiftung hätte sterben können und diese Recherche meinerseits dann einen Anfangsverdacht hätte begründen können.

Das kann außerdem jedes Mal passieren, wenn eine Substanz im Spiel ist auf die ich Zugriff habe.

Deswegen ist es so wichtig, dass man so etwas zwar zu den möglichen Indizien zählt, mehr aber auch nicht.
In einem Rechtsstaat darf die Frage bei sowas nicht lauten:
"Wird ein alternatives Szenario als wahrscheinlich angesehen?" sondern "Ist eine andere Erklärung möglich?"
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Trotzdem sei jedem geraten, der sich für solche Dinge interessiert, es so zu tun, dass keine Spuren hinterlassen werden.
Davon rate ich generell ab, wenn die eigenen Handlungen nicht in einem kriminellem Zusammenhang stehen.
Ich darf nach fast jedem Bullshit googeln und schräge Dinge interessant zu finden ist kein Verbrechen.

Warum irgendwo Daten gelöscht wurden kann da deutlich mehr Fragen aufwerfen.
Da lebe ich lieber damit, dass man mich für merkwürdig hält, ich aber jederzeit sagen kann:
"Bedient Euch an meinen Daten, ich habe nichts zu verbergen."

Anfangsverdacht ist eine Sache, aber das darf nie reichen um die Unschuldsvermutung über Bord zu werfen.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 15:41
Kurz zum Spaten (falls ich irgendetwas falsch verstanden habe, bitte korrigieren):

- Christian F. hat vor dem Verschwinden von Maria einen Spaten per Kartenzahlung im Bauhaus Regensburg gekauft

- ein baugleicher Spaten wurde an der Stelle gefunden, an der auch Marias Leiche entdeckt wurde

- ein ebenfalls baugleicher Spaten wurde dann bei Christian F. sichergestellt

Entsprechend kommen verschiedene Theorien in Frage:

A) C.F. hat den Spaten am Grab belassen und sich später per Barzahlung ein baugleiches Modell gekauft und in der Wohnung verwahrt

B) C.F. hat den Spaten nach Aushub des Grabes mitgenommen.

Der aufgefundene baugleiche Spaten könnte in die diesem Fall per Barzahlung von einem Dritten (potenziellen Mitwisser) erstanden und ggbfs. absichtlich an der Stelle platziert worden sein, um einen passiven Hinweis zu geben. (Hier bin ich mir nicht sicher ob ein Mitwisser nach einem Jahr tatsächlich in einem Wald ausmachen kann.)

Die Theorie B) rührt daher, dass immer wieder vermutet wird, dass der Auffindeort nicht das Ursprungsgrab war, und Maria umgebettet wurde, nachdem die Ermittlungsgruppe diesen Bereich des Waldes nachweislich bereits untersucht hatte und er für den Täter anschließend als "sicher" galt. Die Ermittler gehen davon aus, dass ihnen der Spaten an dieser speziellen Stelle bei der Suche aufgefallen wäre, so er denn seit dem Zeitpunkt ihres Verschwindens tatsächlich dort stand (dies ist aber eher eine Vermutung und lässt sich auch von den Ermittlern nicht mit 100%iger Sicherheit sagen).

C) Umbettung ohne einen Mitwisser mit Nutzung des Ursprungsspatens: C.F. hat Maria nochmal umgebettet, nachdem dieser Bereich des Waldes bereits abgesucht wurde. Dazu verwendet er den Ursprungsspaten und lässt ihn versehentlich zurück, weil er sich schon zu sicher fühlt um wie beim ersten Mal auf alles zu achten. Anschließend ersteht er einen baugleichen Spaten in bar und belässt ihn in der Wohnung.

Mit dem Aufruf an die Spatenkäufer mit Barzahlung wurde also versucht, entweder C.F. den zweiten Kauf nachzuweisen oder einem Mitwisser.

