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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

05.08.2020 um 19:43
Zitat von LaWa157LaWa157 schrieb:BTM Medis werden gesondert eingesperrt, alles andere ist frei zugänglich, sogar für Studenten. Hier in Boston komme ich nicht mal an Vaseline ran ohne meine Karte an dem Schrank einzulesen und das wird dann erfasst und kann zurück verfolgt werden.
Danke für diesen interessanten Einblick, der einige Erfahrungen bestätigt, die ich mit Krankenpflegern in meinem Umfeld gemacht habe. Dieser leichtfertige Umgang mit hochpotenten Medikamenten passt so überhaupt nicht zu einem Land wie Deutschland. Dabei könnte es so einfach sein, wirksame Kontrollmechanismen umzusetzen. Es würde schon helfen, wenn für jede Schicht eine Vertrauensperson benannt würde, die die Medikamentenausgabe genau protokollieren würde. Noch effizienter, wenn auch erstmal teurer in Entwicklung und Anschaffung, wären elektronische Medikamentenschränke die automatisch die Entnahme mit dem Namen des Pflegers loggen würden.

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Maria Baumer

05.08.2020 um 19:55
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Das grab war ja nur 30 cm tief meine ich gelesen zu haben, also eigentlich nur oberflächlich loses laub und äste und frischen Humus weg. Das kann man alleine auf die schnelle schon schaffen.
Kann es sein, dass du da nicht allzu viel Erfahrungen hast, so von wegen Wurzelwerk und so, weil du von Humus und Laubwerk schreibst?
Hätte da noch einen Tip, nachts gibt's recht wenig Spaziergänger im Wakd,


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Maria Baumer

05.08.2020 um 20:04
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Es würde schon helfen, wenn für jede Schicht eine Vertrauensperson benannt würde, die die Medikamentenausgabe genau protokollieren würde.
Zu meiner Zeit als Zivi richtete die Nachtschwester die Medikamente, und bei der Stationsübergabe wurde nachkontrolliert, dass es keine Verwechslungen gab. Änderte ein Arzt die Medikation, so kümmerte sich die zuständige Schwester darum. Und der Zivi räumte dreimal pro Woche die Expeditionskiste aus der Apotheke ein (meistens war da ganz viel Luft oder Sondennahrung drin). Ich sehe nicht, wie man hier den Zugriff auf weniger als 6-7 Personen pro Station einschränken kann (das sind dann immer noch 50% der examinierten Kräfte) oder wie man gar das Vieraugenprinzip einführen könnte.
Man muss seinen Mitarbeitern auch vertrauen, Missbrauch gänzlich verhindern ist leider unmöglich.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 20:30
@emz

Das es im Wald wirklich anstrengend jst, zu graben habe ich auch schon mehrfach gehört. Deswegen ja meine Vermutung das diese Grube bereits vorbereitet war. Und auf den Fotos ist der Leichenauffindeort eindeutig Wald-Wald und kein
Stadtpark.
Und dann, was ist auffälliger, beim graben mit oder ohne Leiche neben sich oder auch im in der Nähe geparkten Pkw erwischt zu werden....


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Maria Baumer

05.08.2020 um 20:30
Zitat von emzemz schrieb:Kann es sein, dass du da nicht allzu viel Erfahrungen hast, so von wegen Wurzelwerk und so, weil du von Humus und Laubwerk schreibst?
Hätte da noch einen Tip, nachts gibt's recht wenig Spaziergänger im Wakd,
In der tat habe ich keine erfahrung damit gräber im wald zu graben;-), aber das waldboden verschiedene schichten hat, ist mir schon bewusst. Die ersten cm sind loses verrotendes laub/nadeln, abgefallene äste, darunter neuer lockerer boden mit feinen wurzeln kleinerer pflanzen und dann erst kommt das feste erdreich mit Wurzeln der grossen bäume.

Würde ich nicht meine hand für ins feuer legen, dass man nachts stundenlang ungestört ist. Man denke nur an jäger/angler/tierbeobachter/nachtwanderungen/verliebte paare/gelangweilte jugendliche und erst recht wildschweine, denen man nicht unbedingt begegnen möchte.

