Maria Baumer

emz schrieb:Mit welcher Begründung?
Da braucht's ein bisschen mehr als Telefonate, da müsste es schon entsprechende Taten geben.

Den Prozess sollte man schon aufmerksam verfolgen.Sehr erdrückend bis jetzt für den TV.Grosse Liebe mit Heiratsversprechen,grosse Sinneswandel sind aber nicht ausgeschlossen.Das allerdings ohne eine Gewaltanwendung.

@Lumpel Bevor das jetzt zu verwirrend wird: Du redetest von einem Berufsverbot gegen wen?

kollberg schrieb:Bevor das jetzt zu verwirrend wird. Du redetest von einem Berufsverbot gegen wen?

Verwechslung ???Wo habe ich Berufsverbot geschrieben ?

@emz
In dem Telefonat mit seine Nichte hat CF gezeigt, dass er noch stets bereit ist Mittel einzusetzen die dem Tatbestand einer Körperverletzung gleich kommt

Der Angeklagte spricht sich dafür aus, dass die beiden Examenspatienten, die sie in der Prüfung pflegen muss, bei Unruhe schon vorher mit Medikamenten sediert werden sollten.

Quelle: Mittelbayrische
Zusätzlich Medikamentendiebstahl und Verstoß gegen Art.9 DSGVO.
https://www.datenschutzexperte.de/gesetzestext-eu-dsgvo/artikel-9/

@Lumpel Entschuldige bitte, ja, Verwechslung. Du hattest es nur zitiert.
Also @Watt Du redetest von einem Berufsverbot gegen wen?

Hätte die Polizei nicht schon damals, als die Nichte die Prüfung hatte, irgendwie eingreifen müssen? Die Empfehlung von C, Patienten ggf zu sedieren, muss doch dann irgendwie ausgeschlossen bzw verhindert worden sein?
Oder hört man das ab und lässt den Dingen dann seinen Lauf? Kann ich mir nicht ganz vorstellen.

Ich finde es bedenklich, wie hier Familienangehörige von C F. angegangen werden. Weder sind sie Angeklagte in dem Prozess, noch wurden sie als weitere TV genannt.


Hier wurden auch schon Threads von Familienangehörigen geschlossen ( war es nicht sogar in diesem Fall auch schon so?) Das wäre wirklich schade, da die Diskussionen zumeist gut und sachlich sind.

Lumpel schrieb:Den Prozess sollte man schon aufmerksam verfolgen.Sehr erdrückend bis jetzt für den TV.Grosse Liebe mit Heiratsversprechen,grosse Sinneswandel sind aber nicht ausgeschlossen.Das allerdings ohne eine Gewaltanwendung.

Danke für den Ratschlag, den Prozess aufmerksam zu verfolgen ;)
Ansonsten unverständliches Getrolle.

Maifalter schrieb:Hätte die Polizei nicht schon damals, als die Nichte die Prüfung hatte, irgendwie eingreifen müssen? Die Empfehlung von C, Patienten ggf zu sedieren, muss doch dann irgendwie ausgeschlossen bzw verhindert worden sein?
Oder hört man das ab und lässt den Dingen dann seinen Lauf? Kann ich mir nicht ganz vorstellen.

Wie stellst du dir das denn vor, die lassen die gesamte Ermittlungen in einem Mordfall auffliegen, weil da einer eine dumme Idee am Telefon zum Besten gibt? Oder gab es einen Anlass, dass das in die Tat umgesetzt wird?

adolphesax schrieb:Ich finde es bedenklich, wie hier Familienangehörige von C F. angegangen werden. Weder sind sie Angeklagte in dem Prozess, noch wurden sie als weitere TV genannt.

Von "angegangen " habe ich bis jetzt nichts gelesen,es wird hier der Prozess aufmerksam verfolgt.Und das finde ich gut.

emz schrieb:Danke für den Ratschlag, den Prozess aufmerksam zu verfolgen ;)
Ansonsten unverständliches Getrolle.

Wiederholen sollte kein Standard sein,deine These kann ich auch nach mehrseitigen zurückblättern nicht erlesen.Wie siehst du denn den Tatablauf?