Da mir die Sache noch recht unklar ist, mir aber gleichzeitig noch C.F.s Einlassung zum Spaten im Ohr ist, hoffe ich, dass dieses Detail noch genau erörtert wird und ggbfs. zur Festigung der Anklage beitragen kann.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 15:58
Zur Sache mit dem Spaten denke ich, er hat Maria dort vergraben und musste schnell weg weil er vllt etwas gehört hat. Zuhause hatte er dann keine Ruhe, weil eben dieser hinterlassene Spaten und der EC Kauf der Beweis gegen ihn sein kann, holen kann / will er ihn auch nicht und deshalb kauft er einen in bar und platziert ihn im Haus und meint er ist somit aus dem Schneider.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 16:02
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Entsprechend kommen verschiedene Theorien in Frage:
Du vergisst Theorie D, die man in einem fairen Prozess nicht einfach weglassen kann:

Der TV hat ein baugleiches Massenprodukt gekauft, nach Verlust wobei auch immer ein zweites Exemplar gekauft und weder er noch seine Spaten haben mit dem Tod von Maria etwas zu tun.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 16:07
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Kurz zum Spaten (falls ich irgendetwas falsch verstanden habe, bitte korrigieren):

- Christian F. hat vor dem Verschwinden von Maria einen Spaten per Kartenzahlung im Bauhaus Regensburg gekauft
Ja.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb: - ein baugleicher Spaten wurde an der Stelle gefunden, an der auch Marias Leiche entdeckt wurde.
Ja. Er lag einige Meter entfernt von der Grube unter einem Gebüsch.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:- ein ebenfalls baugleicher Spaten wurde dann bei Christian F. sichergestellt
Nein.

Bei der Hausdurchsuchung bei CF fand die Polizei keinen solchen Spaten. Angeblich 'tauchte der Spaten später wieder auf'. Was mMn schon sehr suspekt klingt. Denn wo sollte sich der Spaten bei der Hausdurchsuchung befunden haben? Und wo soll er plötzlich wieder hergekommen sein??

Vielleicht ist ja nach der Hausdurchsuchung in Panik (von wem auch immer) noch ein Spaten nachgekauft wurde. Möglicherweise war dem Käufer aber ein Fehler unterlaufen, und er war nicht genau das baugleiche Model ... ?


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Maria Baumer

01.07.2020 um 16:51
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:C.F. hat Maria nochmal umgebettet, nachdem dieser Bereich des Waldes bereits abgesucht wurde.
Dieser Bereich war nicht abgesucht worden. Es wurde in der Nähe gesucht.
Zitat von SteppelSteppel schrieb:Zur Sache mit dem Spaten denke ich, er hat Maria dort vergraben und musste schnell weg weil er vllt etwas gehört hat. Zuhause hatte er dann keine Ruhe, weil eben dieser hinterlassene Spaten und der EC Kauf der Beweis gegen ihn sein kann, holen kann / will er ihn auch nicht und deshalb kauft er einen in bar und platziert ihn im Haus und meint er ist somit aus dem Schneider.
So ungefähr würde ich das auch annehmen.

Ich kann völlig falsch liegen, meine aber irgendsowas in Erinnerung zu haben, dass ihm der Barkauf nachgewiesen werden konnte, sei es durch Zeugen oder Kameraufzeichnung - da war doch was.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 19:04
Zitat von emzemz schrieb:Ich kann völlig falsch liegen, meine aber irgendsowas in Erinnerung zu haben, dass ihm der Barkauf nachgewiesen werden konnte, sei es durch Zeugen oder Kameraufzeichnung - da war doch was.
Das wäre ein sehr belastendes Indiz. Ich kann dafür aber keine Belege finden; der Spaten wird hier erst seit Dezember 2019 diskutiert, nachdem er in einem Pressebericht der Süddeutschen Zeitung erwähnt worden war. Davot war der Thread 7 Jahre zu und die Details zum Spaten wahrscheinlich öffentlich nicht bekannt.

Es sieht demnach so aus, als ob die Anklage einen erst nicht auffindbaren und später dann doch wieder anwesenden Spaten erklären müsste.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 19:10
Darüber hinaus habe das später "inszenierte Verschwinden" seiner Verlobten F. die Möglichkeit gegeben, den Abbruch seines Medizinstudiums vor dem sozialen Umfeld zu rechtfertigen. Dieses habe er schon längere Zeit über seine Fortschritte an der Uni belogen.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/mordfall-maria-baumer-regensburg-prozessbeginn-1.4953208

Erschreckende Parallelen zum Fall Charlotte Böhringer. Exakt deshalb geriet auch der dortige Täter Bence Toth ihn eine (aus seiner Sicht) ausweglose Lage.