Die vorstellung, dass msn dort tagelang stundenlang in aller ruhe gräbt, ist für mich absurd.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 20:58
Man muss sich auch mal vor augen halten, wie wenig 30 cm nur sind. Er hat im wahrsten sinne des wortes nur die oberste schicht abgekratzt, von wirklich vergraben kann man da nicht reden.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 21:08
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Zu meiner Zeit als Zivi richtete die Nachtschwester die Medikamente, und bei der Stationsübergabe wurde nachkontrolliert, dass es keine Verwechslungen gab. Änderte ein Arzt die Medikation, so kümmerte sich die zuständige Schwester darum. Und der Zivi räumte dreimal pro Woche die Expeditionskiste aus der Apotheke ein (meistens war da ganz viel Luft oder Sondennahrung drin). Ich sehe nicht, wie man hier den Zugriff auf weniger als 6-7 Personen pro Station einschränken kann (das sind dann immer noch 50% der examinierten Kräfte) oder wie man gar das Vieraugenprinzip einführen könnte.
Man muss seinen Mitarbeitern auch vertrauen, Missbrauch gänzlich verhindern ist leider unmöglich.
Das stimmt schon natürlich muss man Mitarbeitern vertrauen können aber in bestimmten Bereichen ist einfach wichtig objektiv nachvollziehen zu können was genau von wem genommen wurde. Die Klinik die du beschreibst während deine Zivi Zeit scheint das ganze nicht schlecht geregelt zu haben. Ich bin mit auch sicher dass 90% der Leute sich an die Regeln halten... aber wenn es trotz allem die Möglichkeit gibt dass man sich am Medikamentenschrank bedient dann ist das nicht sicher. Ich kann nur sagen die Kliniken in Amerika in denen ich bisher war und auch die wo ich arbeite funktionieren nach dem Prinzip dass jede einzige Pille nur mit einlesen der Mitarbeiter Karte rausgegeben wird. Selbst da gibt es noch Potential zum missbrauch durch Ärzte oder Pflegepersonal aber es ist niedriger- ich finde auch es steht so im Widerspruch zu wie geordnet Deutschland sonst ist dass wir im Bezug auf Medikamenten auf Station dann doch relativ lax sind... Scheinbar bei CFs alter Arbeitsstelle ja auch. Und wenn es zb ein System wie in meiner aktuellen Klinik (fast überall in USA) gegeben hätte und die Polizei nachvollziehen könnte dass der Angeklagte angenommen die letzten Wochen vor Marias verschwinden Unmengen lorazepam auf seine Karte genommen hat die nicht mit dem Patienten Bedarf übereinstimmt dann wäre das doch auch ein wichtiges, objektivierbares Indiz. Ich denke halt bei sowas ist vertrauen gut aber Kontrolle besser...

Ich glaube entweder bei Spiegel oder Süddeutsche findet sich zum Thema unverantwortlicher Umgang mit Medikamenten und CF auch ein Artikel.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 21:17
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Danke für diesen interessanten Einblick, der einige Erfahrungen bestätigt, die ich mit Krankenpflegern in meinem Umfeld gemacht habe. Dieser leichtfertige Umgang mit hochpotenten Medikamenten passt so überhaupt nicht zu einem Land wie Deutschland. Dabei könnte es so einfach sein, wirksame Kontrollmechanismen umzusetzen.
Ja genauso sehe ich es auch. Es passt tatsächlich nicht zusammen, wo doch sonst viele Dinge so klar geregelt sind, dass es dann wiederum so wenig Kontrollmechanismen gibt.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Noch effizienter, wenn auch erstmal teurer in Entwicklung und Anschaffung, wären elektronische Medikamentenschränke die automatisch die Entnahme mit dem Namen des Pflegers loggen würden.
Genau! Nicht dass das solche schlimmen Verbrechen komplett verhindern würde aber würde es zumindest nachvollziehbarer machen wo die Unmengen benzos o.a. herkommen etc. Das könnte dan wiederum in bestimmten Situation, wie wenn zb eine Vermutung wie bei CF im Raum steht auch objektivieren wie viel wann mitgenommen wurde. Das allein wäre ja schon sehr aussagekräftig