Ich fand den Tag heute nicht sonderlich ergiebig, wie eigentlich die anderen Prozesstage auch nicht.

Das meiste war bereits im Vorfeld bekannt. Am fruchtbarsten fand ich die noch Einlassungen der Ärzte und Wissenschaftler, teilweise der ITler und natürlich der Ermittler selber.

Zu den anderen Zeugen fallen mir eigentlich nur die übereinstimmenden Aussagen über Maria und C.F. auf: Keine bekannten Probleme mit dem Verlobten und oft sehr müde, allgemein durchsetzungsstark.

Der Verlobte selbst war nach den Aussagen, nicht als potentieller Mörder oder Vergewaltiger auszumachen, im Gegenteil eher freundlich, besonnen und einfühlsam. Diese scheinbare Fassade konnte er auch konsequent durchhalten. Vielleicht konnte er nur böse sein, wenn sein Gegenüber im “Koma“lag. Bei direkter Konfrontation jedenfalls, war er immer der gleiche nette junge Mann. So die einhellige Meinung.

Die Strategie der Verteidigung kann ich immer noch nicht erkennen. Die Indizien der Staatsanwaltschaft finde ich eindeutig. Scheinbar fokussiert man sich hauptsächlich auf die Medikamenteneinnahme, daher muss bestimmt auch noch ein Opfer der Domspatzen aussagen. Spektakuläre Erkenntnisse erwarte ich persönlich eigentlich nicht mehr. Daher vielleicht auch die Verkürzung.

Kreuzbergerin schrieb:Der Prozess scheint schneller voranzukommen als gedacht. Jetzt werden einige Verhandlungstermine gestrichen.

Lumpel schrieb:Von "angegangen " habe ich bis jetzt nichts gelesen,es wird hier der Prozess aufmerksam verfolgt

Dein subjektives Empfinden sei dir unbenommen.

adolphesax schrieb:Das meiste war bereits im Vorfeld bekannt. Am fruchtbarsten fand ich die noch Einlassungen der Ärzte und Wissenschaftler, teilweise der ITler und natürlich der Ermittler selber.

Und die Aussage der missbrauchten jungen Frau ist dir nicht aufgefallen,aber das meiste war ja schon im Vorfeld bekannt .....

Lumpel schrieb:Wiederholen sollte kein Standard sein,deine These kann ich auch nach mehrseitigen zurückblättern nicht erlesen.Wie siehst du denn den Tatablauf?

Du vermagst meine erlesenen Thesen nicht zu erlesen?
Ich halte mich auch weiterhin an die Staatsanwaltschaft, die ebenfalls nichts zum Tatablauf sagt.

Lumpel schrieb:Und die Aussage der missbrauchten jungen Frau ist dir nicht aufgefallen,aber das meiste war ja schon im Vorfeld bekannt .....

War im Vorfeld bekannt. Er wurde diebezüglich wegen Körperverletzung 2016 verurteilt. Missbrauch konnte nicht nachgewiesen werden. Weißt du mehr seit heute?

https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/gericht-nachrichten/bewaehrungsstrafe-fuer-baumer-verlobten-23477-art1464923.html (Archiv-Version vom 02.05.2017)

Ich habe heute leider nur noch die letzten Minuten der Zeugenaussage von Valerie S. mitbekommen. Daher kann ich dazu nicht viel sagen, nur meinen größten Respekt dass sie das solange durchgehalten hat, vor allem die Befragung durch die Verteidigung.
Zum Telefongespräch zwischen CF und Bruder KF: Ich fand es auch bemerkenswert, dass sich KF überhaupt nicht überrascht gezeigt hat oder es ihm ausreden wollte, als CF von seinem Vorhaben erzählt hat beim Nachtdienst anzurufen um denen zu sagen sie sollen den Patienten vorzeitig etwas zum ruhigstellen verabreichen. Für mich hat das so geklungen, als wäre das für KF nichts neues was er da von seinem Bruder hört.
CF sah sich bei der Aktion wahrscheinlich als netter, hilfsbereiter Onkel, der seiner Nichte doch nur helfen will. Er sagte im Gespräch es sei unfair, dass die Nichte diesen schwierigen, aggressiven Patienten für ihre Examensprüfung zugewiesen bekommen hat. Wenn er sediert ist kann sie in Ruhe ihre Aufgaben durchführen, ohne von dem Patienten angeschrien und beleidigt zu werden.