Vielleicht wäre es mal an der Zeit, wenn die Unis sich stärker um Studenten kümmern, die am Studium zweifeln bzw. nicht mehr mitkommen.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 19:21
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Ich kann dafür aber keine Belege finden;
Ich eben auch nicht. Es ist ewig her, war vielleicht im Fernsehen. Mich macht das richtig kirre. In wenigen Tagen wissen wir, ob ich das nur geträumt habe.
Zitat von Deus_ex_MachinDeus_ex_Machin schrieb:Erschreckende Parallelen zum Fall Charlotte Böhringer.
Einfach nur Feigheit.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 19:29
Zitat von Deus_ex_MachinDeus_ex_Machin schrieb:Vielleicht wäre es mal an der Zeit, wenn die Unis sich stärker um Studenten kümmern, die am Studium zweifeln bzw. nicht mehr mitkommen.
Es gibt durchaus entsprechende Angebote: an jedem Fachbereich eine Studienberatung zur Wahl von Studiengängen und Nebenfächern; Sprechstunden der Professoren; an der Uni Stuttgart m.W. (zumindest vor 20 Jahren) einen psycho-sozialen Dienst mit 4 Mitarbeitern. Nur muss hier der Studierende den ersten Schritt machen. Bei 10 oder 20 Tausend Studenten ist es ein Ding der Unmöglichkeit, jedem einzelnen hinterherzuspringen und den Seelenklempner zu spielen. Ca. jeder dritte Student bricht sein Studium ohne Abschluß ab; die meisten kommen damit klar und orientieren sich um, ohne dass es zur Katastrophe kommt.
Zitat von emzemz schrieb:Einfach nur Feigheit.
Du bringst es auf den Punkt: zweimal Feigheit, die über Leichen ging. Da kann die Uni nichts dafür.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 20:14
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Es wird also nicht gelingen, das auf eine Sufflaune oder Neugier zurückzuführen. Bisher dachte ich immer, dass nur eine solche Recherche nachgewiesen werden konnte.
Das ist schon böse. Die IT Experten werden das sicher gut und plausibel aufbereiteten.

Meiner Meinung sind die vielen Indizien die ich hier gelesen habe erdrückend, also in Summe. Jeder googelt mal irgend einen Mist, aber sind ein bisschen viele Indizien. Dazu die Vorgeschichte dieses Mannes. Und nein, es gibt Menschen da regt sich das Gewissen nicht (mehr).


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Maria Baumer

01.07.2020 um 20:55
Zum Spaten gibt es wahrscheinlich sehr viele Varianten. Vielleicht könnte mal die wahrscheinlicheren erstmal in Erwägung ziehen und dann vielleicht auch andere.
Wenn ich es richtig verstanden habe (gibt es eigentlich für alles eine Quelle?): sog. Fakten
- X hat kurz vor Marias Verschwinden einen Spaten gekauft, bezahlt per Karte
- ein Spaten wurde neben Marias Körper gefunden
- ein Spaten fand sich zuerst nicht in der Whg bzw. wurde nicht gefunden, dann jedoch schon.

Die wahrscheinlichste Theorie ist aus meiner Sicht,
X kauft Spaten Nr. 1 mit Karte und lässt ihn am Grabeort zurück --> logischerweise! Gut mgl., dass an mehreren Tagen gegraben wurde. Vermutlich war der Spaten Nr. nie in der Whg, denn das wäre doch auffällig gewesen (Wofür brauchst Du den Spaten? Und auch für die Nachbarn: X geht mit dem Spaten raus und rein, bald darauf verschwindet die Freundin....) --> der Spaten kann also bewusst sowohl während der Grabungen als auch nach dem Verbringen des Körpers von M. dort liegen gelassen worden sein. Außerdem heißt es, dass alle möglichen Spuren (nur nicht die des TV) am Spaten waren. D.h. der gefundene Spaten ist sogar der "Beweis", dass X es nicht war (aus der Sicht von X).

Dann kommt X irgendwann in den Sinn (oder durch Fragen der Ermittler (Routinefragen)), dass der Spaten mit der Karte bezahlt wurde. Also wird ein neuer Spaten gekauft. X fühlt sich dadurch nun noch sicherer.