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Maria Baumer

05.08.2020 um 21:28
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Man muss sich auch mal vor augen halten, wie wenig 30 cm nur sind. Er hat im wahrsten sinne des wortes nur die oberste schicht abgekratzt, von wirklich vergraben kann man da nicht reden.
Dann halte ich dir mal zwei Bilder von der Ablagestelle, mittlerweise fast wieder zugeschüttet, vor Augen.

https://images.app.goo.gl/dVD1w5f8nEAYYWMV9

https://images.app.goo.gl/QmJTjNM48RHEa8fw7


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Maria Baumer

05.08.2020 um 21:35
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Das grab war ja nur 30 cm tief meine ich gelesen zu haben, also eigentlich nur oberflächlich loses laub und äste und frischen Humus weg. Das kann man alleine auf die schnelle schon schaffen. Ansonsten sind mir einfach zuviele leute im wald unterwegs, als das frische grabearbeiten nicht irgendjemandem auffielen.
so eine frische grabestelle koennte man auch für das Werk von Wildschweinen halten.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 21:56
Zitat von emzemz schrieb:Dann halte ich dir mal zwei Bilder von der Ablagestelle, mittlerweise fast wieder zugeschüttet, vor Augen.

https://images.app.goo.gl/dVD1w5f8nEAYYWMV9

https://images.app.goo.gl/QmJTjNM48RHEa8fw7
Danke. Was dort wie eine freie lichtung mit blanker harter erde aussieht, wird aber wohl erst nach den arbeiten der Spusi so entstanden sein. Alleine nach der Liegezeit müssen dort laub, äste usw drauf gelegen haben, dh der auffindeort sah so bestimmt nicht ursprünglich aus als die pilzsucher ihn fanden. Erst recht sah er so nicht aus, als cf das Grab gegraben hat. So mitten im wald wäre nicht erklärbar, warum ein nackter, freier boden von vornherein auf nätürlichen weg dort entstanden sein sollte.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 22:18
Zitat von emzemz schrieb:Dann halte ich dir mal zwei Bilder von der Ablagestelle, mittlerweise fast wieder zugeschüttet, vor Augen.
Danke auch für die Bilder: So kann man sich besser vorstellen was da passiert sein muss.
Also für mich schaut das nach einer gehörigen Plackerei aus. An der (geraden!) Abbruchkante kann man schon Wurzeln erkennen wie ich finde. Schwer zu sagen, aber ich würde schätzen, dass einer allein mindestens eine Stunde damit beschäftigt sein musste nur die Grube auszuheben und wieder zuzuschütten. Stelle ich mir absolut schweißtreibend vor, auch wenn möglicherweise ein gewaltiger Adrenalinschub die Sache beschleunigt hat.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 22:21
https://images.app.goo.gl/oVqGxshCA2xkhzv5A
https://images.app.goo.gl/ZTNpm92Acoorqn9p6
https://images.app.goo.gl/Yarekzq9g41UWUUX6
https://images.app.goo.gl/WXS3w5xBA5N2gMvm7
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:So mitten im wald wäre nicht erklärbar, warum ein nackter, freier boden von vornherein auf nätürlichen weg dort entstanden sein sollte.
Hat das jemand behauptet?
Aber man kann durchaus davon ausgehen, dass es eine Lichtung ist.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 22:39
@emz
Meines Wissens wurde im allerersten Podcast von Frau Stöcker-Gietl (November letzten Jahres) erwähnt, dass es sich um eine Lichtung handle, sie war ja auch kurioserweise mit dem TV und einem Privatermittler an der Fundstelle.