maria89 schrieb:Er sagte im Gespräch es sei unfair, dass die Nichte diesen schwierigen, aggressiven Patienten für ihre Examensprüfung zugewiesen bekommen hat. Wenn er sediert ist kann sie in Ruhe ihre Aufgaben durchführen, ohne von dem Patienten angeschrien und beleidigt zu werden.

Ich hoffe sehr, dass da unabhängig von Maria nochmal nachgehakt wird, was mit den betroffenen Patienten genau war. Geht es da bei der Nichte eigentlich um das selbe Krankenhaus, in dem V.S. war und C.F. arbeitete?

Lumpel schrieb:Und die Aussage der missbrauchten jungen Frau ist dir nicht aufgefallen,aber das meiste war ja schon im Vorfeld bekannt .....

Es war sehr beklemmend, die Schilderungen der jungen Frau zu lesen.

MAn ist es ein "Missbrauch", an einer anderen Person ohne deren
Wissen Medikamente auszuprobieren, um seine Gelüste auszuleben,
insofern ist Dein Ausdruck "missbrauchte junge Frau" absolut korrekt.

Ein sexueller Missbrauch konnte im damals nicht nachgewiesen werden,
obwohl am Slip der Patientin die DNA des TV festgestellt wurde.

Übrigens heisst es auch bei zu Unrecht (weder der Patientin verschrieben,
noch in deren Kenntnis) verabreichten Medikamenten "Missbrauch von
Medikamenten."

sooma schrieb:Ich hoffe sehr, dass da unabhängig von Maria nochmal nachgehakt wird, was mit den betroffenen Patienten genau war. Geht es da bei der Nichte eigentlich um das selbe Krankenhaus, in dem V.S. war und C.F. arbeitete?

ich vermute ja, weil er bei der Nichte nachgefragt hat wer denn am Tag vor ihrem Examen Nachtdienst hat und er diese Person kannte und anrufen wollte.

Zudem hat das Telefonat mit KF wieder mal gezeigt, dass sich die Brüder wohl sehr nahe standen und CF ihm so einiges anvertraut hat, wenn er ihm von seinem Vorhaben berichtet hat.

sooma schrieb:Ich hoffe sehr, dass da unabhängig von Maria nochmal nachgehakt wird, was mit den betroffenen Patienten genau war. Geht es da bei der Nichte eigentlich um das selbe Krankenhaus, in dem V.S. war und C.F. arbeitete?

Das hoffe ich auch und davon gehe ich auch aus. Das ist schon wirklich ganz schön heftig. Da kann man sehr viel dran ablesen. Der andere Mensch und seine Bedürfnisse ist unwichtig, Hauptsache sie können ihre Interessen durchsetzen.
Mich gruselt es

@maria89
Danke für die Details. Das heißt,dass C.F. seine chemischen Keulen nicht nur selbst immer dabei hatte,sondern auch hilfreich zur Seite stand,wenn es hieß einen unbequemen Patienten ins Reich der Träume zu schicken bzw ihn den eigenen Bedürfnissen anzupassen.
Ich habe eine nahe Verwandte vor Jahren durch einige BZK und psychiatrische KH Stationen begleitet und das was man da an Seelen zu Gesicht bekommt,ist unvorstellbar.und man vergisst es sein Leben lang nicht mehr.
Entweder apathisch regungslos in der Ecke sitzend oder manisch rumkreischend über die Flure rennen.Menschen jedenfalls, die fertig sind und im Beispiel meiner Verwandten lediglich therapeutisch in einen Neutralzustand versetzt wurden.Sie stört jetzt jedenfalls nicht mehr und das seit 15 Jahren.Lorazepam hat ganze Arbeit geleistet,Seroquel ebenfalls.