Offen bleibt: wozu werden Zeugen wegen des Spatenkaufs gesucht bzw. Personen, die ebenfalls einen solchen Spaten gekauft haben? Was will man mit den Zeugen? (geht es um das Modell, das u. U. beweisen könnte, dass der Spaten Nr.2 erst später gekauft wurde?)

Fazit: neu ist das, was ich schreibe nicht. Haben schon etliche vor mir. Neu ist die Idee, wenn überhaupt, dass X bewusst den Spaten hat liegen lassen.



Nachtrag: ...muss aber andererseits auch nicht sein.
Ein Spaten wiederum suggeriert "graben". Das Grab sollte eigentlich nicht gefunden werden...


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Maria Baumer

01.07.2020 um 21:12
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Außerdem heißt es, dass alle möglichen Spuren (nur nicht die des TV) am Spaten waren.
In der PK im Dezember erwähnte Rauscher, dass die Spuren am Spaten noch abgeklärt werden müssten.
Über ein Ergebnis wurde meines Wissens nichts bekanntgegeben.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 21:16
@emz: Hier die Quelle (die @Kreuzbergerin uns immer wieder gepostet hat)

"Am Spaten wurden zehn DNA-Spuren und ein Haar gefunden. Keine Spur führte zum Verlobten."
Quelle: https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-land/gemeinden/bernhardswald/fall-baumer-drei-jahre-ungewissheit-21380-art1236251.html (Archiv-Version vom 23.09.2020)

Der Artikel ist von 2015. Man weiß natürlich nie so genau, ob der Journalismus was hinzugedichtet hat.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 21:21
Heutzutage kann man die Funkzellen auswerten. War das Smartphone des TV in Nähe des Tatort eingeloggt?

Gibt es in der Nähe Überwachungskameras die etwas verdächtiges registriert haben? Kesy o.ä.

Der Fall bewahrheitet wieder grundsätzliches, wenn man davon ausgeht, TV =Täter:
-Opfer kennen meist Ihren Täter/sind sich selten fremd (Näheres soziales Umfeld)
-Wer hat das Opfer zuletzt lebend gesehen? (Verdächtig)

Erschreckend. Das eine Interview mit dem TV, er wirkt eher gelangweilt/genervt als mitfühlend und traurig. Wobei ich nicht wüsste wie man selber in so einer Ausnahme Situation „rüberkommt“.

Für mich ist der Fall schon sehr deutlich, es geht darum ob es auf Totschlag hinausläuft, oder Mord.

Wäre es nicht sinnvoll sich auf ein „Deal“ oder ähnliches einzulassen mit der Staatsanwaltschaft, a la 10 Jahre gegen Geständnis?

Oder schaue ich zu viel Krimi und das gibt es nur in den Staaten...


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Maria Baumer

01.07.2020 um 21:26
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Wäre es nicht sinnvoll sich auf ein „Deal“ oder ähnliches einzulassen mit der Staatsanwaltschaft, a la 10 Jahre gegen Geständnis?
Ich finde diese Deal Varianten nicht besonders.
Das hat mich schon vorher gestört, wenn der TV den "Opfern" das aussagen müssen erspart, bekommt er was Strafmilderndes.
Wäre ich durch den TV Geschädigte (bezieht sich jetzt auf den Missbrauchsfall): mich würde es erneut kränken, wenn der TV sich durch Geständnis ein Stückchen Schuld einsparen kann.
Ich finde, die Dinge sollten nicht vermischt werden. Sieht die Rechtsprechung aber offensichtlich anders.


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Maria Baumer

01.07.2020 um 21:37
@Sillyrama
Kann ich nachvollziehen. So wird halt niemand den genauen Tatablauf erfahren. Mit Geständnis hat man doch Hintergründe und ggf. das/die Motive.

Erschreckend finde ich diese detaillierte Planung mit Medikamenten, Grube, Spaten, Google Recherche, Kalk, uvm. Da hatte jemand einen ausgearbeiteten Plan im Hinterkopf. Das war keine Tat im Affekt, sondern von der Idee bis zur Ausführung sind „ein paar Tage“ vergangen- um es sich anders zu überlegen.

Z.B. Schluss machen. Hochzeit absagen


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