Anbei ein Bild: https://www.mittelbayerische.de/imgserver/_thumbnails/images/34/5074800/5074894/460x276.jpg

Im Bericht dazu sagte CF damals als er angeblich das erste Mal dort war ;) : "Ich habe mir die Lichtung viel größer vorgestellt."


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Maria Baumer

05.08.2020 um 22:45
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb: <...>
Das grab war ja nur 30 cm tief meine ich gelesen zu haben
@Kriegerin111

Ich meine das auch so gelesen zu haben, weiß aber nicht mehr, wo - vlt. kann jemand hier die Quelle dazu posten?


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Maria Baumer

05.08.2020 um 23:03
@Aggie
@Kriegerin111
Erstmalige Erwähnung der 30 cm laut Forensuche
Zitat von emzemz schrieb am 28.06.2020:Ich habe nochmal in die PK vom Dezember reingehört. Hier sagt Staatsanwalt Rauscher, seiner Erinnerung nach handle es sich um eine Tiefe von 30 cm.
Die zugehörige Pressekonferenz ist im Wiki verlinkt.


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Maria Baumer

06.08.2020 um 05:46
Zitat von SteppelSteppel schrieb:Dienstag habe sie ihn spätabends in sehr schlechter, depressiver Stimmung angerufen und ihn gebeten, zu kommen
Wie soll man das verstehen? Der Freund sollte in die gemeinsame Wohnung kommen? Wa da der TV nicht zu Hause, oder sollte es ein Gespräch zu dritt werden?


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Maria Baumer

06.08.2020 um 07:35
@Micci

möglicherweise hatte der TV Dienst Maria war alleine zu Hause.
Ich könnte mir vorstellen, in diesem Moment ist ihr alles etwas zu viel geworden.
Es war ihr zweiter Arbeitstag, die langen Arbeitstage hatten sie gestresst und möglicherweise spielten auch die vorhergehende Intoxikation eine Rolle. Diese Gedächtnisaussetzer waren ja in der Woche davor aufgetreten.

Ausserdem war sie am Sonntag zur Vorsitzenden gewählt worden und hatte wohl auch etwas Bedenken dieses Amt in Einklang mit ihrer Arbeit zu bringen.
Es war am Abend, sie war wahrscheinlich auch etwas übermüdet. Als sie zwei Tage später Besuch von ihrer Freundin mit den Tomatenpflanzen bekam, sagte diese ja auch, Maria hätte etwas erschöpft gewirkt, wenn auch nicht niedergeschlagen.

Ich bin Schichtdienstler, mein Arbeitgeber nimmt seine Fürsorgepflicht sehr ernst und das Thema Übermüdung wird sehr gross geschrieben.

Dieses Stimmungstief kann ich schon nachvollziehen.

Aber insgesamt habe ich auch ein etwas seltsames Gefühl. Sie wurde von nahestehenden Personen als jemand beschrieben, der Probleme wohl sehr konstruktiv angeht und das hier klingt irgendwie nach etwas herumeiern.
Ich kann mir vorstellen, sie hätte sonst auch eher ihre Schwester kontaktiert.
Der Bekannte konnte wohl auch nicht so recht mit diesem Anruf etwas anfangen.

Wenn ich mich richtig erinnere, war der Anruf gegen 22.00 Uhr. Der Bekannte wird bestimmt am nächsten Tag auch auf Arbeit gemusst haben, daher verstehe, dass er es ablehnte zu kommen.


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Maria Baumer

06.08.2020 um 08:29
Mir ist das zu "hochgespielt". Wenn man ehrlich ist, wer von uns hat seinen ersten wirklichen Job einfach so weggesteckt?

Da muss man sich erstmal reinfinden. Von jetzt auf gleich 8 Stunden arbeiten und zu wissen, dass wird es nun sein, das schlaucht einen. Auch wenn man sich drauf freut und den Job gerne machen will.


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Maria Baumer

06.08.2020 um 08:45
@Katinka1971

sehe ich genauso. Mir wäre es jedenfalls zu viel gewesen, auch wenn man alles prinzipiell gerne tut und dazu die fachlichen und persönlichen Vorraussetzungen hat.


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